…hab eben Ohnwegs Artikel gelesen und meinte, der stamme von heute. Oh, nö, er stammt von 2010 und gilt genau wie damals.
Ich lade dich ein, auf Ohnwegs 4. Weg zu gehen —> hier
denn da gibt’s noch mehr 🙂 Also, als Kostprobe seine Gedanken zur Autarkie.
thom ram, 16.10.2014
.
GEDANKEN ZUR AUTARKIE
Volle Autarkie ist für einen normal tätigen Mensch unter den heutigen Systemen, insbesondere dem Geldsystem ,nicht zu erreichen. Man muss Kompromisse schließen. Sich unter zwei vorhandenen Möglichkeiten eine übergeordnete dritte Möglichkeit erschliessen. Dies nennt man kreative Denktätigkeit.
Eine Gruppe aufzubauen um weitgehende Autarkie zu erreichen ist sehr schwer. Die meisten Menschen sind noch in ihren alten Denkschablonen gefangen. Autarkie wäre ja ein gemeinsames Ziel ohne das eine Gruppe keine Energie durch Motivation erhält. Zuerst muss geistige Autarkie erreicht werden. Diese erhält man indem man alle hyrarchischen Systeme anzweifelt. Der Mensch kann sich ohne weiteres selbstorganisieren. Ich bin das beste Beispiel dazu. Denn ich arbeite einfach in meiner Werkstatt und niemand hat mir hineinzureden. Meine persönliche Umwelt gestalte ich weitgehend mit meiner Hände Arbeit. Für mich gibt es nichts, das ich nicht lernen könnte. Außer langweilige Mathematik und Erbsenzählerei.
Wenn ein politischer Umschwung kommt arbeite ich einfach weiter. Und wenn solch ein Umschwung mein Leben versaut dann ziehe ich eben die Konsequenzen. In meinem Fall war das meine Auswanderung. Die Kontrollwut und das Abhalten von ehrlicher Arbeit durch einen Schwarzarbeiterparagrafen hat mir Deutschland gründlich versaut. Es geht auch anders. Indem man nur eine 10- prozentige Verbrauchssteuer abverlangt und sonst gar nichts. Keine Lohnsteuer die nur die Arbeit kriminalisiert. Damit sollten die politischen „Schweinebacken“ auskommen.
Gut, ich weiß, dass es zuerst zu einem gehörigen Chaos kommen muss um die Schädel der Schlafschafe, Systemgläubigen und Systemprovitierer auszupusten. Deswegen will ich in diesem Blog meine Visionen darbieten. Durch meine lockere Schreibe inspirieren. Denn langweilige Wälzer für neue politische Systeme gibt es genug. Je mehr Worte ein neues System braucht umso ungeeigneter für eine gerechtere Realität wird sich das System erweisen. Selbstorganisation ist gefragt. Mit kurzen und bündigen Regeln und Vertrauensbildung durch eine wiedergewonnene Handschlagsmentalität.
Den Hauptaugenmerk sollte man auf das kommende Geldsystem richten. Wenn sich da nichts ändert dann hilft nur noch persönliche Autarkie. Unter Umständen auch eine Gruppenbildung. Viele alternative Auswege zielen darauf hin. Nur sollte man beachten, dass das geistige Abkehren von der Realität durch Esoterik und Frömmelei sowie Weltuntergangsgeschwafel nichts nützt. Den zukünftigen Garten Eden auf Erden nur gehörig hindert. Denn in der Materie ist Bodenständigkeit gefragt. Wenn man es genau nimmt ist ja der blaue Planet als das Paradies gedacht. Nur… handanlegen sollte man schon.
Es gibt keine politische Partei die menschengerecht sein kann. Es ist immer nur der einzelne Mensch. Vergesst also Parteienklüngel und demokratiegeschwafel. Werdet autark. Ob einzeln oder in der Gruppe. Es ist der einzigste Schutz vor den Weltbetrügern. Nicht auffallen! Lücken gibt es immer. Denn Revolutionen erheben nur wieder ein anderes Machtsystem. Gewinnen kann man nur wenn man sich total von der heutigen Sauerei lossagt. Je mehr das durchblicken umso mehr verliert das Betrüger- und Gaunersystem seine Macht!
