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Futuristische Romane – Fantasie oder Vorschau?

(Ludwig der Träumer) Das Programm ist geschrieben und wird gnadenlos abgespult nach den Vorstellungen der satanisch verirrten Schranzen. In vielen Romanen und Verfilmungen wurde unser zukünftiges Leben beschrieben, jedoch nur als unterhaltsame Fantasien wahrgenommen. Wer hätte sich wirklich noch 2019 vorstellen können, daß der Great Reset „demokratisches“ Parteiprogramm sein könnte, das unser freies Leben in die Tonne haut?

Ich war schon immer Leseratte und zog mir bereits in der Jugend futuristische Romane rein, während meine Schulkameraden stundenlang einen Fußball jagten. Ich weigerte mich, diese als fiktiv zu betrachten. Sie waren Wirklichkeit – so wie das Leben eben künftig spielt. Die rasante Entwicklung der Tyrannei bestätigt dies.

Morus, Huxleys und Orwell haben das künftige Paradies der Genügsamkeit bereits vorweg beschrieben. Nicht zuletzt bringt es „Smart City“ auf den Punkt. Smart City ist kein Roman, sondern der Wegbereiter zum Paradies der Genügsamkeit – die offizielle Agenda des gottlosen Klerus und sonstiger Abschaums der Menschheit, der gedenkt, durch ihre Weltherrschaft die Versklavung als Liebe zu deklarieren. Und das kleine Arschloch läßt sich in deren Sinne impfen. Der Oberhammer in der Agenda Smart City ist, daß wir keine demokratischen Wahlen mehr brauchen, da die Führer allzeit wissen was das kleine Arschloch sich wünscht und diese erfüllt. Die totale Vernetzung aller Daten mit den Bewegungsprofilen, Konsum- und Freizeitverhalten und Gesinnungsschnüffelei in den „sozialen Netzwerken“ macht es möglich.  

Die 4. industrielle Revolution macht das Unmögliche möglich – die finale Versklavung

Ziele der 4. industriellen Revolution (18) sind:

  • die Abschaffung jedweder Demokratie,
  • eine neue geopolitische Ordnung,
  • 5G (19) und die damit verbundene Satellitentechnologie. 5G ist in erster Linie eine Technologie für das Militär, um Kriege auf völlig neuen Grundlagen zu führen. 5G wird installiert und die Folgen für Mensch und Natur werden vollkommen ignoriert,
  • das Internet of Things (20), es geht hier um Technologien einer globalen Infrastruktur der Informationsgesellschaften,
  • eine bargeldose Welt (21),
  • die Etablierung eines kalten gesellschaftlichen Lebens sozialer Distanz und totaler biometrischer Kontrolle,
  • ein Zwangsimpf-Regime unter Einsatz von Gen- und Nanotechnologie, wobei die Pharmakonzerne jeglicher Haftung enthoben sind,
  • die Ausweitung der künstlichen Intelligenz in Verbindung mit Post- und Transhumanismus, das heißt die Verschmelzung von Mensch und Maschine (22),
  • der Aufbau von „Smart Cities“ (23).

 Ich habe das Buch „2054 – Ein Jahr im Paradies der Genügsamkeit“ bestellt, obwohl ich nichts Neues darin erwarte. Die Leseprobe fand ich bei Vera Lengsfeld

„2054 – Ein Jahr im Paradies der Genügsamkeit“- Leseprobe

 Schöner wohnen

Carlotta blickte aus ihrem alten, schon ein wenig abgewetzten Armlehnstuhl auf ein weißes, vor ihr sitzendes  Malteserhündchen. Die Videosensoren des Maltesers fingen ihren Blick auf, und der Hund wedelte gleichmäßig mit seinem kurzen Schwanz. Die freundliche Reaktion des Robohundes löste bei der jungen Lehrerin widerstreitende Gefühle aus. Sie empfand ein wenig die Verpflichtung, sich über diese übliche Geste einer hundlichen Zuneigung zu freuen, doch dann kam wieder die bedrückende Erinnerung an Toni hoch, den Malteser Hund aus Fleisch und Blut, der über fünf Jahre nicht nur den spartanisch eingerichteten Wohnraum, sondern sein ganzes Dasein mit ihr geteilt hatte. Carlotta hatte sich damals für seine Rasse nicht nur wegen des niedlichen Aussehens entschieden, sondern auch, weil das Internet den Hund als anhänglichen, zärtlichen, selbstbewussten, mutigen und lernfähigen Begleiter für Herrchen oder Frauchen beschrieb. Außerdem war von Bedeutung, dass er keine zu großen Ansprüche an Bewegung stellte und – vor allem – sogar lernte, ein Katzenklo zu benutzen. Wenn Carlotta das Haus verließ, saß bei jedem Wetter Toni in einem Körbchen auf dem Gepäckträger ihres Fahrrads. Nur in die Schule durfte der Hund sie nicht begleiten, sondern wartete artig und ohne irgendetwas zu zernagen auf ihre Rückkehr. Wenn sie dann endlich kam, war er ganz außer sich vor Freude und vollführte hohe Luftsprünge, bei denen er gelegentlich auch auf dem Rücken landete.

Die bedingungslose Zuneigung des kleinen Hundes machte Carlotta glücklich. Der frühe Tod ihrer Eltern hatte sie schwer getroffen. In einer Zeit, als der private Besitz von Autos noch erlaubt war, waren sie mit ihrem Elektroauto auf eisglatter Fahrbahn mit einem entgegenkommenden Wagen kollidiert. Es hatte sich sofort ein bei Unfällen mit Batterieautos immer wieder auftretender Feuersturm entwickelt, der eine Rettung von Insassen ausschloss. An den Jahrestagen dieses Unglücks ging Carlotta regelmäßig mit Toni auf den Friedhof zu einer Urne, die nach einem behördlichen Schreiben „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ Asche ihrer Eltern enthielt. Für Carlotta gab es nur noch einen Onkel in einem Altenheim, ansonsten war sie ohne Geschwister alleinstehend und totz ihres attraktiven Äußeren auch nicht in einer Partnerschaft. So hatte sich der kleine Hund zum einzigen Wesen entwickelt, mit dem sie eine zwar etwas ungleichgewichtige, aber trotzdem innige Beziehung pflegte.

Das Ende dieser beglückenden Zweisamkeit zog eines Tages wie eine dunkle Gewitterwolke herauf, als der an der Wand montierte Unikom eine Nachricht von so erheblicher Bedeutung anzeigte, dass sie sogar einen Ausdruck auf Papier rechtfertigte. Mit Unikom bezeichnete man abkürzend die Universalkommunikationsgeräte, deren Besitz und feste Installation vorgeschrieben war und die sich auch nicht ausschalten ließen. Das Schreiben kam vom Ordnungsamt und hatte folgenden Wortlaut:

Erfreuliche Mitteilung an alle Hundehaltende!

Wie Ihnen bekannt ist, müssen im Kampf gegen die Klimakrise und zur Vermeidung einer Apokalypse auf unserem Planeten sämtliche Maßnahmen getroffen werden, mit denen die immer noch zu hohe menschliche Emission des Kohlendioxids reduziert werden kann. Sie erhalten nun die großartige Möglichkeit, mittels Ihres Hundes ihren ganz persönlichen Beitrag zum Sieg über das gefährliche Gas zu leisten. Zwar konnte der ökologische Fußabdruck von Haustieren schon im Jahre 2035 signifikant durch das umfassende Verbot der Nutztierhaltung zu Nahrungszwecken und den freiwilligen Übergang zu veganer Ernährung deutlich verbessert werden, doch werden seitdem die gehaltenen Hunde mit aufwändig erzeugtem synthetischem Fleisch ernährt.

