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Das Gute im Menschen sehen

von Angela, 23.12.  2019

Einst wollte ein Kaiser die Weisheit seiner Untertanen prüfen. Er ließ einen Fürsten, der für seine Grausamkeit, Gier und Habsucht bekannt war, zu sich rufen und sagte ihm: »Ich möchte, dass du dich auf Reisen begibst, um einen wahrhaft guten Menschen zu finden. Bringe diesen umgehend zu mir!« 

Nach langer Zeit kehrte der Fürst zum Kaiser zurück und berichtete: »Ich habe das ganze Reich bereist und überall nach einem wahrhaft guten Menschen gesucht, aber ich konnte ihn nicht finden. Alle Menschen sind grausam, habsüchtig oder böse.«

Daraufhin ließ der Kaiser einen anderen Fürsten rufen, der für seine Güte und Selbstlosigkeit bekannt war, und befahl ihm: »Ich möchte, dass du dich auf die Reise machst, um einen wahrhaft bösen und grausamen Menschen zu suchen. Wenn du ihn gefunden hast, bringe ihn zu mir.«

Auch jener Fürst war monatelang unterwegs, auf der Suche nach bösen Menschen. Schließlich kehrte er zum Kaiser zurück und berichtete: »Ich konnte nicht finden, was ich suchen sollte. Es mag Menschen geben, die Fehler machen – vielleicht weil sie misshandelt, unterdrückt oder irregeleitet wurden. Doch ich konnte niemanden finden, der wirklich von Grund auf böse ist. In ihrem Herzen sind alle Menschen gut.«

Nach einer Geschichte aus dem Hindu

© Aus dem Buch von Gisela Rieger: „Inspirationen für`s Herz“  Mit freundlicher Genehmigung der Autorin

 

Die Welt kann nur spiegeln,
was du in dir trägst! Nicole Berger, geb. 1973

„Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden, ohne dass ihr Licht schwächer wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird“ Gautama Buddha

Dir , lieber ThomRam und allen anderen „Bumis“ wünsche ich ein friedvolles, harmonisches Weihnachtsfest voller Freude.

A n g e l a

 

Angela


12 Kommentare

  1. Angela sagt:

    Lieber Satsadhu, ich klaue einfach mal Dein Video, welches Du im vorigen Strang veröffentlicht hast, weil ich es hier so passend finde…..

    Gefällt 2 Personen

  2. Security Scout sagt:

    Ein kleiner Junge geht zum Indianer-Häuptling und fragt diesen:

    Bin ich gut oder böse?

    Der Häuptling antwortet:
    Du hast einen weißen Wolf und einen schwarzen Wolf in Dir.

    Der, den du am meisten nährst, wird dein Charakter sein.

    PS:
    Natürlich habe ich mir die Geschichte nur ausgedacht. Ein kleiner Junge würde es nicht wagen den Häuptling
    anzusprechen.Eine von vielen Kinder-Geschichten.
    Interessant, wenn man solche Geschichten in dieser Zeit auch Erwachsenen erzählt.

    Satire

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  3. Guido sagt:

    Da passt auch die rührige Geschichte des kleinen Lordes von Burnett Frances Hodgson.

    Kann hier gehört werden, zwischen anderen Weihnachtsgeschichten, sofern man die Geduld dazu aufbringt, da es keinen Zeitplan gibt und die Geschichten wiederholt werden:

    radio.de/s/vorleserweihnachten

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  4. André sagt:

    An Security Scout UM 15:43 Und die ganze Geschichte etwas ausgemalt 🙂

    Die zwei inneren Wölfe – Kampf zwischen Gut und Böse
    Die Legende vom weissen und schwarzen Wolf
    Ein alter und weiser Indianerhäuptling sitzt eines Abends am Lagerfeuer im Tipi mit einem seiner Enkelsöhne beisammen und erzählt ihm über seine Erfahrungen im Leben:
    „Im Leben eines jeden Menschen gibt es zwei innere Wölfe, den weißen und den schwarzen Wolf. Beide ringen und kämpfen seit ewigen Zeiten miteinander um die Vorherrschaft in uns und damit in der Welt und werden dies auch in Zukunft weiter tun.
    Den einen Wolf nennen wir Menschen böse oder auch falsch. Er steht für all die dunklen, schattenhaften Anteile in uns und arbeitet mit TRENNUNG, Angst, Schuld, Selbstmitleid, Grübeln, Verleugnung, Unterdrückung, Betäubung, Depression, Isolation, Zwietracht, Egozentrik, Geltungssucht, Eifersucht, Neid, Maßlosigkeit, Gier, Habsucht, Genusssucht, Überheblichkeit, Intoleranz, Rechthaberei, Dogmatismus, Fanatismus, Zwang, Verhärtung, Erstarrung, Vorurteil, Abwertung, Verachtung, Feindschaft, Destruktivität, Hass und Gewalt.
    Den anderen Wolf nennen wir Menschen gut oder auch richtig. Er nutzt die Qualitäten von VERBINDUNG, Achtsamkeit, Vertrauen, Offenheit, Liebe, Großzügigkeit, Wohlwollen, Güte, Verständnis, Mitgefühl, Freundschaft, Friedfertigkeit, Rücksicht, Demut, Gelassenheit, Wahrhaftigkeit, Hoffnung, spielerische Heiterkeit und Freude ebenso wie Flexibilität, Wandlungsbereitschaft, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit, Autonomie, Klarheit für Einsicht, Kritikfähigkeit, Maßhaltigkeit, Selbstbeherrschung, Verlässlichkeit, Mut, dynamische Tatkraft, Zielorientierung, Visionen, Willensstärke, Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen.“
    Der Enkel schaut nachdenklich in die züngelnden Flammen des auflodernden Feuers. Funken steigen auf und verlieren sich im Nachthimmel. Nach einer langen Weile fragt er seinen Großvater:
    „Und welcher der beiden Wölfe wird gewinnen, Großvater?“
    Und der alte Häuptling schaut ihn eindrücklich an und entgegnet:
    „Der wird letztendlich gewinnen, den du am häufigsten fütterst!
    Darum lebe achtsam und lerne beide Wölfe in Dir gut kennen und ganz wichtig, nehme sie liebevoll an! Denn beide sind Teil Deines irdischen, menschlichen Geistes! Und schule achtsam deinen inneren Beobachter, der jenseits beider Wölfe wertfrei und wohlwollend bezeugt, auf welcher Seite du dich gerade befindest. Ich nenne ihn den Heiligen Wolf, den Wächter des Augenblicks!
    Und so wähle jeden Moment und jeden Tag von Neuem deinen dich nährenden Wolf!“
    Gefunden auf:
    https://www.homoeopathiewolf.de/die-zwei-inneren-woelfe-kampf-zwischen-gut-und-boese/
    André

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  5. Drusius sagt:

    Das Schöne bewundern,
    Das Wahre behüten,
    Das Edle verehren,
    Das Gute beschließen;
    Es führet den Menschen,
    Im Leben zu Zielen,
    Im Handeln zum Rechten,
    Im Fühlen zum Frieden,
    Im Denken zum Lichte;
    Und lehrt ihn vertrauen
    Auf göttliches Walten
    In allem, was ist:
    Im Weltenall,
    Im Seelengrund.

    Rudolf Steiner

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  6. Angela sagt:

    @ Drusius

    Das ist ein wundervoller Spruch von Rudolf Steiner. Ich kann ihn sogar noch auswendig, habe ihn mal für „Krisenzeiten“ auswendig gelernt. Schon sehr lange her….

    Angela

    Gefällt 1 Person

  7. Angela sagt:

    Hier noch was Niedliches:

    Das Gebet einer Katze:

    Bester unser im Katzenhimmel,
    geschnurrt sei Dein Name.