Wer (Ricola;-) ) hats erfunden..?!
LikeLike
Ein „Schmankerl“
LikeLike
@Marc
Würde das Ebook gerne als Pdf abspeichern. Leider lässt mich scibd nicht. Falls Du’s auf Platte hast, wär ich dankbar um Downloadlink (–> http://www.file-upload.net/ )
LikeLike
@ Dude:
Bitte mich auch mit bedenken – danke.
LikeLike
@Hans
Hab’s leider noch nicht erhalten. Den Link könnte man auch einfach für alle hier in den Strang hängen.
Früher konnte man bei scribd auch ohne Registrierungsmüll runterladen – seit das nicht mehr geht, besuch ich die Seite eigentlich nicht mehr. Denn zum am Bildschirm lesen sind ganze Bücher too much… für mich zumindest… am liebsten hab ich sie noch immer in auf Papier Taschenbuchformat mit grosser Schrift. 🙂
LikeLike
Der Tag der WEISSEN FAHNE ist mir gründlich verdorben worden. Mein nicht ohne Grund ausgesuchter Standplatz wegen Sitzgelegenheit an dem Herzog Christoph-Denkmal am Stuttgarter Schlossplatz, wurde von den ausländischen Kriegsprotestlern besetzt die dort ein grosses Zelt aufgestellt haben und sich anscheinend köstlich amüsierten. Ich war so wütend, daß ich mit meiner Frau gleich kehrt gemacht habe und heimfuhr.
Lieber Ludwig und Magnus, es tut mir leid und ich möchte mich entschuldigen. In letzter Zeit habe ich zuviel schlechte Tage gehabt um eine Alternativstelle aufzusuchen. Das wars für mich mit der WEISSEN FLAGGE. Killerbee hat recht wenn er die Deutschen auf das Korn nimmt und nicht „die Anderen“. Die weisse Fahne wird sowieso nicht mehr ernst genommen. Und die Partei der Besten wäre zu einem Witzblatt verkommen. Gottseidank hatte ich nicht zuviel Unkosten dabei gehabt und mich nicht weiters hineingesteigert. Denn da bin ich oft zu leichtsinnig und meine Begeisterung steigert sich fast bis zur Selbstaufgabe.
Inzwischen ist mein Dampf abgelassen. Nehmts leicht, nehmt „Gorbifüllmeigosch“. Wladi schickt einen ganzen Tanklastzug aus der Wolga zu uns. Er hat es als Diplomatengepäck deklariert.
LikeLike
@ohnweg
Versteh Dich bestens. Es wird sowieso kaum mehr was wirklich wichtiges ernsthaft und tiefgehend ernst- bzw. wahrgenommen, studiert und sich aktiv drum gekümmert. Alles dreht sich nur noch um Geld, Ficken und Unterhaltung. Zwischendurch etwas Plapperei und Geschwurbel und alles immer schön lustig (natürlich auf banalster, unlustigster Ebene, während wahrer, tiefsinniger Humor idR. komplett miss- bzw. fehlverstanden wird) – während rundum alles vor die Hunde geht; kaum merklich aber konstant und exponentiell sich beschleunigend.
Musterbsp. dazu zur weissen Flagge. Siehe Nachtrag vom 23. Mai, 21:10 und die vielen eingegangenen Bildbeweise von mitmachenden Individuen (weit über tausend Leser, äh ich meine, überfliegendes News-Hetze-Konsumisten-Gesoxx): https://dudeweblog.wordpress.com/2014/05/23/wir-zeigen-weisse-flagge-fur-den-frieden/
Liegt wahrscheinlich dran, dass alle meinen Aufruf hier ernst genommen, ihre Technospielzeuge entsorgt, und den Telekomverbrechersyndikaten die Verträge gekündigt haben. Da wette ich ne Million Fränkli dagegen. 😉
LikeLike
Mist, Link vergessen… https://dudeweblog.wordpress.com/2014/07/12/elektrosmog-und-funktechnologie-als-zerstorer-des-naturlichen-lebens/
LikeLike
Der Widerstand durch diesen von über tausend Nasen konsumierten Artikel wurde auch zu einer richtigen Massenbewegung, denn sonst würden hier im Blutgeldmoloch und rundum die Handyantennen, DECT-Stationen und W-LAN-Netze nicht wie Pilze im Herbst zum Boden bzw. zu den Hausdächern ausspriessen. Mittlerweile findet man die sogar auf Dächern von abgelegenen Bauernhöfen…
LikeLike
Ps. Wer Sarkasmus findet, darf ihn sich in den Arsch schieben.