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Umwandlung diese Nahrung erfährt, die Sie Ihrem Hund täglich verabreichen? Sie wird zu einem großen Teil in CO2  umgewandelt, welches der Hund dann klimaschädlich in die Atmosphäre ausatmet! Nachdem die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz durch die Solidarwirtschaft unseres Landes und der Ausbau von Übertragungsnetzen einen weltweit beachteten Stand erreicht haben, kann unsere Regierung nun einem schon seit langem vom Zentralverband der Europäischen Hundehalter (ZEHH) geäußerten Vorschlag nachkommen, die bisherige Hundehaltung auf einen zeitgemäßen Stand zu transformieren. Dazu sind zunächst alle Hunde bei kommunalen Sammelstellen abzuliefern, wo ihre Vitalfunktion tierschutzgerecht beendet wird. Dort erhalten die Abgebenden dann einen Berechtigungsschein für den Kauf eines Robohundes mit großzügigen Möglichkeiten der Auswahl einer bestimmten Rasse.

Die Hundesteuer wird als Jahressteuer noch bis zum Jahresende in voller Höhe erhoben. Danach gilt sie bis zum Tage des Kaufes eines Robohundes als ausgesetzt; anschließend ist nur die Hälfte des bislang gezahlten Beitrages zur Mitte jedes Kalenderjahres zu entrichten.

Die Abgabe Ihres Hundes hat bis spätestens zum 30. Juni 2053 um 19.00 Uhr zu erfolgen; die Lage der Sammelstellen wird über UK mitgeteilt. Ein Versämnis der Abgabefrist wird als Ordnungswidrigkeit, eine grundsätzliche Verweigerung der Übergabe als Straftat geahndet.

Und dann stand unter dem Schreiben noch:

Ein Einspruch gegen diese vom Rat für Generationengerechtigkeit gebilligte Verfügung ist in unserem demokratischen Rechtssystem selbstverständlich möglich, hat aber weder aufschiebende Wirkung noch nennenswerte Aussicht auf Erfolg.

Als Carlotta das Schriftstück las, war ihr, als würde der Boden unter ihren Füßen weggezogen. In den folgenden Tagen hatte sie Angst vor dem Augenblick des morgendlichen Erwachens, wenn vor ihrem Bett der kleine Hund erwartungsvoll mit dem Schwanz wedelte. Eine Rechtsberatung, welche sie über das Unikom kontaktierte, hatte ihr nur noch einmal die Aussichtslosigkeit einer Verweigerung seiner Ablieferung bestätigt. Und so kam unaufhaltsam der gefürchtete 30. Juni heran. Carlotta stand schon eine halbe Stunde vor einem uralten Flachbau, der als Sammelstelle vorgesehen war und hatte etliche Hundebesitzer durch die speckige Tür mit ihren Tieren hineingehen und allein wieder herauskommen sehen; Toni hielt sie auf dem Arm. Eine Minute vor 19 Uhr brachte sie ingendwie die Kraft auf, diese Tür zu öffnen und den Raum zu betreten, in dem hinter einer Art Tresen zwei Männer in blauen Kitteln saßen. „Das war aber knapp!“sagte der eine, während der andere schon die von ihrem Personalchip kontaktlos ausgelesenen Daten auf einem Bildschirm aufrief. Carlotta setzte Toni behutsam auf den Boden. Eine Übergabequittung wurde ausgedruckt, dann griff einer der Männer nach der Leine, die ihm widerstrebend überlassen wurde und zog Toni zu einer Tür. Der kleine Hund wehrte sich nicht, sondern schaute nur unverwandt zu Carlotta zurück. Die stürzte plötzlich auf den Mann in der geöffneten Tür zu und schrie mit Tränen in den Augen: „Nein, ich gebe ihn nicht her!“. Sie wurde unsanft zurückgestoßen, und der zweite Mann sagte: „Theater noch in der letzten Minute vor Feierabend, scheren Sie sich raus!“.

Es dauerte ein paar Monate, ehe sich die Lehrerin entschließen konnte, wirklich einen Robohund zu kaufen. Für die Anschaffung musste sie ihre gesamten Ersparnisse opfern, doch Carlotta erhoffte sich davon eine Linderung des Kummers über den Verlust von Toni. Immerhin war dem Roboter ein beträchtliches Spektrum hundlicher Verhaltensweisen einprogrammiert worden; er hörte auf den Namen Rocky und zeigte als lernfähige Schöpfung kein monotones Gebaren. Aber es erwies sich als unmöglich, zu dieser Maschine in täuschend echter Hundegestalt eine emotionale Beziehung aufzubauen. Gegen den viel zu oft wiederkehrenden Traum, in dem Toni mit seinen dunklen Augen Carlotta unablässig anschaute, war der Besitz von Rocky kein wirksames Gegenmittel.

Der Raum, den die siebenundzwanzigjährige Mathematiklehrerin Carlotta Bernbach bewohnte, befand sich im zweiten Obergeschoss eines Mietshauses, das noch aus der Gründerzeit stammte. Ursprünglich war er Teil einer Dreizimmerwohnung, zu der außer einer Küche auch ein Bad gehörte, dessen Ausstattung man die jahrzehntelange Nutzungsdauer deutlich ansah. An der darin befindlichen Toilette war der Modernisierungsschub der Vakuumtechnologie vorbeigegangen; das einfache Klo hatte noch immer einen Spülkasten mit einem Fassungsvermögen von fast zehn Litern. Außer der archaischen Haustechnik gehörte zu den Mängeln dieser Wohnung auch eine Hellhörigkeit zwischen den Etagen, an der bauzeitliche Balkendecken die Schuld trugen. Unglücklicherweise hörten die Obermieter fast ständig orientalisch klingende Musik in einer Lautstärke, die Carlotta oftmals nachts zur Benutzung von Ohrstöpseln zwang. Die Lehrerin hatte sie schon mehrfach angesprochen und versucht, eine Minderung des Schallpegels zu erreichen, doch diese Versuche waren sämtlich an einer tatsächlichen oder vorgeblichen Unkenntnis sowohl der deutschen als auch der englischen Sprache gescheitert.

Aber das Schlimmste an der Wohnsituation waren die Mitmieter, welche die anderen beiden Räume bewohnten und mit denen sich Carlotta in die Benutzung von Bad und Küche teilen musste. Eine solche Aufteilung von Wohnungen auf mehrere Mietparteien war nichts Ungewöhnliches, sondern eher der Normalfall; die Ursache für diesen Zustand lag Jahrzehnte zurück. Als in den zwanziger Jahren die Grüne Partei die Wahlen mit deutlichem Abstand vor den Christdemokraten gewann und damit auch die Bundeskanzlerin stellen konnte, wurde der Widerstand gegen den Immigrationsdruck aus Afrika und mehreren Ländern des Nahen Ostens völlig aufgegeben. Es kam zu einer Einwanderungswelle, die außer dem Sozialsystem auch den Wohnungsmarkt in dramatischer Weise überforderte. Als „vorübergehende Maßnahme“ bildete man Wohnraumlenkungskommissionen, deren wichtigste  Aufgabe die Zwangszuweisung von Immigranten war. Sie übernahmen schließlich auch die Bewirtschaftung der Wohnungen, von denen große Bestände bereits verstaatlicht waren und der Rest unter einer rigiden Mietpreisbremse litt. So entwickelten sich die „vorübergehenden“ Kommissionen zu einer ständigen Behörde mit einer Vielzahl von Mitarbeitern. Der überbordende Personalbestand blieb auch erhalten, als 2040 bei der Zuwanderung eine Art Sättigung einsetzte. In der Folge dieser als alternativlos bezeichneten Wohnungspolitik verkam der übernutzte Wohnungsbestand in einer Weise, wie sie aus der mehr als achtzig Jahre zurückliegenden DDR-Zeit berichtet wurde. Das Gemeinwesen hatte nicht die wirtschaftliche Kraft, ihn zu erhalten, und den privaten Eigentümern erlaubten die verordneten Mieten kaum noch Instandhaltungsinvestitionen.

