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Die Spinne verfängt sich im eigenen Netz

von Angela, 14.07.2020

Eine Zen-Geschichte, ein berühmtes Gleichnis aus alter Zeit:

Einst begab sich ein Mann auf Reisen und gelangte rein zufällig ins Paradies. In alten Vorstellungen vom Paradies gibt es Bäume, die Wünsche erfüllen.

Man setzt sich einfach unter sie, wünscht sich etwas, und sofort wird es erfüllt – zwischen Wunsch und Erfüllung vergeht keine Zeit.

Der Mann war müde, und so schlief er unter dem Wunschbaum ein. Als er aufwachte, war er sehr hungrig, also sagte er: „Ich bin hungrig. Ich wünschte, ich könnte von irgendwoher etwas zu essen bekommen.“ Und sogleich tauchten Speisen aus dem Nichts auf – sie schwebten einfach durch die Luft heran, köstliche Speisen.

Er war so hungrig, dass er nicht erst lange fragte, wo das Essen herkam . Er begann sofort zu essen, und das Essen war  köstlich… Als sein Hunger gestillt war, schaute er sich um. Er fühlte sich nun gesättigt.

Da stieg ein anderer Gedanke in ihm auf: „Wenn ich nur was zu trinken bekommen könnte… und im Paradies gibt es noch kein Alkoholverbot; sofort erschien köstlicher Wein.

Während er so in der kühlen Brise im Schatten des Wunschbaumes in aller Ruhe seinen Wein trank, fing er endlich an, sich zu wundern. „Was geht hier vor? Was ist hier los? Träume ich, oder gibt es hier Geister, die ihren Schabernack mit mir treiben?“…

Und schon tauchten Geister auf. Und sie waren wild, grausig und ekelerregend. Da begann er zu zittern, und plötzlich kam ihm der Gedanke. „Ich bin sicher, dass ich nun ( Corona bekommen und  :))) ) sterben muss…“

Und er starb.

Nacherzählt im Buch „Take it easy“.

Diese Geschichte ist ein uraltes Gleichnis, und sie ist TIEFGRÜNDIG.

Unser Kopf ist dieser wunscherfüllende Baum…
Was wir auch denken, es wird früher oder später in Erfüllung gehen.

Manchmal ist der Zwischenraum zu groß, und wir wissen nichts mehr von unserem Wunsch,  deshalb erkennen wir die Verbindung zur Ursache nicht mehr.
Wer jedoch tiefer schaut, wird feststellen, dass es seine Gedanken sind, die ihn und sein Leben erzeugen…

Sie erzeugen seine Hölle, sie erzeugen seinen Himmel. Sie erzeugen sein Unglück, sie erzeugen seine Freude. Sie erzeugen das Negative, sie erzeugen das Positive.

Jeder hier ist ein Magier. und jeder spinnt und webt um sich herum eine magische Welt… und ist dann darin verstrickt. Die Spinne verfängt sich in ihrem eigenen Netz.

Niemand peinigt uns, außer wir uns selbst. Und sobald dies erst einmal verstanden ist, verändern sich die Dinge. Dann können wir die Sache umkehren, können unsere Hölle in den Himmel verwandeln; Wir brauchen  sie nur aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Die ganze Verantwortung gehört uns alleine.

Wenn man Verantwortung für das Entstehen des eigenen Unglücks übernimmt, ebenso wie für seine Freude, für Himmel und Hölle fängt alles an, sich zu verändern.

Man muss nur offen sein für neue Möglichkeiten und schon nimmt das eigene Leben eine andere Wendung.

Angela

 


15 Kommentare

  1. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  2. Hat dies auf uwerolandgross rebloggt.

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  3. Mujo sagt:

    Ja, wir sind alles Magier und unsere Fähigkeiten kaum bewusst.

    Eine wirklich schöne Geschichte.

