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34 / 40 Encounter Education, Variant on 99 of 144, Eltern Kind und Kinderstube „Dem Glücklichen schlägt keine Stunde“

Eckehardnyk

May 18th, New Era 9

A

The small child lives in quite an other quality of time than the adults or even the older children. A moment may last some hours between the interruptions of his nursing. The nursing itself can be another “moment“, and maybe a moment of happiness, when the nurse (or the mother) takes care of the baby. So it is custom at the so called Lóczy, the famous Hungarian institute of babycare, created and founded by Emmi Pikler

and continued by her daughter Anna Tardos in Budapest.1)

B

A child could teach us consider happiness in an instant. But he doesn’t reflect the situation, his mind hasn’t yet developped words in order to describe that in German so called „Befindlichkeit“, the state of a feeling. But would this little child ever be convinced with the famous sentence “time is money“? I am sure he would not, but I guess he could emphasize that time has to do with bliss and good luck.

C

I’m sure you know the anecdote of the “poor“ and the “rich“. Anyway, I’ll tell you: The rich wants to make the poor work, struggle, fight for more income. The poor asks for the reason why. The rich says: To be happy, to have friends, to enjoy life. The poor says: That’s what I am and what I have. Where is my need to bother?

D

In the most tellings of this anecdote the rich wouldn’t give an answer. But he should give one. There would be a reason to do more than the happily poor man. What could that reason be? The unfathomable existence of man sometimes gives us a kind of things to know which make us uneasy, even discomforting our body. We want to know why and to which end we are here, on earth. Maybe the rich guy would see at one day that his chase about success and money gave him only the same degree of happiness of the so called poor man. And after then the question will rise what will happen after all is ended? If there is no answer the crisis of life may end in a catastrophe.

E

And so the “rich“ – if he does not find out what of all ends had led him to struggle for success, his happiness will never be of the same quality as the poor man’s is. A last bit could taste bitter to him. But if he finds the point of his doing he will be probably happier than the poor, and I guess that’s why the rich could have done all his works not for his own sake but for the purposes of many others. He will experience not only his personal happiness but share unselfishly the bliss he offered to a general public.

©🦄

(eah) February 2nd, 2006 & May 18th, 2021

1) https://spielraum-strandgut.de/. Scroll down to Ute Strub, my sister, she invented this place


My Interpretation in German:

A’

Ein Kleinkind lebt in einer anderen Zeitqualität als ein Erwachsener oder auch als ein älteres Kind. Ein Augenblick mag Stunden anhalten zwischen den Stillmomenten. Das Stillen selbst kann einen anderen Augenblick bedeuten, möglicherweise einen von Glücksgefühl erfüllten. Besonders wenn die Amme oder die Mutter sich ihm liebevoll zuwendet, wie es im „Lóczy“ zu sein pflegt, dem für seine Pflege von Sozialwaisen bekannt gewordenen und von Emmi Pikler gegründeten Institut für Säuflingspflege, das ihre Tochter Anna Tardos in Budapest fortführte (Siehe dazu Ute Strub, meine Schwester, auf der Seite spielraum-strandgut.de).

B’

Ein Kind kann uns lehren Glücklichsein als ein Augenblickserlebnis zu betrachten. Aber es reflektiert darüber nicht, sein Geist kennt noch keine Worte um seine „Befindlichkeit“ zu beschreiben, den Zustand seiner Gefühle. Aber wäre ein Kleinkind jemals mit dem berüchtigten Satz „Zeit ist Geld“ zu überzeugen? Ich bin sicher, es wäre es nicht, aber ich vermute, es würde zustimmen, dass Zeit etwas zu tun hätte mit Glücklichsein.

C’

Ich bin sicher Sie kennen die Anekdote vom Armen und Reichen. Wie auch immer, ich erzähle sie nochmals: Der Reiche möchte den Armen animieren zu arbeiten, zu kämpfen, sich einzusetzen für mehr Einkommen. Der Arme fragt nach dem Grund. Der Reiche sagt: Um glücklich zu sein, um Freunde zu haben, um das Leben zu genießen. Der Arme: Das ist es ja, was ich bin und was ich habe. Warum sollte ich mich darum noch mehr kümmern?

D’

Bei den meisten Erzählvarianten gibt der Reiche darauf keine Antwort mehr. Aber er sollte eine geben! Da ist nämlich durchaus ein Grund, um sich noch mehr anzustrengen als es der Arme eventuell nur kann. Was könnte dieser Grund sein? Die unergründliche Existenz des Menschen gibt uns manche Gedanken ein, die uns unbequem sind, ja, sogar körperliches Unwohlsein erzeugen. Wir wollen nämlich wissen warum und zu welchem Zweck wir hier, auf der Erde, unterwegs sind. Mag sein, dass der reiche Bursche eines Tages seine Jagd nach Erfolg und Geld ihm nur den gleichen Grad von Glück verschaffen kann wie sie der arme Mann ohne all das schon hat. Und von da an beschäftigt ihn die Frage, was geschieht, wenn das alles mal vorbei ist? Gibt es darauf keine Antwort kann diese Lebenskrise in einer Katastrophe enden.

