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Annahme- der Weg aus dem Dunkel ins Licht

von Angela, 14.12.2019

Weihnachten, –  das Fest der Liebe, der Freude, des Friedens! Wohl kaum ein Mensch unserer westlichen Kultur kann sich dem VÖLLIG  entziehen, auch sogenannte „Weihnachtshasser“ bestätigen  im Grunde nur ihre negative Anhaftung an das, was sie eigentlich ablehnen.

Zumeist werden hohe Erwartungen an dieses Fest gestellt, es soll einfach perfekt werden, der Weihnachtsstress ging voraus und die Realität ist dann oft ernüchternd.

Unterdrückte Konflikte brechen bei Familienfeiern aus, Unfrieden herrscht, Zank, Streit und Rechthaberei vergiften die Atmosphäre und verhindern ein friedvolles Fest.  Andere Menschen sitzen zuhause allein vor dem Fernseher und kämpfen  mit ihrer Einsamkeit. Erinnerungen an vergangene, glückliche Zeiten werden wach und verursachen Traurigkeit oder negative Gefühle.

Da ist der Weg in eine Depression nicht mehr weit.

Eine Depression ist eine weitverbreitete und sehr ernst zu nehmende Erkrankung. Jeder fünfte Bundesbürger leidet ein Mal im Leben unter einer Depression oder einem Burnout. Dennoch wissen nur wenige darüber Bescheid und können z.B. eine normale Stimmungsschwankung nicht von einer echten Depression unterscheiden. Wenn erst einmal chronische Müdigkeit, Schlappheit, Gereiztheit, Erschöpfungssyndrome  in uns entstanden sind, wissen wir oft einfach nicht, wie es weiter gehen kann, wo wir anfangen sollen, wie wir uns aufraffen können und woher die Kraft dafür kommen soll.

Depressive Menschen haben Mühe, sich zu konzentrieren, fühlen sich leer und schlapp, sind gereizt oder überempfindlich, sind emotionslos, fühlen sich körperlich unwohl oder verlieren ihren Appetit. Oft halten sich die Betroffenen selbst für Versager.  Wer unter einer schweren Depression leidet, ist krank und braucht intensive Behandlung. Hierbei handelt es sich wohl um die quälendste aller Schmerzen. Depressive leben in einem dunklen Käfig, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Sie können sich zu nichts mehr aufraffen und verlieren jegliches Interesse an der Umwelt. Das Gefühl der Sinnlosigkeit erdrückt sie und in schweren Fällen entsteht Todessehnsucht.

Es gibt zahlreiche Ursachen für die Entwicklung einer Depression: z.B. Phasen der hormonellen Umstellung bei Frauen, Lichtmangel – vor allem im Winter,  übermäßiger Stress, körperliche Erkrankungen wie Krebsleiden oder auch Medikamente wie Beta-Blocker oder die „Antibabypille”, Tod eines nahen Angehörigen, Einsamkeit und gefühlte Nutzlosigkeit im Alter usw.  Wenn wir auf der geistigen Ebene chronisch unzufrieden und niedergeschlagen sind, spiegelt sich das auch in unserem Körper wider – ein Teufelskreis!

Eine schwere oder traumatische Depression gehört in die Hände eines versierten Therapeuten, doch gibt es viele Zwischenstufen, angefangen von leichter depressiver Verstimmung über eine depressive „Gefühlswolke“bis hin zu einer Wahrnehmung der Welt, die sich nur noch grau in grau zeigt.

Bei leichteren Formen der Depression ist das wirksamste Mittel, dieser Krankheit Herr zu werden, die Bereitschaft zur Selbsthilfe, zur Erkenntnis.

Kaum ein Mensch wird von Schicksalsschlägen, Sorgen und Leid  verschont. Die dunkle Seite des Lebens kann nicht ausgeklammert werden. Die Kunst des Lebens besteht darin, mit allem zu rechnen und  erst einmal einverstanden zu sein mit dem, was von außen auf uns zugekommen ist.  Widerstand zu entwickeln gegen das, was ohnehin schon da ist, ist sinnlos und schwächend.  Nur durch Annahme wird jeder fähig, klar zu erkennen, welche Schritte aus einer unerwünschten Situation herausführen.

