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Ein afrikanisches Märchen

Angela, 11.12.2022

Deine Aufgabe

Eine große Trockenheit war über das Land gekommen. Zuerst war das Gras braun und grau geworden. Dann starben Büsche und kleinere Bäume. Kein Regen fiel, der Morgen erwachte ohne die Erfrischung des Taus. Viele Tiere waren verdurstet, denn nur wenige hatten noch die Kraft gehabt, aus dieser Wüste zu fliehen.

Die Trockenheit dauerte an. Selbst die stärksten, ältesten Bäume, deren Wurzeln tief in die Erde reichten, verloren ihre Blätter. Alle Brunnen und Flüsse, die Quellen und Bäche waren vertrocknet.

Eine einzige Blume war am Leben geblieben, denn eine ganz kleine Quelle gab noch ein paar Tropfen Wasser. Doch die Quelle verzweifelte: „Alles vertrocknet, verdurstet und stirbt, und ich kann nichts daran ändern. Wozu soll es noch sinnvoll sein, dass ich ein paar Tropfen aus der Erde hole und auf den Boden fallen lasse?“

Ein alter kräftiger Baum stand in der Nähe. Er hörte die Klage und sagte, bevor er starb, zur Quelle:

„Niemand erwartet von dir, dass du die ganze Wüste zum Grünen bringst. Deine Aufgabe ist es, einer einzigen Blume Leben zu geben. Mehr nicht.“

Ein afrikanisches Märchen – gefunden bei: https://www.eagle-vision-communication.de/Metaphern.htm

Angela


9 Kommentare

  1. mkarazzipuzz sagt:

    Liebe Angela,
    ein dummes Märchen, falls es überhaupt existiert. Und weil es so dumm ist, gehe ich auf Einzelheiten erst gar nicht ein. Wenn du diskutieren, werde ich nachdenken. So aber nur dumm.
    krazzi

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  2. Angela sagt:

    @ Krazzi

    Zitat: “ … Wenn du diskutieren, werde ich nachdenken…….

    Unnötig, Du doch nix verstehn……
    😲

    😉 😉 😉

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  3. Mumpitz – solche Märchen gibt es in Afrika nicht.

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  4. palina sagt:

    Märchen und Fabeln sind immer Metaphern.

    Ist es wichtig, dass das aus Afrika kommt?

    Es geht um die Geschichte.

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  5. Bettina März sagt:

    Heuer sind immer noch viele Spatzen in meinem Garten. Ich füttere sie, unregelmäßig, seit Oktober/November mit ausgesuchten Futter für sie. Und sie sind immer noch in einer Vielzahl da. Ich freue mich darüber. Mittlerweile mindestens über 20 Spatzen/Sperlinge, wenn nicht noch mehr. Und natürlich andere Vögel, für die ich Äpfel und Fettfutter bereithalte….und einen kleinen Feldhamster, der ab und zu was von dem Vogelfutter „klaut“….
    ein jeder, wie er kann, Danke Angela

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  6. Thom Ram sagt:

    Krazzi 20:52

    Seltsam. Wie kannst Du an der Existenz des Märchens zweifeln? Du hast es doch eben selber gelesen. Was ist, das ist, dies Märchen existiert, egal ob heute frisch erfunden oder vor 1000 Jahren.

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  7. gabrielbali sagt:

    Das größte afrikanische Märchen schreibt gegenwärtig Marokko und unsere nordafrikanischen Freunde schreiben es derzeit in Qatar…

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  8. Angela sagt:

    Da habe ich doch soeben einen alten Artikel von mir gefunden, in dem ich dieses Märchen in etwas anderer Form schon einmal erzählt habe.
    Den Text, den ich damals darunter geschrieben habe, füge ich jetzt in diesen Kommentar ein. Vielleicht versteht Krazzi die Metapher dann besser ….. :))) :
    ———————————————————————————————————————————————————————–

    Menschen, die gerne die Welt zum Positiven hin verändern wollen, scheitern oft schon am Gedanken. Zu riesig sind die Aufgaben, unüberwindbar erscheinen die Hindernisse.

    Aber MUSS, oder vielmehr KANN man wirklich gleich das große Ganze verändern? Ich glaube nicht. Es genügt, SEINEN Teil dazu beizutragen.

    Wir können z.B. , wie in der kleinen Geschichte die Blume am Leben erhalten, wenn wir Folgendes tun:

    —Die Umwelt schonen (weniger Müll produzieren, Wasser sparen, weniger Autofahren, weniger Fliegen, weniger Fleisch und Tierprodukte essen, alles, was möglich ist, recyclen usw.)

    —Bewusst einkaufen ( keine Produkte kaufen, die Tieren schaden oder die mittels Tierversuche auf den Markt kommen, Firmen, die Erzeugerländern und den Menschen dort schaden, von der Einkaufsliste streichen, Unternehmen anschreiben, um seine Ansichten auszudrücken. )

    —Sich um die Gegend kümmern, in der wir leben( Seine Umgebung sauberhalten, ggfls. auch fremden Müll aufsammeln, den durstenden Stadtbaum gießen, ehrenamtlich arbeiten )

    —Fairtrade Produkte kaufen

    —Soviel Energie sparen, wie wir können.

    —Müll verringern, vor allem auch Plastik.

    —Freundlich und positiv sein- hilfreich für alle , Fremde anlächeln.

    Große Veränderungen beginnen häufig mit einer Unterhaltung zwischen zwei Menschen und eines Tages verändert sich die Welt durch Menschen mit einer ähnlichen Denkweise.

    Jeder trägt die Last, der er gewachsen ist

    Angela

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  9. Ja, liebe Angela,
    genauso ist es. MEIN Teil, auf MEINEM Platz – da bin ich die Quelle. Viele Menschen, anfangs auch ich, haben den Wunsch, die ganze Welt zu retten. Es dauerte eine Weile, bis ich es akzeptieren konnte. Inzwischen habe ich natürlich diesen Unsinn erkannt. Nur – wenn viel und überall im Herzen die ganze Welt gerettet werden soll, so kommt es wohl auch von diesem Wunsch, wenn immer wieder und überall „WIR sind EINS“ trompetet wird, dann können diese Worte und Wünsche hochkommen. Wir wollen schließlich dazugehören wollen.
    Nein – ICH bin diese kleine Quelle – ob ich in Afrika oder in DE bin.

    Danke, liebe Angela!

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