bumi bahagia / Glückliche Erde

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Die 10 Gebote/ III / Ihre wahre Bedeutung

In Kapitel 2 habe ich erklärt, dass eine Nagativaussage vom Kosmos nicht wunschgemäss verstanden wird. „Ich will nicht stürzen“ verstärkt die Tendenz, dass ich stürzen werde, denn ich gebe mit „Ich will nicht stürzen“ dem Energiefeld Nahrung, welches „stürzen“ heisst.

Es ist zu ergänzen, dass unser Unterbewusstsein genau wie der Kosmos funktioniert. Auch unser Unterbewusstsein „hört“ „stürzen“ und wird dafür sorgen, dass ich eben gerade das tue: Stürzen.

Ich erinnere, wie es richtig heissen muss, um heil zu sein.

Richtig muss es heissen: „Ich gehe / renne / fahre / springe sicher / gekonnt / elegant / kraftvoll.“

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1  Ich bin dein Herr, dein Gott, und du sollst keine anderen Götter haben neben mir.

Das bedeutet in Wirklichkeit:

Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst andere Götter haben neben mir.

Das ist ein Widerspruch in sich. Was der Mensch auch tut, er tut das Falsche. Lebt er für den einen Gott, vernachlässigt er die Verehrung anderer Götter, verehrt er andere Götter, vernachlässigt er die Verehrung des einen Gottes.

Allein dieses erste Gebot ist die Giftpille pur. Es ist unmöglich, glücklich zu leben, wenn man jederzeit bewusst oder unbewusst tut, von dem man meint, es sei falsch. Kein Psychiater und kein Esokurs kann einem da raushelfen. 

Lieber Leser, beginnst du zu ahnen, was in den 10 Geboten enthalten ist? Und beginnst du dich auch wieder mal zu fragen, wer denn der Gott Jahwe war, der die heiligen 10 Gebote verordnete?

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2  Du sollst dir kein  Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:

Bete sie nicht  an und diene ihnen nicht ! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott , der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

Das bedeutet in Wirklichkeit:

Du sollst dir ein  Bildnis und ein Gleichnis machen von dem, was oben im Himmel ist, als auch von dem, was unten auf Erden, was im Wasser und unter der Erde ist:

Bete sie an und diene ihnen!

Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott , der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

Wir sollen das, was wir über Himmel und Erde herausfinden, anbetend verehren.

Wir SOLLEN das.

Wenn wir es aber tun, dann kommt der Gott und straft uns und unsere Kindeskinder.

Geht es irgendwie noch perverser? 

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3  Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.

Das bedeutet in Wirklichkeit:

Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, missbrauchen.

Fallen mir da grad die Kreuzzüge ein? Hat das gar was mit heutiger Islamfeindlichkeit zu tun? Könnte es sein, dass christliche Hetzer, unbewusst, in der Meinung gegen den Islam antreten, ihrem Jahwe etwas zuliebe zu tun?

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4  Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine  Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein, deine Magd, dein Vieh, auch nicht  dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.

Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Das bedeutet in Wirklichkeit:

4  Gedenke des Sabbattages, daß du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du Arbeit tun, auch dein Sohn, deine Tochter, deine Magd, dein Vieh und dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. 

Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Widerspruch in sich. Am Sabbat soll etwas Anderes als Arbeit gemacht, nämlich Gott soll gehuldigt werden. Gleichzeitig soll gearbeitet werden.

Besonderen Wert legt Jahwe darauf, dass auch ein Fremdling, ein Besucher, sich daran zu halten habe.

Jetzt wird der Turbo eingeschaltet, nämlich auf den Fanatismusknopf gedrückt. Weil Gott damals nach 6 Tagen einen Tag der Ruhe eingeschaltet hat, musst du dasselbe tun – und insbesondere hast du darauf zu achten, dass andere Menschen (der Fremdling in der Stadt) es auch tun.

Dies ist eine logische Verknüpfung in der Art,  wie sie alle Fanatiker als rechtfertigende Erklärung für ihr unbewusst gesteuertes Tun anführen – bitteschön, fixfertig im Buch der Bücher vorgegeben. 