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  4. arnomakari sagt:

    Wer keine Wünsche hat den können auch keine Wünsche in erfüllung gehen, wenn man sich das Pardies Wünscht bekommt man as auch, aber es gibt auch Kräfte die man nicht haben möchte, und doch da sind, erst wenn man weiss wer sie sind kann man sich dagegen wären, ich spreche aus erfahrung, ich bin in den letzten 5 tage 4 mal von Geister bsucht worden, die haben mir jedemal mal einen Blauen flecken hinterlassen am Arm,und in der mitte ist ein kleiner einstich zu sehen, es schmerzt nicht und juckt auch nicht, ich hoffe das ich bald den Grund dafür erfahren werde,
    Noch eine frage wer hat das auch schon erlebt??

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  5. Thom Ram sagt:

    arnomakari

    Seltsam, was dir da widerfährt. Ich nehme Anteil. Spontan fällt mir nichts dazu ein, vielleicht kommt im Laufe des Tages was.

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  6. Vollidiot sagt:

    Arno

    Richtig!
    Ich fokussiere den Wunsch, im Paradies zu leben……….
    Und wo lebe ich?
    Zack, Wunsch in Erfüllig.
    Diese ewige, kindliche Art das Paradies haben zu wollen – möglichst rasch, wie ein hunriger Säugling, der die Brust herbeizitiert.
    Seit wann muß sich der Mensch so gebärden?
    Nur weil ihm Nesbitt und seine Jünger*innen einreden das Paradies stehe unmittelbar vor der Tür.
    Wir haben hier das Paradies – es merkt nur keiner – und so nöhlt jeder rum, führt sich auf wie Bolle.
    Manchem pufft ein Geist in die Seite als Tip mal endlich aufzuwachen.
    Es war scho immer Scheiße blöd zum sei…………………………
    Im Korinther steht: Der Herr hat euch nicht den Geist der Verzagtheit gegeben………………
    Klaro, wer den Spruch für dämlich betrachtet bestätigt nur die Theorie der gelernten Hilflosigkeit.
    Darauf ein Schlückchen Honigwein (germanisches Nationalgetränk).

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  7. Bettina März sagt:

    Der Mensch merkt erst dann, daß er im Paradies gelebt hat, wenn er es verloren hat.

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  8. Mujo sagt:

    Die meisten Leben nicht im Paradies weil sie entweder in der Zukunft oder in der Vergangenheit Leben. Das Paradies ist aber immer im jetzt, in jeden Augenblick.

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  9. Mica sagt:

    Meine Oma aus Templin (ehemalige Deutsch-Lehrerin und Schul-Direktorin) hat in ihrem Bett im Altersheim liegend immer wieder gesagt: „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.“

    zum obigen Text mit befremdlichen Ende: man lege sich als normalgesunder Mensch mal abends ins Bett zur Nachtruhe, und stelle sich vor, morgen frueh nicht mehr aufzuwachen … (ich bin felsenfest davon ueberzeugt, dass man naechsten frueh trotzdem wieder in der gleichen realen „Corona“-Welt wieder aufwacht, mit all ihren durchaus loesbaren Problemen.

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  10. Thom Ram sagt:

    Mica 22:09

    Das Thema des Textes heisst: „Macht der Gedanken.“

    Du darfst dich bei mir für den Hinweis bedanken.

    „Morgen nicht mehr aufwachen“, dieser Gedanke betrifft einen Vorgang, zu dessen Verwirklichung grosse Kräfte vonnöten sind. Ein Gedanke, noch so felsenfest, haha, wie du sagst, genügt da nicht.

    Ich habe etwas Erfahrung mit Gedankenkraft. Für Kleines genügt der klare Gedanke, gefasst während einer Minute. Will ich einen Planeten in andere Umlaufbahn schicken, dann muss ich erstens noch üben, meinen Gedanken in kristallreiner Form zu fassen, und zweitens kann ich es alleine nicht, da müssen schon noch ein paar andere Denker mitwirken.

