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DDR, Opfer der Fressgier

Uebernommen von  http://antilobby.wordpress.com/2013/10/12/die-annexion-der-ddr/#respond

Kommentar erübrigt sich. thom ram voe,  Oktober 2013

Die Annexion der DDR

Veröffentlicht von  ⋅ 12 Oktober, 2013 ⋅ Hinterlasse einen Kommentar

[reblogged] Warum sagen wir Annexion der DDR und nicht etwa Vereinigung oder Wiedervereinigung? Wenn das Gute an der DDR mit dem Guten aus der BRD zusammengegangen wäre, dann wäre es eine Vereinigung. Aber, ich frage Euch, was ist an der BRD gut? Das, was 1989 in Deutschland passiert ist, das war etwas völlig anderes.

Der gesamte Boden, die Industrie, der Handel und sämtliche kulturelle Einrichtungen sind unter die Verwaltung der Treuhandanstalt gekommen und in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland übergegangen. Woher hat sich die BRD dieses Recht genommen? Es gab kein Recht für die BRD. Die DDR wurde widerrechtlich an die BRD angeschlossen. Und damit sind wir schon mitten in der Definition einer Annexion.

Diese Annexion ist ein Betrug und für viele in der ehemaligen DDR ein schöner Selbstbetrug. Wo ist das Eigentum der DDR, das Eigentum des Volkes hingekommen? Die DDR hatte im Jahre 1989 Werte geschaffen in Höhe von 1200 Milliarden DM, das macht pro Kopf der Bevölkerung ungefähr 100 000 DM. Wo ist dieser Besitz, den wir, unsere Eltern und Großeltern, was Millionen Menschen in den 40 Jahren geschaffen haben?  Die Antwort heißt: Alle diese Werte sind in die BRD verschoben worden und der Rest wurde vernichtet. Dieser gesellschaftliche Reichtum im Wert von 1,2 Billionen DM, der aus dem Schutt und aus der Asche des 2.Weltkriegs in jahrzehntelanger Arbeit geschaffen wurde, wurde, nachdem er in die Hände des deutschen Imperialismus gefallen war, innerhalb von wenigen Jahren verscherbelt, verschleudert und vernichtet. Ein Beispiel um die Dimension klarzumachen, um die es hier geht:  Das volkseigene Chemiekombinat in Pisteritz. Es beschäftigte in der DDR 10 000e Arbeiter, es war ein gigantisches Werk mit hunderten Quadratkilometern Chemieanlagen und mit der Größe einer Kleinstadt. Diese Blauäugigkeit und zum Himmel schreiende Inkompetenz vieler Wirtschaftslenker in der DDR und in der Treuhandanstalt lieferte unser Eigentum an Tausende von großen und kleinen Wirtschaftsverbrecher  der BRD aus. Wie Heuschrecken fielen sie über uns her. Und alles war rechtlich abgesichert durch die Treuhand als Machtinstrument der BRD.

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Doch dieser umfangreicher Ausverkauf kann nicht allein mit Blauäugigkeit und  Inkompetenz  gerechtfertigt werden. Es gab einen politischen Auftrag. Und der politische Auftrag aus der BRD hieß: Bereicherung des kapitalistischen Systems der BRD und die komplette Vernichtung jeder Konkurrenz aus der DDR. Das sieht man ganz deutlich an den immensen Gewinnsteigerungen in allen Bereichen der BRD-Wirtschaft in den ersten Jahren nach der Annexion. Und natürlich spielt auch die Wut und die Rache des deutschen Imperialismus auf den anderen deutschen Staat, die DDR, eine große Rolle. Das zeigt sich vor allem an der Siegerjustiz gegen Verantwortliche in der DDR. Das zeigt sich daran, wie Kübel voller Dreck über den Sozialismus in der DDR ausgegossen wurde. Das zeigt sich daran, wie der Antifaschismus der DDR geächtet wurde. Kaum eine Straße wurde nicht umbenannt.

Wie sieht die Situation der Menschen in Ostdeutschland heute aus?

Vor dem Hintergrund der geschlossenen Betriebe und Kombinate, der zerstückelten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPGs) stehen Millionen Schicksale der Arbeiter und ihrer Familien. Eine Welle des Elends rollt über Ostdeutschland. Und sie wird in den nächsten Jahren noch stärker werden. Massiver Sozialabbau, Massenarbeitslosigkeit, das ständige Überlegen, was kommt morgen auf uns zu oder das einfache Resignieren und Aufgeben vor dieser Katastrophe. Wozu in die Schule gehen, wenn danach keine Lehre möglich ist. Wozu eine Berufsausbildung machen, wenn danach keine Arbeit da ist. Und das Arbeitslosengeld wird einem serviert wie ein Almosen und ist zu wenig zum Leben und zuviel zum Sterben. Die Menschen verlassen zu Tausenden die DDR. Nicht weil es zu wenig Arbeitsplätze gibt, sondern weil es einfach überhaupt keine Arbeitsplätze mehr gibt. In Mecklenburg-Vorpommern, das nördlichste der 5 Bundesländer (Provinzen) verlassen jedes Jahr 5000 Jugendliche ihre Wohnorte. Das ist nichts anderes als eine Völkerwanderung einer ganzen Generation. Die Faschisten nutzen diese soziale Misere der jungen Generation aus. Sie dominieren die Straßen und organisieren ihre Anhängerschaft für den nächsten Krieg.