Carlotta wusste nicht, ob der Mann und die Frau verheiratet waren, mit denen sie die Wohnung teilte. Am Klingelschild standen zwei Namen, doch der Fakt, dass die Frau gelegentliche Schläge des Mannes widerstandslos hinnahm, ließ eher auf ein eheliches Verhältnis schließen. Die Vorstellungen der beiden von Sauberkeit unterschieden sich fundamental von denen der Lehrerin. Sie hatte resigniert und reinigte den Ausguss in der Küche nur noch, wenn das Wasser nicht mehr abfloss. Zum Kochen benutzte Carlotta diesen Raum mit seinen ekelerregenden Essensresten schon lange nicht mehr. Stattdessen gab es in ihrem Zimmer einen kleinen elektrischen Kocher, zwei große Schüsseln für frisches und gebrauchtes Wasser und ein wenig Geschirr. Leider endete damit die bescheidene Autarkie der Lehrerin; auf die Benutzung von Dusche und Toilette im Bad war sie weiterhin angewiesen. Und aus dieser Tatsache sollte ihr ein Problem von ungeahnter Größe erwachsen.

Carlotta setzte sich niemals auf die Brille der stets irgendwie mit Kot beschmierten Kloschüssel. In der ersten Zeit nach ihrer Einweisung in die Wohnung musste sie schon bei deren Anblick mit einem Brechreiz kämpfen; inzwischen hatte sie gelernt, ihre Notdurft über der Schüssel hockend so schnell wie nur möglich zu verrichten. Dann war da noch die Dusche, zu deren Benutzung Carlotta immer Badeschuhe anzog. Bei einem Versuch der Lehrerin, im Flur der Wohnung ein Gespräch mit der Mitmieterin über Reinhaltung des Bades zu führen, hatte diese ihr nur einen scheuen Blick zugeworfen und war wortlos in ihr Zimmer gehuscht. Den Mann anzusprechen, fehlte Carlotta der Mut. Von ihm ging eine finstere, ja brutale Ausstrahlung aus; bei Begegnungen im Flur oder Treppenhaus antwortete er niemals auf eine Grußformel, sondern sah sie nur auf eine Weise an, die Carlotta als aufdringlich empfand. Wenn aus seinem Wohnungsteil alkoholisiertes Gebrüll zu vernehmen war, vergewisserte sie sich regelmäßig, den Schlüssel ihrer Zimmertür auch wirklich umgedreht zu haben.

Die gleiche Aufmerksamkeit widmete die Lehrerin bei der Benutzung des Bades auch dessen Tür, die sich ebenfalls von innen mit einem Schlüssel absperren ließ. Und doch passierte es eines Tages: Carlotta vernahm beim Duschen hinter sich eine Art Grunzen, und als sie sich entsetzt umdrehte, blickte sie in das unrasierte Gesicht des Mitmieters, das sich zu einem lüsternen Grinsen verzogen hatte. Sie schrie gellend auf, stieß mit aller Kraft ihre geballten Fäuste gegen die Brust des Mannes, der überrascht einen Schritt zurücktrat und ihr damit den Fluchtweg in ihr Zimmer öffnete, in das sie nackt hinüberstürzte. Mit zitternden Händen drehte sie den Schlüssel in der Tür um und hielt ihn mehrere Minuten krampfhaft in der neuen Stellung fest.

Nach dem Abklingen ihrer Panik wurde Carlotta klar, dass die Schließtechnik weder des Bades noch ihres Wohnraumes geeignet war, den brutalen Mitmieter am Eindringen zu hindern. Offenbar hatte er es geschafft, mir irgendeinem Werkzeug den Schlüssel nach innen herauszustoßen und die Badtür dann mit einem Dietrich zu öffnen. Nach einer Weile des Nachdenkens ging sie zum Unikom und bestellte beim marktbeherrschenden chinesischen Handelsriesen zwei komplette Riegelgarnituren für Bad und Wohnzimmer. Das System fragte sie, ob auch Montagewerkzeug benötigt würde, was Carlotta bejahte. Schon am folgenden Tag konnte sie alles von einer Endstelle des Warenverteilersystems abholen; der Gesamtpreis war bereits wenige Sekunden nach Abschluss der Bestellung von ihrem Konto abgebucht.

Der neue Riegel, der sich keinesfalls von außen öffnen ließ, gab Carlotta ein gewisses Gefühl der Sicherheit, das jedoch nur einen Duschvorgang überdauerte. Als sie das nächste Mal das Bad betrat, war der Riegel abgeschraubt. Angesichts dieser wortlosen Ankündigung eines weiteren Überfalls lief es Carlotta kalt den Rücken herunter. Sie flüchtete in ihr Zimmer und ließ sich in den alten Lehnstuhl fallen; Robohund Rocky setzte sich vor sie hin und wedelte gleichförmig mit seinem kurzen Schwanz. Wo gab es einen Ausweg aus dieser Situation? Nach einer Weile des Grübelns stand die Lehrerin auf und suchte im Internet nach einer Handsirene. Der chinesische Handelsriese bewarb ein speziell für Frauen entwickeltes Produkt, welches „einen wirksamen Schutz gegen sexistische Belästigungen“ versprach. Mit einer Lautstärke von „unglaublichen 145 dB“ beende das kleine, an einer Halskette als Schmuck zu tragende Utensil „jede kritische Situation in Sekundenschnelle“. Auslösen ließ sich der angepriesene Höllenlärm, indem man die Sirene, welche überdies auch wasserdicht sein sollte, kurz nach unten zog.

Am Tag darauf duschte Carlotta mit um den Hals gehängter Sirene und lediglich mittels Schlüssel versperrter Badtür, ohne dass etwas geschah. Erst eine Woche später vernahm sie beim Duschen plötzlich das klirrende Geräusch eines auf den gefliesten Fußboden fallenden Schlüssels, dann erschien in der Türöffnung das aufgedunsene, anzüglich grinsende Gesicht des Wohnungsnachbarn. Sie zog so heftig an der Sirene, dass die Halskette riss und löste damit einen wahrhaft ohrenbetäubenden Lärm aus, der im ganzen Haus und bis auf die Straße zu vernehmen war. Carlotta warf die Sirene hinter den uralten, bis auf die Erde reichenden Heizkörper, von wo sie ohne Hilfsmittel nicht zu entfernen war. Dann konnte sie noch ihren Bademantel zusammenraffen und an dem konsternierten Eindringling vorbei in ihr Zimmer gelangen. An der Wohnungstür klingelten bereits die Obermieter Sturm, und ihren Beschimpfungen konnte man entnehmen, dass sie doch über ein paar ausgewählte Grundkenntnisse der deutschen Sprache verfügten. Aber Carlotta bekam davon nichts mit, denn für ihre erfolgreiche Abwehr des Unholds bezahlte sie mit einer temporären Taubheit, die erst nach einer Stunde wieder abklang.

