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Noch schöner / Trunkene Männer der Regierungstruppen am Drücker der verhängnisvollen Buk-M Rakete?

Spionagesatelliten lassen eine Bierflasche deutlich als Solche erkennen, das ist bekannt. Wenn nun amerikanische Spionage-Satelliten-Dienste von Männern in Uniformen der Kiewer Truppen an der Buk-M – Anlage, umgeben von Bierflaschen im Gelände spechen, so ist das mehr als ein Furz. Nie und nimmer würden amerikanische Dienste eine solche Nachricht der Oeffentlichkeit zugänglich machen, wäre sie denn nicht wahr. Die 777 war auf mindestens 10’000 Metern Höhe. Nur ein Kampfjet oder eine Buk-M Rakete kann sie abgeschossen haben.

Dass es die Buk-M gab, und dass Bierflaschen rumlagen und dass Regierungstruppenuniformen erkennbar sind, heisst noch nicht, dass die Buk-M es war, welche das Flugzeug vom Himmel holten. Es könnten die Kampfjets gewesen sein. Dass aber, von allen Quellen bestätigt, am besagten Tage die Radaranlagen der anderen Buk-M unter Vollast fuhren – im Gegensatz zu vorher und nachher, das lässt meinen Bauernverstand den Schluss ziehen, dass es nicht der Jäger, sondern die Buk-M war, welche schoss. 

Als Kiewer „Regierungs“mensch würde ich jetzt behaupten, dass es ostukrainische Freiheitskämpfer (sie würden sie als Terroristen bezeichnen) waren, klar, sie haben zur Tarnung Regierungstruppenuniformen getragen.

Man darf neugierig sein, was Kiew wursteln wird.

thom ram, 23.07.2014

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USA blasen zum Rückzug: Putin ist nicht schuld am Abschuss von MH17

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten  | 

Die amerikanischen Geheimdienste blasen zum Rückzug: Sie erklärten am Dienstag vor Medienvertretern in Washington, dass es keine direkte Verbindung der russischen Regierung zum Abschuss von MH17 gebe. Die CIA kann nicht ausschließen, dass die Schützen aus der Ukraine gekommen sind.

Die US-Geheimdienste haben am Dienstag die Vorbereitungen der Politik auf eine Eskalation der Krise mit Russland zunichte gemacht: Die Nachrichtenagenturen Reuters und AP – beide immer sehr gut informiert über die Gedanken der Dienste – meldeten übereinstimmend, dass Geheimdienst-Funktionäre in einem Presse-Briefing gesagt hätten: Sie wissen nicht, wer MH17 abgeschossen hat – nicht einmal die Nationalität sei zu bestimmen.

Reuters wörtlich:

“Prorussische Separatisten haben das malaysische Verkehrsflugzeug über der Ostukraine nach Einschätzung von US-Geheimdienstlern wohl versehentlich abgeschossen. Die USA wüssten aber nicht genau, wer genau die Boden-Luft-Rakete abgefeuert habe, hieß es am Dienstag aus Geheimdienstkreisen. Demnach liefert Russland weiter Waffen wie Panzer und Raketen an die Rebellen.”

Die Associated Press (AP) überliefert unter der Überschrift “Es gibt keine Verbindung zwischen der russischen Regierung und dem Abschuss des Flugzeugs” die Aussage eines Geheimdienst-Mannes:

“Wenn Sie uns fragen, wer die Rakete abgeschossen hat: Wir kennen keinen Namen, wir kennen keinen Dienstgrad, wir sind nicht einmal zu hundert Prozent sicher, welcher Nationalität der Schütze ist. Es wird hier keinen Perry Mason Moment geben.”

Die Los Angeles Times spekuliert, dass die Rebellen mit einem unzureichenden Radar-Gerät gearbeitet haben sollen und verwechselten daher die zivile Maschine mit einer ukrainischen Militärmaschine.

Mit diesen Meldungen bestätigt sich, was sich bereits vergangene Woche abgezeichnet hatte: dass nämlich der Abschuss ein Irrtum war (mehr dazu hier).

Ob die Schützen tatsächlich aus den Reihen der Rebellen kamen, ist unklar. Russland verweist auf die Präsenz eines ukrainischen Kampfjets zum Zeitpunkt des Abschusses (mehr dazu hier).

