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Träumers Einwürfe
Unser träumender Ludwig hat da so einiges in den Postkasten eingeworfen, und weil da vielleicht nicht jeder reinschaut, und weil da immer wieder Neues reinkommt, so daß das bisherige kaum noch zu sehen ist, sollen hier einige seiner Einwürfe mal in ihrer Originalform „gesichert“ werden.
Luckyhans, 18.8.004
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Ludwig lernt nix aus der Geschichte. Oder doch? Hat er inzwischen für sich festgestellt, daß das Kleben an Vergangenheit mit der Forderung der Vergangenheitsbewältigung ihm nur schadet. Er lebt im Jetzt und prüft das heute noch vorhandene Fundament der Vergangenheit auf seine Tragfähigkeit in der Gegenwart. Das, was ist, nutzen und nicht das alte Fundament verbiegen wollen im Sinne von Umdeutung – „Was wäre, wenn das alte Fundament nicht von den Römern, sondern ausschließlich von den Atlantern, Wikinger oder eine sonstige wilde Horde gebaut worden wäre? Wäre das heute besser für seinen Lebensstandard? Alles alte, das nicht mehr im Jetzt ist, hat seine Schuldigkeit (das blödsinnigste meiner Worte. Aber dennoch für den Normalo verständlich)
Rose / Spiel / Alter
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Ludwig der Träumer zeigt sich berührt von der These von Rose:
„Wir hören nicht auf zu spielen, weil wir alt geworden sind.
Wir werden alt, weil wir aufgehört haben zu spielen.“
Mir ergeht es gleich, berührt bin ich auch.
Ludwig der Träumer möchte,
dass die wunderbare Geschichte der Rose mehr Menschen erreichen kann.
Noch so gerne erfülle ich seinen Wunsch.
thom ram, 05.08.0004 (für nicht spielen Wollende 2016)
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Ich habe auf der Startseite mehr zufällig auf den Autor geklickt und stiess damit auf eine wirklich bedeutende Geschichte, die ich weiterleben lassen will. Eine kurze Geschichte, die das Leben vieler junger Menschen in andere Bahnen lenken könnte.
Ich bin mit der Rose. In meinem Rückblick belastet mich nicht die Scheiße, die ich gebaut habe, sondern diese Erkenntnis:
„Die Älteren unter uns bereuen für gewöhnlich nicht die Dinge, die sie getan haben, sondern viel mehr die Dinge, die sie nicht getan haben. Die einzigen, die den Tod fürchten, sind die, die bereuen.“
Daher möchte ich den ganzen Text der Rose hier nochmal festklopfen, damit möglichst viele daran reifen können.
Ludwig der Träumer, 05.08.0004
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Diese wunderbare Geschichte kursiert schon seit einer ganzen Weile im Netz. Sie handelt von einem jungen Mann, der von der Begegnung mit einer alten, weisen Frau berichtet, die eines Tages an seiner Universität auftauchte und die jungen Menschen dort mit ihrer Lebenserfahrung inspirierte. Am Ende wirst vielleicht auch du etwas Positives aus der Geschichte ziehen, also sei gespannt.
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Am ersten Tag an der Universität stellte unser Professor zunächst sich selbst vor und sodann eine Person, die wir alle auch noch nicht kannten. Ich stand auf um mich umzusehen und bemerkte eine sanfte Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich um und sah eine kleine, alte und runzelige Frau, die mich mit einem Lächeln anblickte, das ihre gesamte Erscheinung zum Leuchten brachte. Sie sagte „Hallo mein Hübscher. Ich bin Rose. Ich bin 87 Jahre alt. Darf ich dich umarmen?“
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Ich lachte und antwortete instinktiv „Natürlich darfst du das.“ und sie drückte mich fest an sich.
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„Warum bist du in deinem jungen und unschuldigen Alter schon an einer Universität?“, fragte ich sie. Sie antwortete vergnügt: „Ich bin hier um einen reichen Ehegatten zu finden, um zu heiraten und um ein paar Kinder zu bekommen…“
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„Nein ernsthaft“, fragte ich nach. Ich war gespannt darauf, was sie motiviert haben könnte, sich dieser Herausforderung in ihrem Alter zu stellen.
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„Ich träumte immer schon davon, einmal eine akademische Ausbildung zu machen. Und nun mache ich eine.“, erzählte sie mir.
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Nach der Vorlesung gingen wir zusammen zum Gemeinschaftsraum für Studenten und teilten uns einen Schokoladen-Milchshake. Wir wurden sofort gute Freunde. Für die nächsten drei Monate verließen wir stets zusammen den Unterricht und sprachen unentwegt miteinander. Ich war wie hypnotisiert, wenn ich dieser „Zeitreisenden“ dabei zuhörte, ihre Weisheiten und Erfahrungen mit mir zu teilen.
