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Frühling – nicht für alle
Der „Arabische Frühling“ ist eine der gebräuchlichen Lügen der Hauptströmungsmedien, um uns über die wahren Vorgänge hinwegzutäuschen.
Denn daß da überall und jederzeit mit zweierlei Maß gemessen wird, ist wohl für kaum jemanden noch eine neue Erkenntnis. Nachfolgend eine weiteres anschauliches Beispiel, diesmal aus Bahrein.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 19. September 2017 – Kommentare und Hervorhebungen von mir.
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Frühling nicht für alle
06.09.2017 – Militär-Industrie-Kurier
Bahrein ist das schwächste Glied im arabischen „Klub der Monarchen“. In diesem Land sind ca. 75% der Bevölkerung arabische Schiiten, aber die königliche Familie, welche die gesamte Macht im Lande kontrolliert, gehört zu den Sunniten.
Die Schiiten sind in politischer Hinsicht völlig rechtlos. Im Jahre 2011 schien es ihnen, daß sie sich dem „arabischen Frühling“ anschließen könnten und auch ein kleines Stückchen Anteil an der Macht bekommen könnten.
Diese Leute haben nicht kapiert, daß der „Frühling“ nicht für sie gemacht wurde.
“Die königliche Familie stützt sich ausschließlich auf ausländische Bajonette”
Deshalb wurde die begonnene Erhebung der Schiiten schnell und hart mit Hilfe der Nationalgarde Saudi-Arabiens und der Streitkräfte der VAE niedergeschlagen.
Der Westen hat in diesem Falle nicht die Stimme zum Schutz der Unterdrückten erhoben und nicht erklärt, daß das Oberhaupt von Bahrein „die Legitimität verloren“ hätte, wie der syrische Präsident Assad oder der ermordete Führer Libyens Gaddafi.
Keiner hat den König und seine verbündeten Nachbarn zur „Zurückhaltung“ aufgefordert, keiner hat erklärt, daß Gewaltanwendung gegen Demonstrierende unzulässig sei, wie es vom ehemaligen Präsidenten der Ukraine Janukowitsch gefordert wurde.
Bescheiden schwieg auch das katharische „Al Jazeera“, das sich doch so intensiv um das Schicksal jener Ägypter besorgt gezeigt hatte, die gegen Mubarak auf dem Tahrir-Platz demonstrierten.
Seitdem haben die Schiiten des Königreiches noch mehrfach versucht, aufzustehen, aber das Ergebnis war stets wie gehabt.
Bahrein ist, wie auch die anderen Monarchien am Persischen Golf, Mitglied der OPEC und verfügt über riesige Erdöleinnahmen. Allerdings sind die Streitkräfte des Landes sehr gering an Zahl, und die Technik ist weitgehend veraltet. Wobei nichts zu hören ist von ernsthaften Plänen zu Umrüstung der Armee Bahreins.

Bildquelle: Jeremy Binnie / twitter.com/JeremyBinnie
(es folgt eine ausführliche Aufzählung der Anzahl und Bewaffnung der Streitkräfte des Landes, die ich dem Leser hier erspare)
Im Lande befindet sich ein Kontingent der Nationalgarde Saudi-Arabiens, das mithilft, die regierungskritischen Aufstände der schiitischen Mehrheit zu unterdrücken.
Die Streitkräfte Bahreins sind nicht in der Lage, die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu gewährleisten.
Die königliche Familie hält sich ausschließlich auf ausländischen Bajonetten. Daher ist Manama momentan die einzige arabische Monarchie, die Er-Riad in allem vorbehaltlos unterstützt.
Ein sehr wichtiger Faktor der Gewährleistung der Sicherheit der regierenden Dynastie ist die Stationierung des Stabes der 5. US-Flotte im Lande. Wobei die Kais in Manama durchaus nicht ständig mit amerikanischen Schiffen belegt sind, sie kommen nur episodisch vorbei. Aber der Stab der Flotte befindet sich ständig hier, daher wäre ein Überfall auf Bahrein von außen automatisch ein Überfall auf die VSA.
Das ist eine Garantie, die besser ist als die saudi-arabische.
Alexander Chramtschichin, Stellv. Direktor des Instituts für politische und militärische Analysen
( Quelle )
Wahr – alles ganz anders?
Je weiter wir in die Geschichte zurückgehen, desto unsicherer sind unsere Kenntnisse.
Das liegt vor allem daran, daß die „aufgezeichnete“ Geschichte immer nur von den „Siegern“ dargestellt wird – die „Verlierer“ treten darin, wenn überhaupt, nur in einer extrem verzerrten Form auf – meist finden sie gar nicht mehr statt, je weiter die Ereignisse entfernt sind.
Oder als weiter entfernt dargestellt werden…
Gedanken zur Geschichtsschreibung von Luckyhans, 17. April 2017
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Jeder heutige Mensch kann, wenn sein Leben naturgemäß zur Neige geht, etwa zwischen 50 bis bestenfalls 70 Jahre seiner eigenen Geschichte bewußt überblicken.
Mehr ist nicht drin – von ganz vereinzelten Ausnahmen abgesehen, die mit über 100 Jahren noch geistig total rege und fit sind.
Wahres zum Terror-1
Ein wahres Wort gelassen aussprechen ist in der heutigen Welt der allgemeinen Lüge, Propaganda und Manipulation schon nicht so häufig.
Mit dem Euphemismus der „strategischen Kommunikation“, der versucht, den Lügen und Manipulationen eine angeblich strategische „Begründung“ und damit quasi eine „Berechtigung“ zu verschaffen, ist (nach den sog. Public Relations = Piar=PR) eine neue Stufe der systematischen Verdummung der Massen erreicht – und eine neue bequeme „Ausrede“ für den feigen Verrat der Presstituierten und Media-Huren weltweit generiert…
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 13. April 2017
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Stellvertretender Chef des Verteidigungsministeriums: der größere Teil der terroristischen Gruppierungen entsteht nicht von allein
10.04.2017 – 08:00
Der größere Teil der terroristischen Organisationen entsteht nicht von allein, sie sind die Frucht bedeutender politischer und finanzieller Anstrengungen von außen.
Dies erklärte im Interview mit RT der Stelvertreter des Verteidigungsministers der Rußlands, Alexander Fomin, im Vorfeld der 6. Internationalen Konferenz für Sicherheit, welche in Moskau am 26. – 27. April stattfinden wird.