E’

Und so wird der Reiche, falls er nicht dahinter kommt, wie er mit seinem Kampf um Erfolg eine höhere Glücksqualität erreicht als der Arme, resignieren. Der letzte Bissen wird ihm bitter zu schmecken kommen. Aber wenn er das entscheidende Motiv für seine Handlungen findet, wird er glücklicher sein als der Arme. Ich vermute der Grund dafür wird darin liegen, dass der Reiche das nicht nur für sein eigenes Heil getan hat, sondern für die Umstände vieler Anderer. Er wird nicht nur seine eigene Glückseligkeit empfinden, sondern diese darin erfahren, dass er sie selbstlos teilt, indem er sie einem allgemeinen Publikum schenkt.

© 🦄 (eah )18. Februar 2021


29 Kommentare

  1. Raphael sagt:

    … tja, die Sache mit dem Ego, dem Hochmut, der Faulheit.
    Der Reiche, bzw. jeder Mensch wird nicht satt, im geistigen/geistlichem Sinne, wenn er sich 24/7 und am Liebsten den Rest des Lebens lang,
    Zucker in den vergoldeten Hintern pusten läßt.

    Die Freude, welche bleibt, im Herzen, wie im Gedächtnis ist die, die ich empfinde, wenn ich gebe (und potenziere).
    Wenn ich Gemeinschaft habe (Achtung: Spoiler zu aktuellen Zeit und Agenda) und sich die Talente finden, um menschlich gesehen autark zu krieren.
    Wenn sie das tun, braucht auch keiner Applaus und muß der „Chef“ sein.
    Welch´ ein Humus dann für den Frieden, welcher sich nicht mehr vermeiden läßt …

    Alles Liebe, gerade hier,
    Raffa.

    Gefällt 2 Personen

  2. Raphael sagt:

    Ooops, noch ein kleines, wie passendes Anhängsel:

    Leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr,
    als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

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  3. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  4. Mujo sagt:

    @Raphael & Eckehardnyk

    Es werden Falsche Klischees bedient. Reiche sind doch per se nicht schlecht, oder kommen nicht weniger ins Himmelreich als andere wie die Anekdote von Raphael.

    Es kommt doch alleine darauf an was ich daraus mache und wie ich damit umgehen. Problematisch wird es doch nur wenn ich den Reichtum anhafte
    oder mich dadurch Personifiziere wer ich bin.
    Oder noch schlimmer zu Glauben das ich nur dadurch eine bessere Lebensqualität erreiche und besserwisserisch andere belehre.

    Dummköpfe gibt es in jeder Gesellschaftsschicht das ist nicht Abhängig vom Reichtum.

    Gefällt 1 Person

  5. Wolf sagt:

    @Raphael & Mujo

    Ich denke, Ihr habt Eckehards Text nicht verstanden. Er handelt vom Sinn des Lebens.
    Das Tier müht sich nur solange, als ihm Gefahr oder Hunger droht, sonst aber ruht es. Wenn auch der Mensch erkennt, dass Gier nach Reichtum, die zum Hasten und Zweckmühen ohne Ende verführt, ihm die heiligen Stunden der Ruhe und Sammlung nimmt, dass Arbeit also ein Verbrechen am Sinn des Lebens sein kann, dann hat er eine wichtige Voraussetzung zur natürlichen Harmonie erfüllt. Seht Euch nur die modernen Staaten mit ihrem Gehaste, Gelärme bis tief in die Nacht an. Gottfernster Widersinn ist das Leben der Menschen geworden. Ruhe und Sammlung kennen sie nicht mehr; das dulden der „Fortschritt“ und die Nachbarn nicht. Jedes rastlose Arbeiten ist diesen Menschen Tugend; jedes Ruhen ist ihnen verächtliche Faulheit. Der Wahn des Alten Testaments gebietet es. Aber der Wahn macht sie unfähig, entsprechend dem Sinn des Lebens zu werten, unfähig, die so häufige Sinnwidrigkeit der eigenen moralischen Wertungen zu erkennen.

    Gefällt 2 Personen

  6. Raphael sagt:

    @ Mujo
    Hier werden keine Klischées bedient –
    oder habe ich perse von den Reichen geschrieben?
    Da steht nur etwas von einer Verhaltensweise, welchen Reichen möglich ist.
    … und leider sehr oft genutzt wird und auch zur Schau getragen wird.

    p.s. zur Anekdote gibt es noch reichlich weiteres, wie altes Futter.
    Z.B.: Wo der Knabe gar alle Gebote gehalten hat, ergo dem Formalismus genüge getan hat
    – … und doch hat er gewählt, nicht durch das Nadelöhr zu gehen.
    Vielleicht ist dir diese Erweiterung dann genehmer?