Es gab keinen weiteren Versuch des gewaltsamen Eindringens in das Bad mehr. Aber Carlotta überkam regelmäßig ein Gefühl der Angst, wenn sie den Flur der Wohnung überqueren musste. Den Gedanken einer Anzeige bei der Polizei verwarf sie sofort wieder; diese Institution war mit viel größeren Problemen völlig überlastet. Hatte sie vielleicht die Chance, eine andere Wohnung zu bekommen? Dies war nur über die WoLeKo, die zuständige Wohnraumlenkungskommission möglich, mit der sie mittels ihres Unikom Kontakt aufnahm. Von deren System, das sie sofort anhand der Absenderadresse identifiziert hatte, wurde sie aufgefordert, ihr Anliegen detailliert zu beschreiben, damit es an einen spezialisierten Computer weitergeleitet werden könne. Dessen Reaktion war bei mehreren Anläufen immer die gleiche: Sie solle sich an die Polizei wenden. Entmutigt blätterte sich Carlotta durch die aufwändig gestaltete Hompage der WoLeKo, als ihr der Begriff „persönliche Vorsprache“ auffiel. Eine solche Vorsprache war nur ausnahmsweise und unter besonderen Voraussetzungen möglich. Dazu zählten die Zugehörigkeit Anfragender zu einer systemrelevanten Gruppe gemäß Gruppenverzeichnis, die Trägerschaft Anfragender von genau aufgeführten hohen staatlichen Auszeichnungen und am Ende der Aufstellung auch ein Punkt „Infektionsschutzerhebliche Angelegenheiten“. Diesen Punkt klickte Carlotta gedankenverloren an, worauf sich das System mit der Aussage verabschiedete, ihr Antrag auf einen persönlichen Gesprächstermin in der Zentrale der WoLeKo werde geprüft.

Carlotta war überrascht und auch etwas erschrocken, als der Unikom sie tatsächlich für den letzten Tag der Schulferien um 10.00 Uhr zu einer Vorsprache in die Zentrale der WoLeKo einlud, hatte sie diese Zusage doch nur mit einer wahrheitswidrigen Angabe im Antrag erreicht. Vielleicht gelang es ihr ja, wenn sie nicht einem gefühllosen Roboter, sondern einem Menschen aus Fleisch und Blut gegenüber saß, mit einer eindrücklichen Schilderung ihrer Situation ein wenig Anteilnahme zu bewirken. Erfüllt von dieser Hoffnung bestieg sie am Tag der Vorsprache ihr Fahrrad mit dem nunmehr verwaisten Hundekörbchen. Sie hätte auch ein Robotaxi rufen können, doch eine solche Fahrt zu dem fast zehn Kilometer entfernten Ziel war für sie zu teuer. Der Lehrerin stand auf ihrer Route fast überall eine komfortable Fahrradspur zur Verfügung, die mindestens die halbe Fahrbahnbreite einnahm. Bereits zu Beginn der vierziger Jahre war auf Betreiben von Umweltorganisationen, die vor allem mit der Feinstaubbelastung der Luft durch Reifenabrieb argumentierten, die Benutzung von Autos zu privaten Zwecken grundsätzlich verboten worden. Eine Betriebserlaubnis gab es nur noch aufgrund eines streng geprüften Antrages, in dem die Notwendigkeut des Besitzes „überzeugend nachzuweisen“ war. Ausnahmen galten für ausgewählte Personengruppen.

Vorausgegangen war ein beispielloser Niedergang vor allem der deutschen Autoindustrie mit ihrem erzwungenen Umstieg auf das Batterieauto. In den Städten hatte es sich als unmöglich erwiesen, jeden nächtlichen Autostellplatz mit einer Ladesäule auszurüsten – allein die Tiefbauarbeiten dafür stellten eine unbezahlbare Generationenaufgabe dar – und an den öffentlich zugänglichen Säulen bildeten sich tagsüber lange Warteschlangen. Zudem stand nach der Stilllegung von Atom- und konventionellen Kraftwerken gar nicht genug Elektroenergie für den wachsenden Bedarf zur Verfügung. In dem an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit gefahrenen Stromnetz kam es es ständig zu Abschaltungen und schließlich zum großen Blackout, der offiziell nur als „von Feinden der Energiewende verursachter großflächiger Netzausfall“ bezeichnet wurde. Aber auch dieses Ereignis konnte die Verantwortlichen nicht von einer Energiewende mit Wind und Sonne als dominierende Stromquellen abbringen. Die katastrophale Versorgungssituation besserte sich erst nach dem Bau mehrerer Kernkraftwerke in den Nachbarländern Deutschlands, das nunmehr von Stromimporten aus diesen Ländern abhängig war. Zwar gab es auch Export von Strom aus den zahllosen deutschen Windrädern – jedoch stets zu Zeiten, in denen er bei den Nachbarn ebenfalls nicht wirklich gebraucht wurde und somit kaum etwas einbrachte. Eine wirtschaftliche Nutzung der Kernfusionstechnik stand in Europa immer noch aus, während in China und den USA schon mehrere Kernfusionsreaktoren Strom in die Netze lieferten.

Die wenigen Autos, die Carlotta auf ihrem Weg begegneten, entstammten fast alle ostasiatischer Produktion; der VW-Konzern, dessen Fahrzeuge einstmals das Straßenbild beherrscht hatten, war nach seiner Wette auf den Sieg des Batterieautos nur noch ein Stück Industriegeschichte. In verschiedenen Großstädten hatten chinesische Investoren eine Mobilitätsversorgung abseits von Straßenbahnlinien mit autonomen Robotaxis aufgebaut. Für die Mehrzahl der Stadtbewohner war die Benutzung dieses modernen Verkehrsmittels ällerdings zu teuer, so dass ihnen nur das Fahrrad blieb. In seiner Version als Lastenfahrrad erlaubte es zwar Zuladungen bis zu 250 Kilogramm, doch wussten alle, dass man damit keine nennenswerte Steigung hinaufkam.

Carlottas Fahrtroute führte mitten durch die Stadt, in der es nicht nur sehr wenig Verkehr, sondern auch so gut wie keine Geschäfte mehr gab. Das mit dem Begriff „Konzentration“ beschönigend beschriebene Sterben des Einzelhandels hatte schon im Coronajahr 2020 begonnen und sich danach kontinuierlich fortgesetzt. Einigen wenigen Internetshops, vor allem aus China, war es gelungen, das Einzelhandelsvolumen fast vollständig an sich zu ziehen; ihrer Konkurrenz waren die alteingesessenen Geschäfte nicht gewachsen. Dem Stadtbild war dieser Wandel nicht gut bekommen; nach einer Phase des Leerstands waren Läden und Kaufhäuser für Wohnzwecke hergerichtet worden, um möglichst schnell Immigranten aufnehmen zu können; ästhetische Aspekte hatten dabei kaum eine Rolle gespielt. Aufgelockert wurde das triste Straßenbild durch ein wenig Gastronomie aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die nur vegane Gerichte anbot und durch – zumeist orientalische – Friseursalons. Fast alle Kirchen in der Stadt hatte man entwidmet: die meisten zu profanem Gebrauch, aus einigen waren durch den Anbau von Minaretten Moscheen geworden. Es gab eine Gemeinsamkeit der meisten Gebäude: Ein offensichlich schon lange andauernder Mangel an Baupflege hatte ihrem Erscheinungsbild arg zugesetzt.