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5  Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Jetzt greift Jahwe tief in die psychologische Trickkiste. Das Gebot klingt doch menschenfreundlich, wer möchte das bestreiten?

Nun, Jahwe und seine Gesellen sind ausgezeichnete Psychologen, sie wissen genau, wie Menschen ticken. Hier wirft er dem Menschen ein Zuckerbrot hin, und er weiss genau, dass sich der Mensch darauf stürzen wird. 

Jahwes Problem ist: Der Mensch ist im Grunde seines Herzens gut. Jahwe weiss, dass er diese ihm lästige Eigenschaft auf die Schnelle nicht ganz und gar ausrotten kann. So bietet er dem Menschen eine Rechtfertigung für alle Gräuel, welche er von ihm in den folgenden Geboten noch verlangen wird.

Das geht so: Der Mensch wird, den folgenden Geboten folgend, übervorteilen, stehlen, rauben, morden, Kriege anzetteln, Seuchen verbreiten, kontrollieren und vernichten. Dabei kann er der minikleinen, leisen, übriggebliebenen inneren Stimme, welche flüstert: „Ich bin Liebe, ich will Gutes tun, was wir hier tun, ist schrecklich“ laut ins kleine Oehrchen trompeten: „Stimme, sei still. Ich tue meine Pflicht. Ich bin gut, DENN ICH EHRE JA VATER UND MUTTER, bin Vater und Mutter immer zu treuen Diensten. 

Und damit kann der Mensch die Stimme der Liebe in einen tiefen Kerker verbannen.

6  Du sollst nicht töten.

Das bedeutet in Wirklichkeit:

Du sollst töten.

Nach dem beruhigenden, echten „du darfst, ja, du sollst ein guter Mensch sein und deine Eltern ehren“, welches den Menschen unbewusst beruhigt und für Weitere Anweisung öffnet, weil es doch mindestens freundlich menschlich geklungen hat, geht es nun zum klaren Frontalangriff. Töte. Töte die Biene, die Ameise, den Bären, den Nachbarn, zettle Kriege an, schaff alles ins Jenseits, was dir nicht passt.

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7  Du sollst nicht Ehe brechen.

Das bedeutet in Wirklichkeit.

Du sollst Ehe brechen.

Ehe brechen? Das heisst nicht nur sich auswärts sexueller Vergnügung hingeben. Ehe brechen, das beinhaltet alle Schandtaten gegenüber seinem Partner. Belügen. Übervorteilen. Beherrschen. Demütigen. Quälen. Lächerlich machen. Verachten. Schlagen. 

Geht es irgendwie noch satanischer? Das 7. Gebot öffnet Machtmissbrauch Tor und Tür.

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8  Du sollst nicht stehlen

Das bedeutet in Wirklichkeit:

Du sollst stehlen.

Stehlen bedeutet nicht nur etwas heimlich nehmen, was ein Anderer benötigt. Stehlen bedeutet: Nehmen ohne zu geben. Die Folge davon ist: Es entsteht MANGEL. Zwingend. Mangel. Auf bumi bahagia werden wir liebend gerne GEBEN. Es wird Überfluss herrschen. Jahwe will, dass Mangel herrscht. Menschen, welche im Gefühl des Mangels vegetieren, sind für JEDE Verführung bereit, sind zum Beispiel bereit, Konsumismus zu verfallen. Zweifelt noch jemand an Jahwes Raffinesse?

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9 Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen.

Das bedeutet in Wirklichkeit:

Du sollst falsches Zeugnis ablegen. 

