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Dr. Daniele Ganser / Der Lehrauftrag an Uni St. Gallen ist beendet.
Altruist hat einen Artikel der „Aargauer Zeitung“ eingereicht. Der Inhalt ist schnell erzählt. Die Universität St. Gallen hat Gansers Lehrauftrag gestrichen.
„Weil ich den US Imperialismus und zum Beispiel den illegalen Angriff auf den Irak 2003 kritisiere und zudem eine neue Untersuchung der Terroranschläge vom 11. September 2001 fordere, nimmt der Druck auf mich zu.
Die Universität St. Gallen hat meinen Lehrauftrag für das laufende Jahr nicht erneuert. Das bedeutet, dass ich im Herbstsemester 2018 nicht mehr an der Universität St. Gallen unterrichten werde.
Persönlich bedauere ich diesen Entscheid von Geschichtsprofessor Caspar Hirschi von der Universität St. Gallen. Swisspropaganda spricht von einem „Anschlag auf die Forschungsfreiheit“.
Dies bedeutet aber nicht, dass ich nun mit meiner Forschung zur internationalen Zeitgeschichte aufhören muss und keine öffentlichen Vorträge mehr halten kann.
Denn zum Glück habe ich 2011 in Basel das unabhängige Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER) gegründet, das ich weiterhin leite. So kann ich meine Forschungsarbeit auch in den kommenden Jahren weiterführen.
Angenehm ist das alles nicht. Aber wichtig ist, dass man auch dann nicht einknickt, wenn der Druck gross ist.“
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Und noch, auch von Renate eingereicht:
https://www.srf.ch/sendungen/kontext/von-terroristen-und-dunklen-maechten
Ich habe mir das Interview mit Daniele Ganser angehört. Vorbildliche Arbeit der beiden verantwortlichen Medienschaffenden von SRF! Nix Chorsänger! Der Interviewer stellt herausfordernde Fragen, ja, das ist seine Aufgabe, doch sind sie nicht suggestiv, sondern klar und echt so, dass Raum für klare Antworten geschaffen ist.
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