Das imposante Objekt der WoLeKo, an dem Carlotta angelangt war, bildete jedoch mit seiner schneeweißen Fassade und frisch geputzten Fensterscheiben einen auffälligen Kontrast zur Nachbarbebauung. Carlotta stellte ihr Fahrrad ab und ging durch die Eingangsschleuse, die ihren implantierten Identitätschip auslas. Im Foyer leuchtete an der gegenüberliegenden Wand eine Schrift auf, die sie namentlich begüßte und ihr den Weg zu einem Warteraum wies. Dort wurde sie akustisch gebeten, Platz zu nehmen und den Aufruf ihres Namens abzuwarten. Außer ihr war niemand im Raum, in dem sich die Lehrerin nun umsah. Eine in großen Lettern auf die Wand gemalte Losung fiel ihr sofort ins Auge: „Zu wahrem Reichtum gelangen wir nur durch unseren demokratischen Verzicht auf Überfluss“. Dies war ein Leitspruch der Partei „Vereinigte Demokraten“, die vor fünfundzwanzig Jahren aus dem Zusammenschluss aller im Parlament vertretenen Parteien außer der AfD hervorgegangen war. Der Kampf gegen die ständig zunehmende Gefahr von Rechts ließ sich angeblich nur durch den engstmöglichen Schulterschluss aller Demokraten gewinnen, was diese Verschmelzung alternativlos machte. Wenig später konnte der AfD ein Ausmaß an Verfassungsfeindlichkeit vorgeworfen werden, das zu ihrem Verbot führte. Seitdem hatten die „Vereinigten Demokraten“ bei Wahlen stets eine so überwältigende Zustimmung erreicht, dass Opposition auch weiterhin entbehrlich blieb. Demokratiefeinde versuchren das Gerücht zu streuen, dies liege an der „Demokratisierung“ des Wahlprozederes aus dem Jahre 2033. Die Bevölkerung hatte damals in einem Plebiszit ihr Wahlrecht einem „repräsentativen diversen Wahlparlament“ übertragen, in welchem alle im Land lebenden Ethnien und auch sämtliche „gesellschaftlich relevanten Geschlechteridentitäten“ entsprechend ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung vertreten waren. Wer zu dieser Auswahl gehörte, wurde von der „Demokratischen Wahlkommission“ bestimmt. Die von ihr auserkorenen tausend Menschen gaben alle vier Jahre ihre Stimmen per Unikom an die „Demokratische Wahlkommission“ ab, der dann auch die Auszählung der Ergebnisse oblag.

Carlotta dachte gerade an die pompösen Feiern der Partei zum zwanzigsten Jahrestag ihrer Gründung, als eine Stimme ihr den Zutritt zu einem Nachbarraum gewährte. An der Tür war ein Namensschild angebracht: „Belinay Sülüm, Oberlenkungsrätin“. In dem Raum, den sie nun betrat, war es zweifellos wärmer als die gesetzlich für Wohn- und Arbeitsräume vorgeschriebene Höchsttemperatur von achtzehn Grad; derartige Bestimmungen hatten hier anscheinend keine Gültigkeit. Die Oberlenkungsrätin, eine ziemlich korpulente Frau mit Kopftuch in den mittleren Jahren, wies ihr mit einer Handbewegung den Besucherstuhl vor Ihrem Schreibtisch zu und stellte unter Verzicht auf eine Begrüßung sofort die von Carlotta befürchtete Frage: „Um was für eine infektionsschutzerhebliche Angelegenheit handelt es sich denn bei Ihnen?“. Sie habe panische Angst vor brutalen Übergriffen eines Mitbewohners, der ihrer Meinung nach an einer ansteckenden Krankheit leide, weil er ständig huste, antwortete die Lehrerin; aus diesem Grunde bitte sie inständig um Zuweisung einer anderen Wohnmöglichkeit. „Dann lassen wir ihn mal ärztlich untersuchen,“ antwortete die Oberlenkungsrätin „wenn er nicht will, eben zwangsweise.“ Carlotta schaute sie entgeistert an: Damit sei ihr Problem doch nicht gelöst. „Aber unseres!“ sagte Frau Sülüm, „Sie haben sich nur im Zusammenhang mit einer infektionsschutzerheblichen Angelegenheit an uns gewandt. Mehr als ein Zimmer mit Benutzung von Küche und Bad steht Ihnen nicht zu, und wir haben Wichtigeres zu tun, als einen Wohnungstausch für zerstrittene Mieter zu organisieren. Das Gespräch ist damit beendet.“ Carlotta fühlte sich plötzlich zu schwach, um aufzustehen. Sie verharrte regungslos auf dem Besucherstuhl, und Tränen rannen ihr über die Wangen. „Nun gehen Sie schon!“ drängte die Oberlenkungsrätin, und als Carlotta schon an der Tür war: „Und denken Sie nicht daran, sich etwa mit einem Pfefferspray zu bewaffnen, das ist nämlich verboten!“

Die Lehrerin stand wie benommen im Warteraum und versuchte, den letzten Satz der Frau Sülüm zu deuten. Warum hatte sie von Pfefferspray gesprochen? Stellte diese Äußerung vielleicht einen dem Gefühl des Mitleids geschuldeten verschlüsselten Ratschlag dar? Der Besitz und erst recht der Gebrauch von Pfefferspray war seit undenklichen Zeiten verboten; er war allein der Polizei vorbehalten. Carlotta kam das Sprichwort „Not kennt kein Gebot“ in den Sinn, und sie entschloss sich, auf die Suche nach dem hilfreichen Spray zu gehen. Aussichtsreich erschien ein Trödelmarkt, der jeweils sonnabends weit draußen an der Peripherie der Stadt abgehalten wurde und von dem es hieß, dass auf ihm auch verbotene Waren zu finden seien.

Am nächsten Morgen öffnete Carlotta die unterste Schublade ihrer Kommode und entnahm ihr ein paar Dollarscheine. Nur mit diesen Scheinen würde sie auf dem Markt etwas kaufen können. Vor mehr als dreißig Jahren hatte man am Ende der großen Inflation der zwanziger Jahre im Rahmen einer Währungsreform in den noch in der EU verbliebenen Ländern eine neue Währung geschaffen: den Neuro. Doch kein Mensch bekam diesen Neuro jemals zu Gesicht; im Zuge der Reform wurde Bargeld vollständig abgeschafft, und der Neuro stellte eine reine Digitalwährung dar. Außerdem verbot man den Handel mit Gold und anderen Edelmetallen. Zu Hause angeblich „gehortetes“ Bargeld konnte damals nur bis zu einem Betrag in Neuro umgetauscht werden, der etwa einem mittleren Monatslohn entsprach . Man glaubte, dass man mit diesen Maßnahmen, deren Durchführung geradezu chaotisch verlief, auch die Schwarzarbeit ausrotten und den Drogenhandel  beenden könne. Das erwies sich als Trugschluss. Die Bevölkerung – und darunter vor allem die zahlreichen Parallelgesellschaften mit Migrationshintergrund – waren nicht bereit, auf ein Wertaufbewahrungsmittel zu verzichten, welches man unter das Kopfkissen legen konnte. Auf vielerlei Wegen strömten nun physische Dollars herein und dienten als bevorzugte Währung für alle Zahlungsvorgänge, die dem Auge des Staates entzogen werden sollten. Aber auch Gold wurde jederzeit gern als Zahlungsmittel akzeptiert.

Der Trödelmarkt war riesig. An hunderten von Ständen gab es die verschiedensten Waren, von denen nicht alle offen präsentiert wurden. Zu diesen „Bückwaren“ unter dem Ladentisch gehörte auch Bienenhonig. Die Durchsetzung von veganer Ernährung hatte zunächst einen Totalausfall bei der Obsternte zur Folge gehabt, weil mit dem Verbot des Verzehrs tierischer Produkte zwangsläufig auch ein Ende der Imkerei verbunden war. Die Erwartung von Wissenschaftlern, dass dann Wildbienen das Geschäft der Bestäubung von Obstblüten übernehmen würden, erfüllte sich nicht. Inzwischen gab es wieder Imker, doch der bei ihnen anfallende Honig wurde nicht zum menschlichen Verzehr zugelassen. Auch echtes Fleisch war in chinesischen Konserven auf dem Markt zu haben. Überhaupt dominierte bei den Verkäufern die Ethnie der Chinesen, was vielleicht der Grund dafür war, dass die Behörden diese Stätte eines vielfachen Vertoßes gegen klare Vorschriften weitgehend ignorierten. Infolgedessen gab es hier weder einen Marktmeister noch Standgebühren; dieser Trödelmarkt organisierte sich selbst.

