bumi bahagia / Glückliche Erde

Startseite » AUTOREN » GASTAUTOREN » Angela » Tiefsinnige Fragen

Tiefsinnige Fragen

von Angela, 13.09.2019

Die meisten Menschen leben so dahin, werden vom „Schicksal“ hin – und hergeschüttelt und reagieren irgendwie darauf, meist aus ihrem konditionierten Verstand heraus. Ihr Leben ist vorhersehbar und bietet wenig Entwicklung.

Tiefsinnige Fragen zu stellen und ihnen nachzugehen gehört nicht zu unserer modernen Kultur, wir geben uns schnell mit Antworten zufrieden, die andere vor uns herausgefunden haben.

Aber all die Antworten, die wir zum Beispiel in der Schule gelernt haben, entstanden erst durch Fragen. Die Fragen stehen an erster Stelle, sie sind die Ursache.

Ramana Maharshi, der große indische Weise sagte seinen Schülern, der Weg zur Erleuchtung ließe sich in einem Satz zusammenfassen : „Wer bin ich?“ Das ist eine tiefsinnige Frage, der wir ein Leben lang nachgrübeln können.

Solcherlei Fragen öffnen für uns etwas, was wir vorher nicht wussten. Eine  tiefsinnige Frage lädt uns zu einem Abenteuer, einer Entdeckungsreise ein. Doch die meisten von uns stellen sich diese Fragen nicht, sie sind ihnen zu gefährlich. Eventuell taucht eine Antwort auf, die ihnen nicht gefällt, mit der sie sich unbehaglich fühlen oder die sie zu einer Veränderung und dem Verlassen der Komfortzone auffordert. So bleiben sie lieber in ihrem sicheren Terrain, anstatt das Schicksal herauszufordern. Selbst wenn sie mit voller Wucht auf eine Frage stoßen, laufen sie höchstwahrscheinlich davon, stecken den Kopf in den Sand oder beschäftigen sich ganz rasch mit etwas anderem.

Eine tiefsinnige Frage muss keinem Philosophiebuch entspringen oder nach den großen Lebensthemen fragen. Sie könnte einfach lauten:

„Was würde passieren, wenn ich mich entschiede, wieder zur Uni zu gehen, um etwas Neues zu studieren? “

Oder “ Sollte ich auf meine innere Stimme hören, die mich immer wieder auffordert, in ein anderes Land umzusiedeln?“ 

Oder : „Wenn ich die ( von mir kritisierte) Lebensweise der Menschen betrachte, inwiefern unterscheide ich mich von ihnen ?“

Oder: “ Habe ich mich im Laufe meines Lebens zu meinem eigentlichen Ziel , offen und unvoreingenommen zu reagieren, hinentwickelt?“ 

Oder : „Worin besteht der Sinn und Zweck meines Lebens?“ „Was ist mein Lebensplan, wenn es so etwas überhaupt gibt? “

Oder: “ Warum reagiere ich immer auf die gleiche Weise, wenn auf meine „Knöpfe gedrückt“ wird?“

Oder: „Was sind Träume eigentlich? Warum halte ich die äußere Welt meines  Wachbewusstseins für realer als mein Erleben in der Nacht ? Was macht mich  da so sicher? „

Die griechischen Philosophen der Antike haben über die tiefsinigsten Fragen nachgedacht und darüber diskutiert: Sokrates, Platon und viele andere mehr. Auch spirituelle Meister, wie Buddha, Laotse, Jesus, Fraz von Assisi, Meister Eckardt haben in allen Traditionen der Welt tiefsinnige Fragen gestellt.

Ebenso wie Menschen, die gern wissenschaftlich denken. Sie fragten vielleicht:

„Wie funktioniert das ?“

„Was befindet sich im Inneren“?