    Alles Liebe,
    Raffa.

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  7. Raphael sagt:

    @wolf

    Werter Wolf,

    was korrespondiert nicht in meinen Worten mit „dem Sinn des Lebens“?,
    wenn ich exemplarisch einen kleinen Fokus lege auf die „Charakterschwäche“ des hier blumig angedeuteten „Konsumismus“
    und dann wünsche, wie konstatiere,
    daß das Weglassen dieser einen hier aufgegriffenen „Unart“ (es gibt deren noch mehr, ich weiß),
    dem Frieden, dem kreativen Zusammensein äußerst zuträglich ist …

    Und sorry, ist es der Wahn des Alten Testaments
    und wenn ja, reiche mir zumindest zwei Zeugen, ähh Textstellen,
    welche dazu auffordern, wie du es nennst „rastlos zu arbeiten“.

    Danke für deine Worte,
    Raffa.

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  8. Wolf sagt:

    Raphael 14:51

    Ex 23:12 „Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun; aber am siebenten Tage sollst du ruhen, auf dass dein Rind und Esel sich ausruhen und deiner Sklavin Sohn und der Fremdling sich erquicken.“

    1. Mose 3:19 „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.“

    Um zu sehen, was die Anhänger des Christentums, insbesondere die Protestanten, daraus gemacht haben, braucht man sich nur in der Welt der jüdisch-christlichen Wertegemeinschaft umzuschauen. In den Stammländern des Kapitalismus, aber auch im ehemaligen reformierten Staat Preußen, dessen Elite während der Gründerjahre fast ausnahmslos in Holland ausgebildet wurde, gilt die Arbeit, also der Beruf (die „Berufung“), als eine von Gott gestellte Aufgabe. „Zeitvergeudung“ gilt in jenen Kulturen als Sünde. Um dem Gott der Christen wohlzugefallen, ist die Erfüllung der irdischen Pflichten – also die Arbeit, zu der er den Menschen berufen hat, mit Fleiß und innerer Disziplin auszuführen – unter allen Umständen der einzige Weg, wobei wirtschaftlicher Wohlstand in der protestantischen Ethik mitunter als Zeichen der Erwählung interpretiert wird.

    Falls Du Dich mit der protestantischen Arbeitsethik und der puritanischen Lebensauffassung nicht auskennst, empfehle ich Dir zur Einführung Max Webers Werk „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“.

    https://archive.org/details/bub_gb_w_UnAAAAYAAJ/page/n11/mode/2up

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  9. Wolf sagt:

    Raphael 14:51

    Es geht in Eckehards Text nicht darum, dass der Reiche nicht „in das Reich Gottes gelangen“ könne. Vielmehr geht es um den berüchtigten Satz „Zeit ist Geld“ und um die Tatsache, dass Zeit füreinander etwas mit Glücklichsein zu tun hat. Des Weiteren geht es darum, dass der Reiche glücklicher sein kann als der Arme, wenn er das entscheidende Motiv für seine Handlungen findet, nämlich wenn er seinen Reichtum zum eigenen Heil und Wohle seiner Mitgeschöpfe teilt.

    Gefällt 1 Person

  10. Raphael sagt:

    @wolf17:47

    Danke für deine Mühe Wolf.
    Was jedoch sagen diese zwei Textstellen konkret, wie im Kontext aus
    und,
    und das hast du ja schon angedeutet,
    was haben da so ein paar Menschen daraus gemacht und für sich „fehlgedeutet“ – das es für sie paßt.

    Erste Gegenfrage, auch wenn das vermeintlich nicht schicklich ist:
    Was spricht gegen Arbeit? – für andere Menschen und eben auch für sich. Liegt da nicht auch eine Erfüllung darin und sogar die Stillung eines Bedürfnisses?
    Man kann jetzt und zu dem ins Gegenteil springen und fragen, was, wenn wir 6 Tage frei haben und an nur einem arbeiten?
    Sind wir dann glücklicher pder gar ausgefüllt
    oder um auf das grundsätzliche Thema zu kommen:
    Wie weit trägt es uns, wenn wir den besagten Zucker permanent in den Allerwertesten gepustet kriegen – da ist ja weder Partei A und, je nach „Haltung“ und Arbeitsbedingungen auch Partei B nicht glücklich.

    Bei deiner zweiten Textstelle negieren wir beim Lesen essentielles, wie ursächliches. Wir gehen dann soweit zu behaupten, daß es sich hier um einen ganze fiesen und „unmenschlichen“ Gott handelt. Doch wir vergessen, was den zu vor steht und eben was zuvor geschehen ist.
    (Das machen wir leider viel zu oft bei den Bibelstellen, mitunter begründet durch die neumodische, wie konditionierte Philosophie odder eben auch unserer „Schulung“ nur noch auf die Symptome zu achten.