    Dein Miau komme, wie beim Putzen,
    so auch beim Streicheln.

    Unser täglich Fressen gibt uns heute
    und vergib uns unsere Haarknäuel,
    wie auch wir vergeben unseren Dosenöffnern.

    Und führe uns nicht in Versuchung,
    sondern erlöse uns von den Paparazzi.

    Denn Dein ist das Fell und die Schönheit,
    in Herrlichkeit, in Ewigkeit… MIAU

    Angela

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  8. Hilke sagt:

    „Das Gebet einer Katze“ hat mir sehr gefallen. Als ehemalige Dosenöffnerin, die alles tat um Madame Katze etwas Leckeres zu präsentieren, sie war eine geborene Freßmäklerin. In Jelly mußte es sein, herrjeh! Hab mich oft gewundert, warum die Dosen Fleisch von Tieren enthalten (angeblich), die viel größer sind als Katze und alles wären, nur nicht ihre Futterquelle in natura. Hab mal eine Vertreterin für „Veritas“ gefragt, ob es nicht Katzen-Futter von Mäusen gäbe 😉
    Mit „das Schöne bewundern“ von Steiner fang ich gerne an, das fällt mir nämlich leicht u. es macht auch noch Freude, z.B. hier:
    https://nur-positive-nachrichten.de/positive-nachrichten/die-besten-135-nachrichten-aus-2019-die-wahrscheinlich-untergegangen-sind
    Insgesamt stelle ich auch immer mal wieder fest, daß das „Gute im Menschen“ auch gut ist, wenn es nicht sofort danach ausschaut 🙂
    Eine schöne Zeit euch

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  9. Drusius sagt:

    Angela
    Ich habe so einen liebenswerte Mäusejäger zu Hause, das paßt gut dazu. „Artgerecht“ ist das mit dem Futter nicht mit dem „Beutschema“ nicht zu vereinbaren. Aber die Alternativen sind für Menschen, eigentliche Nichträuber, nicht so einfach. Wer will schon so denken, wie eine Katze.

    In den letzten Jahren wurde mir immer klarer, wie wichtig es ist, sich auf das zu konzentrieren, was wir wollen, anstatt auf das, was wir nicht wollen.
    https://traugott-ickeroth.com/plakat/

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  10. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  11. arnomakari sagt:

    Angela ich kenne die Geschichte anders es war ein mal ein König der unglücklich war , erliess sich beraten und einer sage zu den König , suche ein Mann der GLücklich ist und desen Hemd sollst du tragen , dann wirst du auch glücklich , der könig schickte viele Boten aus um den Mann zu suchen , nur einer kam mit der guten Nachricht das er jemand gefunden hat , es war ein Bettler de sass am Strand und sagte zu sich selbst heute bin ich sehr glücklich ich hab zu essen und trinken und das hörte der Bote und sagte zu ihn gibt mir dein Hemd ich bezahle es gut , da sagte der Bettler ich habe gar kein Hemd , und so blieb der König traurig —

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  12. Guido sagt:

    Guido
    23/12/2019 um 17:18

    Da passt auch die rührige Geschichte des kleinen Lordes von Burnett Frances Hodgson.

    Kann hier gehört werden, zwischen anderen Weihnachtsgeschichten, sofern man die Geduld dazu aufbringt, da es keinen Zeitplan gibt und die Geschichten wiederholt werden:

    radio.de/s/vorleserweihnachten

    Wie es der Zufall so will, kann diese Geschichte heute kostenlos runtergeladen werden:

    Als vierunzwanzigstes und letztes kostenloses Hörbuch unseres Adventskalenders findet ihr hinter dem heutigen Türchen das berühmte Werk „Der kleine Lord“ von Frances Hodgson Burnett.

    vorleser.shop/der-kleine-lord-frances-hodgson-burnett-392232

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