“ Sind die Dinge wirklich so, wie sie uns jetzt erscheinen?“

“ Ist die Erde der Mittelpunkt des Sonnensystems?“

“ Wie hängern Körper, Geist und Seele  zusammen? „

Als kleiner Junge fragte sich Albert Einstein zum Beispiel : „Was passiert, wenn ich mit Lichtgeschwindigkeit Rad fahre und mein Licht am Fahrrad einschalte- wird es angehen?“ Mit dieser Frage trieb er sich selbst fast zehn Jahre lang in den Wahnsinn und heraus kam eine völlig neue Sichtweise auf die Realität, die „Realivitätstheorie“, der wir viele Erkenntnisse verdanken.

Die meisten Menschen beschäftigen sich erst dann mit tiefsinnigen Fragen, wenn sie eine schwere Krise durchmachen. Etwa eine bedrohliche Krankheit, den Tod eines Angehörigen oder den eigenen bevorstehenden Tod, das Scheitern einer Ehe, eine Sucht, aus der das Entrinnen kaum möglich erscheint.

Dann stellen sie sich vielleicht die Fragen:

„Warum ich, warum passiert mir das“?

„Was habe ich falsch gemacht“? “

„Ist mein Leben trotzdem noch lebenswert?“

„Was würde geschehen, wenn ich dies und jenes tue?

„Warum erschaffe ich immer die gleiche Realität neu?“

“ Warum folgen meine Beziehungen immer ein-und demselben Muster? „

“ Wie kann ich mich ändern? „

Diese Fragen sind dann keine intellektuellen Übungen mehr, sondern eher Schreie der Seele und sie eröffnen die Möglichkeit, über sich selbst hinauszuwachsen und weiterzugehen.

Doch wir müssen nicht auf eine Krise in unserem Leben warten, um uns  tiefsinnige Fragen zu stellen. Diese Fragen haben nämlich auch einen enormen praktischen Wert, sie sind das Tor zur Veränderung. Wenn alle meine Wahrnehmungen auf dem bisschen Wissen, was ich besitze, beruhen, wie kann ich dann jemals etwas Neues wahrnehmen? Wie kann ich mich dann verändern und wachsen? Es ist unmöglich.

Als 5 oder 6 jährige Kinder fragten wir ständig nach dem“Warum“ der Dinge , wir liebten das Mysterium, jeder Tag steckte voller neuer Erfahrungen und neuer Fragen, alles war Lernen. Was ist aus diesem, dieser 5 jährigen geworden? Wenn wir immer glauben, wir wüssten die Antwort schon, für welches Lernen sind wir dann noch offen? Wie wollen wir dann wachsen?

All diese tiefsinnigen Fragen öffnen uns für etwas, was wir vorher noch nicht wussten, und sie sind die einzige Möglichkeit, dorthin zu gelangen, – mitten ins Unbekannte hinein.

Angela


29 Kommentare

  1. Mujo sagt:

    Tiefsinnige Fragen zu stellen kann das bisherige Weltbild auf den Kopf stellen. Das erzeugt Stress in seinen Grauen Zellen und nimmt Abstand zum gewohnten geordneten Alltag. Denn wollen sich die wenigsten auseinander setzen, außer eine Lebenskrise zwingt sie dazu.

    Die Erkenntnisse die daraus Gewonnen werden sind mehr Wert als alles Gold dieser Welt. Denn das ist ein Besitz der einen nie wieder genommen werden kann.

    Jörg Löhr sagte einmal die „Die Fragen bestimmen die Qualität deines Lebens.“ Weil jede gute frage auch die Anwort in sich birgt.

    Gefällt 1 Person

  2. Mica sagt:

    Zur Eingangs-Frage „Wer bin ich?“ des indischen Philosophen eine mögliche Antwort: „Ich bin ich, und niemand anders.“ und „Darum bin ich auch für jede meiner Entscheidungen letztendlich selbst verantwortlich.“ (spätestens ab der Volljährigkeit mit derzeit 18 – in Deutschland)

    Like

  3. Angela sagt:

    @ Mica

    Dem zweiten Teil Deines Kommentars stimme ich zu, aber die Frage „Wer bin ich?“ geht viel tiefer. Mit hinein gehört meiner Ansicht nach: „Woher komme ich und wohin gehe ich nach meinem Tod“ ?