    Ursprünglich war ja für die Menschheit durch diesen „bösen“ Gott nur das Paradies vorgesehen, wo körperliche Arbeit nur „auf eigenen Wunsch“ anstand. Doch blöderweise hat der Mensch das System nicht verstanden, hat so seltsame Gedanken sich einflüstern lassen
    und dann ist was passiert? …- mit der Folge, daß eben die von dir angeführte Konsequenz anstand.
    Hat dieser Gott nicht sogar noch gewandt und sozusagen einen Handlungsanweisung/Bedienungsanleitung gegeben,
    welche dann jedoch …

    Spannend finde ich dann deine Weiterführung in der Argumentation und die dann aufgebrachten Anschuldigungen.
    Grundsätzlich stimme ich dir zu, daß die Menschen, gerade die, welche sich da über andere erheben schon ein seltsames Prinzip verfolgen, für IHRE persönlichen Zwecke. Dieses Prinzip kennen wir ja ebenfalls ganz vorne in der Bibel beschrieben, von so ´nem Typen, der …
    Desweiteren, und eigentlich soll das hier kein Vortrag über Essentielles werden, angehaucht mit Theologie aus dem Elfenbeinturm der Kirchen,
    doch diese „Geschichte“ mit Gerichtigkeit durcvh und aus den eigenen Werken kennen wir grundsätzlich von welcher Denomonation?
    Und die hatte dann auch so diverse Vorläufer und Ausprägungen bis tief in die menschliche Historie hinein.
    Na und eigentlich landen wir dann beim guten Kain, wo wir ja nur den Mord im Gedächtnis haben. Doch welche „Charaktereigenschaften“ hatte der zuvor schon an den Tag gelegt?

    Wie geschrieben, das soll hier kein theologischer Diskurs werden
    und ich wundere mich, daß eine simple Bemerkung und diese kleine Erkenntnis oder eben auch nur mein unbedeutender Senf, welchen ich hier freundlicherweise bei Thom(y) ablassen darf, für „interessante“ Reaktion hevor ruft und den darin enthaltenen Ableitungen …
    So darf ich nochmals an meine Worte erinnern, welcher hier mein erster Senf waren
    und fragen, was daran jetzt so anstößig und von mir aus auch verkehrt sein mag?:

    „Der Reiche, bzw. jeder Mensch wird nicht satt,
    im geistigen/geistlichem Sinne,
    wenn er sich 24/7 und am Liebsten den Rest des Lebens lang,
    Zucker in den vergoldeten Hintern pusten läßt.“

    Dennoch freue ch mich über die „satten“ Worte, welche hier, wie zuvor folgen/gefolgt sind.

    Alles Liebe,
    Raffa.

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  11. Wolf sagt:

    Raphael 19:01

    Nichts spricht gegen Arbeit.

    Es spricht etwas gegen sinnlose Arbeit, die auf Kosten der Zeit füreinander geht.
    Es spricht etwas gegen Arbeit als Statussymbol (Scheinheiligkeit).
    Es spricht etwas gegen Arbeit als Selbstzweck (verpasstes Leben).

    Das hat nichts mit „Zucker in den Allerwertesten gepustet kriegen“ zu tun,
    sondern mit Genügsamkeit und mit der Wahrnehmung und Ergreifung des Lebens.
    Vielen wird es erst deutlich, wenn sie im Sterbebett liegen.

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  12. Thom Ram sagt:

    Raphael 19:01

    Leise staune ich. Und ich hebe zur Predicht an.

    A

    Der materiell Reiche wird nie satt, wenn er dem Irrtum erlegen ist, mittels Weiterraffen satt werden zu können.

    B

    Der materiell Reiche, der weise ist, setzt seinen materiellen Reichtum ein nicht für Pfitzers / Monsantos / Nestlés Gifte, er setzt ihn ein für den Bauern, der gesunden Boden und gesunde Ernte erarbeiten will.

    Frage. Und er dürfte nicht der Einzige sein.

    Das Gleichnis unseres großen Bruders Joshua, wonach ein reiches Kamel wohl kaum durch ein Nadelöhr schlüpfern könne, es ist eine unzuläßige Verallgemeinerung (leise Kritik, lieber Bruder Joshua, lächel, doch kann es gut sein, daß die Schreiberlinge vergessen haben, einen Zusatz von dir beizufügen), dürfte aber schon betreffen 90, vielleicht gar 99,9 pro Zehnt der Steinreichen.

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  13. Wolf sagt:

    @Raphael und alle Bücherwürmer

    Die Bibel ist ein Buch. Es ist eine Krücke für Lahme (siehe Pfarrer Lampe: „Der Glaube ist nur eine Krücke“), jedoch keine Sehhilfe für Blinde.
    Wer das Leben erfahren, erlernen und begreifen will, sollte sich nicht an die Textstellen einer Dienstvorschrift klammern.

