(Ludwig der Träumer) Nach dem Klimawandel spielt auch noch der Kalender verrückt. Seit den Aufzeichnungen der Kalendertage mit Beginn der Corona-Pandemie und dem Russeneinmarsch in die Kokaine äähhh Ukraine verlängert sich der Februar um Lebens- und Geldbeutelbedrohendes jedes Jahr um einen Tag. Bis 2030 verlängert sich der Februar auf 35 Tage, so der Furzsitzende des Protzdamm-Instituts für Hirn-Klimakterium Prof. Schellenheber. Die Grünen begrüßen dies, jubeln und fordern eine Mehrarbeit ohne Lohnausgleich für die restliche Jahresarbeitszeit zur Finanzierung der Ukraine.
Sollte es so weitergehen, so können wir die Monate März bis Dezember streichen. Der Februar hat dann alle Werktätigen monetär in der Kralle. wird einfach dem Februar zugeschlagen.
Ein ganzes Jahr arbeiten zum Lohn eines Monats sollte für jeden klardenkenden Bürgen .. Bürgenden, Bürger_Innen oder so zur Pflicht werden um den Kalenderwandel aufzuhalten und vor allem: den Kampf gegen Räächds stärken.

Da bleibt nur noch Tauben vergiften um — ja, um was?:
Schatz, das Wetter ist wunderschön
Da leid ich’s net länger zuhaus
Heute muss man ins Grüne geh’n
In den bunten Frühling hinaus
Jeder Bursch und sein Mäderl
Mit einem Fresspaketerl
Sitzen heute im grünen Klee
Schatz, ich hab eine Idee
Schau, die Sonne ist warm und die Lüfte sind lau
Geh ma Tauben vergiften im Park
Die Bäume sind grün und der Himmel ist blau
Geh ma Tauben vergiften im Park
Wir sitzen zusamm’n in der Laube
Und a jeder vergiftet a Taube
Der Frühling, der dringt bis ins innerste Mark
Beim Tauben vergiften im Park
Schatz, geh, bring das Arsen gschwind her
Das tut sich am besten bewähr’n
Streu’s auf a Grahambrot kreuz über quer
Und nimm’s Scherzel, des fressen’s so gern
Erst verjag’mer die Spatzen
Denn die tun an‘ olles verpatzen
So a Spatz ist zu gschwind, der frisst’s Gift auf im Nu
Und das oarme Tauberl schaut zu
Ja, der Frühling, der Frühling, der Frühling ist hier
Geh ma Tauben vergiften im Park
Kann’s geben im Leben ein größres Plaisir
Ois des Tauben vergiften im Park
Der Hansl geht gern mit der Mali
Denn die Mali, die zahlt’s Zyankali
Die Herzen sind schwach und die Liebe ist stark
Beim Tauben vergiften im Park
Nimm für uns was zu naschen
In der anderen Taschen
Geh ma Tauben vergiften im Park
Ldt
Ich weiß um deinen Humor und deinem einzigartigen Stil Geschichten zu schreiben. Ich schätze dich sehr und verneige mich vor deinem Gedankenaustausch zu humoristischen, manchmal kurzen, auch mal längeren Anekdoten/Erzählungen.
Aber diesem Kreisler hier eine Platform zu bieten, überfordert mich. Ich kann diesen Typen nicht ausstehen. Liegt wohl an Lügipedia.
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Aahh, endlich mal wieder was vom Träumi.
Deine Idee, den Februar weiterhin jährlich zu verlängern finde ich saugut.
Den volkswirtschaftlichen Gewinn hast Du bereits erklärt. Ich möchte beifügen, daß damit auch das Klimaproblem gelöst sein wird. Immer Februar > immer schön kalt. Geht doch.
Und die südliche Halbkugel? Bah, die ist ja kaum bewohnt, macht nix wenns dort immer schön heiß ist.
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Ich zähle auf Freiwilligkeit, statt aktive Täuschung und Tötungsabsicht mit vergiftetem Grahambrot; da hat sich der „Künstler“ doch etwas im „Ton“ vergriffen…
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@Bettina
Der Kreisler aus dem Schlage der Geier macht da bloß das, was so ziemlich alle unter uns wohnenden Geier tun: dem zwanghaften Trieb folgen, uns mitzuteilen, wie lieb sie uns haben ❤ ❤ ❤
Warum auch nicht, wenn die Verhohnepipelten dafür auch noch freiwillig Eintritt zahlen und Applaus klatschen?