Was ist die DDR heute? Ist sie eine Kolonie der BRD geworden. Unter einer Kolonie verstehen wir doch, daß aus diesem Gebiet Rohstoffe oder sonstige Güter in das Mutterland herausgepreßt werden. Nein, das ist bei der DDR nicht der Fall. Die DDR ist keine Kolonie der BRD geworden. Sie ähnelt mehr einer ausgelutschten Tomate. Alles wurde herausgeschleppt und der Rest, die Schale  wurde weggeworfen und die Menschen vergammeln. Nicht umsonst wird die ehemalige DDR als eine der ärmsten Regionen Europas bezeichnet.

Das Gebiet der DDR ist einerseits ein Klotz am Bein des deutschen Imperialismus, indem sie die Arbeiter und Jugend erst einmal ernähren muß, als von ihnen ernährt zu werden. Andererseits ist sie aber auch Absatzgebiet für Produkte und Waren aus der BRD. Sie dient als militärisch wichtige strategische Position für den kommenden Krieg um Osteuropa. Die DDR liefert billiges Menschenmaterial für die niedrigsten Arbeiten aller Art. Sie ist ein Labor geworden, in dem man in Echtzeit testen kann, wieviel Sozialabbau die Deutschen vertragen und stillhalten.

Viele Leute in der BRD sagen, diese Annexion wäre doch vom Volk in der DDR so gewollt worden. Wir kennen keinen einzigen, der 1989 auf die Straße gegangen ist und dort gefordert hat: Ich möchte arbeitslos werden! Ich will in den nächsten Krieg marschieren.

Zurückblickend und auch im Blick auf die Zukunft sagen wir, die Annexion der DDR ist keine abgeschlossene Sache. Genauso haken wir auch nicht den deutschen Krieg gegen Jugoslawien ab. Jetzt wo deutsche Soldaten im Kosovo stationiert sind, würde das ja heißen: O.K., der Krieg ist vorbei und die Soldaten bleiben dort. Nein, wir fordern Abzug aller deutschen Soldaten!

An der Annexion der DDR ist nichts abgeschlossen. Sondern sie ist der Ausbruch eines imperialistischen Schwelbrandes, sie zeigt den Imperialismus in seiner Reinform: Ausbreitung der Macht um den Maximalprofit zu bekommen. Das Volk bezahlt es mit Elend und Verderben.

Und eine Antwort können wir am Schluß noch allen jenen geben, die uns immer wieder staunend fragen: Und ihr in der FDJ wollt also die DDR wieder haben? Nein, antworten wir darauf, niemand will sein gestohlenes Auto als Schrott wiederhaben, nachdem  es vom Dieb kaputt gemacht worden ist. Wir wollen ein neues Auto haben , eine neue DDR und alle angerichteten  Schäden ersetzt!

 

Die Annexion der

Deutschen Demokratischen Republik

INBESITZNAHME – ABWICKLUNG – LIQUIDIERUNG

Faktensammlung zur Inbesitznahme, Abwicklung und Liquidierung der DDR durch die BRD vor und nach 1989 in folgender Gliederung:

 

 

1.         Durch die BRD geraubtes DDR-Vermögen (Aus-Inlandsverschuldung)

2.         Generelles über die >>Arbeit<< der Treuhand

 

A)        Wirtschaft

B)        Kultur

C)        Sozialsystem

 

 

 

 

1.         Durch die BRD geraubtes DDR-Vermögen (Aus-Inlandsverschuldung)

 

1.1       Der ökonomische Wert der DDR 1989

Grundmittelbestand allein der produktiven Bereiche der Volkswirtschaft im Jahr 1988: 1200 Mrd. Mark

 

Zusammensetzung:

Industrie                                                              767,0     Mill.  M

produktives Handwerk                                     5,0          Mrd. M

Bauwirtschaft                                                     28,0        Mrd. M

Land u. Forstwirtschaft                                    170,5     Mrd. M

Verkehr, Post und Fernmeldewesen               159,0     Mrd. M

Binnenhandel                                                     44,5        Mrd. M

sonst. produktive Zweige                                  27,7        Mrd. M

——————————————————————————-

Summe                                                                1200      Mrd. M (1)

 

Nach dem Umtauschsatz der Währungsunion von 2:1 ergibt sich ein Wert von 600 Mrd. DM(2).