Denn das von AP referierte Eingeständnis, dass die Geheimdienste nicht einmal die Nationalität bestimmen können, deckt sich mit einem Bericht von Robert Parry, demzufolge die CIA ziemlich erschrocken gewesen sein soll, als sie die Satelliten-Fotos zu Gesicht bekam. Parry schreibt:

„Meine Quelle, die mir in der Vergangenheit bereits zutreffende Informationen in ähnlichen Fällen geliefert hat, sagte mir: Die US-Geheimdienste verfügen über detaillierte Satellitenbilder von der verdächtigen Raketenabschuss-Batterie, von welcher die verhängnisvolle Rakete abgefeuert wurde. Doch die Batterie scheint unter der Kontrolle von Soldaten der ukrainischen Regierungs-Armee gewesen zu sein. Ihre Bekleidung sieht aus, als wären es ukrainische Uniformen.

Die Quelle sagte, dass die CIA-Analysten noch nicht ausschließen wollten, dass es sich um Rebellen aus der Ostukraine handelt, die ähnliche Uniformen tragen. Doch die ursprüngliche Einschätzung war, dass es sich um ukrainische Soldaten handelt. Es gab auch die Vermutung, dass die die betreffenden Soldaten undiszipliniert und möglicherweise betrunken waren. Die Satellitenbilder zeigten am Boden verstreute Bierflaschen auf dem Gebiet, sagte die Quelle.“

Daher schickten die Geheimdienste am Dienstag CNN vor: Sie drehten dem Sender ein Foto aus dem Jahr 2010 mit einer Power-Point-Skizze an – als Beleg für die Täterschaft der Rebellen (mehr zu dieser skurrilen Aktion – hier).

Die ARD hatte am Freitag verkündet, dass die US-Spionage-Satelliten alle Vorgänge aufklären würden (mehr zu dieser noch skurrileren Aktion – hier).

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5 Kommentare

  1. luckyhans sagt:

    Hier eine weitere recht plausible Version zum Absturz der malaysischen 777:
    http://quer-denken.tv/index.php/684-flug-mh-17-in-der-luft-abgeschossen

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  2. luckyhans sagt:

    Und auch hier noch eine ganze Menge Informationen zum Thema – einige Spekulationen, aber auch viele Fakten – das Internet läßt sich eben nicht mehr so einfach besch…ummeln: http://www.iknews.de/2014/07/21/flug-mh17-faktencheck-welches-flugzeug-ist-wirklich-abgestuerzt/
    Und dazu hier: http://hesikamiscellaneous.wordpress.com/2014/07/20/ein-sehr-seltsames-flugzeug/
    P.S. hier stimmen die übersetzten Teile ganz gut. 😉

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  3. thomram sagt:

    @Lück

    Du hast gestern berichtigt: Die Schrapnelle einer Buk Rakete machen andere Löcher als die, welche auf dem Wrack sichtbar sind. Buk fällt weg.
    Bleibt das Bord MG.

    Frage dazu: Was für einen Reim machst du dir daraus, dass im Bericht zwar steht, wie der Kampfjet von rechts hinten auf das Cockpit gehalten hat, wie dabei auch die Tragfläche getroffen worden ist (soweit so sehr einleuchtend), dann aber wird im Bericht vermerkt, dass es keine MG’s gebe, welche in 10’000 Metern Höhe funzen. Nie sowas gehört bislang. Zudem widerspricht sich damit der Autor selber. Einerseits legt er die Wahrscheinlichkeit von MG Beschuss überzeugend dar, anderseits kann es ein MG nicht gewesen sein…:-/

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  4. luckyhans sagt:

    Hab noch nix davon gehört, daß MGs im Unterdruck der Höhe nicht funzen würden – wäre mir unerklärlich – und auch ziemlich unwahrscheinlich: wozu dann Flugzeuge damit ausrüsten?
    Außerdem geht es hier im eine 20-mm- (Nato-Flugzeuge) oder 30-mm-(SU) Kanone, kein MG.
    Ist aber gleich: bei allen Schußwaffen wird der Schuß durch den Schnellabbrand einer Pulverladung in der sog. Hülse hervorgerufen, die das Geschoß beschleunigend aus dem Lauf treibt – typischerweise liegen die Anfangs-Geschwindigkeiten zwischen ca. 700 (AKM-Kalashnikov-Sturmgewehr) und deutliche über 1000 m/s (Kanonen).
    Bei einer Gatlin-Kanone (z.B. in der F-16) ist die Schußfrequenz extrem hoch, da mehrere Läufe (auf einem Drehkranz befindlich) nacheinander eingeschwenkt und abgefeuert werden – dadurch wird jeder Lauf nicht kritisch heiß, trotz enorm schneller Schußfolge. Damit kann man real Bäume fällen – oder in Sekundenbruchteilen Löcher schießen, die einem (kleinen) Raketeneinschlag sehr ähnlich sehen…

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