    P`taah hat eine mögliche Antwort in folgendem Satz formuliert:

    „Ich bin die Ausdehnung des Schöpfungsgeistes, der sich in dieser Dimension wahrgenommener Realität selbst erfährt“.

    Mit anderen Worten, „das Göttliche, = der Schöpfungsgeist“ erfährt sich selbst IN UNS.

    Angela

    Gefällt 1 Person

  4. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

    Like

  5. haluise sagt:

    ich erspüre, erlebe mich in der begegnung mit anderen MENSCHEN, TIEREN, der NATUR …
    und
    finde keine worte dafür .., luise

    Like

  6. Bettina März sagt:

    Das Fragen nach Warum und Wieso wurde uns systematisch abgewöhnt, so richtig aus den Köpfen verbannt. Spätestens in der seelenlosen Kinderbewahranstalt Schule.
    Es gab mal eine Kindersendung mit dem Eingangslied, ich weiß nicht, ob ich es noch zusammenkriege, ist ewig her: Wer, wie, wo, weshalb, wieso, warum, wer nicht fragt, bleibt dumm…
    Fragt man manche Leute, nach dem Warum und Wieso, bekommt man die Antwort: Weiß ich nicht, ist ja auch egal, und wir können sowieso nix ändern. Oder glücklich ist, wer vergißt, daß halt nix zu verändern ist. Oder wird bei Fragen als Rebell oder Revoluzzer hingestellt. Noch so ein Fall bei hartnäckigem Hinterfragen: Wer meint, mit dem Kopf durch die Wand gehen zu wollen, bekommt Beulen.
    Frage nicht, arbeite, denke nicht, zahle Steuern, halte dein Maul und sei ein guter Trottel, mit dem wir machen können, was wir wollen.

    Viele Fragen, die oben genannt sind, brennen auf der Seele, sie wollen Veränderung, nicht mehr gefangen sein im Käfig seines Seins und Tuns, sondern sich entfalten. Was leider meistens fehlt, ist der Mut. Und schon ist wieder die Angst da, die Angst der Veränderung, das Rauswollen aus der Käfighaltung. Aber im Käfig ist es auch mollig warm im Winter, und Futter gibt es auch. Und meine Umgebung kenne ich auch. Und der andere „Vogel“ im Käfig findet das genauso so toll. Und was sagen dann die Anderen? Was sollen die von mir denken? Und irgendwann ist es eben zu spät.
    Mir wurde mal mitgeteilt, was die Menschen, die kurz vorm Sterben sind, am meisten bereuen: Das sind die Dinge, die sie nie getan und ausprobiert haben.

    Like

  7. Ramana Maharshi, der große indische Weise sagte seinen Schülern, der Weg zur Erleuchtung ließe sich in einem Satz zusammenfassen : „Wer bin ich?“ Das ist eine tiefsinnige Frage, der wir ein Leben lang nachgrübeln können.

    Ja, das können wir!

    Gefällt 2 Personen

  8. mkarazzipuzz sagt:

    @ Bettina März
    13/09/2019 um 20:15
    Du schreibst:
    „Wer, wie, wo, weshalb, wieso, warum, wer nicht fragt, bleibt dumm…“ und du bist gar nicht so weit weg.

    „Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!
    1000 tolle Sachen, die gibt es überall zu sehn, manchmal muß man fragen, um sie zu verstehn.“
    Ich denke, das war die Sendung mit der Maus.

    Und das zweite kenne ich auch noch:
    Arbeite und bete und sei nicht faul,
    zahl fleißig Steuern und halte das Maul.