Da es sich bei diesen Wert nur um den der Grundmittel handelt ist der Faktor Grund und Boden in dieser Rechnung nicht enthalten. Dieser Faktor beträgt nach grober Schätzung 400 Mrd. DM. (3) Zuzüglich des Vermögens der Nationalen Volksarmee von 20 Mrd. DM (3)errechnet sich der ökonomische Wert der DDR 1989 aus:

Wert der produktiven Bereiche:                      600         Mrd. DM

Wer des Grund und Bodens:                            400         Mrd. DM

Vermögen der NVA                                             20         Mrd.  DM

———————————————————————————–

Summe                                                                1020 Milliarden DM

 

Quellennachweis:

(1)                  Statistisches Jahrbuch der DDR 1989 S. 107

(2)                  D. Rohweider 22.10. 1990 vor der Handelskammer Wien

(3)                  WAS WAR DIE DDR WERT ? /S.Wenzel S. 176

 

 

 

1.2              Verschuldung der DDR

Nach offiziellen Angaben der Regierung der BRD wurden folgende Schulden der DDR mit ihrem Anschluß übernommen:

interne Schulden des Staatshaushaltes          28,0        Mrd. DM

Netto – Auslandsverschuldung                        23,3        Mrd. DM

Wohungsbaukredite                                          38,0        Mrd. DM

Altschulden der Treuhand                                               104,0     Mrd. DM

Restausgeleichskosten aus der                        16,0        Mrd. DM

Währungsunion

———————————————————————————-

Summe                                                                216,7     Mrd. DM

Der Posten Altschulden der Treuhand bezeichnet Verpflichtungen der Staatsbetriebe der DDR gegenüber der Staatsbank bzw. dem Staatshaushalt. In Betrachtung der Zentralverwaltungswirtschaft des Realssozialismus handelt es sich hierbei um innere Verrechnungen im Rahmen des Systems. Es waren keine Schulden wirtschaftlicher Einheiten.(3) Deswegen sind nur zwei Positionen bei Berechnung der Verschuldung der DDR relevant(4).

die Nettoauslandsverschuldung der DDR                     23,3        Mrd. DM

Wohungsbaukredite                                                          38,0        Mrd. DM

———————————————————————————————

Summe                                                                                61,3        Mrd. DM (3)

 

Die Posten >>Interne Schulden des Staatshaushaltes<< und >>Restausgeleichskosten aus der Währungsunion<< sind kritisch zu bewerten das sie sich mangels fehlender öffentlicher Dokumentation jeglicher Betrachtung und Bewertung entziehen. Doch selbst wenn man diese Posten in Betracht zieht kommt man auf einen außerordentlich soliden Wert von 123 Mrd. DM (3) Zum Vergleich, die Verschuldung der BRD betrug 1990 927 Mrd. DM (4). (XXX) Außerordentlich wichtig ist die Betrachtung der Reperationsschuld der BRD an die DDR die nach dem Krieg die gesamten durch das Potsdamer Abkommen zugestandenen Reparationen ausschließlich bzw. im wesentlichen allein beglich und diese sogar um 40 – 60% überzog. Daraus ergibt sich eine Reperationsschuld der BRD an die DDR von 727,1 Mrd. DM (3)(dieser Wert bezieht sich auf den Stand von 1989 bei einer Verzinsung von ca. 7%).

 

1.2.1    Auferlegung der Staatsverschuldung der BRD auf die Bevölkerung der DDR als Element der Annexion

 

Vor der Annexion der DDR betrug die Staatsverschuldung Pro-Kopf im Osten 3625 DM(3)Zieht man die Verlautbarungen der Bundesregierungen in Betracht >>28 Mrd. interne Schulden des Staatshaushaltes<< >>26 Mrd., DM Restausgleichsposten der Währungsunion<< kommt man auf eine Pro-Kopf-Verschuldung von 7050 DM. Die Pro-Kopf-Verschuldung im Westen dagegen belief 1989 auf ca. 15000 DM. Nach der Annexion betrug die Pro-Kopf-Verschuldung der Bürger der BRD und der Bürger der annektierten DDR 12841 DM(4). Danach trägt die Bevölkerung der annektierten DDR, Pro-Kopf 9216 DM  Schulden der BRD ab. Nach der Rechnung der Bundesregierung wären es immer noch 5791 DMSchuldenübernahme.