Was man diesem besonderen Schlag von Intellektuellen und Künstlern ankreiden könnte, ist, daß sie ihre Scharfzüngigkeit und ihre „Kulturcritique“ nie gegen den eigenen Schlag sondern immer nur gegen ihren Wirt anwenden. An der Stelle werden sie dann aber plötzlich ganz empfindlich und die Lust am Humor verpufft, deshalb wird das lieber unterlassen.
Was soll’s. Die Welt ist durchaus in Ordnung. Wenn sie mir zeigt: schau, der hier, der hat ein fröschernes Maul, weil er soviel Gift spuckt, mehr Lid als Auge, weil er nicht sehen will und die Ohren hab ich ihm langgezogen, weil er nicht hören will, …dann sag ich Danke, liebe Ordnung für deine schöne Zeigekraft! und gehe meines Weges.
Wenn andere sich gern verhohnepipeln lassen, vielleicht, um sich als tolerante Kosmopoliten zu fühlen oder warum auch immer, sollen sie das eben tun.
Problematisch wird’s ab dem Punkt, wo der ganze Kulturbetrieb nur noch von Geiern wimmelt und anderleuts Bücher und Stücke verboten werden. Aus unerfindlichen Gründen steigert es sich immer mal wieder bis da hin und dann…ja dann knallt es. Aber auch das ist „in Ordnung“, so scheint’s.
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Frl. Schmidt
ich kannte früher diesen Typen nicht. Ich hat ihn mal im TV (70- oder 80iger Jahre) gesehen und er war mir damals schon so unsympatisch, daß ich es gar nicht beschreiben kann. Nicht nur seine Lieder, nein, sein Äußeres (Gesicht). Und dieses spiegelte sich, für mich, in seinem Inneren. Die ganze Person schien mir widerlich. Ich wußte damals nicht, warum?
Er besang damals auch immer so komische Lieder, wie ein Zirkus brennt, wie die Tiere brennen, und ich hielt ihn für eine widerliche Person.
Dann kam ja Internet und Lügipedia. Und irgendwann hab ich den dann gekuckelt, und dann wußte ich, mit wem ich es tun hatte.
Leider kann ich nicht weiter beschreiben, was diese Person im mir auslöst, um irgendeine Divison um 05.00 Uhr davon abzuhalten, meine Tür aufzutreten.
P.S. Ich sehe mich nicht als innewohnenden Geier. Ob ich ein Adler bin, weiß ich nicht. Fühle mich eher als eine Amsel, Spatz, Meise oder Rotkehlchen.
Und PP.S: lasse die Geier unter sich.
Schönes Wo-Ende.
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Aus dem ausgegrabenen Poem des Träumers, erstmals gehört als Student irgendwann zwischen 1963 und 65, blieben mir nur die Fetzen „Tauben vergiften im Park, zuerst vertraimmä die Spatzen, denn die tun alles verpatzn“ im Gedächtnis. Nichtmal, dass der Sänger, Autor und Klimperer auf den Namen Kreisler Georg gehört hat. Und warum nur das? Schaun wir auf das alltägliche Tun und Untun, dann fällt auch mal das Licht aufs Hinter- äh Gegenteil. Und ist das nicht die Beute der Kabarett-und Satiriker? Goethe mochte sie nicht, da bin ich bei Bettinen – aber, der Zensur entgingen im zaristischen Russland und entgehen im neusten D-Land nur, wenn wahrheitsliebend, nur jene, die als Bestes Satire so anbieten, dass das Gegenteil gemeint ist, also im Sinne des Robert Götz Matuschewski zwar „stimmt aber nicht richtig“ ist; da stimme ich wohl eher fürs Frollein, denn die Welt ist in Ordnung, und „das ist zwar richtig, aber falsch“. Ludwig, Ludwig, mir graut vor dir, in welche Lager spaltest du uns da? Ach wenn das Jahr doch nur einen Monat hätte!
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