LikeLike
Autark: von griechisch autárkēs, zu: autós = selbst und arkeĩn = genügen, hinreichen – also: sich selbst genügend, auf niemanden angewiesen.
Echte Autarkie ist durch den Einzelnen in unseren Breiten kaum zu leisten, da in der Vegetationsperiode soviel zu tun ist, damit die 6 – 7 Monate „pflanzenfrei“ und „kalt“ zu bewältigen sind, daß es mindestens eine Gemeinde von ca. 70 oder mehr Menschen braucht, um per Arbeitsteilung einigermaßen über die Runden zu kommen.
Modell: Familienlandsitze nach Anastasia(http://www.familienlandsitz-siedlung.de/), Weda-elysia (http://www.weda-elysia.de/), andere (http://www.terra-animam.eu/)
Und pro Familie (5 – 7 Personen, d.h. Großeltern, Eltern und 3 Kinder) mindestens einen Hektar Land – wobei damit hauptsächlich Wald gemeint ist und Garten – reiner „Acker“ ist kaum nötig.
Arbeitsweise: naturnahe Wirtschaft nach Masanobu Fukuoka
Verbrauch: erstmal nur das Not-wend-ige – inwieweit sich „Luxus“ organisieren läßt, muß sich erst noch zeigen.
Das Leben in der Sippe (mehrere Generationen, Verwandte) und der Dorfgemeinschaft ist auf jeden Fall besser als (Groß-)Städte oder Einzelgehöfte.
Nicht umsonst werden ja alle natürliche Strukturen durch den System-Moloch seit Jahrhunderten bekämpft und zerschlagen, der Boden mit Kunstdüngern und anderen Chemikalien malträtiert etc.
Ein sog. Gesundheitswesen ist für aufgeklärte Menschen auch nicht nötig – jeder heilt sich selbst bzw. erhält sich gesund, und bei Leben im Einklang mit der Natur werden sog. „Unfälle“ extrem selten sein.
LikeLike
@Lucky
Ich bin voll mit einig. Nur wird es für die Menschen zu spät sein. Das grosse Interesse fehlt. Und frage hier mal rum wer seine Scholle aufgibt um eine Siedlergemeischaft zu bilden. Vergiss es. Seit rund fünfzig Jahre bin ich ein einsamer Rufer in der Wüste. Nur in der Hippiezeit habe ich bei einigen ein Aufblitzen dafür gesehen. Sie wurde lächerlich gemacht. Und gerade die sogenannten Gebildeten gleichen Alters haben uns inzwischen schmählich verraten.
Den Menschen fehlt eine Führung. Und daran liegt es. Eine Herde ohne Führung verliert den Zusammenhalt. Wir gehören zu der Gruppe der Herdentiere. (Gruppen die sich zu Herden zusammenschliessen). Hier liegt der Fehler der Anarchisten. Das habe ich inzwischen kapiert. Ich selbst bin dadurch Einzelgänger geworden. Wo soll man sich anschliessen?
Und noch etwas, es muss einen völligen politischen Umbau geben. Vorbild Tierherden. Nicht der Stärkste gewinnt oft die Führung sondern der Führungsfähigste. Der Durchsetzungsfähigste. Vergiss Demokratie von unten die nur Schwächlinge erzeugt. Der Einzeleinfluss von gesunden und charakterlich starken Menschen funktioniert nur innerhalb von Gruppen. Und die Grüppenführer wählen im Sonderfall (Verteidigungsfall) vorübergehend ihren Oberführer.