Die Verschuldung der BRD beträgt derzeit 2,5 Billionen DM

 

Quellennachweis

(2)                  Vereinigungsbilanz /H.Nick VSA Verlag, Hamburg 1995

(3)                  WAS WAR DIE DDR WERT ? /S.Wenzel Neues Berlin 2000 S.29/30

(4)                  DIE LIQUIDATOREN /R. Hartmann Neues Leben 1996 S.92/93

2.         Generelles zur >>Arbeit<< der Treuhand

Am 12. 02. 1990 reichte Wolfgang Ullmann am Runden Tisch den Vorschlag, zur Gründung einer Treuhandgesellschaft ein. Nach den vorliegenden dokumentierten Wertschätzung des DDR – Produktivvermögens in Höhe von 1,2 Billionen DM ergibt sich bei 16 Millionen Bürgern der DDR ein pro Kopf Vermögen der DDR von 100.000 DM. Dieses sollte durch die Treuhand verwaltet und erhalten werden. Verlauf und Resultat der >>Treuhand – Arbeit<< zeigen ein Bild der Verwüstung und Liquidierung sowie eine massive Verschiebung des  Wertes der DDR an Nicht -DDR – Bürger. Zum Teil ging die Treuhand illegal und kriminell bei ihrer Arbeit vor Allein in den Jahren 1991/92 wird unter anderem in ein Schaden von 3 Mrd. DM erfaßt, der direkt auf die Wirtschaftskriminelle Machenschaften der Treuhand und ihrer “Handelspartner” zurück zuführen ist.. Am Ende des produktiven Geschäfts der Treuhand blieb vom Vermögen der DDR ein Schuldenberg von 275 Mrd. DM(4) übrig. Daraus ergibt sich ein Defizit von 1475 Mrd. DM, damit stellt die >>Arbeit der Treuhand<< die größte Vernichtung von gesellschaftlichen Reichtum zu Friedenszeiten überhaupt dar. (2) Die komplette Übernahme der Kernelements der Betriebe und Kombinate der DDR und die dadurch übernommene Versorgung von 16,5 Millionen Menschen dieses Gebietes durch den Deutschen Imperialismus war bisher nur durch gewonnen Kriege und die Eroberung von Kolonien möglich.

95%(3) der von der Treuhand zu verwaltenden Masse wurde an Banken, Immobielenfirmen und wohlhabende Westdeutsche verscherbelt. Der Bruttobestand der Treuhand setzte sich unter anderem aus folgenden Einzelposten zusammen:

8500      Kombinate und Betriebe

20000    große und kleine Einzelgeschäfte

7500      Betriebe der Gastronomie

900         Buchläden

1854      Apotheken

3,68        Millionen Hektar Land -forstwirtschaftliche Fläche

25 Mrd. qm Immobilien

——————————————————————————- (4)

 

 

Allein in 4 Jahren verschleuderte die Treuhand 31576 volkseigene Unternehmen(4) und wandelte diese in privatkapitalistischen Besitz um oder liquidierte sie sofort.

Entwicklung der Liquidation der DDR-Betriebe durch die Treuhand

Juni 1991             529         vernichtete Unternehmen

Dezember 1991  871         vernichtete Unternehmen

Juni 1992             1589      vernichtete Unternehmen

Dezember 1992  2249      vernichtete Unternehmen

Juni 1993             2857      vernichtete Unternehmen

Dezember 1993  3196      vernichtete Unternehmen

Februar 1994     3244      vernichtete Unternehmen

———————————————————————(1)

Bei einem lächerlichen Gewinn von 76 Mrd. DM(4) (von den 76 Mrd. DM sind nach Auflösung der Treuhand noch nicht mal die Hälfte bezahlt worden)  aber einem astronomischen Aufwand von 332 Mrd. DM(4) ,erzielte die Treuhand bei diesem vorläufigen Stand der vollständigen Enteignung  des Volkes der DDR ein Defizit von 256 Mrd. DM

 

Ankauf  von großen Unternehmen der annektierten DDR durch westdeutsche Firmen mit der einzigen Zielsetzung: Einnahme von Fördermitteln:

 

Am Beispiel der Warnow Werft:

–              gekauft von der Kvaerner Deutschland GmbH für 1 Million DM

–              Fördermittel bezogen 1,5 Billionen DM

Am Beispiel der Stickstoffwerte in Piesteritz

–              gekauft für von der SKW Trostberg AG für 1 DM

–              Fördermittel bezogen 953 Millionen DM

Am Beispiel der Niles Werkzeugmaschinen

–                      gekauft von der Fritz Werner Werkzeugmaschinen AG für 50000 DM

–                      Fördermittel bezogen 850 Millionen DM

————————————————————————————–(4)

Mit der Privatisierung begann ein Massensterben das voraus zusehen war, die Zunahme der Gesamtinsolvenzen allein im ersten Halbjahr 1995 betrug im Westen 2,9 dagegen im Osten31,6 %(5)Dieser radikalen Kurs in Richtung vollständiger Privatisierung/Liquidierung des Volkswirtschaft der DDR entgegen jeglicher ökonomischer Vernunft stellt den politischer Auftrag der Treuhand dar – Enteignung der DDR-Bevölkerung , Vernichtung der Konkurrenz im Osten und die Wiederherstellung privatkapitalistischer Produktionsverhältnisse mit all ihren sozialen Folgen. In binnen von  5 Jahren (1990-95) vernichtete die Treuhand 3 Millionen Arbeitsplätze.