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  14. Mujo sagt:

    @Wolf
    20/05/2021 UM 21:03

    Sehr gutes Argument, haha…das werde ich mir merken 😉

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  15. Wolf sagt:

    Raphael 19:01

    Wenn nötig, wird auch sieben Tage in der Woche gearbeitet.
    (Wer hat eigentlich die Woche erdacht?)
    Aber nicht, weil jemand einfach behauptet, man müsste das so machen, weil er oder sie es in einem Buch gelesen hat und weil die Anderen einfach behaupten, dass es stimmt. Das sind anerzogene Rituale, die nichts mit dem Sinn des Lebens zu tun haben.

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  16. Wolf sagt:

    Lieber Raphael,

    Weißt Du, früher sehnte ich mich nach dem Mittelalter, nach einer kindlichen Glaubenswelt, die einem Kraft gibt und für die man durchs Feuer geht. Denn der kalte Atheismus zerstört die Seele. Ich besuchte viele Museen. Zweimal reiste ich nach Gent und schaute mir in der Kathedrale das „Lamm Gottes“ an. Das Bild entzückte mich. Es war eine Traumwelt mit Engeln. Ich kaufte eine Kopie davon und hing sie über dem Sofa auf. In Utrecht gab es einst eine prächtige Ausstellung über die Vorstellung des Todes im Mittelalter. Ich hörte mir auch liturgische Gesänge (gregorianischer Choral) an. Das tat ich nicht als gläubiger Christ, sondern weil mir die modernistische Welt zu steril war.

    Alles Gute,
    Wolf

    Gefällt 1 Person

  17. Wolf sagt:

    @Raphael

    Dies ist ein kleiner Ausschnitt aus der mittelalterlichen Phantasiewelt der Engel.
    Da ich damals nichts Besseres hatte, wollte ich in diese Welt eintauchen.
    Obwohl ich wusste, dass es Betrug war (Margarine statt Butter).
    Wenn ich mir heute das Bild anschaue, sehe ich die verirrte Herde, ich sehe das Geschwätz der frommen Ahnungslosen.

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  18. Mujo sagt:

    Wolf
    21/05/2021 UM 04:14

    Das Arme Schaf muss herhalten für den Menschen Geschaffene Wahnsinns Welt.
    Ebenso die Engel werden missbraucht.

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  19. eckehardnyk sagt:

    Allen sei gedankt, für die interessante, gute Unterhaltung!
    Es ist ein Symbol, das Lukas 18,25 mal mit dem Loch einer Pfeilspitze, mal mit einer Nähnadel vergleicht, die himmlische Pforte, durch die nur geistiges Gepäck Einlass findet. Dieses nenne ich „Glücksmomente“. An anderer Stelle, Lukas 16,8-9 wird der irdische Sinn eines „ungerechten Haushalters“ gelobt, der sich mit irdischen Gütern Freunde zu verschaffen wusste. Er tat, was ich oben mit „dass der Reiche das nicht nur für sein eigenes Heil getan hat, sondern für die Umstände vieler Anderer. Er wird nicht nur seine eigene Glückseligkeit empfinden, sondern diese darin erfahren, dass er sie selbstlos teilt, indem er sie einem allgemeinen Publikum schenkt.“ Also, damit habe ich nicht Leute gemeint aus der obersten Forbesliste gemeint, deren Taten mir unbekannt sind, sondern eher Leute wie Trump oder Jackson, die spontan mit ihrem Gut einem armen Arschloch aus der Patsche halfen.
    Das gemälde von Wolf konnte ich mit keiner Stelle aus der Offenbarung Johannis identifizieren. Es muss im Dienst einer lokalen Symbolik entstanden sein.

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  20. Raphael sagt:

    Danke, lieber Thom

    für die Predicht ohne Gardine.
    Bin auch gar nicht so weit weg von deinen Punkten A und B.
    Yepp, auch oder gerade „die Reichen“ habe durch die vermeintliche materielle Vielzahl an „Möglichkeiten“ die Baustellen, wie eben auch, gemäß deinen Worten, den Hang zum Irrtum …
    Von daher habe ich kein Problem, mir deine Worte hinter die Ohren zu schreiben.

    Ist es doch darüber hinaus absolut faszinierend,
    was so ein paar alte Verse, welche sich zu dem noch sprichwörtlich in den Sprachgebrauch „geschlichen haben“,
    an Echo hevorrufen,
    wie auch an geistiger Bewegung … -aber hallo.
    Vielleicht dürfen wir uns, so wir denn dürfen oder können, auch um mehr als nur die 0,1 % dieser einen „Bevölkerungs-Gruppe“ kümmern und noch mehr für sie tun, als nur eine Lanze zu brechen.

