bumi bahagia / Glückliche Erde

Startseite » Beitrag verschlagwortet mit 'Supermacht'

Schlagwort-Archive: Supermacht

Supermacht China?

Gerade unlängst fragte mich ein guter Bekannter, wie ich zu China stünde.
Da hätte ich meine „üblichen“ Antworten geben können, daß die Chinesen stets ihre eigenen Interessen im Vordergrund sähen und daß ihnen die Methoden (und Ideologien) zum Erreichen ihrer Ziele ziemlich egal seien – wer erinnert sich nicht an Deng Xiaoping mit seinem Spruch: „Egal welche Farbe die Katze hat – Hauptsache sie fängt Mäuse“?
So ist heute ein Teil von Chinas jungen Generationen eben den Mäusen, dem Geld verfallen – trotz jahrtausendealter (?) kultureller Traditionen des Ostens…
Aber nein, besser, ich übersetze den nachfolgenden klugen Text… 😉

© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 21. Oktober 2018 – Hervorhebungen und Anmerkungen von mir.
———————————————————————-

China als Supermacht? Ihre Beweise, bitte?

16. Oktober 2018 – Oleg Jegorow – Bildquelle: pic6.nipic.com

Vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Handels- und politischen Beziehungen zwischen der CVR und den VSA hat sich auch im Weltnetz die Diskussion belebt zu diesem Handels- und politischen Konflikt. Wir sind aus irgendeinem Grunde immer auf Seiten dieses Chinas, fühlen aktiv mit ihm und setzen in der bevorstehenden Konfrontation auf es. Und warum auch immer; wir bewundern es aktiv.
Ich sag es ehrlich: ich weiß nicht, womit das zusammenhängt, ich versteh es nicht.
Die RF und die CVR sind Verbündete?
Nun, wie man’s nimmt – vor dem Hintergrund der Beziehungen zum Westen sehen die russisch-chinesischen Beziehungen ganz und gar nicht schlecht aus – aber genau vor dem Hintergrund der Konfrontation mit dem Westen, und nur so.

Denn worin besteht der „Pfropfen“ und der Haken:
die VSA haben schon mehrfach öffentlich verkündet, daß sie Rußland und China zueinander schubsen.
Und zwar tun sie dies, nachdem schon lang und breit die russisch-chinesische Partnerschaft verkündet wurde.

Nun, und welches Ergebnis würde wohl bei diesen „Annäherungen“ und „Schubsereien“ zu erwarten?
Was denkt ihr?
Zumindest doch wohl ein hinreichend enger militär-politischer Verbund. Davon hat der Autor bereits in den „nuller“ Jahren wie auch in den „zehner“ Jahren ständig gelesen.
Rußland und China. China und Rußland.
Und was müssen diese tun gegen Amerika, und wie diesem widerstehen… wobei darüber ziemlich kategorisch geschrieben wurde, und von hinreichend klugen Leuten.
Nun, und es wurde ja auch durchaus geglaubt.
Denn es war logisch, vernünftig und mit der uns umgebenden Realität durchaus kompatibel.

Dann geschah das „Krisenjahrzehnt“ 2008 – 2018, und alles, was damit verbunden war, und der „Optimismus“ nahm etwas ab.
Klar, man kann sich lange und ansehnlich mit „Betrachterei“ befassen, aber die reale Politik wird alles sehr schnell an seinem Platz bringen.
Naja, und da möchte ich mal einen flinken Blick auf jene „Außenpolitik Chinas“ werfen.

Über die wirtschaftlichen Errungenschaften des „Himmelsreiches“ haben wohl nur Faulpelze noch nicht mit Begeisterung geschrieben.
Auch so ein unverständlicher Punkt:
auf welche Weise hat der Westen solch gigantische Summen (ohne die das chinesische Wirtschaftswunder nicht möglich gewesen wäre) in ein Land investiert, das gelenkt wird von… einer kommunistischen Partei?

Uns (und besonders auch die Ukrainer) hat man so lange mit der „Dekommunisierung“ (der Beseitigung der Spuren der „Kommunistischen Herrschaft“, wie sie auch in der ehemaligen DDR nach 1990 ziemlich brutal und ohne die Bevölkerung groß zu fragen durchgesetzt wurde: Umbenennung von Straßen, Plätzen, Städten, Einrichtungen; undifferenziertes Anschwärzen von allen ehemaligen Parteiarbeitern und -mitgliedern, pauschales Entfernen selbiger aus allen öffentlichen Funktionen u.v.a.m.) getriezt, daß ein solcher Punkt der gigantischen Investitionen in ein offensichtlich kommunistisches Regime nicht ernsthafte Fragen aufwirft: „Ja aber, was ist mit der Ideologie?“

Die Ukraine hat die vollständige und endgültige Dekommunisierung durchgeführt, aber keine Investitionen bekommen, und hier so eine „Sorglosigkeit“.
Rußland hat in den 1990ern auch keinerlei Investitionen erhalten, ungeachtet der offenen Verneinung der Ideologie des Kommunismus. WARUM?