 

 

Quellennachweis

 

(1)                  Monatsinformation der Treuhand Februar 1994

(2)                  Neues Deutschland 31.04.1993

(3)                  WAS WAR DIE DDR WERT ? /S.Wenzel

(4)                  DIE LQUIDATOREN /R. Hartmann

(5)                  Presseinformation des Verbandes der Vereine Kreditreform

A)        FAKTEN ZUR VERNICHTUNG DER WIRTSCHAFT DER DDR DURCH DIE ANNEXION

 

Das Erreichen des Produktionsniveau der DDR von 1989 ist bis zum heutigen Tage in mal im Ansatz zu erkennen. Mit erschreckender Tendenz  sinkt der Zuwachs BIP der “neuen Bundesländer” und die Zahl der Arbeitslosen steigt.

Jahr                       Jährlicher Zuwachs des BIP             Registrierte Arbeitslose                      Arbeitslosenquote

1992                     7,8%                                                     1700000

1993                     9,3%                                                     1149000

1994                     9,6%                                                     1142000

1995                     4,4%                                                     1047000                                                              14    %

1996                     3,2%                                                     1169000                                                              15,7 %

1997                     1,7%                                                     1364000                                                              18,1 %

1998                     2,1%                                                     1375000                                                              18,2 %

1999                     1,5%                                                     1344000                                                              18,2 %

 (4)

Diese Tabellenwerte die an sich schon ein erschreckendes Bild abgeben ist zu beachten das der BIP nach westlicher Berechnungsmethode alle registrierten Rechnungen umfaßt alle Verwaltungsangestellten, Rechtsanwälte, Steuerberater, Werbefachleute und  – unternehmen. Also den gesamten nichtmateriellen Bereich der Wirtschaft der praktisch keine Wertschöpfung darstellt. Außerdem werden vom BIP auch die Leistungen der Abrissfirmen erfaßt die nach 1989 einiges zu tun hatten beim rigorosen Abriß der DDR.

Allein im Zeitraum von 2 Jahren 1990-1991 sank die Industrieproduktion auf ein Drittel des Standes von 1989. Trotz den beträchtlichen Steigerungsraten des BIP 1992, die man vor dem Hintergrund eines Totalzusammenbruchs sehen muß der erreichte der Produktionsstandnicht mal 82% des Niveaus von 1989. Weiterhin rapide sinkende Werte der Wirtschaft auf dem Gebiet der annektierten DDR führen den Begriff “Aufschwung Ost” ab absurdum.  Nach Vernichtung sämtlicher Kombinate und Großbetriebe der DDR bleibt nach 1989 eine industrielle Basis die nicht mal 14% des Gesamt der gesamten Bruttowertschöpfung Großdeutschlands ausmacht.

Anteil der Betriebe mit über 1000 Beschäftigten in Westdeutschland: 1,9% Anteil der Beschäftigten 33,3%

Anteil der Betriebe mit über 1000 Beschäftigen in der annekt. DDR:   0,9% Anteil der Beschäftigten 18,3%

Erhaltende Arbeitsplätze im wirtschaftlichen Kernelement Industrie im Vergleich einiger ehem. Ostblockstaaten:

Polen                                    85    %

Ungarn                                 76,8 %

Tschechien                          68    %

Annektierte DDR              20    %

——————————————-(4)

Das Sterben der Wirtschaft in der annektieren DDR ist unter anderem auf  fehlendes Eigenkapital zurück zuführen. Dieses ehemalige Kapital der DDR ist nicht herrenlos geworden sondern zu 95% in die Hände des westdeutschen Finanzkapitals geflossen. Damit läßt sich sagen das die annektierten DDR also neue Kolonie der BRD vollständig ausgeraubt wurde und nun wirtschaftlich wertlos dahin vegetiert.

 

Die Spezifika der Annexion der DDR und die Auswirkungen auf die Wirtschaft der annektierten DDR spiegeln sich aufschlußreich auch im Vergleich des Wertes der Entwicklung der realen Industrieproduktion in den ehem. Ostblockstaaten wieder.

Stand der realen Industrieproduktion von 1989 entspricht 100%

Land                                    1990      1991      1992      1993      1994      1995                      Vergleich 1995 zu 1989

Polen                                     -24,2%    -11,9%    3,9%        7,3%        11,9%      9,4%                                       91,1%

Ungarn                                   -10,2%    -16,6%    -9,7%      4,0%        9,6%        6,5%                                       82,4%

Slowenien                              -10,5%    -12,4%    -13,2%    -2,8%      6,4%        4,2%                                       73,3%

Tchechien                              -3,3%      24,4%      -7,9%      -5,3%      2,1%        9,5%                                       71,3%

Slowakei                                -4,0%      -24,7%    -13,8%    -10,6%    6,4%        8,9%                                       64,6%

Rumänien                                              -19,0%    -22,8%    -22,9%    1,3%        3,3%        9,4%                                       55,2%

Bulgarien                                               -16,7%    -22,2%    -15,9%    -10,9%    8,5%        4,6%                                       54,7%

annektierte DDR                -28,7%  -55,7%  -5,7%    7,2%      16,3%   8,5%                                     40,3%