Kernpunkt dieses Gebotes ist: Der Mensch muss jederzeit allem gegenüber misstrauisch sein. Doch das Gebot zielt noch weiter. Was macht ein misstrauischer Mensch? Richtig, er verschliesst sich, denn alles was er von sich preisgibt, kann gegen ihn verwendet werden. Das 9.Gebot killt Vertrauen, es killt Kreativität, es killt Kommunikation, es schafft den einsamen Menschen. Das gefällt Jahwe, denn der sich einsam fühlende Mensch ist nach jeder Ersatzbefriedigung für erfülltes Leben gierig. Ersatzbefriedigung? Alle Süchte. Arbeitssucht, Tablettensucht, Fettsucht, Magersucht, Genusssucht, Rekordsucht, Geltungssucht…Das 9. Gebot ist der Suchtmacher. 

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10  Du sollst nicht begehren deines nächsten Frau. 

Das bedeutet in Wirklichkeit: 

Du sollst begehren deines nächsten Frau. 

Das bedeutet vordergründig: Begehren ist verboten. Tatsächlich aber ist es die Aufforderung, zu begehren. Das macht kirre!

Und da ist noch etwas. Das 10. Gebot zementiert Besitzdenken.

Es ist die Welt von gestern, zu denken, ich HABE eine Frau, oder die Frau HABE einen Mann. Wir HABEN uns NIE. Wir sind immer frei. Und wunderbar ist es, wenn sich zwei Menschen liebend zusammentun, wenn sie ihr Leben täglich neu gestalten. Und es kommt vor, dass ein in solcher Partnerschaft lebender Mensch sich auch mal mit einem Dritten sehr nahe einlassen will. Wenn diese drei Menschen liebende Menschen sind, werden alle drei über ihr Glück gegenseitig glücklich sein. Nun, das ist für viele heute noch Zukunftsmusik, aber es wird Bestandteil von bumi bahagia sein. 

Solch freie Menschen kann Jahwe nicht brauchen. 

Jahwe ist es egal, wer mit wem rummacht, Jahwe aber braucht Eines: Menschen mit Angst, etwas „falsch“ zu machen sowie Menschen mit schlechten Gewissen wenn etwas „falsch“ gemacht worden ist. Jahwe hat mit dem 10. Gebot gekonnt eingefädelt, dass Ehe“Bruch“ im Sinne von „Auswärtssex“ zu Auslöser von schlimmstem Streit und fürchterlich schlechtem Gewissen geworden ist. 

Streitende Menschen mit schlechtem Gewissen verschliessen sich der Kommunikation, kapseln sich ab. 

Das 10. Gebot ist der Kommunikationstöter. 

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Lieber Leser.

Wie geht es dir?

Grauslich, wa?

Lieber Leser, das ist menschlich – normal. Wenn wir hingucken, was hinter all den bunt schillernden Kulissen wirklich steht, dürfen wir erst mal auch innerlich schlottern. Es ist Schock. Eine Gazelle, welche einer Todesgefahr entkommen ist, schlottert sich die Panik aus dem Leib – und ist nachher wieder lebensfähig OHNE Trauma.

So lass uns eine Weile schlottern, und dann weiterschreiten.

Der nächste Schritt heisst:

Wie müssen die 10 Gebote vom Kopf auf die Füsse stellen, damit wir bumi bahagia schaffen.

Der wieder nächste Schritt, der übernächste Schritt wird heissen:

Wie leben wir, ohne dass wir auch ein einziges Gebot mehr brauchen werden?

thom ram jan 2013

Ueberarbeitet 16.10.06

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Die 10 Gebote 1 / Postulat

Die 10 Gebote 2 / Die Negation

Die 10 Gebote 3 / Ihre wahre Bedeutung

Die 10 Gebote 4 / Falsche Flagge

Die 10 Gebote 5 / Wie die Gebote heute heissen könnten

Die 10 Gebote 6 / Was würde die Liebe tun?

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1 Kommentar

  1. Vollidiot sagt:

    Oder:
    Ich bin der ich bin.
    Der Gott als solcher ist der Ich Bin.
    Von daher, und nur so gesehen, ist dieses Gebot korrekt.
    Anders macht es keinen Sinn und kann also mißbraucht werden.

    Ich bin – der Herr/Gott – und Du Mensch hast einen kleinen Teil davon in dir.
    Wie wärs damit?
    Nomen est Omen – Vollidiot.

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