Irgendwie paßt das nicht zusammen, also das reale Leben paßt nicht zur westlichen Propaganda.
Das Rezept des chinesischen Wirtschaftswunders (und davor des japanischen) ist hinreichend einfach: gewaltige Investitionen aus dem Ausland plus Öffnung des reichen VSA-Marktes. Nun, sie haben das gekriegt…
So etwas ähnliches haben ja auch unsere „Kummer-Reformatoren“ Ender der 80er und in den 90ern versucht darzustellen. Aber sie haben nichts gekriegt…
Weder hat man ihnen die Märkte geöffnet, noch Investitionen gegeben.

Darüber gab es die ganzen 90er Jahre fortlaufend politische Konflikte zwischen Rußland und dem Westen.
„He, wo bleiben die Investitionen?“ fragten die Genossen aus dem Kreml (damals schon vollständig „dekommunisiert“).
„Das ist eine wirtschaftliche Frage, und die Geschäftswelt trifft solche Entscheidungen völlig eigenständig.“
So war es damals üblich, „von dort“ zu antworten

Aber in China haben dieselben Westler sehr aktiv investiert, und das hat zu durchaus offensichtlichen Ergebnissen geführt – zur Schaffung einer gigantischen Fabrik, die Waren für die reichen westlichen Märkte produziert.
Genauso hat sich (seinerzeit) Japan hochgearbeitet. Und ebenso nun auch China.

Und diese Ergebnisse werden wie üblich schon seit vielen Jahren in begeistertem Ton als Errungenschaften des Himmelsreiches beschrieben.
Was da ist, das ist da. Die gigantische Fabrik (wie früher in Japan) wurde geschaffen, das ist Fakt.

Was allerdings die politischen Errungenschaften des Himmelsreiches angeht, so ist da nicht alles so eindeutig, wie es manche gerne hätten. Ob es nun jemanden gefällt oder nicht: wir haben nach 1945 und bis 1991 in einer „bipolaren“ Welt gelebt.
Und das hat buchstäblich alle Bereichen durchdrungen: die Kultur, den Sport, die Wissenschaft, die Wirtschaft, und erst recht die Politik.

Aber man muß auch verstehen, daß die UdSSR (besonders in den 40er und 50er Jahren) ein ziemlich armes Land war.
Wir hatten bei weitem nicht so viel Geld wie die VSA. (damit sind sowohl der Staat als auch die Einwohner gemeint, die beide im Vergleich ein deutlich niedrigeres Einkommen hatten; allerdings darf dabei auch nicht vergessen werden, daß die VSA sich über Bretton Woods von der ganzen westlichen Welt finanzieren ließen…)
Nichtdestotrotz hat es das bipolare System gegeben und niemand hat daran gezweifelt.
Die UdSSR hatte viel weniger wirtschaftliche Ressourcen als die VSA, und sie hat es dennoch geschafft, ihre eigene Welt auf dem Planeten Erde aufzubauen.
Und das war so, und niemand hat dazu Fragen gestellt. …
– – – – – – – – – – – – – – –
So, da sind wir wieder: alles weitere bitte in der bebilderten pdf nachlesen, wenn’s interessiert… – LH, 2.2.22 😉

Tanz auf der Säbelspitze

Der Propaganda-Krieg zwischen Rußland und „dem Westen“ ist in vollem Gange, von beiden Seiten wird massiv auf die Öffentlichkeit Einfluß genommen.
Dabei sind die Propaganda-Arsenale des „hybriden“ Krieges sehr unterschiedlich ausgestattet: während „der Westen“ in Rußland mit Hilfe der international vernetzten russischen Oligarchen über eine deutliche Mehrheit bei den Massenmedien verfügt, hat Rußland nur wenige eigene Presse-Organe, die sich im Westen dem dortigen weitgehend gleichgeschalteten Pseudo-Informationsstrom entgegenstellen, allen voran RT, das in russisch, englisch, deutsch, spanisch, arabisch und französisch im Weltnetz zu finden ist, wobei sich das Angebot auf den verschiedensprachigen Seiten deutlich voneinander unterscheidet. Aber das kann jeder, der diese Sprachen beherrscht, selbst nachprüfen.

Heute wollen wir beginnen, ausschließlich anhand öffentlich zugänglicher Quellen die tatsächliche Lage an den Fronten dieses bereits seit längerem „hybrid“ laufenden „Dritten Weltkrieges“, der sich manchem als die anstehende „nächste“ Etappe des inzwischen über 100jährigen Krieges zur Vernichtung der europäischen Kultur darstellt, näher zu betrachten.

