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Gute Geschichten / Von Dir / Für Dich

Vogel und Kind

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Immer noch führt dieses Pflänzchen ein Schattendasein. Ich möchte es giessen und ihm eine Bresche für Sonnenstrahlen schaffen.

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Mein Visiönchen: Trost suchender Leser klickt die Seite an und findet kleine Begebenheiten, welche das Herz erwärmen.

Zu diesem Zwecke wirfst du, lieber Leser, gelegentlich eine persönlich erlebte Begebenheit ein.

Frisch frei.

Kleine und kleinste den Menschen freuende kleine Ereignisse sind es, welche ich meine.

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Je kürzer, je besser.

Je schlichter, je besser!

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Die Seite ist leicht auffindbar:

Menu –> Forum mit Postkasten –> Gute Geschichten / Von dir / Für dich.

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Thom Ram, 11.01.07

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Beispiel

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Was mich gestern froh machte

Von Thom Ram

Ein Auto bog von einer Seitenstrasse so auf meine Fahrbahn, dass ich runterbremsen musste. Unelegant. Er war im Unrecht, ich im Recht, mein schweizer Strassenpolizisten – Ärger – Ego wollte sich schon melden, und ich war im Begriffe, ihn mit 40 oder so zu überholen. Klar schaute ich nach links (Linksverkehr, Sichtkontakt mit Fahrer unmittelbar). Offenes Fenster. Der Fahrer, entspannt, Zigarette auf Kopfhöhe, schaute mich freundlich lächelnd an. Echt freundlich lächelnd. Ungetrübt freundlich!

Ich fühlte mich beschenkt.

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Pflanze Spirale Blume

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Beispiel

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Auf dem Dorf,

von Klaus-Peter Kostag
Unser Wohnhaus war abgebrannt, es begann Oben, im Dachstuhl. Kurz vor dem Mittag, alle Familie war weit weg. Arbeiten. Die Nachbarn jedoch hatten unter resoluter Anleitung einer strategisch zu denken vermögenden Dame komplett alles Rettbare herausgetragen was immer auch drin gestanden und gelegen hatte.

Einen Tag später kam ein recht weit entfernt von uns wohnender stiller, unauffälliger Berkenbrücker Mitbürger, kein unmittelbarer Nachbar, kondolieren. Kein ausgesprochener Freund, nur Bekannter, eben mitleidiger Mitdörfler.

Kam mit dem Rad, lehnte es an den Zaun und begrüßte meinen Vater. Dann griff er in eine Tasche, holte ein unglaublich dickes, gerolltes Bündel Banknoten heraus und drückte es meinem Vater in die Hand, er würde uns gern damit helfen. Gleich mal und er wüsste ja auch nicht, ob und wie wir versichert seien.
Geschehen in den Achtziger Jahren. Parkstraße 13, Berkenbrück (Spree) DDR.

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weisse flagge und mädchen

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45 Kommentare

  1. vintage sagt:

    eine kleine geschichte von mir….
    nichts besonders

    meine holdes weib und ich, waren in diesem frühjahr zusammen für ein langes wochenende ich den harz nach stollberg gefahren.
    die erste planung sah eine wanderwochenende für uns beide und unseren hund vor.
    ich weiss nicht wer stolberg kennt. es ist eine kleine sehr niedliche alte fachwerkstadt im harz, welche sich durch ihr unendliche anzahl alter fachwerkhäuser auszeichnet. die stadt besteht nur aus alter bebauung. es gibt keine dönerbuden, chinatempel,reklametafeln, an und verkaufsbuden und soweiter. parkplätz auch nur in zweiter reihe hinter den fachwerkbauten.
    sagen wir so, die stadt ist sauber.
    es zieht auch keine fachkräfte hin—- wozu auch……
    kurz und knapp, es war eine zeitreise in die thomas münzer geburtsstadt. herrlich.
    leider wurde aus den wanderungen in besagtes umfeld nichts, weill uns das wetter einen streich gespielt hat, unglaublich.
    was macht man da? genau man erkundet die stadt und unterstützt die ansässigen lakoalitäten, wobei wir an 2 abenden an einen alten aufgegebenen ladengeschäft vorbei kamen. diese war um nicht als verloren zu wirken dekoriert. alte möbel standen da und alte bilder. einen hatte es uns angetan, bei ersten anblick war es geschehen.
    am dritten tag hab ich zu meiner holden gesagt „lass und bimmeln und nach dem b ild fragen“…
    wir also am sonntag zum alten ladengeschäft, wo wir an der vermeintlichen nachbartür eine kingel fanden. ich leute und nach ein paar augenblicken meldet sich die sprechanlage „warten sie ich komme“
    wir schauen uns verduzt an…..keine kamera nichts aber die frau von der gegenseite mein sie kommt ohne den grund für die sonntagliche störung zu erfragen.
    die tür geht auf und eine frau in den 50igern steht vor uns.
    „sie kommen wegen dem bild, wissen sie,hier leuten im monat zwischen 5 und 10 mann und fragen nach dem bild. ich gebe ihnen ein tipp. das bild ist vom stolberger maler hermann schnee, am besten sie bestellen es bei der firma ………. als nachdruck auf leinwand, 101cm x 63cm da ist die auflösung am besten. “
    ich frage sie warum sie nicht einfach eine serie auflegt und ein geschäft daraus macht? sie meinte der gedanke war auch schon da aber sie mag es wenn die leute bimmeln und man so ins gespräch kommt………..

    die geschäftwerdung der welt macht halt manchmal an kleinen verwunschenen orten halt….
    ein kleines feuer finde ich…..

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  2. vintage sagt:

    seht mir die rechtschreibfehler nach, es ist schon spät um auf dem laptop rumzuklimmbern

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  3. Wolf sagt:

    Heute bin ich schon wieder zwei Mitmenschen begegnet. Sie sprachen mich plötzlich auf dem Gehweg an, probierten einen bekannten Trick, um Geld von mir zu bekommen, was ich nur sehr begrenzt habe. Wir hatten ein nettes Gespräch. Auf einmal entschuldigte sich einer der Beiden bei mir dafür, daß er mich belästigt hätte.
    Ich bedankte mich bei ihm für das nette Gespräch und wir gaben einander die Hand.

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  4. Ursula Cagan sagt:

    Ursula Cagan ..das mit dem „menschsein“ fand ich genial…ermuntern zum „mitmachen“ in Gemeinschaft mit anderen ??? Wer macht mit ?

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  5. thom ram sagt:

    Ursula 17:06
    Willkommen auf bb, Ursula.
    Endlich kommt wieder jemand auf diese Schiene, welche so saumässig inspirierend sein könnte, so sie denn befahren würde.
    Ich hoffe auf Resonanz auf deine Eingabe.

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  6. Wolf sagt:

    Nargis und der Hund auf dem Gebetsteppich
    Kinder plaudern aus dem kulturellen Nähkästchen

    Heute war ich mit meinem Hund im Park. Dort begegnete uns eine Gruppe iranischer Kinder. Während sich die Kinder mit meinem Hund anfreundeten, erzählte mir das älteste Mädchen der Gruppe – sie wahr acht und hieß „Nargis“ (deutsch: Narzisse) – daß auch ihre Eltern Hunde lieb hätten. Die Familie habe jedoch keinen Hund, da ihre Eltern beten würden. (Die Kinder fragten mich, ob ich denn wüßte, was „Beten“ sei.) Es sei schon einmal vorgekommen, daß sich ein Hund während des Gebets auf den Gebetsteppich mit dazu gesetzt hätte, wodurch weiteres Beten für die Eltern nicht mehr möglich gewesen sei. Außerdem mußte danach ein neuer Teppich angeschafft werden. Nargis wünscht sich trotzdem einen Hund.

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  7. thom ram sagt:

    …so hatte ich mir das vorgestellt, wie Wolf es hier praktiziert.
    Sequenz aus dem Leben. Farbig, lebendig, kurz (oder auch mal länger).
    Danke, Wolf.

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  8. petravonhaldem sagt:

    Nun denn…….vom postkasten 11 schnell hier hinein, wo es hingehört:
    ————————————————————

    Kleinkariert.
    Das Geschirrtuch ist kleinkariert.
    Rotweiss oder weissrot.
    Es umhüllt das noch warme Brot.
    Weissbrot.
    Eigentlich ist es ein Stangenweissbrot, also ein Bagett oder eben Baguette………

    Im Schatten balancieren die Gräser noch ihre Taukügelchen,
    die ihre in der Sonne plazierten Geschwister schon verunsichtbart haben.

    Die erste Morgenhummel brummelt tief in die Fingerhutglocke hinein.
    Lange.
    Rückwärts schiebt sie sich wieder heraus und ist sofort in die nächst höheren Glocke hineingehummelt.
    Die ganze Pflanze erzittert.
    Sie wird erregt.
    Durch die Hummel.
    Toll.
    Bombastisch.
    Eine im Verhältnis zur Hummel riesenriesengroße Pflanze.

    Das Brot duftet.
    Es duftet knusprig.

    Wer weitererzählt…..bekommt ein Stück davon……………. 😉
    —————————————————————————————————
    und vielleicht macht Vollis geistseelenduftende Weiterführung(aus postkasten 11) auch den Sprung hierher 🙂

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  9. thom ram sagt:

    Petra, das vollbringe ich.

    Volli wurfete heute ein in Postkasten 11:

    „Das Baguette schiebt sich unter die duftverführte Nase.
    Ein merkliches Zittern gleitet uber sie, die Nase, erfaßt unwillkürlich die Herrin, besser Dame, des Stupschens und ein Seufzer des Befriedigtseins gleitet in den Äther. Also Klangäther.
    Beide, die ganze Glockenblume und die ganze Nase, vom Haar bis zur Sohle erzittern.
    Die Sonne, mit morgendlicher Kraft, weist der Hummel den Weg in die Wärme und zur nächsten Glocke, nicht aber dem Baguette.

    Die Hummel sucht die Blume und das Baguette den Mund.
    Beides Win-Win-Situationen.
    Mensch und Hummel werden genährt, Blume und Baguette gehen der Metamorphose entgegen……………….“

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  10. Derweil rieselten ganz sachte und fast unmerklich einige der Krümel hinein in den Rasen, wo sofort ein geschäftiges Treiben begann.