    Tja, und betreff der „unzulässigen Verallgemeinerung“ – erlaube, daß ich, auch wenn es grundsätzlich gar nicht meine Absicht war, den Vers hier nochmal mit etwas mehr Kontext einstelle – damit Sinn, Tiefe und Intention wie Ausrichtung klar erkennbar werden;
    Nicht daß wir glauben, daß unser Bruder und Schöpfergott Joshua, Christus oder auch Michael mit seinem Zitat, dem gekürztem und umgangssprachlich bekannten, sich so entblößt hat, daß wir…

    Der reiche Jüngling

    Und siehe, einer trat zu ihm und sprach:
    Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe?
    Er aber sprach zu ihm:
    Was fragst du mich nach dem, was gut ist? Gut ist nur der Eine. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.
    Da sprach er zu ihm: Welche?
    Jesus aber sprach:
    »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; ehre Vater und Mutter;
    und: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.
    Da sprach der Jüngling zu ihm:
    Das habe ich alles gehalten; was fehlt mir noch?
    Jesus sprach zu ihm:
    Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!
    Da der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt davon; denn er hatte viele Güter.
    Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch:
    Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen.
    Und weiter sage ich euch:
    Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.
    Da das die Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen:
    Ja, wer kann dann selig werden?
    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen:
    Bei den Menschen ist’s unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

    Ich hoffe Thom, daß dies als „Zusatz“ durch geht;
    welchen du vermißt hast und daher, wie folglich nicht anders konntest,
    den Schreiberlingen [fälschlicherweise] den „Schwarzen Peter zu zuschieben“, daß sie …
    Nee, dann war ich es eher, der einfach so und „mir nichts, dir nichts“ – diese losgelösten und nackten Verse zu Beginn
    – selbst wenn sie allseits bekannt –
    hier auf den Seiten „abgesetzt“ habe.
    Von daher, mein orientalischer Schuh, den ich mir anziehen darf … – und ob ich Kamel dann noch durchs Nadelöhr passe, steht auf einem anderen Blatt.
    Doch fahre jetzt, wie ich selbst vor 10-15 Jahren dachte und vorhatte nach Indien, um nach meinem Palmblatt zu fragen – sonst werde ich so oder anders herum noch lethargisch.

    Hmm, doch was war das grundsätzliche Thema hier an diesem Ort?
    Warum „der Reiche, bzw, jeder Mensch nicht satt wird im geistigen/geistlichen Sinne“ (s. ganz o.), wenn er danach strebt, sich permanent nur den Zucker in den … pusten zu lassen.
    War hier mein kleiner utopischer Ansatz nicht der zarte Versuch:
    „Wenn ich Gemeinschaft habe (Achtung: Spoiler zu aktuellen Zeit und Agenda) und sich die Talente finden, um menschlich gesehen autark zu krieren.
    Wenn sie das tun, braucht auch keiner Applaus und muß der „Chef“ sein.
    Welch´ ein Humus dann für den Frieden, welcher sich nicht mehr vermeiden läßt …“

    Laß und doch hier ansetzen … und aktiv werden.

    In Vorfreude,
    Raffa.

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  21. Raphael sagt:

    @ wolf (gesammelte Wortmeldungen)

    Lieber Wolf,
    besten Dank für die diversen und auch interessanten Einblicke in deine Erfahrungen, Enttäuschungen und …

    Was man so alles an Fässern aufmachen kann, bei so einem „harmlosen“ Kommentar meinerseits,
    der eigentlich keinem auf die Füße tritt, verunglimpft oder gar verurteilt,
    sondern nur ansatzweise ein, zwei Verhaltensmuster aufgreift, an den Konsequenzen derer ´rum grübelt
    und einen (kleinen) Wunsch äußert. Sei´s drum.
    Gleiches gilt auch für den kleinen, ja sorry, heraus gerissenen „anstössigen“ Bibelvers.
    Vielleicht magst du sie (meinen Kommentar, wie den Vers) noch mal langsam lesen …

    Doch will ich gerne auf deine gesammelten uns bis dato aufgelaufenen Kommentare antworten,
    samt der wechselnden und neu aufgeführten Sichtweisen und Themen zu folgen.

    wolf 20/05 19:20

    Das Thema „Arbeit“ scheint dich sehr zu beschäftigen.
    Ich habe ebenso wie du etwas gegen „Arbeit“, die a) „die auf Kosten der Zeit füreinander geht;
    b) Arbeit als Statussymbol (Scheinheiligkeit) und c) Arbeit als Selbstzweck (verpasstes Leben) aka „Beschäftigungs-Therapie“
    Die gesamte „Arbeits-Welt“ könnte mal ´ne Reformation gebrauchen – doch das ist leider hier …

    Den „Zucker“, den ich bildlich ins Spiel gebracht habe, bezieht sich auf diese „Bedienungsmentalität“ derer,
    die sich das finanziell leisten können. (Ich hoffe, daß war jetzt politisch korrekt ausgedrückt).
    Und das im Vergleich und Gegensatz zu dem Zustand, wie der Tat,
    daß man auch hilfreich dienen (am Besten natürlich selbst gewählt) kann.
    Die Frage hier war: Was macht mich und vielleicht auch dich seelisch/mental unterm Strich „reicher“,
    was trägt dich mehr??
    Diese Erkenntnis, samt Prozeß bleibt da jedem überlassen, wir sind ja noch nicht in einer Diktatur, ganz gleich welcher Colöhr.

