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Luftbrücke 1948/49 / Wie war das mit den Rosinenbombern? / Hintergründe
Zweifelsfrei flogen die US lebenserhaltende Güter in Westberlin ein.
Westberlin sei von der Sowjetunion isoliert worden, Westberliner seien vor dem Verhungern bedroht gewesen. So habe ich es gelernt.
Schon lange kratzte ich mich am Kopf, was es mit dieser Luftbrücke – abgesehen von tatsächlicher Hilfestellung – auf sich gehabt hatte. Die US als uneigennützige Wohltäter? Einzelfall in der Weltgeschichte?
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Ich nehme vorweg zwei Zitate, welche im erhellenden Artikel aufgeführt werden:
Der spätere US-Außenminister John Foster Dulles sagte im Januar 1949 in kleinem Kreis in Paris: “Zu jeder Zeit hätte man die Situation in Berlin klären können […] Die gegenwärtige Lage ist jedoch für die USA aus propagandistischen Gründen sehr vorteilhaft. Dabei gewinnen wir das Ansehen, die Bevölkerung von Berlin vor dem Hungertod bewahrt zu haben, die Russen aber erhalten die ganze Schuld wegen ihrer Sperrmaßnahmen.“
„Einen sehr willkommenen Anlaß, die öffentliche Meinung der Welt gegen die Russen zu mobilisieren, bot die Berliner Blockade […] Es war ganz offenbar, daß Truman, Acheson und General Clay die Blockade absichtlich verlängert hatten, um einen Zwischenfall zu einem welthistorischen Ereignis aufzublasen und die Last der Verantwortung, die auf den Schultern der Russen lag, zu vervielfachen.”
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Wer, wie ich, sich auch gelegentlich mal am Kopfe gekratzt hat ohne die Läuse zu finden, wird im Folgenden aufgeklärt.
Thom Ram, 13.05.07 (mehr …)