    Tief in der Erde, neben dem Pfingstrosenstrauch, lag ein Ameisendomizil.
    Von dort aus zog sich ein Ameisenpfad direkt hin zum Frühstückstisch mit der kleinkarierten Decke, bzw. Geschirrtuch.
    Kleinkariert ist gar nicht so schlecht wie man denkt, denn dieses Geschirrtuck ist überhaupt nicht kleinkariert, es könnte viele Geschichten erzählen……stammt es doch noch aus dem Aussteuerfundus der Tante Liesl aus Pommern, sogar das Monogramm war noch sichtbar..

    Doch erst einmal zurück zu krümeligen Brotresten im hohen Gras.
    Etwas herangezoomt und schon wird das emsige Miteinander sichtbar.

    Zwei Ameisen zerren an einem besonders grossen Krümel, als ob sie ihn zerteilen wollten.
    Drei andere Kollegen machen sich gar nicht erst die Mühe, setzen sich den Riesenbrocken obenauf und tragen ihn in Gemeinschaftsarbeit hin zu ihrem Bau.
    Ganz vorwitzigen Gesellen ist das nicht genug, sie riechen die süsslichen Beigaben auf dem Tischlein, den Wald Honig vom Onkel Andreas, die hausgemachte Erdbeermarmelade, die gute aale Worscht vom Opa Karl und nicht zu vergessen den leckeren Ziegenkäse vom Hofladen um die Ecke.

    Während sie sich still und leise ans Abräumen der Kleinstteile machen, sind die Menschen am Tisch in eine wohlig sommerliche Trägheit versunken, nachdem der Bauch vielleicht ein wenig zu gut gefüllt wurde und die GenussSinne in eine Art Dämmerschlaf eintauchten.

    Ein Paradies für unsere vorwitzigen Ameisen…..und schon bald ist das kleinkarierte Tuch übersät mit den Helden der Ameisenkolonie.

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  11. …und während ich hier so rumstöbere, kommt mir in den Sinn, dass ich mich einmal einer köstlichen „Aufgabe“ zu stellen hatte:

    Bilde einen Satz aus Banane, munter, Häkelnadel, Gummibaum und Flasche

    was ich wie folgt tat:

    Ich nahm die FLASCHE
    mißmutig aus der Tasche,
    ging in den hinteren Raum
    zu unserem GUMMIBAUM,
    griff ohne Fehl und Tadel
    zielsicher nach der HÄKELNADEL,
    und wurde zusehends MUNTER
    da es mir gelang.mit dieser Nadel und Wucht
    diese gelbe Frucht
    der Flasche zu entlocken,
    je, was für ein Brocken…….
    (wie war noch ihr Name?)
    ach ja, Baname,
    nee – BANANE
    oh je, ich ahne:
    ich schaffe es kaum~~~~~~

    Ob das eine gute Geschichte ist, weiß ich nicht, aber es war für mich ein schönes Erlebnis damals 🙂

    @marietta
    köstlich, was das mit meinem Kleinkarierten passiert ist.
    und das alles hast Du träumend erlebt?
    Toll!
    Am Eisen als Beutehelden während die vollgefrühstückte Runde schlummert………………….. 🙂

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  12. Gravitant sagt:

    Die Ameisen können ihre Straßen
    besser organisieren,
    da geht es zusammen vorwärts,
    ohne lästigen Stau.

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  13. *MR* sagt:

    *Gut-Es*
    wa(H)r nicht meeHr „IN“.
    Es strebte zu „Höherem“ (?) hin
    und ver-kaufte „Wert“ und *Sinn*
    für einen „Noch-Meehr“-GeH-Winn.
    😦
    Aber es verlor dabei seine Orient-ir(r)ung
    bis hin zu aller-größter Eigen-Ver-Wirrung
    😉
    *Neu-Es/Alt-Es*
    steht heute zu Hauf
    ohne Klocken-GeH-Läute
    NEU
    wieder auf 😉
    😉
    Alte Ideen
    blieben nicht stehen,
    sie gehen jetzt voran
    mit Neu-Werde-Kraft:
    😉
    *JaH-Woll !*
    Es wird geschafft !!!
    Sie streben
    zu vollem Wi(e)der-Auf-!-Leben
    dem Licht entgegen.
    😉
    Was für ein Wunder-voller Segen !

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  14. jpr65 sagt:

    Da ihr ja gerne Märchen lest, wer wem wie wann was sagen darf soll muss oder bloß schweigen muss:

    https://jpr65.wordpress.com/2016/09/28/das-erwachen-oder-die-freude-der-enttauschung

    Das Erwachen oder die Freude der Enttäuschung

    Ein Märchen der neuen Zeit.

    Das ist meine Berufung, solche Märchen zu schreiben. Sodaß auch Kinder diese Fragen oben beantworten können.

    Aber erst seit 3 Jahren.

    Und ich habe diese Geschichten nicht erfunden. Die kamen zu mir, damit ich sie aufschreibe.

    ——————

    — Sie —

    Sie wachte auf. Der Hahn hatte seinen Morgengruß an die Sonne gerufen, und das hatte sie geweckt.

    Ihre Füße schmerzten, weil sie gestern wieder den ganzen Tag mit mäßigem Erfolg etwas essbares gesucht hatte. Die anderen waren so viel besser zu Fuß als sie! Und sie konnten viel besser einschätzen, wo es sich lohnte zu suchen und wo nicht!

    Sie war wie immer hungrig geblieben, weil sie manches, was die anderen mit Lust vertilgten, nur mit Zwang oder gar nicht herunterbekam.

    Doris hatte sich gestern wieder über ihre deformierten Füße lustig gemacht.

    Kein Wunder, dass sie nicht mitkam, mit solchen Füßen! Die anderen konnten die Zehen weit auseinanderspreizen, breit auf dem Boden aufsetzen und lange auf einem Bein stehen.

    Sie musste ihre Zehen krümmen und konnte den Fuß nur seitlich aufsetzen. An auf einem Bein stehen oder gar laufen war überhaupt nicht zu denken. Sie konnte nur seitlich hüpfen und musste die Flügel ausbreiten, um die Balance zu halten.

    Die anderen rannten elegant und schnell wie die Hühner, und das waren sie ja auch, Hühner.

    „Nur ich bin das schwarze, schwache Huhn im Hühnerstall. Naja, eigentlich eher braun.“ Sie war sehr niedergeschlagen.

    Das andere Problem war ihr Schnabel, er war nämlich krumm und eignete sich überhaupt nicht, um Würmer, Körner und anderes Kleintier vom Boden aufzupicken.

    Und dann hatte sie auch keinerlei Kopfschmuck wie die anderen Hühner, die sich darüber lustig machten: „Nur Federn auf dem Kopf, wie sieht das denn aus!“

    Sie interessierte sich sehr für Gusto, einen aufstrebenden jungen Hahn, der ein aussichtsreicher Kandidat für den nächsten Sippenchef war.

    Aber er zeigte ihr die kalte Schulter: „Mit deinen krummen Füßen und deinem krummen Schnabel bist du selbst fast ein Pflegefall, du kannst doch keine Familie versorgen! Und die anderen lachen dich aus, weil du keinen Kopfschmuck trägst. Damit wäre meine Karriere zu Ende bevor sie angefangen hätte!“

    Und das wars dann. Ihr blieb nur Rex, ein anderer junger Hahn, der sehr nett war, aber genauso deformiert wie sie und es daher zu gar nichts bringen würde. Sie würde ihr tristes Dasein hier am Rande der Sippe beenden, wenn sie nicht vorher aus der Gemeinschaft ausgeschlossen würde.

    „Seht sie euch an, sie gehört nicht hierher, sie ist nur eine Belastung für uns! Und wie sie überhaupt aussieht!“

    „Schlag nicht immer so mit den Flügeln, oder glaubst du etwa, du könntest bis auf das Festland fliegen und von der Insel entkommen? Du bist ein Huhn, und Hühner können nicht weit fliegen. Hühner sind Läufer, keine Piloten!“

    So ging es meistens und so begann ein weiterer trister Tag für sie unter den Hühnern im Stall auf der Insel des Leuchtturmwärters.
    — Er —

    Rex wachte auf. Ein neuer Tag begann, der wie immer hungrig enden sollte.

    Wenn Regina sich wenigstens für mich interessieren würde, zusammen wären wir schon viel stärker und könnten den Spott der anderen besser ertragen. Aber sie schwärmt ja nur für Gusto, obwohl er sie hat abblitzen lassen.

    Sie ahnt gar nicht, wie sehr er sie liebt. Oder sie will es nicht wissen. Oder sie schämt sich. Oder, oder, oder … So viele Oders! Es ist zum Verzweifeln.

    […]

    Weiterlesen siehe Link oben…

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  15. Wolf sagt:

    Der Neger mit den Abflußrohren

    Als ich heute abend wie gewöhnlich mit meinem Hund im Park spazieren ging, sah ich am Rand der großen Spielwiese einen Neger unter einem Baum sitzen. Er hatte einen großen Rucksack dabei, in dem lauter Abflußrohre aus Kunststoff verstaut waren, die er nacheinander herauskamte und sie genau inspizierte. Ich dachte, der arme Teufel hat die Abflußrohre bestimmt auf irgendeiner Baustelle geklaut und will sie nun für ein wenig Geld an jemanden verscherbeln. Doch wer kauft schon von einem Neger geklaute Abflußrohre aus einem Rucksack? Ich konnte darüber nur mit dem Kopf schütteln.

    Einige Stunden später, kurz vor Sonnenuntergang, kam ich wieder an derselben Stelle im Park vorbei. Der Neger saß noch immer unter dem Baum. Er hatte sich aus den Kunststoff-Abflußrohren ein beeindruckendes Musikinstrument zusammengeschraubt, das ähnlich wie ein Didgeridoo (eine Art Alphorn der australischen Aboriginals) klang. Doch mit einer bloßen Kopie des originalen Instruments hatte er sich nicht zufrieden gegeben. Das Musikinstrument war mit sechs „Auspuffen“ versehen und somit „frisiert“. Hierdurch war der Neger imstande, als einzelner Musikant ein komplettes Didgeridoo-Sextett nachzuahmen. Der Anblick und Klang in der untergehenden Sonne war überwältigend. Da sage noch einer, Afrikaner hätten keinen Erfindungsgeist.