Einer unserer größten Fehler besteht darin, dass wir stets glauben, nur das Gute, oder das, was wir dafür halten,  verlangen zu dürfen. Unsere Illusionen sind oft die größten Feinde unserer Lebensfreude. Zu unserem Erdendasein gehören nun einmal Freude UND Leid. Auch Krankheit, Schicksalsschläge und der Tod gehören dazu. Wenn wir uns das einmal bewusst  gemacht haben, können wir erkennen,  wie das Leben wirklich IST.  Erst dann werden wir fähig sein, jeden Augenblick der Freude in unserem Leben auszukosten und sind  dadurch besser gegen das unvermeidliche Leid gerüstet. Wir erfüllen unser Leben mit Bewusstheit.

Goethe sagte einmal : „Leid macht den Menschen empfänglicher, tiefere Zusammenhänge zu ahnen.“ Am Leid müssen wir also nicht zerbrechen, wir können an ihm wachsen, einsichtiger- und reifer werden.

Die Dinge kommen auf uns zu, nur wir Menschen glauben, dass das, was geschieht, allein nach unseren Ego-Vorstellungen eingerichtet werden kann. Welche Vermessenheit und welch gefährliche Illusion! Indem wir Abschied nehmen von diesen Illusionen , fällt eine große Last von uns ab.  Befreiung erfasst uns,  wenn wir uns mit dem Strom unseres Lebens einverstanden erklären. Worüber könnten wir dann noch depressiv werden?  Alles ist einfach so, wie es ist.

Wer eine Depression überwunden hat, ist durch die Hölle gegangen. Aber diese qualvolle Erfahrung hat ihm eine andere Sicht der Welt beschert, die er ohne Depression vielleicht niemals errreicht hätte. Deshalb hat sogar die Depression eine gute Seite.  Die dunkle Nacht der Seele dauert nicht ewig, immer bricht ein neues Morgen an.

Der Weg, welcher aus dem Dunkel ins Licht führt heißt „Annahme“, heißt JA zu sagen zum Schicksal, was immer es auch bringen mag, heißt, seinen Widerstand gegen den Strom des Lebens aufzugeben.  Dann hat keine Angst, keine Depression mehr die Chance, sich in unserer Seele einzunisten.

In meinem Artikel vom 22. 01 .2019 über „Hingabe“ schrieb ich:  https://bumibahagia.com/2019/01/22/hingabe-ist-kein-aufgeben/

„Unser ganzes Leiden besteht deshalb, weil wir es unterstützen. Wir geben ihm Energie. Alle negativen Emotionen benötigen Energie, sie laugen uns aus. Hingabe befreit uns, wir sind im Einklang, wir sind nicht länger vom Leben getrennt.

Wir sind dann wie eine Welle, die kommt und geht in einem ewigen Rhythmus. Das Ganze – das Göttliche bleibt bestehen und wenn die eigene Hingabe an etwas Größeres stark geworden ist, müssen wir uns  um nichts mehr sorgen, wir  vertrauen dem Leben  und innerer Frieden kann entstehen und überfließen.“

Wir sind nicht DIE DEPRESSION, wir sind nicht DAS TRAUMA, wir sind viel mehr als das. Wir sind REINES BEWUSSTSEIN, welches hier auf Erden eine Erfahrung macht.

Was vergangen ist, ist vorbei. Was jetzt besteht, ist die Gegenwart. Und jeder Moment unseres Seins ist unsere große Chance für einen Neuanfang , ebenso wie für die Überwindung einer Depression, in welcher Form sie sich auch zeigen mag.

