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Nationalist oder Patriot

Neulich las ich: „Ich bin überzeugter Patriot. Ich bin entschieden kein Nationalist“.

Der Schreiber erläuterte sinngemäss:

Ein Patriot schätzt und fördert die Tugenden der Menschen seines Landes. Er schätzt ebenso die Tugenden der Menschen in anderen Ländern und begrüsst den gegenseitigen Austausch.

Ein Nationalist meint fanatisch, nur die Tugenden seines Landes seien etwas wert und er begrüsst jede Aktion zur Vernichtung der Menschen anderer Länder.

Zu diesem Thema äussert Luckyhans (im Kommentarstrang) Bedenkenswertes.

thom ram feb2014

.Der 23. Februar war in der UdSSR der „Tag des Sowjetarmee“, und damit der inoffizielle „Männertag“, d.h. so wie die Frauen am 8. März, dem Internationalen Frauentag, von den Männern mit kleinen Geschenken bedacht wurden, so hatten die Männer am „Tag der Armee“ ihren Feiertag („Christi Himmelfahrt“ hat im orthodoxen Glauben keine Tradition – erst recht nicht wie hier in der BRD, wo es zum allgemeinen Männer-Sauftag verkommen ist).
Heute in Rußland feiert man am 23. Februar den „Tag der Verteidiger des Vaterlandes“. Es wird der Heldentaten im Kampf gegen die Besetzung durch Hitler-Deutschland gedacht, und es wird kritisch der Zustand der Verteidigungsbereitschaft beäugt.
Auch wenn es schon seit Jahren nur noch begrenzte Einberufungen gibt, so ist die russische Armee nach wie vor keine reine Berufsarmee, und es tobt ein heftiger Streit zwischen den Befürwortern und den Gegnern einer solchen.
Solange Rußland mit seinem Atomwaffen-Potential der einzige echte Hemmschuh gegen die ungebremste NWO ist, sollte dort die Armee auch im Volke verankert sein, und das geht nur bei einer Volksarmee, d.h. mit einer Wehrpflicht.

Was diesen Aufruf betrifft, so ist diese Bewegung, wie auch so manche Gruppe der deutschen „Erwachten“, der Meinung, daß das russische Volk eine besondere Rolle zu spielen hat – das stimmt zum Teil, aber in einem anderen Kontext.

Es hat sich noch in keinem Volk der Welt die Erkenntnis durchgesetzt, daß wir ALLE, d.h. alle Völker der Erde, in dieser oder jener Form von der Welt-Finanz-Oligarchie versklavt sind.

Natürlich hat JEDES Volk eine besondere Aufgabe, die ihm zugedacht ist, für die Befreiung der Menschheit. Aber an erster Stelle steht nun mal die Erkenntnis, daß wir alle in mehr oder weniger derselben Lage sind – Sklaven, rechtlose – alle Staaten sind Menschenfarmen.
Und da hat ein Nationalismus (oder sogar Großmacht-Chauvinismus), wie er teilweise auch in Rußland noch gepflegt wird, erstmal gar nichts zu suchen in den Köpfen. Denn das ist wieder „Teile und herrsche“…

Der schmale Grat zwischen berechtigtem Nationalstolz – Stolz auf die eigene Sprache, Kultur, jegliche Errungenschaften – und dessen Pervertierung ist schwer zu finden, aber es ist dringend notwendig, beides hinzubekommen: die Pflege und Entwicklung der jeweiligen Volkskulturen, aber auch die Einsicht, daß wir alle hier in der Materie die gleichen Probleme zu lösen haben.
Und das geht nur über die natürlichen freundschaftlichen Beziehungen zwischen allen Völkern, zwischen allen Menschen dieses Planeten.

Respekt und Verständnis sowie die Erkenntnis der gleichen Problematik sind Grundvoraussetzung dafür, daß etwas erreicht werden kann…


2 Kommentare

  1. Avatar von ewald1952 ewald1952 sagt:

    Dem geschrieben oben schließe ich mich an .Und das geht nur über die natürlichen freundschaftlichen Beziehungen zwischen allen Völkern, zwischen allen Menschen dieses Planeten.

    Respekt und Verständnis sowie die Erkenntnis der gleichen Problematik sind Grundvoraussetzung dafür, daß etwas erreicht werden kann…

    All die schönen und gut gemeinten Worte und Vorsätze wären durch aus zu realisieren. Wenn da nicht immer wieder die Gier nach Macht, ,Profit – sucht, Intoleranz ,Hass und Neid auf die natürlichen Bodenschätze der Erde wären.Strategische Vorteile und Kriege zu Land in der Luft sind mit Sicherheit nicht der richtige Weg….

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  2. Avatar von luckyhans luckyhans sagt:

    Wilfried Schmickler – die GIER

    Was ist das für ein Tier, die Gier? Es frisst in mir und frisst in Dir.
    Will mehr und mehr und frisst uns leer.

    Wo kommt es her das Tier und wer erschuf sie nur, die Kreatur?
    Wo ist es nur, das finstre Loch, aus dem die Teufelsbestie kroch?
    Die sich allein dadurch vermehrt, indem sie Dich und mich verzehrt?
    Und wann fängt dieses Elend an, dass man genug nicht kriegen kann?
    Und plötzlich einfach so vergisst, dass man doch längst gesättigt ist.
    Und weiter frisst, und frisst und frisst.

    Und trifft dann so ein Nimmersatt auf jemand, der etwas hat,
    was er nicht hat, und gar nicht braucht, dann will er’s auch.
    Wie? Das soll’s schon gewesen sein, nein, nein, da geht bestimmt noch rein.
    Und überhaupt, da ist doch wer, der frisst tatsächlich noch viel mehr.
    Und plötzlich sind sie dann zu zweit, die Gier und ihre Brut — der Neid.

    Das bringt mich nochmal ins Grab, das der was hat, was ich nicht hab‘,
    das der wo ist, wo ich nicht bin, das will ich auch, da muss ich hin.
    Warum denn der, warum nicht ich, was der für sich, will ich für mich.
    Der lebt in Saus und lebt in Braus, mit Frau und Hund und Geld und Haus,
    und hängt den coolen Großkotz raus, wahrscheinlich alles auf Kredit.
    Der protzt und prahlt und strotzt und strahlt.

    Wie der schon geht, wie der schon steht, wie der sich um sich selber dreht.
    Und wie der aus dem Auto steigt und alle Welt den Hintern zeigt, blasierte Sau.
    Und seine Frau ist ganz genauso arrogant und dekundant.
    Und dann die Blagen, die es wagen, die Nasen so unendlich hoch zu tragen,
    da hört er aber auf, der Spaß — so kommt zu Neid und Gier der Hass.

    Und sind die erst einmal zu dritt, fehlt nur noch ein ganz kleiner Schritt,
    bis dass der Mensch komplett verroht, und schlägt den anderen halbtot.
    Und wenn Ihr fragt, wer hat ihn bloß so weit gebracht, das hat allein die Gier gemacht.

    http://www.politblogger.eu/die-gier/
    youtube.com/watch?v=WsRaFjDlS0k

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