Carlotta musterte aufmerksam die Auslagen der Stände, immer auf der Suche nach einem Indiz für das Vorhandensein von Pfefferspray. Schließlich fragte sie einen jungen chinesischen Verkäufer danach. Der antwortete in gebrochenem Deutsch, dass er so etwas nicht habe, doch drei Stände weiter sei es zu bekommen. Und wirklich: Hier hatte sie sogar die Wahl zwischen Spraydosen unterschiedlicher Größe. Doch der fachkundige Verkäufer beriet sie: „Warum willst du kaufen Pfefferspray? Kannst du, wenn du drückst, selbst nicht meht gucken! Besser andere Waffen,“ wobei er eine ebenfalls verbotene Schreckschusspistole, einen Elektroschocker und schließlich eine Repetierarmbrust mit dem Verkaufsargument auf den Ladentisch legte: „Sechs Schuss – sechs tote Männer.“ Dann nannte er die Preise – jeden mit dem Zusatz, der ein Herunterhandeln erschwerte: „Weil Du´s bist!“. Carlotta entschied sich schließlich für den Elektroschocker, den sie in einem Beutel mit dem Werbeaufdruck eines bekannten Kosmetikprodukts und den Worten „Mach ihn fertig!“ überreicht bekam. Als die Lehrerin mit ihrem Einkauf auf dem Fahrrad nach Hause fuhr, stellte sie sich vor, wie sie in Zukunft niemals wieder schutzlos über den Flur eilen müsste, und sie überkam ein Gefühl tiefer Erleichterung.

Das Buch kann für 16,80 € unter www.kaleidoscriptum-verlag.de bestellt werden.


23 Kommentare

  1. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  2. Bettina März sagt:

    Fast noch schlimmer wie der Film – Jahr 2022, die überleben wollen – Soylent green – mit Charlton Heston.

    2054….Bock geschossene machen sich die Welt, wie es ihnen gefällt…..
    Extrem dystopisch, aber ich könnte mir sowas in diesen Köppen von denen vorstellen, daß sie das durchziehen möchten.

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  3. Bettina März sagt:

    https://www.brighteon.com/6b227d69-fd9b-4878-8daa-de537b3544d7

    Neues von Savannah Nobel…..

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  4. Texmex sagt:

    Die Betrügerin Kobold Dummbock will doch jetzt schon die Hunde und andere Haustiere verbieten.
    Die Vollpfosten von mimikama.at streiten das zwar ab, aber wo Rauch ist, ist auch Feuer.
    Den Film mit C. Heston habe ich als Kind gesehen, kam im Osten im Fernsehen!!! War also ganz gezielt gezeigt worden.
    Ich dachte nur nicht, dass ich diesen Scheixx noch erleben muss.

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  5. Bettina März sagt:

    Texmex, 03.43
    war ja auch damals in den Yuesäh, auch wir konnten uns das im Westen nicht vorstellen….da dachten wir auch, naja, klar, bei den Amis ist das möglich….

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  6. Bettina März sagt:

    mir fällt auf, lange nix mehr von Palina gehört?????

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  7. Ostfront sagt:

    Liebe, das Grundgesetz alles Lebens

    erläutert vom Herrn

    als Hauptschlüssel zum Himmelreich

    oder Gottes= und Nächstenliebe.

    die Bedingung wahrer Wohlfahrt.

    Das Gesetz der Liebe ist die göttliche Ordnung;
    Dies ist die Wahrheit die uns frei macht vom Uebel.

    ————————————————————

    Die Liebe.

    ————————————————————

    [ Empfangen vom Herrn durch G. Mayerhofer, am 28. März 1875.]

    Schon Mehreres sagte Ich dir über dieses Wortes Bedeutung und seine Tiefe. Beinahe in jedem Worte, das Ich euch gab, wird der Liebe Erwähnung gethan, und doch hat noch Keiner von euch – nicht der Andern zu gedenken – es in seiner ganzen Fülle verstanden, was Liebe heißt, was sie ist, wie sie aufgefaßt und wie sie praktisch ausgeübt werden soll; und so will Ich nun wieder einen Lichtstrahl Meiner Liebe zu euch senden, der euch über das Wesen der Liebe näheren Aufschluß geben und selbes näher beleuchten soll.

    Sehet, Meine Kinder, „Liebe“, dieses Wort ist gleich ausgesprochen, und gewöhnlich wird dabei an nichts anderes gedacht, als an einen unklaren Begriff derselben, oder an die sinnliche oder geschlechtliche Liebe, wie ihr selbe auf eurer Erde kennet, sie ausübet, und leider nur zu sehr sie mißdeutet und mißbrauchet.

    Diese Liebe, wie sie bei euch gäng und gebe ist, diese soll nicht der Inhalt dieses Wortes sein, sondern jene Liebe, welche Ich Selbst repräsentiere, welche Mein Ich ausmacht, welche der Grundton der ganzen Schöpfung ist, auf welcher alle Gesetze des Universums beruhen, und welche wohl oft in einzelnen Fällen als schwacher Lichtstrahl durch das dicke Gewebe eurer sinnlichen Natur hindurchleuchtet, und euch fühlen läßt, daß es noch eine ganz andere Stufe von Gefühlen gibt, die hier auf Erden nur geahnt, theilweise erfaßt, aber nie ganz festgehalten werden können.

    Diese Liebe, welche eine Haupteigenschaft Meines Ichs und gleichsam der Träger alles Geschaffenen ist, – diese Liebe hat keine Grenzen und kein Ende, ist in sich selbst stets die gleiche, beständig und ausdauernd, und es können nur durch den wahren Begriff von ihr die zwei Grundgesetze Meines geistigen Reiches erst verstanden und ausgeübt werden; denn – Liebe Gott über Alles – ist nur dann verständlich, wenn vorerst der Begriff „Gott“, und dann der Begriff

    „Liebe“ festgestellt ist; – ebenso das zweite Gesetz: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst – nur dann erst verstanden und im wahren Sinn ausgeübt werden kann, wenn der Begriff „Nächster“ und der der„ Liebe zu ihm “ in seine Grenzen eingerahmt ist.

    Der Begriff „Gott“ ist bei euch Allen ein so verschiedener, daß es der Mühe werth ist, vorerst eigentlich diese Idee richtig aufzufassen, damit nicht irrige Vorstellungen zu falschen Schlüssen führen.

    Sehet nun, Meine Kinder, um das Wort „Gott“und was es bedeutet, zu begreifen, müsset ihr von euren weltlichen Ideen gänzlich abgehen: denn der Gedanke eines Gottes ohne Anfang und ohne Ende ist für ein endliches Wesen nicht faßbar. [ 2. Joh.: Der natürliche Mensch – nichts –, der Geist – Alles. – ]

    Ihr sollet aus dem Bestehenden nur den Schluß ziehen, daß über der Materie ein großes Geisterreich besteht, wo Gesetze walten, die in der Materie ihren sichtbaren Ausdruck finden, daß aber neben oder über dieser nicht wegzuleugnenden Thatsache auch ein Gesetzgeber sein muß, der Alles so geregelt hat, daß menschliches Grübeln nie darüber zu einem faßlichen Resultate führen kann, weil eben die Gesetze göttlicher Natur, und das Urtheilen darüber menschlichen Ursprunges ist.

    […]

    Das war ein Auszug aus:

    Liebe, das Grundgesetz alles Lebens — erläutert vom Herrn — als Hauptschlüssel zum Himmelreich
    oder Gottes= und Nächstenliebe. die Bedingung wahrer Wohlfahrt.
    Sammlung neu= theosophischer Schriften — No. 38

    Weiter lesen bitte hier: [ PDF ] ↓

    https://morbusignorantia.wordpress.com/2020/10/30/das-ende-der-freiheit-oder-wie-wir-mit-corona-belogen-werden/#comment-55062

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  8. Gernotina sagt:

    Ob die“ Betrügerin Kobold Dummbock“ schon je einmal über ihre eigene Zukunft nachgedacht hat ? Ich fürchte, dazu reichen weder ihre Intelligenz noch ihre Fantasie aus !

