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Aus aller Welt 3

(LH) Wir hatten schon zweimal auf verschwiegene oder in der Info-Flut untergegangene Meldungen hingewiesen – heute also eine weitere Handvoll Mosaik-Steinchen für jeden, damit er sein WELT-BILD vervollständigen kann… ja, es sind nicht alles „brandneue Nach-richten“ – es darf wieder selbst gedacht werden, auch abseits der täglichen Hektik…
Luckyhans, 3./5. Dezember 2018
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1. Der Süd-Nord-Korridor

Eigentlich ist es nur ein Abzweig (?) der „Neuen Seidenstraße“, d.h. ein verbesserter Transportweg von Asien nach Europa – das Besondere daran ist, daß er ohne China in Angriff genommen wird und daß er still und leise einfach umgesetzt wird, d.h. der grundlegende Vertrag zwischen Indien, Iran und Rußland ist geschlossen, die Investi­tionen werden getätigt und bald wird dieses neue Logistiknetz in Gang gesetzt werden. Partner sind, neben Indien, dem Iran und Rußland, wenn sie wollen, auch die mittelasiatischen Republiken Kasachstan, Aserbaidzhan und Turkmenistan.

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Wasserwege-1

In einer naturnahen menschlichen Gemeinschaft wird es stets darauf ankommen, sich selbst zu nützen und mit Mutter Natur so verantwortungsbewußt wie irgend möglich umzugehen – bis hin zum Verzicht auf naturschädliche „Bequemlichkeiten“.
Die nach wie vor wirtschaftlichste und naturschonendste Transportart ist der Wasserweg – sowohl übers Meer als auch über die Binnengewässer.
Erst weit danach kommt die Eisenbahn, und noch ganz viel später – sowohl in der Wirtschaftlichkeit als auch in der Naturfreundlichkeit – der Transport per Auto, auch per Lastwagen.
Es steht also Schritt für Schritt ein Umbau der Transportwege an, wenn wir an die Zukunft der Menschheit denken.

Daß es in der Vergangenheit schon sehr entwickelte Wasser-Transportwege gegeben hat, darauf weisen uns deren Reste hin: die Lage sehr vieler Siedlungen an Flüssen und Bächen, und auch so mancher alte Kanalbau – wie der nachfolgend geschilderte.
Zuvor ist es sinnvoll, anhand eines Atlas die ungeheuren Stromgebiete der mächtigen sibirischen Flüsse Ob, Angara, Lena und Jenissej einmal zu studieren, um einen Eindruck zu bekommen, wovon hier die Rede sein wird. Denn jeder dieser Flüsse übertrifft den größten europäischen Fluß, die Wolga, bezüglich der jährlich transportierten Wassermengen, beträchtlich.
Dazu als bedenkenswürdiges Detail:
die gesamte Jahres-Niederschlagsmenge dieses riesigen Gebietes Sibirien beträgt nur einen geringen Bruchteil jener abfließenden Wassermassen – trotz der „wasserverbrauchenden“ Taiga-Bäume – und das seit vielen Jahren… wie „geht das“?
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 20. Mai 2017
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Der Ob-Jenissej-Kanal. Ein Wasserweg Groß-Tartariens

14. Mai 2017

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