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Gut, dass CH Polizist den Kopf getreten hat
Man kann es verstehen. Bürger sind empört, wenn in der sauberen Schweiz Verbrechen geschehen. Zudem fühlen sie sich persönlich machtlos, denn Otto Normalo ist selten Zeuge eines Verbrechens, wo er selber zum Rechten schauen könnte (so er es denn im Ernstfall täte….?)
Trotzdem bin ich enttäuscht, dass offenbar eine Viel- oder sogar eine Mehrzahl meiner Landsleute es in Ordnung finden, wenn die Polizei einen kleinen Verbrecher nicht nur stellt und der Justiz übergibt, sondern locker mal ein bisschen Lynchjustiz übt, nämlich den bereits wehrlosen Menschen aus persönlichem Rachegefühl malträtieren.
Die Polizei hat schwierige Aufgaben zu erfüllen. Es ist vom Sofa aus leicht, von dem Polizisten zu verlangen, „korrekt“ gegen einen Uebeltäter vorzugehen. Man muss einrechnen, dass ein Polizist auch mal härter als situetionsgerecht vorgeht – aus reinem Selbstschutz. Das muss man verstehen und darf nicht gesühnt werden.
Aber wenn denn einer schon wehrlos am Boden liegt, mit Polizeistiefeln den Kopf als am Hals befestigten Fussball zu traktieren – das müsste jeder des halbwegs klaren Denkens fähiger Mensch als Verbrechen erkennen. Die Justiz ist dazu da, ein Strafmass zu bestimmen. Nie die Polizei.
thom ram voe
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Wie gefährlich ist die Polizei?
Christof Moser / 03. Nov 2013 – Weil sie kaum etwas zu befürchten haben, machen manche Polizisten, was sie wollen – mit Billigung der Bevölkerung.
Ende August, Basler Viaduktstrasse: Peter York* hat sich zum fünften Hochzeitstag mit seiner Frau zum Essen verabredet und fährt mit seinem Velo Richtung Markthalle. Als er eine Polizeikontrolle erblickt, macht er kehrt: sein Velo (ein so genanntes Fixie) hat keine Bremsen. Er will eine Busse vermeiden.
Die Polizei nimmt die Verfolgung auf und schneidet ihm den Weg ab.