Angela

 


16 Kommentare

  1. Drusius sagt:

    „Die Welt wir heute fast ausschließlich von Kriminellen, Mördern, Betrügern oder korrupten machthungrigen Opportunisten , die sich mit ihnen arrangieren, regiert…. Die geistige Umweltverschmutzung ist eine Angelegenheit des Geistes und keineswegs auf die grobstoffliche Ebene beschränkt“. (Emil Stejnar, „Das Schutzengelbuch“, S.8)

    Warum gibt es soviele Gewaltfilme?

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  2. Drusius sagt:

    Carl G. Jung – Die Macht der Archetypen
    (https://www.youtube.com/watch?v=TIVySyGoQRQ&feature=emb_logo)

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  3. Drusius sagt:

    Immer nach vorne schauen!
    (https://www.youtube.com/watch?v=5WCJRGVNR-U)

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  4. Mujo sagt:

    @Drusius

    Die Welt ist so wie wir sie sehen, nicht mehr und nicht weniger.

    Ich sehe genau das worauf ich mich Fokusiere und womit ich mich Beschäftige.

    Im übrigen haben wir den längsten Frieden in der Europäischen Geschichte seit wir aus den Höllen gekrochen sind.
    Somit wird nicht alles hier Falsch gemacht. Dies Wissen vor allem die ältere Generation zu Schätzen die noch dabei waren.

    @Angela

    „Jeder fünfte Bundesbürger leidet ein Mal im Leben unter einer Depression oder einem Burnout. Dennoch wissen nur wenige darüber Bescheid und können z.B. eine normale Stimmungsschwankung nicht von einer echten Depression unterscheiden.“

    Man muß Depression und Burnout schon auseinander halten, das sind zwei Verschiedene Bereiche. Burnout ist wirklich Ausgebrannt sein, man ist weit über seine eigenen Grenzen hinaus gegangen.
    Bei Depressiven ist der Zustand genau gegenteilig, die sind zu nichts mehr in der Lage selbst minimalistische Tagesabläufe zu bewältigen.
    Deshalb ist Therapie für Depressive eine Beschäftigung nachzugehen, je Intensiver desto besser. Wärend Burnout Patienten lernen müssen wieder runterzukommen, ausspannen ,Relaxen.

    Natürlich sind beides Kreationen des Verstandes, weil man im aussen seine Erfüllung sucht. Und wenn diese Erwartungen nicht erfühlt werden ensteht eine Disharmonie die bis zur schweren Krankheit führt.
    Das Erkennen das man nur in sich das Glück finden kann und immer unabhängig von ein aussen ist, ist der Weg aus aller Krankheit raus.
    Ein Paar andere Faktoren wie sein Familiensystem spielen da oft auch noch mit.

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  5. Hilke sagt:

    @Mujo,
    ich sehe das auch so, Zitat von dir: „Man muß Depression und Burnout schon auseinander halten“, doch die Schulmedizin nennt burnout nicht mehr burnout, sondern tatsächlich Depression. Was m.M.n. eben ein Unterschied ist, wie du beschrieben hast. Ich finde, burnout trifft es ziemlich exakt, da ist die Luft sowas von raus, man will nur noch seine Ruhe, fühlt sich auch körperlich sehr schwach.
    Und ja, beides fußt auf Erwartungen im Außen. Wobei ich nicht weiß, wieviele Arten von Depressionen beschrieben werden im Schlau-ICG-Lexikon.

    @Angela,
    Den Satz „Wir sind nicht DIE DEPRESSION, wir sind nicht DAS TRAUMA, wir sind viel mehr als das. Wir sind REINES BEWUSSTSEIN, welches hier auf Erden eine Erfahrung macht.“ finde ich sehr wichtig, die Identifikation damit lassen. Doch zuerst muß man sich identifizieren m.E.n., da sonst das Loslassen nicht wirklich greift. Wenn man sich zuerst, v.a. für sich selber, dazu bekennt, wie man das fühlt, dann geht das durch alle Schichten, dann wirkt es wirklich transformatorisch (od. transformativ? Egal).