    wolf 21:30

    Hmm, „Sehhilfen für Blinde“ – sorry, Wolf, vor ab, wie sehen die denn aus, die Sehhilfen,
    welche dann dafür sorgen, das man „durchschaut“?
    Weißt du, ich bin ja auch so ein wilder und ausdauerder Praktiker, ´nen ganz fieser Realist und habe vor Ort,
    ganz gleich, ob auf der Arbeit oder privat, zu dem noch mindestens so einen Plan B-D zur Hand.

    Was aber, und zurück zu deiner steilen These (so ich das so sagen darf),
    für einen Zweck haben denn Bücher so im Allgemeinen.
    Und wenn sie dann doch einen Zweck haben sollten, warum sprichst du den der Bibel ab?
    … mit einem Verweis auf einen anderen Menschen, ääähh Pfarrer
    (was und vorallem wo hat er gelernt? und ja, ich habe mir deinen Video-Vorschlag nicht angeschaut, muß nämlich auf bb andauernd auf Kommentare anworten – „was hab´ich bloß verbrochen“ – doch es ist sehr unterhaltssam, auch wenn es mir die Zeit raubt — hmm, habe ich jetzt alles untergebracht, was ich lernen sollte??)

    Mal ´ne ernste Frage: Hast du die Bibel schon mal ganz und selbst gelesen – nicht so, wie ´nen Jerry Cotton-Heft oder ´nen Roman von Rosamunde Pilcher?
    Ich muß gestehen, daß ich das bis vor gut drei Jahren auch nicht gemacht habe und gerne die konditionierten, wie vorgefertigten Antworten und Inhaltskommentare Anderer mit Dank und auch mit ein wenig Faulheit genommen habe und sie für mein Wissen im Halbschlaf deklariert habe.
    Vorallem habe ich dort noch keine Dienstvorschriften gefunden, maximal finde ich da Lebenshilfen im Bereich „Ernährung“, Tipps für soziales Auskommen und Miteinander, Berichte über das Prinzip des Lebens und der Liebe, Historie von Menschen, leider auch von denen, die die Prinzipien nicht verstanden haben und verworfen haben. Meist, weil sie es besser wußten oder einen kannten, der vorgab, es besser zu wissen.
    Da ist die Menschheitsgeschichte ja auch voll mit und selbst daraus lernen wir bis heute nicht.
    Vielleicht weil sich jeder das Recht herausnimmt, alle Fehler nochmal selbst zu machen – ohne Rücksicht auf Verluste, die eigenen (gut), bei den anderen (nicht gut).

    Ein frecher Satz am Schluß zu deinemm Post: Wann findet eigentlich die nächste Bücherverbrennung wieder statt? Oooops, Mega-Spoiler derzeit –
    und ich bin mir sicher, daß die Bibel locker mit dabei ist, wie schon seit Anbeginn, so minimum ab dem 5. Jahrhundert bis ins 18. hinein.
    Hmm, gut, wer mal in Geschichtsbüchern liest . doch du hast Recht, man kann nicht alles erleben oder verhindern.

    wolf 22:44
    Yepp, gute Frage: Wer hat die Woche erfunden?
    Einfache Antwort (zumindest für´s Erste) -> Schau in den Himmel, besonders bei Nacht!
    1789, bei den aufgeklärten Franzosen, die, mit den 10 Menschenrechten (Pflichten??) hatten ja bekanntlich eine 10 Tage-Woche.
    Ich weiß gar nicht, wann die frei hatten (auch um schon damals das Klima zu retten? noch ´nen Spoiler, sorry) und wie oft.
    Kannst ja gerne mal recherchieren hier für uns, weil ich bin leidder derzeit arg eingebunden …
    Und noch etwas für deine Überlegungen/Behauptungen: In wievielen Zivilisationen, so seit geraumer Zeit und auf verschiedenen Kontinenten und in diversen Kulturkreisen gab es eigentlich diese ko.mische 7 Tage-Woche?

    wolf 21/05 2:52
    Danke für deine Worte hier betreff deines Seelenlebens und deiner Sehnsüchte;
    für deine Fundstücke und Reisen im „Materiellen“, wie im Geistigen.
    Kathedralen sind mir mittlerweile mehr als suspekt und doch zeigen sie, „wo die Glocken hängen“ und wer sie aufgehängt hat
    und vorallem, mit welchem Ziel …

    wolf 4:14
    Feines „Philippchen“ (wer den Begriff nicht kennt: Mädels-Sammelbild)
    Hier ausnahmsweise nur eins: Bist du dir sicher, daß das Geschwätz von Frommen Ahnungslosen kommt
    oder das sie genau wissen, was sie tun,
    vor allem, je höher sie in der Hierachie aufsteigen.
    Und die haben Verführungen auf Lager, welche sich die Atheisten und Andersgläubigen gar nicht vorstellen wollen…

    Ich schließe mich gerne Eckehardnyk an und danke für die Glücksmomente und die Unterhaltung.
    Bitte um Nachsicht in alle Richtungen und muß dann mal weiter.
    Echo wird trotzallem gerne genommen, gönne man mir Zeit
    … beim Antworten.