Dabei werden wir sowohl die aktuelle wirtschaftliche Situation in den jeweiligen Zentren wie auch die militärischen Vorbereitungen ansehen und sachlich bewerten. Und schließlich auf der Basis dieser Analyse eine Prognose für zu erwartende Ereignisse wagen.
Damit diese Analyse nicht zu einem Buch ausartet, ist es notwendig, sich auf bestimmte Grundlagen zu konzentrieren – dadurch mag die eine oder andere „Feinheit“ als nicht genug beachtet oder vereinfacht dargestellt erscheinen, dies ist aber nicht zu vermeiden.

(mehr …)

Rostislav Ischenko: „Jetzt ist Russland wieder eine Supermacht“

Treffliches Interview. Insbesondere bestätigt Rostislav Ischenko meine These: Führer wie Putin können nicht beliebig schalten und walten. Putin hatte eine heikle Schachpartie mit der Oligarchie, und er scheint seine Figuren hervorragend gezogen zu haben. Prinzip: Du wirst weder bestraft noch enteignet. Du arbeitest jetzt nach dem Buchstaben des Gesetzes. So du das tust, gewähre ich dir einflussreiche Position. So du aber im alten Stil weiterfahren willst, dann wirst du schnell weg vom Fenster sein.

Na, steht alles im Interview. Für mich plausibel alles.

Ich grüsse unsere russischen Brüder.

thom ram, 05.01.2015

.

Меткое интервью. В частности, Ростислав Ищенко подтвердил мой тезис: лидеры как Путин не могут произвольно действовать на своё усмотрение. (mehr …)

Sterbendes Imperium (2) – Wer profitiert vom neuen Militarismus?

In dieser Reihe betrachten wir die Symptome des sterbenden “modernen” Imperiums, eines Imperiums, das nicht nur den Prügelknecht VSA und seine Vasallen umfaßt, sondern auch alle Kräfte, die dahinter verborgen sind: die internationale Finanzoligarchie, die 13 Blutlinien, die 300 Familien etc.

Und wir denken daran, daß alles einfach genau so passieren muß, damit sich die menschliche Entwickelung so vollziehen kann, wie es erforderlich ist – für eine zukünftig freie, glückliche menschliche Gemeinschaft anstelle der jetzigen irren Gesellschaft…
—————————-

Wer profitiert vom neuen Militarismus?

Ron Paul

Militarismus und Militärausgaben sind überall im Ansteigen, die neue Kalter Krieg-Propaganda scheint sich auszuzahlen. Die neuen „Gefahren,“ die aufgebauscht werden, bringen Militärkontraktoren und dem Netzwerk von Denkfabriken, die diese bezahlen, um Kriegspropaganda zu produzieren, große Gewinne.

(mehr …)

Sterbendes Imperium (1) – Lizenz zum Töten

Wir beginnen heute mit einer neuen Reihe von Betrachtungen, die uns die Symptome des sterbenden „modernen“ Imperiums vor Augen führen wird, eines Imperiums, das nicht nur den Prügelknecht VSA und seine Vasallen umfaßt, sondern auch alle Kräfte, die dahinter verborgen sind: die internationale Finanzoligarchie, die 13 Blutlinien, die 300 Familien etc.
Dies wird vor allem für diejenigen Zeitgenossen interessant sein, die immernoch der Vorstellung anhängen, daß alles, was so in der heutigen Politik passiert, auch genauso geplant worden sei.

Das mag wohl sein – allerdings nicht im Sinne der bekannten Ausspruches – daß dies von Menschen, von Hintergrundmächten oder wem auch immer genau so geplant wurde, sondern daß es einfach genau so passieren muß, damit sich die menschliche Entwickelung so vollziehen kann, wie es erforderlich ist – für eine zukünftig freie, glückliche menschliche Gemeinschaft anstelle der jetzigen irren Gesellschaft…

——————————

Lizenz zum Töten

Dmitry Orlov

Die Geschichte ist immer wieder die Gleiche: aufgrund einer Anhäufung von günstigen Umständen wird ein Land mächtig – viel mächtiger als der Rest – und nimmt eine Zeit lang die führende Position ein. Aber die günstigen Umstände, die oft nicht viel mehr ausmachen als ein paar vorteilhafte Launen der Geologie, sei es walisische Kohle oder westtexanisches Erdöl, gehen mit der Zeit zu Ende. In der Zwischenzeit wird die einstige Supermacht durch ihre eigene Macht korrumpiert.

(mehr …)

KPK zu den Rohrkrepierern der VSA

Da hatten wir hier vor 2 Tagen ein paar energische Hervorhebungen an der „Ukrainischen Karte“ der „Welt-Diktatur mit vollständiger Versklavung“ (abgekürzt Wedimikove) gemacht, schon fühlte sich einer unserer Kommentatoren aufgerufen, auf den größeren Blickwinkel in Richtung des Hintergrundes zu verweisen.

Dies in derart klarer Sprache, daß wir diese Bewertung hier als Artikel einstellen wollen, damit sie nicht in den Tiefen der WP-Kommentare „verschwindet“.
Lesen wir also, was unser geschätzter Klaus-Peter Kostag geschrieben hat:
(mehr …)