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Während des gesamten Kurses wurde Rose zur echten Ikone an der Uni und sie schloss Freundschaften, wo immer sie auftauchte. Sie liebte es, sich herauszuputzen und sie genoss die Aufmerksamkeit, die ihr die anderen Studenten zuteil kommen ließen. Sie lebte es förmlich.
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Am Ende des Semesters baten wir Rose darum, bei unserem Football-Bankett eine kleine Rede zu halten. Und ich werde niemals vergessen, was sie uns dabei gelehrt hat. Sie wurde vorgestellt und betrat das Podium. Als sie gerade damit begann, ihre vorbereitete Rede vorzutragen, ließ sie versehentlich drei ihrer fünf vorbereiten Karten fallen.
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Frustriert und auch ein klein wenig verlegen lehnte sie sich nach vorne zum Mikrophon und sagte: „Bitte entschuldigt, ich bin ein klein wenig nervös. In der Fastenzeit habe ich das Biertrinken aufgegeben und dieser Whiskey bringt mich einfach um. Ich werde meine Rede niemals wieder geordnet kriegen, also lasst mich euch einfach das erzählen, was ich weiß.“
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Wir lachten und sie räusperte sich kurz. Dann sagte sie: „Wir hören nicht auf zu spielen, weil wir alt geworden sind. Wir werden alt, weil wir aufgehört haben zu spielen. Es gibt bloß vier Geheimnisse, jung zu bleiben, glücklich zu sein und Erfolg zu haben. Du musst lachen und du musst jeden Tag Humor beweisen. Du musst einen Traum haben. Und wenn du deine Träume aufgibst, stirbst du. Es gibt so viele Menschen, die durch die Welt laufen und bereits tot sind, ohne es zu wissen. Es gibt einen riesengroßen Unterschied zwischen älter werden und heranwachsen.
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Wenn du 19 bist und ein ganzes Jahr lang im Bett liegen bleibst, ohne auch nur eine einzige produktive Sache zu tun, wirst du 20 Jahre alt werden. Wenn ich 87 Jahre alt bin und ein Jahr im Bett liegen bleibe, ohne irgendetwas zu tun, so werde ich 88. Jeder kann älter werden. Das erfordert weder ein bestimmtes Talent noch irgendeine Fähigkeit. Die Idee ist aber vielmehr, heranzuwachsen, indem wir stets die Möglichkeiten wahrnehmen, uns zu verändern. Bereut nichts. Die Älteren unter uns bereuen für gewöhnlich nämlich nicht die Dinge, die sie getan haben, sondern viel mehr die Dinge, die sie nicht getan haben. Die einzigen, die den Tod fürchten, sind die, die bereuen.“
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Sie schloss ihre Rede damit ab, all ihren Mut zu fassen und das Lied „The Rose“ zu singen. Und sie forderte jeden einzelnen von uns dazu auf, den Text dieses Liedes zu verinnerlichen und ihn jeden einzelnen Tag unseres Lebens zu leben.
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Am Ende des Jahres erreichte Rose ihren Universitäts-Abschluss. Ein Jahr später starb sie. Sie war in Frieden und in sich ruhend eingeschlafen. Über zweitausend Studenten der Universität nahmen an ihrer Beerdigung teil, um der Frau die letzte Ehre zu erweisen, die uns an ihrem eigenen Beispiel gelehrt hatte, dass es niemals zu spät dafür ist, das zu sein, was du sein möchtest.
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Diese Geschichte sollte man verinnerlichen, denn sie bietet einem wahrhaftig einen Denkanstoß. Drum merke dir: „Älter werden ist Gesetz, erwachsen werden ist eine Option.“
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Autor: Rose. http://www.heftig.de/rose/
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Wenn Leid sinnvoll geworden ist, dann bist du darüber hinaus gegangen
Zitat Osho
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Wenn Leid sinnvoll geworden ist, dann bist du darüber hinaus gegangen
Auszug aus „Und vor allem nicht wackeln“
Klarheit ist das Ziel. Schmerz und Leid wird es immer geben, sie gehören zum Leben. Man muss nur die Klarheit besitzen, alles im richtigen Zusammenhang zu sehen, sehen, wohin alles gehört. Dann ergibt sich aus allem eine Ordnung; sogar Schmerz und Leid werden Teil einer größeren Harmonie. Nicht, dass sie verschwinden; es gibt sie weiterhin, sie sind Teil des Lebens, aber sie sind keine abgespalteten Erscheinungen mehr – sie gehören zu einem größeren Ganzen.
Wenn deine Sicht der Dinge klar ist, dann siehst du, dass das Ganze nicht ohne diesen Teil existieren kann, er wird gebraucht.
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