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  6. arnomakari sagt:

    Man suche erst die fehler bei sich selbst , nicht nur über andere schimpfen sondern besser machen , ich habe noch nie Weihnachtsstress gehabt und werde es auch nicht bekommen , und noch was ich streite Grundzätzlich nicht über Geld , man kann nicht mehr ausgeben wie man hat , wenn man nach diesen Motto lebt geht es einen gut , viele Menschen wollen mehr sein als scheinen , wer sich diesen Satz hinter die Ohren schreibt den geht es gut————–es geht mir mit jedem Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser —– den sollte man wirklich jeden Tag öfter zu sich sagen , bitte denkt daran Angst ist ein schlechter Ratgeber —————

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  7. Wolf sagt:

    Weihnachten kann niemals die Ursache einer Depression sein, sondern lediglich der Anlaß!

    Westlich und südlich der deutschen Sprachgrenze braucht man sich der deutschen Weihnacht nicht zu entziehen – denn dort gibt es praktisch keine deutsche Weihnacht! (Wie es nördlich und östlich der deutschen Sprachgrenze zur Weihnachtszeit aussieht, weiß ich nicht.)

    Eine schwere Depression kann man durch „Medikamente“ künstlich erzeugen. Ich habe dies einst am eigenen Leibe erlebt. Vor zirka 13 Jahren war ich erschöpft. Das Einzige, was ich nötig hatte, war eine Ruhepause. Da ich damals bei einer Firma angestellt war, verlangte man unter Androhung der Kündigung von mir, daß ich mich bei einem „anerkannten Spezialisten“ melde. Der „Spezialist“ (Schulmediziner mit staatlicher Genehmigung) verschrieb mir ein „Gegengift“ – sogenannte Antidepressiva – um mich so schnell wie möglich wieder arbeitsfähig zu machen. Nachdem ich die Pillen des staatlich zertifizierten Quacksalbers genommen hatte, erlebte ich die leibhaftige „Hölle“. Niemals hätte ich mir solch tiefe Abgründe vorstellen können. Nach ein paar Tagen verweigerte ich vehement meine weitere Mitwirkung an dieser Quacksalberei. Als mein Arbeitgeber von meiner Weigerung erfuhr, wurde ich entlassen. Danach ging es mir zum Glück recht schnell wieder besser.

    Zur Bekämpfung der Symptome einer latenten Depression läßt man den leidenden Menschen auch billigen Schnaps oder Bier zukommen – so wie es die Kirche schon immer tat und wie es die BRD nach wie vor tut.

    Hallo Angela, hast Du schon einmal eine Depression am eigenen Leibe erlebt, oder hast Du schon einmal jemanden begleitet, der unter einen schweren Depression leidet?

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  8. Wolf sagt:

    Vor 20 Jahren gab es in Amsterdam keinen Weihnachtsmarkt. Dann versuchten die Geschäftsleute, Weihnachten touristisch auszubeuten. Man richtete sich hauptsächlich an US-Touristen. Der erste Weihnachtsmarkt in Amsterdam begann bereits Anfang November. Er war eingezäunt und mit einer Eintrittskasse versehen. Für eine Eintrittskarte mußte man 10 Euro bezahlen. Auf der Innenseite gab es ein paar häßliche Buden und US-Musik aus dem Lautsprecher, zu der eine Weihnachtsmann-Puppe aus Plastik mechanisch „tanzte“. In Belgien trifft man auf den Weihnachtsmärkten oft Autoscooter, Schießbuden und andere Fahrgeschäfte an. Dazu wird lärmende Rummelmarkt-Musik gespielt.
    Inzwischen gibt es in den Benelux mehr „Weihnachtsmärkte“. Doch die deutsche Weihnacht ist den Eingeborenen nach wie vor fremd. Mehr als eine rote Zipfelmütze und etwas US-Musik vom Tonband ist den Leuten das Weihnachtsgeschäft nicht wert. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt und schmunzle darüber. In Frankreich und Spanien sieht es zu Weihnachten vielerorts nicht romantischer aus.


    Ein ärmlicher „Weihnachtsmarkt“ in Haarlem

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  9. Wolf sagt:

    Haarlem hat angeblich den „romantischten“ Weihnachtsmarkt der Niederlande. Die Betonung des Wortes liegt auf (Verkaufs-)MARKT.