Innerhalb der Gruppen braucht es kein Geld. Das wäre schon mal ein Anfang. Also, hier ist ein Anhaltspunkt um die Gesellschaft von unten wieder neu nach der Natur der Menschen (und Herdentiere) zu strukturieren. Dies geht auch ohne weiteres in der modernen Gesellschaft. In den Fabriken wird es schon am Fließband angewandt. Und es soll funktionieren!
LikeLike
Zusatz: Vielleicht sollte man das Sippendenken vergessen. Die Gruppen sollten sich nach Interessengebieten bilden. Oder sonst ein Mischmasch. Denn der Mensch ist kreativ veranlagt. Es gibt nicht nur Bauern und Handwerker. Es bilden sich inzwischen auch Gruppen die sich der freien Energie zugetan haben. Leider funktioniert eine Gruppe nur Regional mit Nahverkehrsanschluss. Das persönliche Begegnen mindestens einmal die Woche ist unumgänglich. Das ist das Problem bei lebensfernen Internetkontakten. Auch Telefonkontakte kann man vergessen. Ich selbst meide solche sinnlosen Versuche darin eine Verbindung zu bilden. Das ist vielleicht für lebensferne- und feindliche Politiker sinnvoll.
Wenn zum Beispiel unser Ludwig näher bei mir wohnen würde oder ich näher bei ihm wäre ein erstes Gruppenband möglich das dann andere Glieder anziehen könnte. Es braucht Gemeinsamkeiten. Und ich habe so oft versucht regional Gruppen, gleich welcher Art, anzustossen. Obwohl ich kein Führer bin und meine Qualitäten wo anders liegen. Aber unterordnen würde ich mich natürlich nicht mehr. Dazu habe ich mich selbst schon in eine andere Richtung erzogen. Zur Selbstverantwortung. So wie in jeder Tierherde ein Einzeltier im Grunde genommen für sich selber verantwortlich ist. Keines der Tiere hindert ein anderesTier daran die Gruppe oder die Herde zu verlassen. Allerdings Einzelwechsel von Gruppe zu Gruppe sind unter Tieren höchst selten.
Ich habe versucht mir genehme Gruppen in Stuttgart zu finden. Es ist nicht möglich. Links oder Rechts trennt sich. Katholisch zu Evangelisch trennt sich. Undsoweiter. Das bleibe ich doch lieber gleich alleine und muss mich nicht herumärgern.
LikeLike
@ ohnweg:
Die Sippe würde ich nicht so einfach ablehnen – das ist auch so eine Prägung, die man uns aufgenötigt hat, indem man zielgerichtet die Sippe schlecht gemacht hat (die „bucklige Verwandtschaft“ etc.).
Es gibt in der Sippe immerhin ein zusätzliches verbindendes Element – die Blutsverwandtschaft – das ist ein starkes Band, das durch andere Kriterien, wie gemeinsame Interessen, nicht ersetzt werden kann – es ist deutlich belastbarer.
Was die Vielfalt betrifft, so stellt sich die in einer Sippe erfahrungsgemäß von alleine ein. Die Söhne wollen IMMER etwas anderes als die Väter machen, wenn sie später wirklich selbständig werden – schon daraus entsteht eine große Vielfalt.
Ein ehrliches generationsübergreifendes Handwerk ist extrem selten – die Weiterführung des väterlichen „Geschäftes“ ist fast immer nur durch materielle Gründe (Bequemlichkeit, gerne reich sein, gern Chef sein etc.) bedingt, nicht durch das ehrliche Interesse der Söhne/Töchter.
Zum persönlichen direkten Zusammenwirken hast Du völlig recht – genau deshalb sind wir ja alle in die unbegrenzte „Flexibilität“ getrieben worden, damit alle verwandtschaftlichen, heimatlichen, schulfreundschaftlichen etc. Bande (auch so ein zielgerichtet schlechtgemachtes Wort) – also Verbindungen – nicht mehr weiter wirksam sind.
„Vereinzelte“ Menschen lassen sich leichter steuern, unterdrücken und ausbeuten als wie auch immer geartete Gemeinschaften, in denen man sich seit vielen Jahren kennt und weiß, was man voneinander zu halten hat – wo man die Schwächen des anderen akzeptiert hat und miteinander schon mal längere Zeit „ausgekommen“ ist.
LikeLike