    Ein Foto muß ich den Lesern leider schuldig bleiben, doch ich habe zum Vergleich im Internet gesucht und bin fündig geworden.

    Adèle und Zalem, Didgeridoo-Duett


    PVC-Abflußrohre

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  16. Wolf sagt:

    zu [Wolf 04:52]

    Synchron spielte sein Abflußrohr-„Sextett“ natürlich nicht, doch immerhin konsekutiv.

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  17. Hilke sagt:

    Ich war 12Jahre. In unserer Straße befand sich ein kleiner Spielplatz auf dem ein kleiner Junge war, 6Jahre. Wir sprachen ein paar mal miteinander und dann küßten wir uns, so ein kindermäßiger vorsichtiger Kuß/ Küsschen. Er war ein wundershcöner sehr reifer kleiner Junge, zu jung zum Verlieben, aber irgendiwe anders, nicht wie ein kleines Kind mehr und doch so unschuldig wie ein solches.

    Wir verloren uns aus den Augen, ich zog weg, er auch.

    Als ich 46 war, ging ich auf einen Tageskongreß, war inzwischen müde, von allem. Am Tagesende sangen wir alle miteinander und hielten uns dabei an den Händen (richtig, es war ein spiritueller Kongreß 😉 ). Ich nahm die Hand meines dortigen Nachbarn ohne so richtig hinzusehen (ähem, auch wie oft in der Esoszene, jaja) … und bekam tierisches Herzklopfen. In der Eingangshalle ging er an mir vorbei und wieder erkannte ich ihn nicht, aber er fiel mir auf, weil er so komplett anders war als alle anderen (ich weiß: oft gehört so etwas).

    Wir verloren uns aus den Augen.

    2 Monate später las ich in einem Forum, daß jemand aus meiner Stadt nach lieben Menschen suchte. Ich rief dort an, was hatte ich schon zu verlieren und erwarten tat ich fast gar nix mehr (burnout ist auch ein abgelutschter Begriff, also tiefste Er-schöpfung jedenfalls, müde bis zum Bodenblech). Keiner meldete sich. 1 Woche lang lag ein Zettel mit seiner Tel-Nr. auf meinem Küchentisch, ich wollte ihn schon wegwerfen (den Zettel 🙂 )…., da schellte das Telefon. Jemand nannte seinen Namen und wollte mir gerade erklären wer er sei und woher er meine Nummer hatte, als ich rief: hey, ich kenn dich (und wußte nicht wie nah dies an der wahrheit war) und hab deine Nummer, aber du gingst nicht dran. Nun, er hatte inzwischen eine neue Nr. und entdeckte seinerseits meine TelNr im selben Forum-Profil.
    Wir trafen uns und entdeckten, daß wir uns im wahrsten Sinne schon seeehr lange kennen.
    Seit 10 Jahren sind wir ein Paar. Und er meine absolut große Liebe.

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  18. Wolf sagt:

    Rassismus – Vorurteile

    Als Auslandsdeutscher in einem ehemals von Deutschen besetzten Bilderberg-Land stoße ich immer wieder (manchmal mehrmals täglich) auf künstlich gezüchtete Vorurteile gegenüber gewissen Menschengruppen. Verschiedene Rassen, Religionen und Nationalitäten sind davon betroffen. Die Deutschen stehen hierzulande in der mentalen Hackordnung besonders weit unten. Die Absurdität der anerzogenen Meinungen ist teilweise erschreckend. Selbst Neger, die in diesem „liberalen“ Land wohnen – afrikanischstämmige Menschen, die sich selbst bisweilen durchaus zurecht als Opfer der Voreingenommenheit betrachten – schrecken ihrerseits nicht vor Vorurteilen zurück, wenn es um das deutsche Schreckgespenst geht. Auch gestern hatte ich wieder eine Begegnung mit einem umerzogenen „Neger.“ (Der ältere Mann hatte negroide Gesichtszüge, doch seine auffallend helle Hautfarbe wies ihn als Mischling aus.) Das Gespräch verlief anfangs sehr freundlich und ungezwungen. Mein Gesprächspartner lobte die Niederländer, und meinte, daß man sich als Neger nur mit Niederländern so angenehm auf Augenhöhe unterhalten könne. Als ich mich daraufhin als Deutscher zu erkennen gab, und ihn auf seine Vorurteile hinwies, war er sichtbar überrascht. Als ich dann auch noch die Generation unserer Väter und Mütter verteidigte, war der Mann hoffnungslos überfordert. Er sprach von amerikanischen Negern, die als Bomberpiloten Nazideutschland besiegt hätten. Ich erzählte ihm daraufhin vom amerikanischen Rassismus und der Rassentrennung, die damals auch für schwarze Piloten galt. Eine weitere Vertiefung des Gesprächs hatte keinen Sinn. Ich kann den verwirrten Mann und seine Vorurteile durchaus verstehen. Es schmerzt mich längst nicht mehr, denn ich weiß inzwischen über die Ursachen der allgemeinen Verwirrung ausreichend Bescheid.

    Warum ist dies für mich eine schöne Geschichte?
    Weil ich den Schmerz endlich überwunden habe.
    Hurra!

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  19. Wolf sagt:

    Die Entdeckung des Bratentopfes

    Heute durfte ich nach vielen Jahren der Ahnungslosigkeit endlich entdecken, wie man mit einem speziellen emaillierten Bratentopf („Dutch oven“) aus einem einfachen Stück Huhn eine überherrlich schmeckende Köstlichkeit bereitet. Den Topf hatte ich jahrelang ahnungslos zum Kochen mit Wasser zweckentfremdet. Ich war mir als Unwissender nicht davon bewußt, welch herrliches Geschenk des Himmels in meiner Küche nur darauf wartet, endlich von mir entdeckt zu werden. Das Glück ist oft in greifbarer Nähe, ohne daß man es weiß.

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  20. makieken sagt:

    „Das bin ich!“

    Keine Ahnung, ob es eine gute Geschichte ist, doch ist es eine, die mich tief bewegt. Und vielleicht ist es auch eine, die mein späteres Selbst genau so schreiben würde. Wer weiß?

    Gefunden habe ich sie hier https://www.youtube.com/watch?v=-aa3XLrQ6_g, doch im Gegensatz zum Titel des Videos „Bevor sie stirbt, offenbart sie ihre wahre Identität“, nenne ich sie lieber „Das bin ich!“.

    Hier also die getippelte Textform des Videos. Möge sie den ein oder anderen zum Besinnen in der vorweihnachtlichen Zeit anregen:

    In vielen Altersheimen gehört das Sterben einfach mit zum Alltag. Und auch, wenn die meisten Senioren oftmals nicht mehr die eindrucksvollste Lebenskraft ausstrahlen, sind sie trotzdem noch Menschen, die Liebe, Nähe und Mitgefühl brauchen. Viele werden im Heim kurz vor ihrem Abtreten nicht mehr von Angehörigen besucht und das sorgt dafür, dass sie verkümmert und lustlos wirken. Auch erschien es den Pflegern bei dieser alten Dame so. Sie glaubten, sie sehne sich nach dem Tod. Hin und wieder murmelte sie etwas vor sich hin, das böse und giftig klang. Geistig schien sie schon lange nicht mehr auf der Höhe zu sein. Nachdem die Frau aber gestorben war, fanden die Pfleger einen wirklich herzzerreißenden Brief:

    Liebe Pfleger und Schwestern,

    wen glaubt ihr zu erkennen, wenn ihr mir in die Augen blickt? Eine merkwürdige, verwitterte, alte Frau, die sehnsüchtig ins Leere starrt? Eine Frau, die nicht reagieren will, obwohl man sie andauernd darum bittet? Eine Frau, die ihr Essen einfach so wieder ausspuckt?

    Ihr denkt, ich bekäme nichts mehr von der Welt mit. Ständig verliere ich Schuhe und Kleidungsstücke. Widerspenstig lasse ich mich von euch baden und füttern, immer darauf hoffend, dass der Tag schnell vorbei geht. Ist es das, was ihr über mich denkt?

    Ich bin ein Mädchen, gerade einmal 10 Jahre alt. Mit Mutter und Vater, mit Geschwistern und einer liebenden Familie.

    Ich bin 16 und besitze Flügel, träume von der Liebe.

    Ich bin eine 20-jährige, wundervolle Braut und mein Herz tanzt vor Freude, denn es gibt ein Versprechen für die Ewigkeit.

    Ich bin Mutter, ich bin 30, und meine Kinder brauchen mich, doch – ich bin glücklich.

    Meine Kinder sind erwachsen und ich bin mittlerweile 40 Jahre alt, doch – ich bin glücklich, denn ich besitze eine liebende Familie.

    Als ich 50 Jahre alt bin, sind meine Kinder längst ausgezogen, doch mein Mann ist noch hier, denn – ich bin glücklich.

    Ich bin eine 60-jährige Oma und ich halte meine Enkelkinder im Arm.

    Kraft, Schönheit, Lebensfreude – alles ist dahin. Mein Herz ist eiskalt, doch das Mädchen in mir lebt immer noch und es liebt noch. Ich reise zurück und erlebe alles noch mal. Viel zu schnell ist mein Leben vorüber gegangen. Ich akzeptiere, dass nichts für die Ewigkeit festzuhalten ist. Deshalb öffnet eure Augen! Seht ganz genau, denn das bin ich!

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  21. makieken sagt:

    Floris Grossvater

    Flori, mein amerikanischer Freund, erzählte mir die Geschichte von seinem Grossvater, der die Fähigkeit hatte, seinen Körper beliebig zu materialisieren und zu dematerialisieren, sowie er gerade wollte. Für ihn war es die normalste Sache der Welt, wenn er vom Süden der Vereinigten Staaten, wo er wohnte, ein paar tausend Kilometer nördlich nach Death Valley in der Wüste von Nevada reisen wollte, dass er sich dann von seiner Familie verabschiedete, sich dematerialisierte und an seinem Zielort wieder in seinem Körper erschien. Er hatte absolute Herrschaft über sich selber, seinen Körper, seine Gedanken und das übrige physische Universum.