 

 

————————————————————————————————————————————(4)

Nach 10 Jahren feindlicher Übernahme der DDR durch die BRD zählt die Europäische Union ostdeutscher Länder zu den ärmsten Regionen Europas. In der annektierten DDR werden nur rund 65% des europäischen Durchschnitts Pro-Kopf-Einkommen erreicht. Nach der Annexion der DDR fehlen in den “neuen Bundesländern” mehr als 2,3 Millionen Arbeitsplätze das entspricht einer Unterbschäftigungsquote von 42% in der BRD besteht im Vergleich dazu eine Unterbeschäftigungsqoute von 19,2% die durch den gegenwärtigen auf Westdeutschland reduzierten Konjunkturaufschwung ständig verringert,während sie im Osten bestenfalls gleich hoch bleibt. (5) Im Kern der Wirtschaft eines jeden Landes, der Industrie, wurden nicht mal 20% der Arbeitsplätze der DDR – Industrie erhalten.

 

A.1)     Kapital – Akkumulation des Deutschen Imperialismus als primäres Ziel der Annexion der DDR

Die Entwicklung der Wirtschaft auf dem ostdeutschen Gebiet  nach der Annexion stellt sich in einer totalen Abkopplung  von Wirtschaftswachstum der BRD dar. An einem jährlichen Wirtschaftswachstum von 5% in der BRD und nicht mal 2% in der annektierten DDR ist dieser Trend gut zu erkennen. Die Konzerne der BRD erzielen Rekordgewinne die Wirtschaft in der annektierten DDR stirbt defakto einen langsamen Tod.

Rekordzuwachs in allen Hauptbereichen des produzierenden Gewerbes des BRD unmittelbar nach der Annexion bis 1998:

Kraftwagen:                       + 49%

Büromaschinen                 + 48%

Schienenfahrzeuge            + 39%

Mineralöl                             + 34%

——————————————–(4)

Die DDR durch die Annexion gezielt den ungezügelten Gesetzen der kapitalistischen Marktwirtschaft auszusetzen war und ist gezielte Lobby-Arbeit für die Wirtschaft der BRD. Die Entwicklung der Warenlieferungen aus dem Gebiet der annektierten DDR im Vergleich mit den Bezügen zeigen ein tendenziösen Weg von einer 1989 fast gleichgewichtigen Größenordnung  bis 1995 zu einer massiven Verschiebung des Handels zu Gunsten der BRD-Wirtschaft.

Innerdeutscher Warenaustausch 1989 bis 1995 in Milliarden DM

Jahr                                      Bezüge der                          Lieferungen der Saldo     Saldo

                                               annektierten DDR             annektierten DDR

 

1989                                                     8,1                                         7,2                          0,9

1990                                                     71                                          8                             63

1991                                                     203                                        24                           179

1992                                                     235                                        32                           203

1993                                                     246                                        38                           208

1994                                                     271                                        50                           221

1995                                                     311                                        83                           228

—————————————————————————————————————(6)

Die gesamtewirtschaftliche Produktion des Deutschen Imperialismus hat durch die Annexion der DDR einen deutlichen Niveauanschub von 200 Mrd. DM erfahren. Das Bruttoindlandsprodukt der BRD stieg durch die feindliche Übernahme der DDR von 1570 auf 2320 Mrd. DM an. Das ergibt einen wirtschaftlichen Wachstumstrend der BRD momentan nach der Annexion der DDR von 7%.  (Zahlenmaterial (7) )

Der Raub des DDR-Vermögens und der mit der Annexion der DDR verbunden Aufschwung der Wirtschaft der BRD steht somit im tiefen Zusammenhang mit der Verdopplung des Geldvermögens der BRD innerhalb von nur 10 Jahren auf einen gigantischen Wert von 6,75 Billionen DM in Zahlen 675000000000000000 DM.(4)

 

Quellennachweis

(4)                 WAS WAR DIE DDR WERT? /S.Wenzel

(6)           Kuhn in Vereinigungsbilanz

(7)                 Monatsbericht Mai 2000 der Deutschen Bank

 

 

B)                Vernichtung, Inbesitznahme und Deformierung des kulturellen Bereiches auf 

dem Gebiet der annektierten DDR

 

Die Bürger der DDR konnte auf eine riesiges kulturelles Angebot zurückgreifen, durch die sehr niedrigen Preise für Kulturelle Veranstaltungen war der kulturelle Bereich der DDR äußerst aktiv und belebt. Gerade das Angebot für die Jugend war sehr umfangreich.

