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Rach 3 / Yuja Wang

Ab so lu ter top Himmel. Das gibt es einfach nicht. Leben pur. Technik? Scheint so leicht wie Hänschen klein ging allein. Für allfällige Nichtkenner: Das dritte Rachmaninof gehört zu den Standard- Albträumen von Pianisten. Eigentlich kann man das gar nicht spielen. Die Yuja. Die ist dermassen überlegen, dass sie alles, aber auch das Hinterletzte in Gestalt, in Botschaft zu fassen vermag. Mann mann mann, Worte fehlen. Hör selber 🙂

Dickfettgrosser Wermutstropfen ist dabei: Die Toningenieure waren absolute Flaschen. Der Steinway klingt wie ein scheussliches E Piano, Bläser quäken, die Affenschande, diese Klangversauung.

Gottseidank können unsere Ohren abstrahieren.

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3 Kommentare

  1. Christoph Müller sagt:

    Teilweise ist der Klang wirklich schlimm. Es gibt ja mittlerweile eine CD mit Yuja und dem Simon-Bolivar-Orchester aus Caracas. Die tönt wesentlich besser. Und aufgrund des Trailers auf Youtube kann man annehmen, dass davon auch ein Video existiert. Wann wird DG endlich eine DVD dieses Konzerts herausgeben?

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  2. thomram sagt:

    @ Christoph Müller

    Sei willkommen hier, Christoph!
    Hab eben gestern die 2. Mahler mir reingezogen mit dem Simon Bolivar Orchester. Unter dem Strich toll, die Leute legen sich im grossen Ganzen ins Zeug. Ich war von einigen Blehbläsern nicht so sehr angetan, da gabs schon da und dort unverstanden einfach hingespielte Töne – doch nochma, im Grossen toll.
    Oh ja. Die Yuja mit diesem Orchester, befeuert von einem begnadeten Dirigenten…..:-)

    Zwar kostet es mich eine Stange, ich zahle per gB, aber ich schwelge immer mal in der Möglichkeit, in der Röhre verschiedene Wiedergaben eines Werkes wohlig vergleichend zu hören. Höhepunkte sind, wenn ich denke: Diese zwei oder drei Wiedergaben sind AAA. Jede ist anders gefärbt. Ich wüsste nicht, welche auf die einsame Insel mitnehmen, müsste ich wählen 🙂

    Hab heute irgendwo auf der Röhre die Yuja mir angehört – himmlisch differenziert erfühlt und ausgearbeitet hingelegt wie immer – und dann einen Komment gelesen, der besagte in etwa: Na ja, gutes Studentenniveau. Hihi. Sachen gibts. Ohren sind verschieden.
    Hab dann geantwortet: In meinen ears ist die yuja auf dem Level von Lang Lang. Da haben wir Glück, wir haben zwei talentierte Studenten, LoL.

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  3. thomram sagt:

    Hab mir das grad nochmal angehört. Der Klang ist auch jetzt nicht so, wie es heutige Technik rüberbringen könnte, aber nicht so grottenschlecht wie zum Zeitpunkt, da ich das Dingen eingestellt habe. Technik oder meine Tagesform? Weiss nicht.

    Ich möcht was nachholen.
    Die Dirigentin.
    Was habe ich damals Lokalstar auf der Orgel (also Genie im Miniformat) bei Solokonzerten immer gefragt, und auch heute frage ich mich: Wie können Stardirigenten sowas Ueberflüssiges nur tun? Oft schwelgen sie „dirigierend“ mit dem Solisten mit, statt sich dem zu widmen, was ihre Aufgabe ist: Das Orchester leiten und mit dessen emotionalen Statements mitleben.
    Die Dirigentin hier, sie macht das, was meiner unmassgebenden Meinung nach ihre Aufgabe ist: Sie horcht auf den Solisten, doch ist sie der Chef des Orchesters, nicht der mit dem Solisten Mitschwelgende Zuhörer.

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