    Er war Farmer. Wenn seine Frau z.B. Mehl zum Brotbacken brauchte, „besorgte“ Floris Grossvater es, indem er seine Hand in ein leeres Fass hielt und Weizen materialisierte. Er hat seiner Frau auch angeboten, das fertig gebackene Brot knusprig auf den Tisch zu legen, wann immer sie wollte, aber sie zog es vor, wie jede andere Farmersfrau im Dorf, ihr Brot selbst zu backen. Schon wegen der Nachbarn, denn so konnte jeder sehen, dass alles mit rechten Dingen zuging.

    Flori lernte von seinem Grossvater heilen und mit Energiemanipulation umzugehen. Er spricht mit jedem und allem. So fährt er z.B. mit seinem Auto, das so alt ist, dass man gar nicht mehr feststellen kann, aus welcher Epoche es stammt, und jedes Mal, bevor er ins Auto steigt, spricht er mit dem System-Auto und dem ganzen Universum und rate – ? Er fährt riesige Strecken mit Benzinmengen, die in der Regel nur für einen Bruchteil der Strecke langen würden. Er hat keine Unfälle, keine Verkehrsstaus, keinen Platten.

    Hinter seinem Haus im sonnigen Kalifornien steht ein Orangenbaum, der ein paarmal im Jahr blüht und Früchte trägt, die sich in sämtlichen Stadien des Reifungsprozesses befinden. Einige sind grün und winzig, während andere groß und goldig ausgereift sind. Am Anfang war das nicht so. Flori nahm eines Tages ein Blatt des Baumes in die Hand und „sprach“ mit ihm. Er sagte, dass es o.k. ist, wenn er wie jeder andere Orangenbaum auch ein paarmal im Jahr blüht und dauernd Früchte wachsen lässt. Drei Tage darauf warf der Baum , der gerade blühte, sämtliche Blätter ab und blühte eine Woche später aufs neue.

    Flori ist mit seiner deutschen Frau seit über 20 Jahren verheiratet. Es hat lange Zeit gedauert, bis er ihr die ganze Wahrheit über seinen Grossvater erzählen konnte. Eines Tages, als es Zeit war, zu „sterben“, verabschiedete sich der Grossvater von seiner Familie für immer in seiner körperlichen Form, ging in den Garten und „verschwand“ , löste sich buchstäblich in Luft auf. Die Leute im Dorf glaubten, dass der Alte auf einer Reise gestorben sei.

    Bevor er sich verabschiedete, hatte er ein langes Gespräch mit seinem Enkel und er versprach ihm, jederzeit wiederzukommen, wenn er ihn in seiner körperlichen Form brauchen sollte. Mir war sehr komisch zumute, als ich in einem Zimmer in Floris Haus stand und er mir erzählte, dass der Grossvater sich genau in dem Zimmer, in dem wir standen, 1971 für kurze Zeit in seiner körperlichen Form gezeigt hatte. Mir wurde ganz heiss, und ich fühlte plötzlich abgrundtiefe Angst in mir hochsteigen. Der Gedanke, dass ich womöglich so eine Materialisation jetzt wirklich miterleben könnte, war fast unerträglich. Mein altes, tief verstecktes und abgeschirmtes Glaubenssystem wurde für einen Moment an seinem Lebensnerv getroffen. Der „Beweis“ hätte das Ende meiner bisherigen Einstellung bedeutet. Der Tod meines Egos war plötzlich greifbar nahe.

    (http://www.horstweyrich.de/luw/teleport.htm)

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  22. Thom Ram sagt:

    Petra und jpr

    Bitte nicht böse sein, dass ich Einwürfe von euch entfernt habe.

    Ich möchte, dass hier ausschliesslich eigene kleine Erlebnisse zum Besten gegeben werden.

    Danke für euer Verständnis!

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  23. Thom Ram sagt:

    Nochmal, bitte, je schlichter, je besser,

    Klassebeispiel für mich Wolf 08:34, der mit der Bratpfanne.

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  24. Thom Ram sagt:

    *MR*

    Bitte Konkretes, von Dir real Erlebtes! Keine Ueberhöhung! Danke!

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  25. Eine kleine Geschichte ausden letzten Nachtdiensten….

    Wir hatten eine alte Dame, ziemlich dement.
    Sie rief die ganze Zeit HALLO und brabbelte mit ihrem zahnlosen Mund unverständliche Worte vor sich hin.
    In der ersten Nacht sagte ich auch hallo zu ihr und fragte sie nach ihrem Namen.
    Helmi quäkte sie mir entgegen……denn sie hatte eine hohe, sehr durchdringende Stimme…..quäken trifft es nur halb 😉
    Ich sagte ihr daß ich Marietta bin und ob ich sie Helmi nennen dürfe…..Jaaaaa, quäkte sie mir zurück.

    So vergingen die Nächte, oft war sie wach und man hörte ihr HALLO auf der ganzen Seite der Station.
    Sie hatte die Angewohnheit sich immer wieder auszuziehen und sich in ihrem Nachthemd und den Sauerstoffschläuchen so zu verwurschteln, daß
    wir lachend sie entwirren mussten.
    In der vorletzten Nacht war sie ruhiger…….
    Ich bin immer hinein in ihr Zimmer und begrüsste sie mit HALLO HELMI und Helmi quäkte ihr HALLO zurück.
    Irgendwann in der Nacht, ich hatte gerade sie neu zugedeckt, zog sie mich runter zu sich und gab mir ein Küsschen auf die Wange.

    Normalerweise lasse ich sowas nicht zu, aber bei Helmi war das irgendwie anders, da war sowas wie eine Seelenkommunikation vorhanden.
    Das Ganze wiederholte sich auch in meiner letzten Nacht, bin sogar nochmal rein zu ihr um ihr tschüss zu sagen bevor ich nach Hause gegangen bin und hab sie geknuddelt.
    Das mache ich sonst auch nie.

    Am Mittwoch war Teambesprechung und ich fragte wo Frau Helmi Hallo hingekommen ist…….

    Helmi war gegangen, einen Tag nach meinem letzten Nachtdienst.
    Sie hat ihr Flügelhemd ausgezogen und ihre Seelenflügel an.
    Damit flatterte sie, wahrscheinlich HALLO quäkend in die andere Sphäre.

    Ich winke ihr gerade zu und rufe HALLO HELMI ❤

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  26. Hilke sagt:

    MaLu, erst jetze entdecket, wie schön!!! Bitte mehr davon… und ich grüße Helmi, den hellen Nachtstern

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  27. Hilke sagt:

    Hast mich inspiriert zu Erinnerungen:
    Bei uns auf der Intensiv lag ein Mann im Sterben. Tochter ward gefunden und eilte an sein Bett. Als ich abds. -hatte auch gerad Nachtdienst- ins Zimmer kam, weinte sie und erzählte mir dann, daß sie beide keinen Kontakt mehr hatten seit Jahren. Und jetzt könne sie sich noch nichtmal von ihm verabschieden, weinte sie.
    Ich hörte einfach eine Weile hin und meinte dann, doch, sie könne ihm jetzt alles sagen, was ihr auf dem herzen läge, er würde sie meiner Erfahrung/ Ansicht nach hören.
    Gesagt getan, nach 0,5 Std. kam sie aus dem Zimmer und meitne, sie habe jetzt alles gesagt und ihm auch gedankt für alles. Wir gingen kurz raus an die frische Luft, meien Pause war eh fällig. Als wir raus kamen, war der ganze Himmel rosa! Sie und ich meinten gleichzeitig; das sei ein Hinweis von ihm, daß alles in Frieden gekommen war. Als wir wieder reingingen, war er gerad gegangen.
    Ich sagte meiner Kollegin noch: „Geh mal kurz raus und guck, der ganze Himmel ist rosa“. Sie tat es sofort (obwohl sie meinte, ich spinne ja eh immer so rum 🙂 ) . Als sie zurückkam, war nix rosa gewesen. Was nicht zu meiner Glaubwürdigkeit beitrug, hihi.

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  28. War länger nicht in diesem Blogbereich……
    Soooo schöne Geschichten, ich danke Euch allen dafür.
    Sie berühren mich, ich spüre wie authentisch sie sind.

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  29. Hilke sagt:

    Lange nix hier geschrubet worden, da nutze ich als Ausgleich mehr Raum dafür 🙂 :

    Die Rallye und ein aufgewühlter Dackel

    Hannes Diehsel fährt den Schulbus schon seit 20 Jahren. Um Punkt sieben Uhr fünfzig steht er an der Schule und sein Bus spuckt die Kinder aus. Hannes‘ Scheitel ist rechts und wie eingraviert. Er riecht nach Pitralon’s After Shave. Immer. Seine Socken sind gebügelt. Es ist anzunehmen, daß es seine Unterhosen auch sind. Aber bei dieser Vermutung soll es bleiben.
    Die Kinder erzählen ihm alles und er hat immer ein gutes Wort für sie. Wenn sie ausgestiegen sind,
    schaut Hannes ihnen lächelnd nach, wie sie hüpfend und drängelnd loslaufen.
    Seit dem Sommer war der kleine Robert dazugekommen. Er war so dünn wie ein Zahnstocher und auch so blass. Roberts Mutter hatte Hannes von der Krankheit erzählt, die der Junge gerade überstanden hatte. Sie wohnten noch nicht lange in Bökendorf. Die Luft hier war gut, es gab viel Platz zum Spielen, Robert konnte hier wieder langsam zu Kräften kommen und seine Mutter auch.

    Hannes winkte den Kindern nochmal zu, bevor sie durch das Tor verschwanden.
    Dann fuhr er wieder zurück, vorbei an schnurgeraden Vorgärten mit akkuraten Rasenflächen, vermutlich mit der Nagelschere geschnitten, weiter durch saubere Straßen mit korrekt gezogenen Linien. Er erfreute sich an den Rosenstöcken vor Frau Müller’s Haus, an dem kleinen Teich vor der Moselstraße sieben, wie auch immer wieder an den perfekt geschnittenen Hecken vor der Schule.