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  11. Angela sagt:

    @ Mica

    Zitat: „… zum obigen Text mit befremdlichen Ende: man lege sich als normalgesunder Mensch mal abends ins Bett zur Nachtruhe, und stelle sich vor, morgen frueh nicht mehr aufzuwachen…

    Ich weiß zwar nicht, ob Du es so gemeint hast, aber es ist eine sehr gute Übung, die Du da beschreibst…. Sterben, bevor man stirbt ..( und herauszufinden, dass es im Grunde keinen Tod gibt)

    Oder man kann sich auch hinsetzen und sich vorstellen und fühlen , dass der Sessel, auf dem man einmal saß, nun für immer leer bleibt, dass der Körper sich auflöst, verschwindet… Und dann kommt der Moment, wo alle mentalen Formen und Gedanken ebenfalls sterben…..

    Und doch ist man immer noch da, denn alles, was wirklich ist, wird nie sterben, nur die Form stirbt. Im „Kurs in Wundern“ steht dieser wundervolle Satz:

    “ Nichts Wirkliches kann bedroht werden, nichts Unwirkliches existiert. Darin liegt der Friede Gottes“.

    Angela

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  12. Angela sagt:

    @ Vollidiot

    Zitat: „… Diese ewige, kindliche Art das Paradies haben zu wollen – möglichst rasch, wie ein hunriger Säugling, der die Brust herbeizitiert….

    Dazu kommt noch: „Wer sich plötzlich im Paradies wiederfinden würde, bräuchte nicht lange darauf zu warten, bis sein Verstand: Ja, aber,,,,, sagen würde.

    Angela

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  13. jpr65 sagt:

    arnomakari
    15/07/2020 um 03:11
    „…es gibt auch Kräfte die man nicht haben möchte, und doch da sind, erst wenn man weiss wer sie sind kann man sich dagegen wären, ich spreche aus erfahrung, ich bin in den letzten 5 tage 4 mal von Geister bsucht worden, die haben mir jedemal mal einen Blauen flecken hinterlassen am Arm,und in der mitte ist ein kleiner einstich zu sehen, es schmerzt nicht und juckt auch nicht, ich hoffe das ich bald den Grund dafür erfahren werde…“

    ———-

    arnomakari, vielleicht können Dir diesbezüglich die Aussagen Rudolf Steiners Denkanstöße geben und Dir erschließt sich der Grund:

    WARUM das geschieht, was Du oben schilderst.

    s.dazu folgende Seiten: http://fvn-archiv.net/PDF/GA/GA327/GA327-163.html

    – Die Insektenwelt hängt ganz zusammen mit den Kräften, die sich entwickeln, wenn die Sonne durchgeht durch Wassermann, Fische, Widder, Zwillinge bis zum Krebs hin –

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  14. jpr65 sagt:

    Mein Leben wird immer paradiesischer. Aber dazu musste ich ganz ordentlich an mir selbst arbeiten.

    Meine Gedanken, Worte und Taten umstellen.

    Immer liebevoller werden. Zu anderen und zu mir selbst. Viele alte Programmierungen auflösen.

    Und da ändert sich erst mal nicht viel, da braucht man einen langen Atem und seeehr viel Geduld.

    Bis die Veränderung erst im Inneren, in den Gefühlen, und dann auch im Äußeren sichtbar wird.

    Und ins Paradies kommt man nur über sein aktives Herz, mit dem Verstand wird das nischt.

    Denn je höher man schwingt, desto höheres kann zu einem kommen und haften bleiben.

    Die dunklen Typen und Geister glitschen irgendwann einfach von einem ab. Sie haben keine Ankerpunkte mehr wie Wut, Angst, Neid, Hass usw.

    Weil ich durch solche Gefühle ganz schnell durchgehe.

    Und das ist jetzt kein esoterisches Geschwafel von mir, sondern gelebtes Leben.

    Und dieses Buch erklärt das besser als das Gralsbuch. Ist auch erst knapp 10 Jahre alt und nicht hundert:

    Klicke, um auf Bewusstsein%20und%20Logik.pdf zuzugreifen

    Der Betreiber der Seite hat diese Informationen direkt von der Geistigen Welt in das Buch geschrieben. Das war sein Auftrag.

    http://www.zurwahrheit.de

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