    H.G. Wells hat schon 1939/40 dieses Machwerk veröffentlicht, ganz ungeschminkt – leider nicht auf deutsch, kann man aber per Deepl lösen:

    Klicke, um auf Wells_New_World_Order-3.pdf zuzugreifen

    Die Autoren der bekannten Dystopien waren alle entweder in Diensten tätig oder parasitäre Mitglieder bestimmter Bünde, jedenfalls Insider. Huxley war anscheinend sogar Mitglied der Familien (kürzlich erfahren), jedenfalls Bundesgenosse von Fabianisten und Euthanasieanhängern. Wer weiß, vielleicht war er sogar „Kinderfreund“ und wollte den Jungen diese „schöne neue Welt“ schmackhaft machen mittels Soma.

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  9. Ignifer sagt:

    @Gernotina /07:40)

    „Ob die“ Betrügerin Kobold Dummbock“ schon je einmal über ihre eigene Zukunft nachgedacht hat ? Ich fürchte, dazu reichen weder ihre Intelligenz noch ihre Fantasie aus!“

    Bearbock und Co. wären von diesen Maßnahmen auch nicht wirklich betroffen. So wenig betroffen es eben ein Honecker, Ceausescu, eine Imelda Marcos oder sonstige aus diesem Dunstkreis waren. Der Mangel und die Einschränkungen sind für die „Untergebenen“ gedacht, nicht für sie.

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  10. Drusius sagt:

    Die Agenda 2030 kann jeder lesen und es gibt inzwischen viele Bücher mit der Deutung der Ziele, auch aus kritischer Sicht. Aber will es jemand wissen, was da kommt?

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  11. Vollidiot sagt:

    Tja, die Lebenden werden die Toten noch beneiden.
    Was mich fasziniert ist die Dumpfheit vieler Leute, die Kinder haben.
    Ihnen selbst mags u.U. noch erträglich ankommen, aber ihren Kindern hinterlassen sie schönste Aussichten.
    Gerettetes Klima, aber totale Beherrschung.
    Wos wuist mocha?
    Dschordscha-Gaid-Stoons: rama, rama………..
    Nur Nazis können gegen solche Aussichten sein.
    Aber Nazis sind per se dumm und böse.
    So schlicht, aber effizient, kann angewandte Sozialpsychologie sein.
    Gute Arbeit dieser Spezialisten.
    Das laute Plärren der Fabianistenparteien hält den normalkonditionierten Bürger in Grabesstille.
    Wat mut dat mut.
    Es braucht Jahrhunderte.
    Goethe: Das unvollständig Wahre wirkt eine Zeitlang fort, statt der vollständigen Aufklärung aber kommt plötzlich ein blendendes Falsches herein und Jahrhunderte sind betört.
    Als Zeitgenosse darf immer gelernt werden und später dann besser gemacht werden – auch Dumpfe haben diese Schangse – das ist wahrer Trost.
    Der mit Demut auch erkannt werden kann.

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  12. Raphael sagt:

    Daß diese „Blaupausen“ irgendwie raus müssen
    und veröffentlicht werden müssen,
    scheint ein „grundgesetzt“ des Schöpfers zu sein,
    auf daß wir kleinen Menschenkinder die Chance haben, informiert zu sein …

    Und die Gesellen, welche diesen „dystopischen Kram“ wahrlich verzapfen wollen,
    uns zumindest noch sagen können: „Wir haben es euch doch gesagt!“

    Zwar irgendwo im Feuilleton, kurz vor den Todesanzeigen, jedoch doch …
    und jetzt meckert nicht ihr Goijm, denn das Sprichtwort von den Kälbern & den Schlechtern
    gab es im Doppelpack und Sonderangebot mit den „Verschwörungs-Theos…“

    So kommt wieder und wieder das Blut des Volkes auf sie selbst zurück,
    verdammt „gefickt eingeschädelt“

    Wach bleiben, ja auch wecken und die Wahrheit lieben,
    Raffa.

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  13. Die Vita von Herbert George Wells, die ihr vergebens in Wiki findet und auch nicht in den Schulbüchern steht.

    Der kosmopolitische Imperialist
    H.G. Wells ließ nicht den geringsten Zweifel daran, daß der Vorläufer des neuen Weltstaates das britische Empire ist. 1902 wurde er Mitglied eines 14köpfigen Eliteclubs mit dem Namen „Koeffizienten“. Zu ihm gehörten die späteren Minister der Liberalen Regierung im Ersten Weltkrieg Richard B. Haldane, Lord Robert Cecil, Lord Edward Grey und der „britische Rassenpatriot“ Lord Alfred Milner. Die totalitären Sozialisten Beatrice und Sydney Web von der „Fabian Society“ und W.S. Hewins und W.P. Reeves, Direktoren der von den Fabiern gegründeten London School of Economics (LSE), nahmen ebenfalls an den Sitzungen teil. Außerdem saßen die Geopolitiker Leo Amery und Halford Mackinder mit in der Runde. Lord Bertrand Russell stand H.G. Wells in dem Kreis am nächsten. Aus dieser Gruppe wurde später der British Roundtable (Cliveden Set) gebildet, der aus seiner Unterstützung für Adolf Hitler keinen Hehl machte. Die heute maßgeblichen geopolitischen „Denkfabriken“ der anglo-amerikanischen Politik – das Royal Institute for International Affairs (RIIA) in London und der Council on Foreign Relations (CFR) in New York – sind aus diesem Roundtable hervorgegangen.

    https://www.bueso.de/offene-verschwoerung-hg-wells-kampf-zivilisationen

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  14. Gravitant sagt:

    Diese Kraft, die unser Leben wie eine Feuertaufe komplett verändern wird,
    wird es sich wie ein Brennen in unserem Körper anfühlt,
    wie ein Feuer, das alle unsere Zellen erfüllt.
    Eine Flamme, die uns schier verzehrt und uns in in eine Ekstase bringt,
    die wir noch nie erlebt haben.
    Das ist der Beginn unserer Anbindung an die göttliche Kraft.
    Manches wird in Schüben kommen, einiges von jetzt auf gleich.
    Das ist bei jedem unterschiedlich.
    Jeder hat seinen eigenen Weg und will seine Erfahrung auch mit der Erweckung dieser Kraft machen.
    Geschlumpfte haben sich für einen anderen Weg entschieden,
    werden nicht an der Feuertaufe teilnehmen.

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  15. Bettina März sagt:

    Schaut mal beim Volkslehrer Telegram das Gespräch von Axel Sch. an. Wer als nächstes in Massen zu uns kommt. Kann das hier nicht schreiben und auch nicht reinstellen. Aber dieses ca. 15 Minuten Video zieht Euch die Schuhe aus.

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  16. Texmex sagt:

    @ Bettina
    Meinst Du das hier?

    Das funktioniert ja nur, wenn 2+2 etwa 4 ist!

    Dass sie diese Hirnfürze mit dem Medinat Weimar haben, wissen wir ja schon lange!
    Und dass 60 Mio Deutsche sich gegen 6 Mio. Invasoren nicht wehren können, ja das stimmt!
    Vor allem, wenn die Hälfte geschlumpft ist und von Hause nix mehr merkt!!!
    Und den CIA- Mossad- Agenten Willi Tell ähhj Toel sprechen sie ja auch an.

    Wenn das wirklich ernst wird, ist es eh zu spät, dann hilft nur noch Tabula Rasa!
    Das wäre doch ein nettes „ Abschiedsgeschenk der polnischen J*din Anjela Kazmierczak- Jentzsch alias Merkel.

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  17. Gernotina sagt:

    Diese Pläne sind nach meiner Einschätzung ganz real, an der Erfüllung dieses feuchten Traumes wird schon lange konkret gearbeitet und er kann nur unterbunden (im Vorfeld gestoppt werden), wenn der gesamte Augiasstall der Welt gründlichst gereinigt wird, wie auch immer. – verbunden mit Aufdeckung ALLER Lügen.