    Am 14. Februar 1996 kam Herr Diehsel siebeneinhalb Minuten zu spät zum Dienst.
    Er wirkte aufgekratzt und hatte einen roten Kopf, seine Haare fielen wirr. Er fuhr schneller, um die Zeit wieder einzuholen und übersah um ein Haar die rote Ampel. Quietschend und abrupt kam der Bus zum Stehen und Hannes Diehsel kicherte.
    Fassungslos schauten die Eltern der Kinder ihm nach, einige schüttelten missbilligend ihre Köpfe.
    Frau Müller, mit der Rosenschere bewaffnet, bekam den Mund nicht mehr zu und köpfte versehentlich einen ihrer rosa Lieblinge.
    In der Moselstraße sieben fiel vor Schreck der ansässige Dackel fast in den Teich, nachdem er den Bus einem Stakkato von heiserem Empörungsbellen unterzogen hatte.
    Doch sein Halsband verfing sich in einem teichnahen Busch und nun hatte er andere Sorgen.

    An der Schule war der Hausmeister in Urlaub und so erfreuten sich die hiesigen Hecken ihres Wildwuchses auf Zeit. Leidenschaftlich schossen ihre Triebe in alle Richtungen und fast hätte man sie miteinander tuscheln hören können, wenn man ganz nah heranging.
    Lehrer Schlonski jedenfalls blieb gerade bei ihnen stehen, um seine Aktentasche nachzugreifen, die sich verselbständigen wollte. Er war für einen Moment irritiert und seine Brille rutschte Richtung Nase, als er etwas wispern hörte. War da nicht eben ein feiner Singsang aus den Hecken gekommen?
    Schlonski beschloß kopfschüttelnd, am Wochenende endlich mal so richtig auszuspannen, bevor er am Ende noch die Kakerlaken, zu Zweierreihen aufgestellt, singen hören würde!

    Im nächsten Moment raste der Schulbus um die Ecke, die Reifen blieben rauchend stehen und die Kinder stoben lachend hinaus.

    Schlonski stolperte über die erste Stufe am Schuleingang, seine Tasche fiel herunter, der Hut hing ihm über dem rechten Auge.
    Am Schulgebäude blieb vor Schreck fast die große Uhr stehen.
    Die Lehrer schauten unisono aus den Fenstern und warfen Herrn Diehsel grimmige Blicke zu.
    Doch Hannes winkte den Kindern und sie machten sich gegenseitig lustige Handzeichen.

    Der weitere Tag verlief ohne Zwischenfälle. Jedenfalls wenn man davon absah, daß die Schuluhr seitdem eine Minute nach ging und niemand es bemerkte.
    Abends jedoch gab es in fast allen Familien nur ein Gesprächsthema: Hannes Diehsel.
    In den Dörfern Bökendorf, Schmellheim, Untertrutzbach, Kleinheim und Kaffhausen stritt man sich heftig. Was war mit Hannes los? Hatte er eine Erbschaft gemacht oder im Lotto den Hauptgewinn?
    War er gar krank, mußte man ihm helfen? In Kaffhausen tendierte man am Stammtisch dazu, daß Hannes ein Sonderling sei, man habe es ja schon immer gewußt. Nach zwei Stunden erhitzter Diskussion und einigen Bierchen mit Schuß, kam man zur Ansicht, daß er ja auch nie in die Kirche gehe, nie ins Wirtshaus! Er lebe völlig allein und zurückgezogen, seine Fenster hatten keine Gardinen, nur Rollos! Am Wochenende ging er wandern, jedenfalls sah man ihn mit Rucksack und in Wanderstiefeln losziehen. Wer weiß, wohin er wirklich ging! Eigentlich war er fast ständig geradezu ekelhaft freundlich, aber distanziert. Womöglich hatte die letzte Grippe eine seit langem brachliegende psychische Krankheit bei ihm losgetreten! So was gab es ja. Eventuell. Vielleicht war er gefährlich und nun brach jede Selbstkontrolle weg. Das Böse nähme nun ungehindert seinen schleichenden Verlauf.
    Man mußte einschreiten, bevor es zu spät war! Das war beim zehnten Bierchen.

    Nur in einem Häuschen in Bökendorf war alles anders. Dort hüllte Kerzenschein die Küche in warmes Licht. Dampfendes Essen stand auf dem Tisch, an dem Robert’s Mutter das Weinglas erhob und Hannes Diehsel zuprostete. Mit erröteten Wangen lächelten die beiden sich verliebt zu.

    Die Kirchturmglocke schlug ein Mal an, wohl aus Versehen. Wodurch der örtliche Pfarrer sich fast an seiner Pfeife verschluckte.
    Von weitem hörte man das heisere Bellen eines Dackels, der den Tag noch nicht zur Gänze verarbeitet hatte.

    Und wenn man genau hinschaute, meinte man, die Bäume und Büsche, die Rosenstöcke und Uhren, die Straßen und Vorgärten sähen seither einen Hauch verwegener aus. Hörte man sie nicht auch manchmal kichern?

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  30. Eine herrliche Geschichte !
    Man kann den Herrn Diehsel förmlich vor sich sehen und auch seinen etwas verwegenen Ausdruck als er
    den Impuls zu einer gewissen Lockerhet und Zügellosigkeit bekam.

    Denn segg ick mol Proost Herr Diehsel !

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  31. Stephanus sagt:

    Bin beim Stöbern hier gelandet – eine schöne Rubrik!
    Auch ich habe ein ganz kleines Geschichtchen:

    Es war an einem regnerischen Sommertag vor 25 Jahren in einer Stadt in Burgund.
    Meine Frau nahm an einem Kurs in Bildhauerei teil und ich lief durch die Stadt mit unserer kleinen Tochter von 1 1/2 Jahren auf den Schultern.
    Da hörte ich es ganz leise, aber doch klar, wie sie den Druck aus ihrem kleinen Darm entweichen ließ.
    Väter brauchen zur Verinnerlichung solcher Situationen immer etwas länger als Mütter und sind auf die erforderlichen Folgeaktionen auch viel schlechter (bis gar nicht) vorbereitet.
    Zu allem Überfluß fing jetzt auf meinen Schultern auch noch die Quengelei an, und ich begann, mich in einen inneren Groll hineinzusteigern.
    Da hörte ich schräg hinter uns eine sanfte Stimme: „Bonjour Monsieur – vous êtes si riche avec votre petite fille!“ (Guten Tag, mein Herr – Sie sind so reich mit Ihrer kleinen Tochter!)
    Es war eine Dame von gut siebzig Jahren, die uns beide beobachtet hatte. Sie gab mir den Rat, jetzt ganz ruhig in unser Quartier zu fahren und das kleine Mädel von ihrem unangenehmen Gefühl zu befreien und alle anderen Vorhaben zurückzustellen. Dann erzählte sie mir, wie ihr Mann, mit dem sie nur ein halbes Jahr verheiratet war, im Krieg als junger Mann fallen mußte. Kein Haß auf die Deutschen war in ihren Augen zu sehen, nur ein paar Tränen…
    Mein Groll gegen die Welt und mich selbst wich augenblicklich von mir und machte einer tiefen Dankbarkeit und Demut Platz, die mir in diesem Moment die Nichtigkeit meiner „Probleme“ zeigte.

    Ich denke immer mal wieder an dieses kleine Ereignis zurück, wenn das Gefühl aufkommt, daß die Welt sich gegen mich verschworen hat…

    Stephanus

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  32. makieken sagt:

    Stephanus 22:33

    Eine sehr schöne Geschichte, vielen Dank dafür. 🙂

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    Weil es einfach komfortabler ist, wenn alle schönen Geschichten an einem Ort versammelt sind, ziehe ich diese Geschichte aus dem PK 18 mal hier rüber:

    Der König und sein Ratgeber

    Es war einmal ein König, und dieser König hatte einen weisen Ratgeber. Nun war der König selbst nicht besonders weise, aber weise genug, um zu wissen, dass sein Ratgeber weise war. Der Ratgeber begleitete den König praktisch überallhin, außer auf die Toilette – aber selbst da wartete er vor der Tür.

    Eines Morgens trug es sich zu, dass der König – der ziemlich beleibt war – aus dem Bett stieg und dabei, als er gerade in seine königlichen Pantoffeln schlüpfen wollte, auf dem Marmorboden ausglitt, stürzte und sich den Ellbogen brach. Er brüllte vor Schmerzen, sodass der ganze Palast ihn hören konnte, und ließ dann, noch bevor er nach der Königin oder dem königlichen Arzt rufen ließ, seinen Ratgeber kommen. »Mein Gebieter, was ist euch zugestoßen?« »Sieh dir meinen Arm an! Wie konnte das passieren?« Der Ratgeber sah sich den gebrochenen Arm an und sagte: »Das ist gut, mein Gebieter …« Da wurde der König zornig. »Wie kannst du es wagen, so etwas zu sagen? Geh mir aus den Augen!« Er rief die königliche Wache. »Wache, führt ihn ab!« Sie ergriffen ihn, brachten ihn in das modrige Verlies und verschlossen hinter ihm die schwere Tür – klong! Die Ärzte verbanden den Arm des Königs, und die folgende Woche verbrachte er im Bett. Als er eines Morgens erwachte, fühlte er sich viel besser und konnte es nicht mehr aushalten, einfach nur dazuliegen. Er war ein begeisterter Reiter, und so ließ er die königlichen Pferde holen und wählte seinen Lieblingsschimmel aus.

    Er ließ sich vom Stalljungen beim Satteln und Aufsteigen helfen, und dann ritt er in den strahlenden Morgen hinein mit seinem gebrochenen Arm, den er, geschützt unter seinen schweren Gewändern, in einer Schlinge eng am Körper hielt. An diesem besonderen Morgen war dem König einfach nicht danach zumute anzuhalten, und so ritt er einen sehr weiten Weg. Tatsächlich ritt er so weit, dass er am Nachmittag, ohne es zu bemerken, die Grenzen seines eigenen Königreiches überschritten hatte und in ein fremdes und wildes Land geraten war. Dort erspähte er einen weißen Hirsch und war so von dem seltenen und herrlichen Anblick gefangen, dass er beim Reiten gegen den Ast eines Baumes stieß. Er stürzte schwer und machte einen gewaltigen Lärm mit seinem Stöhnen und Wehklagen und seinen Hilferufen, als er sich plötzlich von einer wild aussehenden Horde umringt sah, von der er unverzüglich gefesselt wurde.