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  10. Angela sagt:

    @ Wolf

    Zitat: „… Hallo Angela, hast Du schon einmal eine Depression am eigenen Leibe erlebt, oder hast Du schon einmal jemanden begleitet, der unter einen schweren Depression leidet?“

    Nein, weder-noch. Aber ich denke, das Krankheitsbild wird bei jedem Menschen anders ausfallen. In meinem Artikel wollte ich vor allem bei leichteren Depressionen , deren Anzeichen ich bei einigen Bekannten gesehen habe, daran erinnern, dass es oft um Widerstand gegen das Leben und mangelnde Annahme dessen, was ist, geht .

    Angela

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  11. Angela sagt:

    @ Hilke und Mujo

    Hier habe ich etwas zum Unterschied von Bournout und Depression gefunden. Ich wollte auch nicht beides gleichsetzen, aber in vielem ähnelt der Burnout einer Depression. Aber Unterschiede gibt es schon und auch die Behandlungsmöglichkeiten unterscheiden sich.

    “ Was sind die konkreten Symptome des Burnout-Syndroms?Es gibt keine international akzeptierte Diagnose Burnout und auch keine klaren Diagnosekriterien, so dass hierunter sehr Unterschiedliches verstanden werden kann. Meist wird von Burnout gesprochen bei einem Zustand großer Erschöpfung, verbunden mit innerer Unruhe, Schlafstörungen, dem Gefühl der Überforderung und auch der gefühlsmäßigen Überlastung. Das sind allerdings Krankheitszeichen, die alle auch im Rahmen depressiver Erkrankungen auftreten.Wo liegen die Unterschiede zwischen einer Depression und einem Burnout?Von Depression spricht man, wenn Krankheitszeichen wie tiefsitzende Freudlosigkeit, Schwunglosigkeit, gedrückte Stimmung, Schuldgefühle, Schlafstörungen, Appetitstörungen, Hoffnungslosigkeit und einige andere für mindestens zwei Wochen vorliegen. Allgemein akzeptierte Kriterien für die Diagnose „Burnout“ existieren hingegen nicht. Oft ist damit „nur“ eine Erschöpfung wegen Überarbeitung gemeint……… “

    https://mymoodpath.com › magazin › der-unterschied-zwischen-burnout-un…

    Zitat: „…
    Wenn man sich zuerst, v.a. für sich selber, dazu bekennt, wie man das fühlt, dann geht das durch alle Schichten, dann wirkt es wirklich transformatorisch (od. transformativ? Egal).

    Da stimme ich mit Dir überein. Das ist immer der erste und wichtigste Schritt.

    Angela

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  12. muktananda13 sagt:

    Jeder oder fast jeder kennt einmal in seinem Leben, tiefer oder oberflächig, die Depression. In der Regel ist die Ursache ein psychischer Faktor, aber auch ein rein körperlicher Entzug oder Übermüdung, Üerarbeitung , langer und starker Stress könnten diese ausmachen. EIn unglückliches Familienereignis, eine Weltkatastrophe, ein beruflicher Schlag, ein äußerst bizarres und widerwilliges persönliches Geschehnis, also eigentlich ein Schock, oder eine einfache Trennung von Freunde oder Bekannten könnte da der plötzliche dafür Auslöser sein.

    Das Erkennen dessen ist ausschlaggebend für die Aufhebung der Depression.
    Körperliche und insbesondere psychische Ruhe, viel Kommunikation als Entlastung und /oder kreativ- genüßliche Ablenkung als vielfältige Beschäftigung , gepaart mit gelegentlicher Bewegung oder gar Sport können die Depression zumindest mildern oder sie ganz verschwinden lassen.

