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10/7 guter Arbeit auf Bali / Das Resultat

Das hier ist kein Klagelied. Es ist Darstellung der Realität.

Allgemein: Arbeiter verdient hier pro Monat zwischen 100 und 200 Euro.

Nun mein spezieller Fall.

Ich wohne hier in Gemeinschaft mit der balinesischen Kleinsippe Pak Komang, Ibu Kadek und den Kindern Agus 14 und Ningsih 10.

Ibu Kadek führt eine Minilaundry, sie arbeitet ohne Angestellte.

Sie arbeitet täglich 10 bis 12 Stunden, dies sieben Tage der Woche, unterbrochen von alle paar Monate mal zwei oder drei Tage Auszeit bei hinduistischen Feiertagen.

Wohnraum und Laundry stehen ihnen gratis zur Verfügung. Im Gegenzuge helfen sie mir bei der Verwaltung der 9 Kost Kosan (Einheimischenwohnungen, die Wohnung zu 10m²), Arbeitsaufwand pro Tag im Schnitt 15 Minuten, sowie bei handwerklichen Angelegenheiten, im Schnitt pro Monat etwa 8 Stunden.

Wir nähern uns der Sache.

Der 14 jährige Agus, der ist diesen Monat von Klasse 8 zu Klasse 9 aufgerückt. Die Sippe hatte 5 Millionen abzudrücken, etwa 300 Euro.

Die Laundry wirft monatlich 80 Euro ab. Papa verdient als Security monatlich 120 Euro. Zusammen 200 Euro. Die Sippe hat mehr als ein Monatsgehalt aufwerfen müssen.

Da ist noch ein Kind, die 10 jährige Ningsih. Auch für sie hat der Klassenübertritt Kohle gekostet.

Die Schulen sind 3 und 7km entfernt. Im Falle des 14 jährigen könnte Fahrrad eingesetzt werden, doch geht es scheixxe bergab und halt eben bergauf. Also Moped die Lösung der Nöten. Moped kostet.

Schlimmer. Die Schüler sind erschossen, wenn die Sippe keinen Handföhn hat, denn die Leeerer, die geben seit der Plandemie Instruktionen per www durch, diese leeren IDIOTEN. Handföhns sind alle 4 Jahre futsch, und Wilan oder Simcard, die kosten köstlich.

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Eben redete ich mit Mama Ibu Kadek. Sie hat einen Kredit aufgenommen, damit der 14 jährige die neunte Klasse besuchen kann. Fünf Millionen für den Klassenübertreitt, also etwa 250 Euro. Bei der Cooperasi. Kooperation, das klingt gut. Sie nimmt 10%Zins. Monatlich.

Rechne.

Wer hier den vom DS vorgezeichneten Weg SCHULE SCHULE SCHULE UND DANN ERFOLG folgt, der wird in Riesenproblem landen.

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Es gibt eine Alternative.

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Ich sah vor drei Tagen ein Beispiel davon.

Ich war im Norden, bei Amed, und ich spurtete eine Stunde den Berg hinauf, ja, zu Fuß, hin zu einem Bambusrestaurant mit vegetarischer, saufeiner Küche.

Saß da einer. Der baute ein Modell. Der baute das Modell eines Bambushauses.

Ich nix wie hinn.

Der hatte von klein auf mitgearbeitet beim Bau von Bambushäusern.

Bitte innehalte guter Leser, und ziehe Dir dies herein.

Er hatte mitgearbeitet beim Bau von Bambushäusern. Von klein auf.

Der war nicht auf Gümnassiumm, der hat kein Diplom.

Der ist mit seinen Kreationen gefragt.

Quo vadis???

Wer wählt welchen Weg?

Europa und Consorten sind in einem Stadium der schier nicht übertreffbaren wahnverrücktheit. Schulenschulenschulen. Diplomediplomediplome.

Ohne Diplom darfst du gar nixxx machen.

Wahrlich. Da nun nehme ich Englisch, da das Original englisch ist:

Vanity of vanities.

