bumi bahagia / Glückliche Erde

Herr Silverstein

Aus Lupocattivoblog.com übernommener Kommentar                                  von Skeptiker (Pseudonym)

Silverstein kriegt den Hals nicht voll 

Wenn es eine Person gibt, die man als Beispiel für unermessliche Gier und unverschämte Chuzpe zeigen kann, dann ist es Larry Silverstein, der am 24. Juli 2001 Pächter der World Trade Center Gebäude wurde. Wie wir uns erinnern, hat er von den Versicherungen die doppelte Schadenszahlung verlangt, weil er behauptete, der Einschlag der zwei Boeings in WTC 1 und 2 wären zwei von einander getrennte Terrorereignisse gewesen. Zufällig hatte er nur wenige Wochen vor dem 11. September 2001 diese gegen einen Terroranschlag versichert. Nachdem die Versicherungen (hauptsächlich aus Europa wie Allianz und Swiss Re) nach längerem Zögern regelrecht erpresst wurden zu zahlen, bekam er von ihnen sagenhafte 4,55 Milliarden Dollar.

Die Police belief sich auf 3,55 Milliarden. Silverstein wollte mit 7,1 Milliarden das doppelte kassieren, weil er behauptete, zwei Flugzeuge wären auch zwei getrennte Terrorereignisse. Nach vielen Gerichtsverhandlungen und erheblichen Druck durch Politiker und Medien auf die Versicherungen, einigte man sich auf eine Zahlung von 4,55 Milliarden Dollar.

Aber es geht weiter. Seit Jahren verklagt Silverstein die in New York involvierten beiden Fluglinien, United Airlines und American Airlines, auf eine Summe von unglaublichen 11 Milliarden Dollar! Begründung, sie hätten den Cockpit nicht genug gegen die Entführer abgesichert und seien deshalb mitschuldig. Auch da müssen die Versicherungen möglicherweise blechen.

Dieser schmierigste Immobilienhai von New York will den grössten Absahner der Geschichte durchziehen. Die fast 3’000 Opfer an diesem Tag interessieren ihn nicht, denn er hatte im Familienkreis auf “wundersame Weise” keine zu beklagen. Obwohl sonst tagtäglich in den WTC-Türmen tätig, hielten sie sich “zufällig” an diesem besonderen Tag nicht dort auf.

Dann ging er her und gab sogar in einem TV-Interview zu, er hätte damals entschieden sein eigenes Gebäude WTC7 zu sprengen. “… maybe the smartest thing to do is to pull it. And they made that decision to pull and we watched the building collapse.”

Der Begriff “pull it” oder “es ziehen oder reissen” heisst in der Abrissbranche, ein Gebäude zu sprengen. Später meinte er, das wäre ein Missverständnis, er hätte den Abzug der Feuerwehrleute damit gemeint, was voll gelogen ist, denn erstens waren keine Feuerwehrleute im Einsatz an Gebäude 7, die man abziehen hätte können, und zweitens, hätte er dann “pull them” sagen müssen, also “sie ziehen”.

Er hat aber “es” gesagt, das Gebäude, und nicht “sie”, die Menschen.

Zuerst lässt er WTC7 wegsprengen und dann kassiert er die Versicherung dafür. Das ist doch ganz klar Versicherungsbetrug. Wieso hockt er nicht deswegen im Gefängnis?

Aber es geht noch weiter. Normalerweise werden alle Klagen bei einem Konkurs einer Firma eingestellt. Die American Airlines ist in Konkurs und damit wäre die Klage von Silverstein eigentlich erledigt. Aber wie das Wall Street Journal jetzt berichtet, hat es Larry mit einer Sondervereinbarung geschafft, die Klage doch weitergehen zu lassen, trotz Konkurs. Sie wurde auf eine mögliche Versicherungszahlung beschränkt.

Hier alles:

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Silverstein kriegt den Hals nicht vollhttp://alles-schallundrauch.blogspot.com/2012/02/silverstein-kriegt-den-hals-nicht-voll.html#ixzz2eic1LTlR

Gruß Skeptiker


1 Kommentar

  1. Avatar von uhu יוחנן אליהו jauhuchanam sagt:

    Immer brav auf Nebenthemen aufmerksam machen, welche Höschen trägt die Lady, welche Slip-Einlage passt dem Papst als das Grundproblem zu nennen und es zu lösen. Divert attention to minor issues from real matters.

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