    Ich kann dazu nicht schreiben, was ich denke, es ist einfach nicht möglich. Nur eines weiß ich mit Sicherheit: Dieses Vorhaben entspricht nicht dem Weltenplan des Schöpfers. 7000 Jahre Kainiten gegen Adamiten – das Ende dieser unendlichen Geschichte hat ein anderes Drehbuch !!!
    Ich setze dabei durchaus auf „Trans-Terra“-Einflüsse – lass das einfach mal so stehen …

    Bevor dieser ur-alt Konflikt nicht beendet ist, wird niemand das „Neue-Zeitalter“ betreten, aber das „Kali-Yuga“ liegt im Sterben und die Geschöpfe, die daran festkleben, werden es spüren. Ihr Nährboden wird sich einfach auflösen, sie werden NICHTS dagegen tun können.

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  18. Gernotina sagt:

    Ludwig

    Ein hochinteressanter Artikel über H.G. Wells. Größenwahn hat es offensichtlich überall und in allen Facetten gegeben – Faschismus pur.
    Wäre schön, wenn der Mensch bald die Chance hätte, sein Maß wiederzufinden! (Im M.A.: maze)

    Huxley soll ein Sprößling der Rotes-Schild Firma sein.

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  19. Thom Ram sagt:

    Ich habe ein paar Abschnitte von der Smart City Charta gelesen. Stolperte schon beim ersten Satz.

    ***Smart Cities sind nachhaltiger und integrierter Stadtentwicklung verpflichtet.***

    Erstens: Smart ist anzustreben, denn alles was smart ist, ist gut, und alles was gut ist, ist smart. Wolle etwas Smartes, und du bist auf dem richtigen Wege. Warum englisch? Billige Effekthascherei.

    Zweitens: Eine Stadt sei verpflichtet. Wer ist damit gemeint? Die Häuser, die Straßen, die Stromversorgung, die Kanalisation? „Ich verpflichte heute mein Haus, sich nachhaltig zu entwickeln.“ Schwachsinn.

    Drittens: Was ist eine integrierte Stadtentwicklung? Wenn etwas integriert werden soll, muß gesagt werden wo hinein integriert. Beispiel: Der Tank eines Flugzeuges. „Er muß integriert werden.“ Sehr intelligent. Es muß heißen:“Er muss in die Tragflächen / in die Rumpfunterseite /……. integriert werden.“
    Dann gar eine Entwicklung integrieren? Eine Entwicklung? Wie integriere ich eine Entwicklung? Sprachkäse.

    Und so geht es weiter. Schon die paar wenigen Abschnitte, die ich gelesen habe, lassen einen Berg von Grausen wachsen. Turmhohes Leergeschwafel, prall ausstaffiert mit wichtig klingenden Wörtern.

    Hat hier jemand den Nerv, dieses Gebilde in Gänze zu lesen und zu analysieren? Auf die Schnelle ist mir null nicht klar, was die Autoren anstreben.Von frohem, erfüllenden, glücklichem Leben habe ich nichts gesehen, ausser einem Mädchen, welches einen Baum umarmt, doch ist dieses Mädchen abseits des Geschehens, ist ausgeschlossen.

    Der zwischen den Zeilen lesende T.R.V. sieht sich mit gesichtsloser Eiseskälte konfrontiert, dahinter, geahnt, eine Fratze.

    Gefällt 1 Person

  20. Vollidiot sagt:

    Die Verklemmungen der Menschen, die Neurosen, Erziehungskatastrofen, usw. werden auch am Smart-Scheißhaus deutlich.
    Da hocksch di na, machsch dei Gschäftle un dann kommt Dusche (zielsicher und angenehm warm), dann trocknet warm Luft.
    Nix schnödes, rauhes Papier, mit der Gefahr den Daumen zu bräunen oder des Abgleitens desselben durch die schiere Restmasse.
    Buxe runter und Buxe rauf – is natürlich auch nicht smart.
    Der versmartete Mensch – welch eine Aussicht – eine Molluske auf einer weichen Matratze – dieser denkt nicht mehr an die ersten smarten Scheißhäuser – er scheißt nicht mehr – hat nix mehr Pupe – hat nur ein Geschlecht – legt selber seine Eier ab.
    Bewegt sich nicht mehr, weil smart.
    Selbst der Tod ist smart, ein kurzes Wabbeln, das wars.
    Corona war der Prolog – smart.
    Es scheint zu klappen, Mesödrospa sei Dank.

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  21. Bettina März sagt:

    Texmex 05.31

    Ja, danke Dir für das Reinstellen. Habe mich nicht getraut, weil ich nicht weiß, wer hier bei bb alles mitliest und möchte auch nicht, daß Thom Ärger bekommt.
    Hätte mir das Vid nicht kurz vor dem Schlafengehen reinziehen sollen, konnte nicht einschlafen, hatte Albträume und war heute so grimmig auf der Arbeit, daß ich es nicht beschreiben kann.

    Das wäre wirklich der Clou und das Tüpfeli auf dem I. Das könnte ich mir auch noch vorstellen, daß „die“ das noch hinkriegen.

    Aber ich warte erst mal weiter auf Trumpfi-Godo….der Befreier kommt zu uns.

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  22. Bettina März sagt:

    Gernotina 06.36

    Deine Worte in Gottes Ohr. Wie gesagt, habe gute Tage und eben auch schlechte. Kann nix dafür. Es ist, wie es eben ist. An guten Tagen, denke ich wie Du und an schlechten Tagen wie Axel.

    Könnte soviel schreiben, aber im Moment fühle ich mich dazu nicht richtig in der Lage. Kann in ein paar Stunden wieder anders sein.

    Muß mich erst mal wieder erden…..

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  23. Gernotina sagt:

    Bettina, Du hast Kraft, Du schaffst das – es ist unsere größte Prüfung und wir müssen alle da durch. Lade Dich in der Natur auf und koch und back Dir
    und den Deinen was Schönes – Musik bei Bedarf … und singen, wenn Dir danach ist!

    Speziell für Dich … ob Gott jetzt tatsächlich „große Ohren“ hat?
    Das hat eine Gruppe von amerikanischen Christen bekommen – Gene arbeitet mit ihnen (backstage) – sind keine Charismatiker oder sonstwie abgehobene Sektierer. Sie haben ein Projekt laufen „Courts of Heaven“ (Gene lehrt spezielle „Techniken“) geht um Gerechtigkeit und sie beten sehr intensiv für die Rettung der Menschen. Das haben sie erhalten:

    Interpretation of the Word the Lord gave through Julie during Visioning Prayer Session on June 5th 2021:

    „I have heard your call for help. I have been waiting for many a millennium for this call to come. (Only now, do you have a leader capable of teaching you the truth, and therefore, the means by which to send out such a call.) I have heard the urgency and sincerity by which you have put out your plea. I have heard your remorse, and petition for forgiveness. I have heard you call upon My son’s name. I have heard your case in the Courts of Heaven. And now. Now I give you My answer. Yes, help is on the way. Yes, I know the conditions you face. Yes, even now I have a reserve located on earth that have been in training, hiding, waiting for My Command. And yes, I have sent forth My Word, which is …. the time in NOW. So, now, watch and see what I will do. Stay faithful. And as always, watch, pray and be ready.
    Interpretation by Jeanne Bigdall Porter

    In den Deepl schmeißen bei Bedarf

    Wem das sehr fremd ist, der kann weghören und im eigenen Gewässer (Konzept) fischen gehen. Schaun wir mal, was dann so an der Angel ist,
    ob’s zum Überleben reicht und ob es die Angst besiegen kann.

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