    Sie trugen Schmuck aus menschlichen Knochen, und da dämmerte es ihm, dass er im Land der Kannibalen war. Schon hatten sie eine Trommelbotschaft an das Dorf geschickt – bumm, bumm, bumm – die bedeutete: Wir haben einen fetten Brocken erwischt! Begleitet von den Triumphrufen der Kannibalen, die dabei zu den Trommeln tanzten, wurde der entsetzte König ins Dorf getragen, wo sie mit großem Jubel und einem prasselnden Feuer empfangen wurden. Der König wurde in eine Hütte geschafft, während draußen wilde Zeremonien stattfanden. Aus einem winzigen Fenster in der Hütte konnte der König nach draußen sehen, wo er die Kannibalen unter Gelächter mit einem großen Spieß gestikulieren sah. Zu Tode erschrocken rief er: »O nein, nein, nein, nein!« Dann war der Moment gekommen. Sie zerrten ihn aus der Hütte zum Feuer, und er schrie umso mehr, als er sehen konnte, dass sie sogar schon Salz und Pfeffer bereitgestellt hatten.

    Im allerletzten Moment, als sie ihn schon ins Feuer schieben wollten, rutschte der Ärmel seines königlichen Gewandes herunter, sodass sie seinen blutigen Ellbogen in der Schlinge sehen konnten. Plötzlich verstummten die Trommeln. Alle sahen bestürzt einander an. Oh! Er ist unvollkommen. Wir können ihn nicht opfern! Verärgert, dass sie um einen so fetten Braten gebracht wurden, warfen sie ihn auf sein Pferd und gaben diesem einen Klaps. Mit seinem gesunden Arm klammerte sich der traumatisierte König verzweifelt an sein Pferd, während es nach Hause galoppierte. Nach beträchtlicher Zeit fand sich der erschöpfte König in seinem eigenen Königreich vor den Toren seines Palastes wieder. Die Wachen eilten herbei und halfen ihm vom Pferd. »Was ist geschehen, Eure Majestät? Euer Gewand ist zerrissen, und Ihr seht aus, als hättet Ihr ein Martyrium hinter Euch!«

    Zurück in seinem Gemach, brach er unter dem Eindruck seiner Erlebnisse zusammen, bei denen er so knapp dem Tode entronnen war. Als er dann darüber nachsann, welches Glück es für ihn bedeutet hatte, einen gebrochenen Arm zu haben, fielen ihm wieder die Worte seines Ratgebers ein: »Das ist gut, mein Gebieter.« Augenblicklich eilte der König zum Verlies. »Mein armer Ratgeber. Für eine Woche war er im Kerker! Ich muss ihn sehen.« Im Verlies hockte der Ratgeber einfach ganz ruhig da. »O mein Ratgeber. Was habe ich nur getan?« Der Ratgeber erhob sich. »O Eure Majestät, worin liegt das Problem?« Dann erzählte der König die Geschichte von seiner Gefangennahme und sagte zum Schluss: »Du bist wahrlich mein bester Ratgeber. Vor einer Woche konntest du in deiner großen Weisheit sagen, dass es gut sei, meinen Arm gebrochen zu haben, aber ich habe dich dafür in den Kerker werfen lassen. Es tut mir so leid. Wie kann ich es wiedergutmachen?«

    Der Ratgeber erwiderte nur: »Es ist schon gut, mein Gebieter.« »Was kann schon gut daran sein, eine Woche im Verlies zu verbringen?«, fragte der König. »Nun, mein Gebieter, Ihr hegtet schon längere Zeit den Wunsch, einen weiten Ausritt zu machen, und ich begleite Euch immer überallhin. Die Kannibalen hätten uns beide gefangen, und wenn sie dann gesehen hätten, dass sie Euch nicht opfern können, hätten sie mich geopfert. Also war es gut für mich, hier zu sein.«

    (https://www.sein.de/dem-leben-vertrauen-weil-es-immer-perfekt-ist/)

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  33. makieken sagt:

    „Eine wahre Geschichte :
    Zeitlinienverschiebung rettete uns das Leben

    Es war im Sommer 2016.Meine Freundin Charlotte und ich hatten beschlossen, für einen Tag mit dem Auto an den Wörthsee zu fahren, um dort in der Verwaltung einer Ferienwohnanlage etwas in Erfahrung zu bringen.
    So geschah es auch. Alles klappte zunächst wunderbar.
    An der einen Stelle mussten wir unter einer Autobahnbrücke hindurchfahren und ca 300 m danach wollte Charlotte nach links abbiegen, weil sie die Ausfahrt rechts 200 m zuvor verpasst hatte. Sie ist schließlich umgekehrt, um dann zu dieser Abfahrt wieder zu gelangen.
    Da sah ich, wie ein Krankenauto mit Tatütata auf einer anderen Autobahn eine Kurve fuhr und dann in unsere Richtung einbog.
    Die Signale waren schon sehr deutlich zu hören.
    Da geschah es.

    Charlotte wollte links abbiegen und kaum hatte sie den Blinker nach links betätigt, war das Krankenauto bereits neben uns.
    „ Oh je, wie wird das enden? Wird es zum Crash der beiden Autos kommen? Müssen wir uns jetzt schon von der Erde verabschieden?“
    Es waren blitzschnelle Gedanken.
    Und wie wird meine Freundin reagieren ? Oh, nein!!!!
    Sie bog trotzdem nach links ab.
    Ich dachte: “Jetzt ist es aus!“ und schloss die Augen.
    Stille.
    Es war nichts passiert. Gerettet !!! Halleluja!
    Kein Zusammenkrachen der Autos, denn das Krankenauto war direkt durch unser Auto hindurch gerast.So hätte es eigentlich geschehen müssen.

    Doch Charlotte war seelenruhig weiter gefahren.
    Auf dem nächsten Parkplatz hielten wir erst einmal an, verschnauften und gingen alles noch einmal durch, was eigentlich passiert war.

    Sie hatte zwar in der Ferne das Tatütata gehört, was bedeutet, dass sie da schon geistig woanders war. Das erzählte sie mir natürlich hinterher .
    Ansonsten hatten wir nur eine Erklärung:
    Die geistige Welt hat uns in einem einzigen Augenblick von einer Zeitlinie in die andere erhoben.

    Wir merkten dies natürlich nicht.Das Krankenauto konnte uns also nicht gesehen haben und fuhr im Eiltempo davon.
    Die geistige Welt „hievte“ uns dann wieder auf die alte Zeitlinie zurück und wir fuhren weiter wie gehabt. WOW, das war noch einmal gut gelaufen und wir dankten der Quelle aufrichtig für das super schnelle Eingreifen, denn dadurch hatte sie unser Leben gerettet.

    Es ist ja so: Wird ein Ventilator auf Stufe 1 gestellt, sieht man seine Rotorblätter, wie sie sich drehen. Bei Stufe 2 drehen sie sich jedoch so schnell, dass wir sie mit unseren Augen nicht mehr wahrnehmen, bzw sehen können.
    Doch wir wissen, dass sie noch da sind. Auf uns bezogen hieß das: Unsere Schwingungen wurden spontan so erhöht, dass andere Fahrzeuge uns nicht wahrnehmen konnten.Das galt jedoch nur für eine sehr, sehr kurze Zeit. Danach senkte die geistige Welt unsere Schwingung und wir waren wieder für alle sichtbar.

    Doch es gibt auch noch andere Beispiele, wie Zeitlinien verschoben werden können..
    In einem Interview auf youtube, ihr müsst schon entschuldigen, ich habe glattweg vergessen, wer sich unterhalten hat. Jedenfalls
    erzählte derjenige, der interviewt wurde, dass bei einem Seminar in der Pause die Zuhörer sich um einen Ehrengast versammelt und einen Kreis um ihn gebildet hatten. Plötzlich war verschwunden.Die Leute staunten und wunderten sich, wo er hingegangen ist.Sie hatten ihm keinen Platz zum Weggehen gemacht. Plötzlich hörten sie, wie er sagte: „Ich bin noch da.Ich war nicht weg. „
    Und siehe da : Er stand wieder in der Menschenmenge, die jetzt noch mehr aufgebracht war. Dieser Mann hatte die Fähigkeit, bewusst seine Schwingungen zu erhöhen, bzw. seine Frequenzen selbst zu erhöhen oder zu senken.
    Er war somit für die anderen unsichtbar geworden, da er sich auf einer höheren Dimension befand.Dann senkte er wieder seine Schwingung und war für alle wieder sichtbar.

    Noch ein Beispiel. Vor 2 Jahren war ich im Garten , lief zum Zaun, um mit der Nachbarin zu plaudern. Ich rief sie beim Namen, doch sie reagierte nicht. Ich rief lauter „Martha!!“ Sie schaute von ihrer Gartenarbeit auf, sah sich um, erblickte niemanden und arbeitete weiter. Ich probierte es ein drittes mal.
    „Martha, hörst du mich. Ich bin es doch.“
    Auch jetzt sah sie sich um, erblickte niemanden, bückte sich und jäte weiterhin das Unkraut.
    Nun gut, dachte ich. Es sollte eben nicht sein und ich ging zurück ins Haus. Wie war das möglich? Da fiel mir ein, dass ich vorher meditiert hatte und meine Schwingungen wahrscheinlich dadurch etwas angestiegen waren, so dass meine Nachbarin mich nicht gleich wahrnehmen konnte. Interessant!

    Mit anderen Worten: Der Ventilator, sprich mein Körper, musste also in der Zeit sicherlich noch auf Stufe 2 geschaltet gewesen sein, bevor er wieder die Ausgangsposition erreicht hatte.

    So, das war`s.

    Liebe Grüße
    Sibylle“

    (Fundstück von hier: https://forum.spiritscape.de/viewtopic.php?f=14&t=63)

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  34. @makieken

    Das ist ein schönes Erlebnis und erinnert mich an etwas was ich bis heute nicht erklären kann…..