Hihi, auch Englisch hat dies das, was auf Deutsch es nicht eben so gibt. Fällt mir ein der Begriff „sound“. Mir als Musiker fehlt die Analogie in der deutschen Sprache.

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Fazit.

Redlicher Einheimischer, der nicht Land verkaufen und damit sich Kohle beschaffen kann, der ist hier ausgesetzt den Zielen des DS. Er wird verzweifeln und verrecken.

Ich verhindere dies in meinem nächsten Kreise, da ich es verhindern kann.

Liebe Schralöcher sagen mir, ich handele falsch, sollte doch erst mal für mich sorgen.

Diese lieben Schralöchlein haben nichts, aber nichts verstanden. Sie geben da 20, dort gar 100, und sie haben immer noch nichts verstanden. Was sie geben, das ist heilig, ja!

Doch teilen sie nicht. Sie geben kleine all Moos en.

Jajaja, spenden ist ok, doch kreativ Neues schaffen, darum geht es, kreativ Neues schaffen.
Ich strauchele diesbezüglich aktuell, öffne mich täglich. Neues schaffen.
Bin hier, mich in alten Bahnen bewegend. Das kann es auf Dauer nicht sein.

Ich bin offen. Was ist zu tun. Ich tue täglich das Meinige, ja, doch meine ich, da sei noch viel mehr.

TRV, 04.08. im Jahre der neuen Zeitrechnung 13, welches begann im Jahre der alten Zeitrechnung 2012


3 Kommentare

  1. Avatar von dnob07 dnob07 sagt:

    „Es gibt eine Alternative.“

    Wieder dicke Lippe (und Warten auf Spenden?) Erklär den Eltern, dass er auf der Schule nur weiter belogen wird und nichts lernt. ich weiß, dass das schwer ist, als Ausländer einem Einheimischen dies zu erklären. Ich spreche aus Erfahrung

    Vielleicht ist dieser Agus ja musikalisch veranlagt und du könntest Ihm das musizieren beibringen. Zum Anfang ein gebrauchtes kleines digitales Piano/Orgel müsste erschwinglich sein. Mir für meinen Teil mit einer Rente unter dem deutschen Existenzminimum wäre das machbar. Warum nicht für einen Schweizer Lehrer und Orgelpfeifer auf Bali?

    Und währen er bei Dir ist, kann er auch die vielleicht die Arbeit seiner Mutter übernehmen in Bezug auf die erwähnrten Wohnungen. Du gibst ihm dafür einen kleinen Obolus, das spornt ihn an, weiter zu machen.

    Alternativen genug?

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  2. Avatar von Vollidiot Vollidiot sagt:

    Ein BRDzi wird i d R auch sein Kind Abitur machen lassen und sonstwas studieren lassen.

    Es ist halt gut so. Bis zum nächsten Untergang. Wenn die Dreckhaufen erst mal so hoch sind muß eine Flut kommen und alles wegschwemmen. Also warten wir auf Regen……

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  3. Avatar von bettinamaerz23 bettinamaerz23 sagt:

    Ich würde die Kinder aus der Schule nehmen. Die lernen dort nix. Ist nur leeres Gewäsch. Wie bei uns im Bunzelland.

    Es gibt soviel andere Methoden. Ricardo Leppe zeigt vieles auf. Gehe auf seine Beiträge.

    Die Hauptsache ist Schreiben, Lesen, Rechnen. Der Rest ist Bullshit. Dieser Bullshit ändert sich von Tag zu Tag.

    Die Schule, so wie sie heute ist, ist kaputt, schon lange. Und dafür noch Geld ausgeben, ist was für Hirnvernebelte.

    Und wenn die Ibu schon wieder einen Kredit aufgenommen hat, um ihre Kinder zu verblöden, ist ihr nicht zu helfen.

    Aus und vorbei. Dummheit schützt vor Strafe nicht. Muß sie halt selber ausbaden.

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