18118    Bibliotheken

2924      Theater

719             Museen

190             Musikschulen

848             Klubhäuser staatlich oder im Bereich von  Industrie und Landwirtschaft

594             von der FDJ geleitete Jugendklubs

56000    ehrenamtliche geleitet Klubs und Bibliotheken  (Jugendklubs, Klubs der Werktätigen)

Die Ausgaben der DDR für den kulturellen Bereich erhöhten sich jährlich:

Jahr                      Erhöhung in %

1975                                                         100

1980                                                         117,5

1985                                                         159

1986                                                         176,3

———————————————(4)

Nach der Annexion wurde der Kernbreich also die Mehrzahl all dieser Kulturellen Zentren und Begegnungssnugstädten geschlossen. In den ersten Jahren wurden allein 10200 geschlossenDie Anzahl der Kinos halbierte sich. (5) Die Annexionisten vernichtetenalleine bis 1992 14.574 Bibliotheken. Der Finanzierung des kulturellen Bereichs der annektierten DDR ist katastrophal, die  Theater und Kulturzentren die den Abriß im Zuge der Annexion überlebte haben, kämpfen auf Grund unüberwindbarer finanzieller Engpässe um ihr Überleben Ab 1995 wurden vom Bund zur Übergangsfinanzierung keine Mittel mehr bereitgestellt,. Der Kulturelle Bereich ist von den “neuen Bundesländern” allein zu finanzieren. Doch durch die zerstörte und am Boden liegende Wirtschaft sind die einzelnen “neuen Bundesländer” nicht im geringsten in der Lage nötige Mittel für den kulturellen Bereich zu erbringen.

Mittelbereitstellung für den kulturellen Bereich  der annektierten DDR:

Jahr                      Finanzieller Spielraum

1991                                 900 Mio. DM

1992                                 780 Mio. DM

1993                                 350 Mio. DM (650 Mio. DM nach massiven Protesten)

 

 

Vernichtung der Kinolandschaft der DDR am Beispiel Osthüringens:

Bereitgestellte Mittel:

Jahr                        investierte Mittel zur Werterhaltung pro Jahr

1973-1989                           1,5          Millionen Mark

—————————-nach der Annexion————————–

1991                                                         1             Million DM

1992                                                         0,4          Millionen DM

Vernichtung der des Bereichs Filmtheater in Osthürigen im Zuge der Annexion:

Bereich                                 Rückgang

Anzahl der Kinos                                               32,4  %

Personal der Kinos                             18,1  %

Anzahl der Filmvorstellungen          34,6  %

Anzahl der Besucher                         11,4  %

ERLÖSE DER FILMVORSTELLUNGEN       57,7  %

 

 

Der Kinderbuchverlag der DDR verwirtschaftet ein Plus von 10.12 Millionen Mark und war wie fast alle Verlage auf keine staatlichen Subventionen angewiesen. Trotzdem, alle Verlage der DDR wurden privatisiert oder vernichtet. Die Privatisierung der Verlage der DDR widerspiegelt  den größten Eigentumstransfer dieser Art in der deutschen Geschichte von OST nach WEST.

Die vollkommen paradoxe Zerstörung , erfolgreicher und Gewinn verwirtschaftenden Kinobetriebe und Verlage der DDR beweist wiederum eine der Zielstellungen der Annexion bzw. der Treuhand. Zerstörung von Konkurrenz aus dem Osten, Vernichtung der Identität der DDR.

B.1)     Fatale Auswirkungen auf die Bevölkerung insbesondere der Jugend

Der kulturelle Notstand wird durch den massiven Wegfalls der kulturellen Infrastruktur und die Zerstörung des Netzes kultureller Kommunikation ständig weiter verschärft.(6) Die Verlage, das Fernsehen, der Rundfunk, Film und Synchron die den Künstlern Arbeit und Förderung gerade der Jugend gab sind nicht mehr existent. Durch immer weitere Schließungen von Buchhandlungen, Galerien, Kinos, Klubs, Kulturhäuser einem radikalen Stellenabbau in den kommunalen Kulturbereichen wird absichtlich das verkümmern und wegsterben der Identität großer Menschengruppen gegenüber deren angestammten Lebensräumen hingenommen. Authentische Information gerade für die Jugend wird verhindert, erwiesen an der Zerschlagung des Jugendsenders DT64 und des Deutschen Fernsehfunks. Die Auseinandersetzung gerade mit den Probleme durch die Annexion der DDR wird in den neu geschaffenen Rigionalsendern durch eine “westdeutsche Brille” gesendet. Die Widersprüche werden totgeschwiegen oder verdreht. Der international Anerkannte dem Humanismus verpflichtete Kultur und Kunst für Kinder ist mit Vernichten von Verlagen, Medien und Schallplattenproduktion wurde durch die westliche Konkurrenz der Boden entzogen. Die Folgen dieser Verelendendung der Kulturellen Errungenschaften der DDR sind für die Bevölkerung schwerwiegend und zeigen sich in einem Verlust an Identität und Selbstwertgefühl. Für die Jugend hat sich durch das Wegfallen kultureller Betätigungsfelder ein gefährlicher Nährboden für Kriminalität Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Neonazismus entwickelt.