    Ich hatte es schon mal hier im Forum berichtet, deshalb zähle ich auch nicht mehr die Einzelheiten auf.
    Ein Erlebnis war die alte Frau die mir begegnet ist, mit mir gesprochen hatte, mir einen Zettel reichte auf dem spirituelle Weisheiten standen, und dann plötzlich verschwunden war. Diese Frau hätte mir nicht begegnet sein können, da sie zu dem Zeitpunkt in Minnessota weilte…..

    Das andere war eine Begegnung in einer Meditation/Kontemplation bei der ich ein Bild vor mir hatte von 5 Lamas, die mich mit ihren grossen
    runden Äugeleins anschauten……dieses Erlebnis hatte eine Frau die vier Wochen zuvor auf einem heiligen Berg der Inkas meditiert hatte und
    als sie die Augen öffnete standen diese 5 Lamas um sie herum und schauten sie an.

    Das dritte ist ein Erlebnis wo alles aufgelöst wurde was mich an fester Struktur ausmachte……ich bin mir nicht sicher ob es auch den Raum um mich auflöste, ist schon zu lange her, aber an das Erlebnis erinnere ich mich noch gut.
    Es war ein witziges Gefühl als ich bemerkte wie sich der Körper in seine Zellbestandteile auflöste und ich mich auf einmal mitten im Raum verteilt sah.
    Es war als ob ich überall wäre und doch gleichzeitig an meinem Platz wo ich meditierte…..und so viel Leichtigkeit, ich war schwerelos.
    Ich staunte diese Situation an und ich denke mir, mein Gehirn konnte das gar nicht zuordnen, denn es war ja selbst mittenmang in diesem Raum.
    Dann kam ein Angstgefühl ( wo immer das auch herkam…..) und ich sackte zusammen in meinen auf dem Sofa sitzenden Körper.

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  35. Hilke sagt:

    Plötzlich lösen sich alle Schwierigkeiten auf, ich staune. Ich, die alles dafür getan hatte, keine Kinder, keine Verpflichtungen zu haben, lernte meine große Liebe kennen. Seit nunmehr 12 Jahren sind wir wie eines. So einen Menschen hatte ich mir in meinem Herzen immer gewünscht und nun war er da. Als Partner, Mensch, als bester Freund, als jemand, der völlig frei in sich ist, als jemand, der keine Bedürfnisse oder Abhängigkeiten hat.

    Mit Sohn…

    Dieser lebte genau das gegenteil von dem Aufgezählten. Keine eigene Wohnung, nie gearbeitet, durchgeschnorrt. Stand alle 2 Tage vor unserer Tür und wollte was. Teilweise sehr fordernd bis aggressiv. Was haben wir uns gefetzt in all den Jahren und was habe ich meinem Mann alles vor den Latz geknallt vor Wut, daß er Sohn „pampert“, wie ich es nannte. Ich warf ihm vor, daß er ihn in Anhängigkeit hält mit seinen „guten Gaben“, daß er es ihm leichtmacht, ewig so weiterzumachen. Daß er die Stärke in seinem Sohn nicht anerkennt, wenn er das tut.
    Ehrlich gesagt hatte ich mir oft gewünscht, daß er nach Timbuktu ziehen möge, irgendwo ans andere Ende der Welt, wo ich ihn nicht mehr sehen brauch, wo ich keine Angst mehr vor Ausfälligkeiten bis Handgreiflichkeiten haben brauch etc..
    Nun war er 1,5 Jahre weg… Und kam wieder. Verändert. Ich habe die letzten Wochen genutzt, um mir selbst mit aller Kraft (innere Widerstände) darüber klarzuwerden, was mir alles an ihm mißfällt und was mir gefällt. Plötzlich fiel es mir wie Tomaten von den Augen: Ich hatte mir ein eigenes Kind „verwehrt“ und nun gab mir das Leben diesen Sohn. Ich hatte die Wahl höchstens zwischen: Beziehung beenden (was ich des öfteren ins Visier nahm!!!) oder Mann mit Sohn zu akzeptieren, mit dieser ganzen Familienklüngelei wie ich sie zutiefst NICHT mag. Und ich sah, was ich alles an ihm mag, neben dem Offensichtlichen Teil von ihm war da immer etwas sehr zartes, was er auf Biegen und Brechen nicht zeigen wollte. Etwas so Verletztes, etwas so Klares.

    Plötzlich habe ich heute Tränen in den Augen, als er seinen Vater fragte, ob wir nicht einen neuen Sohn haben wollten. Nein, wollen wir nicht.
    Er hatte immer gesagt, er würde keine 32 werden. Nun ist er es geworden und es ist gut.

    Die Liebe hat gesiegt!

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  36. Da der gute Thom heute morgen den Bereich „Gute Geschichten“ erwähnte, dachte ich mir ich tu mal wieder eine rein, aus dem echten Leben.

    Vorgestern im Nachtdienst geschehen.
    Wir haben dort eine pflegebedürftige Berberfrau gehabt, die wegen fetter Thrombose ( nach Impfung ) leider nicht gut laufen kann.
    Sie spricht kaum Deutsch, da erst sehr kurz hier.
    Ich sah ihre Tates an der Stirn und Kinn und fragte sie „Du Berberfrau“
    Ihre Augen begannen zu leuchten und nickte und sagte „Du kennen????“
    ich geantwortet „ja, ich habe Bauchtanz gemacht, auch Berbertanz“ und machte einige Bauchtanz Hüftschwünge…..
    Was hat sie gelacht.
    ich merkte wie ihr Sprache fehlte und fragte nach ob sie TV schauen möchte, hatte ihr bis dahin niemand gezeigt.
    Dann erklärte ich mit Händen und Füssen wie das kleine TV am Bett funktioniert und suchte ihr einen arabischen Sender raus.
    Was hat sie sich gefreut….ist doch Ramadan jetzt und sie wollte wenigstens etwas am Leben teilhaben.
    Bevor ich ging schnappte sie nach meinem Arm, zog mich zu sich runter und knuddelte mich wat das Zeugs hielt.
    Ich hab zurückgeknuddelt…..hab da keine Berührungsängste.

    Das ist das was für mich Pflege ausmacht.

    Ein anderes Beispiel ist eine junge Frau aus Eritrea.
    Viele Symptome, Hämoglobin ist schlecht, alles durchgecheckt bis auf Knochenmarkspunktion.
    Das hatte man ihr am nachmittag gesagt und damit angedeutet dass evtl. ein Lymphom oder Leukämie dafür der Auslöser sein könnte.
    Mitten in der nacht stand Patientin vor mir und wusste sich nicht mehr zu helfen.
    Ihr Körper zitterte in Intervallen, unkontrollierbar……….dazu Kopfschmerzen, Übelkeit, scheckgeweitete Augen…..( Patientin ist nicht geimpft )
    Der Doc kam und ordnete Blutentnahme an und Magnesium und sowas.
    Während meine Kollegin sich darum kümmerte alles andere auf den Weg zu bringen blieb ich bei der Patientin und versuchte beruhigend auf sie einzuwirken,
    Ich stellte der Patientin einige Fragen und erfuhr das was ich eben geschrieben hatte.
    Mir fiel eine Übung aus der anthroposophischen Kunstherapie ein, wo Patienten mit innerer Panikattacke auf ein Blatt Papier in schöner hellblauer
    Kreidefarbe eine liegende Acht malen sollten……..so lange bis sie merken, dass sie sich entspannen.
    Das Alles hatten wir nicht, aber ich liess sie ihre linke Hand auf den Solarplexus legen, und sich darauf konzentrieren, die Augen schliessen und die liegende Acht in Gedanken malen. Dazu erhielt sie ganz einfache Elektrolyt Infusion.

    Nach ca. 20 Minuten merkte ich daß die Zuckungen weniger wurden, sie entspannter schaute , die Panik aus ihren Augen verschwunden war.
    Nach einer weiteren halben Stunde ist sie eingepennt.

    Üblicherweise hätte so ein Patient jetzt eine Beruhigungstablette wie Tavor oder Melperon bekommen oder Ähnliches.
    Üblicherweise haben wir nicht die Zeit so lange am Patientenbett zu stehen und Beruhigung weiterzureichen.
    In diesem Fall war es gut daß wir in dem Moment etwas Zeit zur Verfügung hatten.

    Das sind die kleinen Momente weshalb ich wahrscheinlich immer noch in der Pflege bin.
    In diesen Momenten sehe ich noch klarer, daß so viele unterschiedliche Aspekte für das Wohlbefinden von Patienten zuständig sind,
    die mit der Pflege wie sie heute gelehrt wird, kaum noch etwas zu tun haben.

    Das war mal ein kleiner positiver Einblick in unseren Klinikalltag ( ich finde erwähnenswert, grad jetzt bei dem ganzen anderen Mist )

    Einen schönen sonnigen Gruß in den Tag und in die Runde hier von

    Mariettalucia

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  37. Thom Ram sagt:

    Marietta, sieben Sterne.

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  38. makieken sagt:

    Durch diese tolle Geschichte https://bumibahagia.com/2021/06/21/plauderplauder-ware-ich-gott/, die mich sehr an die Geschichte vom 09.03.2020, 02:38 – Der König und sein Ratgeber bzw. Dem Leben vertrauen, weil es immer perfekt ist – erinnert hat, habe ich in den Kommentaren den Link zur Geschichte mit dem Esel gefunden und diese leicht abgewandelt (original Link: https://t.me/die_glocke_der_wahrheit/3467):

    „Sprich nicht mit einem Esel!“

    Der Esel sagte zum Tiger: „Das Gras ist blau.“ Der Tiger erwiderte: „Nein, das Gras ist grün!“ Darüber gerieten sie in Streit und gingen zum König der Tiere, dem Löwen, um ihre Differenzen beizulegen.