    Alles Liebe,
    Raffa.

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  22. Wolf sagt:

    eckehardnyk
    21/05/2021 UM 07:13

    Der Bildausschnitt stammt aus dem Mittelteil des Genter Flügelaltars (St.-Bavo-Kathedrale in Gent). Die insgesamt 24 Gemälde des Altars wurden von Jan van Eyck und/oder seinem älteren Bruder Hubert van Eyck zwischen 1430 und 1432 geschaffen. Inhaltlich bezieht sich das Mittelteil auf die Anbetung des Lammes mit Engeln und Heiligen aus der Offenbarung des Johannes.

    „Danach sah ich: eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen in weißen Gewändern vor dem Thron und vor dem Lamm und trugen Palmzweige in den Händen.“
    – Offb 7,9

    „Denn das Lamm in der Mitte vor dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.“
    – Offb 7,17


    Das vollständige Mittelteil

    Der Brunnen im Vordergrund stellt den Quell des Lebens dar.
    Über dem Lamm schwebt der Heilige Geist als Taube im Himmel. (John 1:32 Und Johannes bezeugte: Ich sah, dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.)
    Hinter den Hügeln sieht man die Kirchtürme niederländischer und deutscher Städte (Utrecht, Maastricht, Antwerpen, Aachen).

    (Der religiöse Inhalt interessierte mich damals nicht. Mir gefiel das Gemälde vor allem wegen seiner Naivität.)

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  23. Wolf sagt:

    Der Genter Flügelaltar umfasst 24 Tafeln (zwölf im geschlossenen Zustand und zwölf im geöffneten Zustand).


    Der geschlossene Altar


    Der geöffnete Altar (die Festtagsseite)

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  24. Wolf sagt:

    Ein kurzer Film über den Maler Jan van Eyck und den Genter Altar
    (Dauer: 2 Minuten)

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  25. Wolf sagt:

    @Raphael

    Du verstehst mich nicht.

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  26. Wolf sagt:

    @Raphael

    Dass ich das Gemälde heute etwas anders sehe, wenn ich es betrachte, ist für mich keine Enttäuschung (im Sinne der Nichterfüllung einer Hoffnung), sondern eine Weiterentwicklung. Wenn ich möchte, kann ich mich auch heute noch in die Traumwelt des Mittelalters hineinversetzten. Damals tat ich dies willentlich und bewusst aus Faszination und Neugier.

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  27. Wolf sagt:

    Raphael
    21/05/2021 UM 20:03

    Es lohn sich, an besonders hohen Festtagen einen feierlichen Gottesdienst in einer Kathedrale zu besuchen. Ich war einmal im Würzburger Dom dabei, als die Schädel des Heiligen Kilians (der ein echter „Killer“ war) und seiner beiden Komplizen hereingetragen wurden. Das war eine umwerfende Show mit Lichteffekten, Weihrauch und Chor- und Orgelklängen, die mich fast „vom Hocker haute“. Da wurden Emotionen gekitzelt, die Einem spüren, ja beinahe glauben ließen, man hätte soeben ein „Wunder“ erlebt. Das war viel aufregender als der „Untergang der Titanic“ im Tuschinski-Theater mit Surround-Sound (Raumklang).
    Wenn man das einmal erlebt hat, dann kann man verstehen, warum die Leute im Mittelalter solch einen naiven Glauben hatten und warum sie sich von der Kirche dressieren ließen. Im Grunde genommen hat sich das Wesen der Menschheit kaum verändert.

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  28. Wolf sagt:

    [Wolf 13:19]

    Der Ir(r)e Kil(l)ian trug ein Schert. Er hat es oft in seinem „Heiligen Krieg“ als fanatischer Missionar gegen Ungläubige eingesetzt,
    bis die Heiden sich dagegen wehrten, woraufhin die Kirche Kil(l)ian und seine beiden Mordgesellen zu „Heiligen Märtyrern“ und ihn zum „Schutzpatron“ der eroberten Städte Würzburg, Heilbronn, Mainz-Kostheim und Bad Heilbrunn, in denen er einst gewütet hatte, erklärte.
    Bis heute hat sich leider nichts geändert. Der Nachwuchs wird vom Feind und von seinen Kollaborateuren dazu erzogen, Mordgesellen (derzeit die Alliierten) als „Heilsbringer“ zu verehren.

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  29. Wolf sagt:

    Kilian mit Schwert und „Heiligenschein“

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