Somit lebt die Mehrzahl der Ostdeutschen – und es werden immer mehr – am Rande des kulturellen Existenzminimums, bleiben in ihrer immer länger werdenden “Freizeit” auf Familie Wohnung und  Medien angewiesen. (6) Medien die sich in ihrem Angebot auf dumpfe mit unter gewaltverherrlichende und für eine Ellenbogengesellschaft werbende Berieselung beschränken. Der kulturelle Föderalismus und die Herrschaft eines manipulierten Massengschmacks verhindern die dringend nötige Verständigung über den eskalierenden des kulturellen Notstand in Großdeutschland und der annektierten DDR.

Quellennachweis

 

(4)                  Statistische Jahrbücher der DDR

(5)                  Freimut Duve im Bundestag

(6)                  Ostdeutschen Memorandum 1992

 

C)               Das Sozialsystem der DDR vor der Annexion und die soziale Lage der Bevölkerung in Ostdeutschland nach der Annexion

 

Das Soziale System der DDR ist mit seinen Leistungen in ihrer Qualität weltweit einzigartig gewesen.

SUBVENTIONIERUNG ALLER WICHTIGEN SOZIALEN BEREICHE DURCH DEN STAAT.

 

–                      NIEDRIGE UND STABILE PREISE FÜR ALLE GRUNDNAHRUNGSMITTEL, STROM ,WASSER, GAS,

–                      STABILE NIEDRIGE PREISE FÜR DIE BENUTZUNG ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL

–                      STABILE NIEDRIGE MIETEN

–                      STABILE NIEDRIGE PREISE FÜR ALLE KULTUREINRICHTUNGEN

–                      KOSTENLOSE BETREUUNG IN KINDERGÄRTEN, HORTEN, FERIENLAGER USW.

–                      KOSTENLOSE SCHULBILDUNG

–                      KOSTENLOSE MEDIZINISCH BEHANDLUNG

–                      KOSTENLOSE PROVILAXEBEAHNDLUNGEN IMPFUNGEN USW

–                      EXTREM KOSTENGÜNSTIGE VERSORGUNG DER WERKTÄTIGEN (KANTINEN)

–                      extrem kostengünstige Versorgung der Schulkinder (Milch und  Essenausgabe)

–                      Zuschüsse für Ehepaare

–                      Sichere stabile Altersrenten

–                      allumfassende soziale Absicherung im Krankheitsfall

–                      extrem niedrige Preise in der Touristik

Das Recht auf Arbeit.

 

Jeder Bürger der DDR hatte das Recht auf einen Arbeitsplatz! Vollbeschäftigung für alle Bürger der DDR.

Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit,  Armut und “Leben am Existenzminimum” diese soziale Verwerfungen waren in der DDR nicht existent waren.  Nach der Annexion ist all dies bittere Realität geworden auf dem Gebiet der annektierten DDR.

C.1)     Die soziale Lage der Bevölkerung der annektierten DDR

Massenarbeitslosigkeit auf dem Gebiet der annektierten DDR

Offiziell wird die Arbeitslosigkeit auf dem Gebiet der annektierten DDR mit 19% ausgewiesen, Nach realer Berücksichtigung von AB-Maßnahmen und Weiterbildungen kann man von einer Arbeitslosenquote von über 30% ausgehen.  In vielen Regionen der annektieren DDR zB. Mecklenburg Vorpommern oder Mecklenburg besteht eine reale Arbeitslosenquote von 50%.

Vergleich der offiziell ausgewiesenen Arbeitslosenquote der BRD und annektierte DDR

Arbeitslosenquote

Monat                                                  BRD                                                                     annektierte DDR

 

Oktober 2000                                     7,1                                                                                        16,1

November 2000                                7,2                                                                                        16,3

Dezember 2000                                 7,4                                                                                        17,2

Januar 2001                                       8,0                                                                                        18,7

Februar 2001                                     8,0                                                                                        18,9

————————————————————————————————————————–(1)

Die Zahl der Erwerbstätigen verringert sich real weiter durch die Berücksichtigung von befristeten Stellen also gering Beschäftigung.

Ausmaß befristeter Stellen im Vergleich BRD – annektierte DDR

Männer                                 Frauen                   insg.

BRD                                      8,4   %                   7,5   %                   8,0   %

Annektierte DDR                15,0 %                  13,7 %                  14,4 %

——————————————————————————————(1)

 www.fdj.de

Link und Inhalt des Titelbildes auf der Startseite: Still aus dem Film ‘Das große Fressen’ ”Die vier Freunde wollen ihren Obsessionen bis zum Exzess frönen, sich zu Tode ficken und fressen.” http://www.filmreporter.de/kino/15030-Das-grosse-Fressen 

 


1 Kommentar

  1. […] der einseitigen Anwürfe vom „Unrechtsstaat“. Denn im Vergleich mit der heutigen BRvD war die DDR für die absolute Mehrheit der Menschen geradezu ein Hort des Rechts und der Gerechtigkeit – […]

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