    Der Esel erreichte den Platz, an dem der Löwe auf seinem Thron saß, als Erster und schrie seine Worte förmlich dem König entgegen: „Eure Majestät, ist es wahr, dass das Gras blau ist?“ Der König antwortete: „Ja, natürlich ist das Gras blau.“ Der Esel fühlte sich bestätigt und fuhr fort: „Der Tiger behauptet, das Gras wäre grün. Er widerspricht mir, ist uneinsichtig und will die Wahrheit einfach nicht sehen. Bitte belehrt ihn eines Besseren.“

    Daraufhin verkündete der König der Tiere umgehend sein Urteil: „Der Tiger wird mit einem Monat Schweigen bestraft.“ Der Esel war überglücklich und ging zufrieden seiner Wege, während er munter vor sich hinsang: „Das Gras ist blau … das Gras ist blau …“

    Der Tiger indes akzeptierte die ihm auferlegte Strafe und fragte den König: „Euer Majestät, warum habt Ihr mich bestraft? Das Gras ist doch grün?“ Der König antwortete: „Natürlich ist das Gras grün!“ Diese Antwort überraschte den Tiger doch sehr: „Wenn das Gras doch grün ist, warum bestraft Ihr mich dann?“ Der König erwiderte: „Es geht nicht darum, ob das Gras nun blau oder grün ist. Die Strafe bekommst Du dafür, dass so ein starkes und intelligentes Tier wie Du, weder seine Zeit damit verschwenden sollte, mit einem Esel zu diskutieren, noch meine Zeit, diesen unsinnigen Streit zu schlichten. Dieses Unterfangen ist eine Verschwendung von wertvoller Lebenszeit und damit auch Energie, die anderweitig genutzt Sinnvolles hätte bewirken können. Verschwende Deine Zeit also nicht mit Eseln, denen Du doch nicht zur Einsicht zu verhelfen vermagst.“

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  39. Thom Ram sagt:

    Makieken

    Herrlich, des Königs Weisheit.

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  40. helmutwalch sagt:

    Danke für Deine Energie lieber Thom Ram

    Wo wollen,wo glauben wir das wir uns befinden?
    Wo ist welche Situation?
    Wo sind viele falsch abgebogen ?
    Was ist Realität? Was ist Fiktion?
    Wer bestimmt ? Über was ?
    Warum ist es kompliziert?

    bitte es geht nur um das Eine !
    Ihr Funken ! Müsst euch als Funken erkennen!
    niemand steht dann über euch ! Als nur unser aller (Vater,Mutter) !
    nur das bitte sollt ihr verstehen!
    Wir Funken wurden vom Schöpfer(in) erdacht!
    Alles was von uns (Funken) erdacht wurde !
    Gesetz,Doktor,Polizei,Politiker,Richter,Anwalt,General,Autorität,Person!
    Das sind alles Fiktionen ! Und finden nur auf einer dem Funken untergeordneten Ebene Verwendung!
    Einer fiktiven (von Funken erdachten) Ebene statt!
    Auf dieser Ebene ( von Funken,erdachte Welt) gibt es fiktive Darsteller
    wie Personen,Richter,General,Experte,Direktor………Politiker……
    und in dieser Scheinwelt gibt es auch Schein- Regeln und Gesetze
    welche für alle fiktiven Mitspieler dort (in der fiktiven Welt) gültig sind !
    Nie jedoch! Haben all diese Fiktionen (Personen Gesetze..)
    aus der Funken -erdachten Fiktionswelt !
    Auf Funken welche vom Schöpfer erdacht wurden Gültigkeit!
    So wie der Funken !als der Schöpfer der Fiktionswelt ! über seiner gesamten Fiktionsschöpfung steht !
    So steht auch Gott über seiner Schöpfung! In der wirklichen von ihm
    erschaffenen Welt! Mitsamt allen von ihm erdachten Darstellern !
    Funken – Menschen,Tiere,Pflanzen,Wasser,Feuer…………
    und den von Gott ( für seine Schöpfung) erdachten Regeln,Gesetze und
    Gegebenheiten ! „Nie werden Von Gott geschaffene (Darsteller)Menschen,Tiere……Befehlsgewalt,oder Macht über ihren Schöpfer haben !“
    Außer! Er mischt sich als Darsteller ( Funke-Mensch,Tier ….)unter seine Schöpfung! Und unterwirft
    sich seinen ,von ihm erdachten Spielregeln und Gesetzen !
    So wie es auch so mancher Funke-Mensch praktiziert ! Und sich als Darsteller (Person,Richter,Polizist,Politiker……) unter seine Schöpfung
    mischt !
    Aber bitte ! Da ist Vorsicht angesagt! So manch einer hat sich schon in
    dieser Fiktionswelt verirrt ! Und seine eigentliche Herkunft vergessen !
    und irrt nun bis er sich seiner (Funke-Mensch,Schöpfer der Fiktionswelt)
    Selbst wieder bewusst wird ! Als Sklave ! In der von „seines gleichen“ geschaffenen Fiktionswelt umher!!!
    Frei ! Du wieder bist ! Wenn aus dem Traum Du erwachst!
    ich liebe euch, für das was ihr wirklich seit !
    und die Vorfreude ist Groß! Auf unseren gemeinsamen Tanz in die Glückseligkeit !
    Von Funke zu Funke!

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  41. Nicht „nur“ GOTT  –
    sondern auch die URquelle allen Seins
    (die Kosmische URmutter) wollten sich als „Individium MENSCH erfahren“ .

    AllesWasIst – ist entstanden aus dem BewusstSein…
    und o h n e  BewusstSein läuft gornix  🙂

    Das hat ja auch Dr.Ulrich Warnke wunderbar erklärt in seinen Gesprächen mit Werner Huemer.

    https://werner-huemer.net/tag/ulrich-warnke/

    Ich schließe mich Helmut Walch (21:27) an, der eindringlich darauf hinweist, dass Mensch sich *seines wahren Wesens* wieder
    b e w u s s t  werden darf/soll/“muss“!

    Helmut W.:
    „So manch einer hat sich schon in
    dieser Fiktionswelt verirrt ! Und seine eigentliche Herkunft vergessen !
    und irrt nun bis er sich seiner (Funke-Mensch,Schöpfer der Fiktionswelt)
    Selbst wieder bewusst wird ! Als Sklave ! In der von „seines gleichen“ geschaffenen Fiktionswelt umher!!!
    Frei ! Du wieder bist ! Wenn aus dem Traum Du erwachst!“

    ———-

    SEOM – Sei du selbst feat. VIVIAN (Offizielles Video)

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  42. Ich habe eine kleine Geschichte zu erzählen.

    Wir haben dieses Jahr einen kleinen Meisenbrutkasten aufgestellt, auf einem Sims oberhalb des Balkons.
    Eigentlich viel zu spät und auch viel zu belebt von zwei komischen Menschengestalten für die scheuen Tierchen.

    Als erstes war da die Futterstelle, wir dachten damit können wir sie anlocken…..doch lockte es nicht nur Meisjes sondern auch penetrante Stadttauben an, welche eher Meisjes verjagten.
    Jaaaaa, doch gab es ein ganz schlaues Meisje, welches sich dachte „ihr doofen Tauben, ihr seid ziemlich verfressen und dumm, ich werd’s Euch zeigen“ und das Piepserchen begann blitzeschnelle große Sonnenblumenkerne herauszuwerfen und dafür die kleinen Körnchen aus der Meisenfuttermischung in sich hineinzufuttern. Unten saßen die Tauben und futterten was das Zeugs hielt…..und……..vermehrten sich innerhalb einer Woche dermaßen zahlreich, daß wir die Fütterung bleiben ließen.

    Eine Zeit lang war tote Hose auf Balkonien….und wir ziemlich frustriert, daß es nicht mit den Meisjes geklappt hat.
    Doch dann, eines schönen Tages, war ziemlicher Flugverkehr draußen und wir sahen daß es weiches Füllmaterial für den Nestbau war. Es dauerte einige Wochen bis das Nest fertig war und das Kohlmeisenpärchen vergnügte sich zwischendurch immer mal wieder um das nachwuchsthema demnächst auch umsetzen zu können.

    Dann war wieder Funkstille im Häusle und ich dachte „nun gut, das war es nun doch nicht“ bis auf einmal zwei Meisen heftigst piepsend und aufgeregt flatternd auf dem Balkonblumenkasten hin und her hüpften…..ein Gefühl sagte mir daß die ersten Eier gelegt waren und die Freude darüber Beiden anzumerken war.

    So gingen die Wochen ins Land und aus einem ganz zarten leisen Gepiepse ist mittlerweile eine ziemlich laute Piepserei geworden.
    Obwohl wir viel auf dem Balkon sitzen, so sind die kleinen Meiseneltern doch recht zutraulich geworden und schauen uns mit ihren wachen Augen verwundert an, wenn sie wieder mit vollem Schnabel dem Nachwuchs ihre Proteine in den aufgesperrten Rachen stopfen wollen.

    Nun warten wir geduldig ab ob wir den Ausflug der Kleinen mitbekommen, was nicht so einfach ist.

    Auf jeden Fall macht es sehr viel Freude Ihnen zuzuschauen.

    Ach ja, letzte Woche war da eine ganz süße Szene.
    Es war schon ziemlich spät, die letzte Fütterung war wohl abgeschlossen und ich hatte das Gefühl den Abendwolkenhimmel mir ganz gemütlich anzuschauen, als ich das Gefühl hatte da schaut mich jemand an.
    So war es auch.
    Mama Meise saß im Einflugsloch, sah aus wie meine Oma die sich im Sommer abends immer gemütlich machte am Wohnzimmerfenster, nach draußen schaute und mit den vorübergehenden Menschen ratschte….genau SO sah Frau Meisje aus.
    Ich mußte laut lachen und sie sah mich an als wollte sie sagen „was gibt’s denn da zu lachen ? Ich hab schließlich auch mal Feierabend…..“

    Ich hoffe ich konnte Euch eine kleine Sommerfreude mit unseren Meisjes machen.

    Grüssles mit Gepiepse im Hintergrund
    von Marietta

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  43. Hilke sagt:

    Gefällt mir!
    Supersüß, ich habe mir grad die Meise mit Kissen unter den Flügeln am „Fenster“ vorgestellt, wie Oma’s es eben machten 😀

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  44. Leider jibbets hier kein Bild dazu zum Einstellen……

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