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  13. Drusius sagt:

    Mujo
    Ich weiß schon und ich versuche selbst auf dem „radikalen Mittelweg“, auf den trinitären Platz zu gehen. Trotzdem kann man Aspekte sichtbar machen, die die Polarität (auch in einem selbst) sichtbar machen und zu sehen, was die Welt (auch die materielle) zusammenhält. Es werden auf der Erde viele Oroberose gedreht, die die große Schlange bedienen, und Teil von ihr sind. Sie polar im Außen zu kennen, ist auch für das Erkennen im Innern richtig und wichtig.

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  14. Drusius sagt:

    Ein gutes Mittel gegen Depressionen (als arbeitsrechtsrelevantes Krankheitsbild auch als Burnout beschrieben), gegen das Richten der Energien gegen sich selbst, dürfte das Suchen des eigenen Weges sein. Das schlimmste Selbstvernichtungsprogramm ist letztlich Krebs (mit weiteren Ursachen). Man sitzt in der Depression gewissermaßen in einem selbsterschaffenen Irrgarten. Der Weg nach innen (auch der schamanische) dürfte dann erst wieder einen Weg weisen. Die erzwungene Ruhe (Depression) zeigt, es steht keine universelle Energie mehr für den falschen Weg zur Verfügung. Auf dem rechten Weg wachsen wieder bunte Blumen, die Luft duftet und das Rauschen des Windes in den Blättern ist zur hören und die Luft ist wie Samt und Seide. Als Trost kann vielleicht das dienen: „Beinahe nur intelligente Menschen sollen depressiv werden“. Ist das nicht schon ein Grund, wieder lebendig zu werden?

    Händel-Musik hat früher Menschen bewegt, es kam sogar zu Schlägereien unter Sopranistinnen um Opernrollen. Ich hoffe sie tröstet mit dem Lichte von Kerzen im Dunkel.
    G. F. Haendel – Water Music – Complete – 432 Hz.
    (https://www.youtube.com/watch?v=ltD_6V9e-Sg)

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  15. Drusius sagt:

    Die geistige Welt stellt uns mit der Depression gewissenmaßen ein Verkehrsschild auf, keine Einfahrt aus dieser Richtung in die Einbahnstraße. Ist das nicht nett.

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  16. muktananda13 sagt:

    Die individuelle Psyche erlebt im Kontakt mit einem strikt persönlichen traumatisierenden Auslöser genau den geistigen Zustand der Depression.
    Als psychische Auslöser zählen hier äußere Faktoren wie die Ausgrenzung, Entfremdung, Entpersonalisierung, Ausnutzung, Austeilung, Ausraubung, physisch-psychische Mishandlungen, lange und starke Stresssituationen, starke emotionale Schocks infolge starker psychisch-physischer Belastungen, die als Trauma erfolgen können.

    Einer der Auslöser sind das persönliche Umfeld des menschlichen Subjekts, das lange oder plötzlich negative Frequenz verursacht und welchem das menschliche Individuum überhaupt nicht oder nicht lange standhalten kann. Ein „Riss“ in dem gewohnlich positiven Umfeld kann dazu führen, dass Depression entstehen kann. Auch ein langer Mangel an Liebe, auch fehlendes Sexualleben, verbunden mit einer persönlichen Unwichtigkeitserscheinung, als Ignorieren der Familie, Freunde, Kollegen oder Gesellschaft, dem Subjekt gegenüber, sind oft Ursachen der Depressionen. Soziale Ereignisse wie Krieg, Revolutionen, Naturkatastrophen, Hungernot, Ausraubungen, Unfälle, Geiselnahmen, Trennungen, Gewaltakten allgemein, Entführungen, Druck, Stress, Mangel an Unterstützung und Liebe, Familien- ,Heim- oder Arbeitsplatzverlust- sind die Hauptauslöser dieser geistigen Erschütterungen. Aber auch außerirdische Entführungen sind seit einigen Jahrzehnten ein solcher Faktor für viele Hunderttausende weltweit…. doch dieses Phänomen lohnt sich per se als separat betrachtet und analysiert zu werden, da es ein großer Indikator für etwas ist, was wir Menschen als irdische Rasse, wenn überhaupt, nur oberflächig und oft mit großer Distanz zu akzeptieren wagen.

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