    Ich bin eigentlich immer neugierig und bin mir nicht zu fein zu fragen.
    Ich bereue jetzt schon nichts, weil ich ausgetrampelte Pfade nicht mag. Nicht immer war das zu meinem unmittelbaren Vorteil. Manchmal muß man kräftig auf’s Maul fallen um es dann richtig zu machen.
    Die Fragen woher ich komme und wohin ich gehe, habe ich mir allerdings schon beantwortet:
    Ich komme aus meinen Ahnen und gehe zu Ihnen, ganz ohne Reue und Angst.

    Aber den Sinn meines Daseins will ich nicht ergründen, da bin ich bin mir ganz sicher. Den Speicherplatz will ich besser nutzen zu können. Das bekommen wir eh nicht raus und eine Diskussion dazu erscheint mir unfruchtbar.

    Dennoch hätte ich eine Erklärung: Ohne mich wäre die Welt Scheiße gewesen. Jedenfalls für mich!
    Lieben Gruß an alle Philosophen und Philantropen in dieser Runde hier
    krazzi

    Gefällt 3 Personen

  9. mkarazzipuzz sagt:

    @ jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו
    13/09/2019 um 20:49

    Ja lieber jauchu, das kann man, man kann es aber auch sein lassen. Wenn ich richtig informiert bin, sitzen die Weisen einen großen Teil ihres Lebens in einem stillen Kämmerlein und denken nach….
    Da bleibt nur die Frage: und wer kocht den süßen Brei und bringt den großen Löffel?

    Ich halte es da mit Robert Lemke und stelle mir die Frage Was bin ich?
    Die Antwort gebe ich auch noch dazu: Ein respektloser Lümmel, der bis ins hohe Alter sinnierende Menschen verarscht.
    Aber dafür ein Praktiker, der alles von innen sehen will.
    Dazu bin ich mal am FKK in mich gegangen und habe zu mir gesagt: irgendwo in dir muss doch ein Lichtlein sein, bin immer tiefer in mich versunken und plötzlich sah ich es. Da war es. Leider war es nur der Auspuff, durch den ich ins Frei schauen konnte. 😉
    Nicht böse sein, wenn ich das ganze nicht so ernst nehme.
    krazzi

    Gefällt 3 Personen

  10. Bettina März sagt:

    mkarazzi
    danke für das weitere Erinnern. Habe jetzt gegoogelt, um den ganzen Text zu erfahren. Es war die Sesam-Straße-Melodie….
    Betti

    Like

  11. mkarazzipuzz sagt:

    @ Bettina März
    13/09/2019 um 21:32
    steckt ne Menge Wahrheit drin. Da war Kinderfernsehen noch interessant und ohne Bimbo und Genderscheiß.
    krazzi

    Like

  12. Angela sagt:

    Sehr interessant finde ich diese Frage:

    „Wenn ich die ( von mir kritisierte) Lebensweise der Menschen betrachte, inwiefern unterscheide ich mich von ihnen ?“

    Sie führt einen nämlich auf SICH SELBST zurück und wenn man wirklich ehrlich ist, ist der Unterschied oft gering. „Die andere Seite“, die BÖSEN! sind genauso von der Wahrheit ihrer Thesen überzeugt, sie empören sich, sie fühlen sich übervorteilt usw. , sie verachten die anderen und glauben, die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben.

    Das ist kein wirklicher Unterschied, sondern nur ein bisschen Herumgetrappele in derselben elenden Box. Von einer Polarität zur anderen….
    Den Sinn des Lebens sehe ich darin, über dieses unbewusste Treiben hinauszuwachsen und Weisheit zu erlangen.

    @ Mkarazziputz

    Zitat: „… Ich komme aus meinen Ahnen und gehe zu Ihnen, ganz ohne Reue und Angst.

    Und wo sind die Ahnen jetzt?

    Angela

    Gefällt 3 Personen

  13. Ramana Maharshi, der große indische Weise sagte seinen Schülern, der Weg zur Erleuchtung ließe sich in einem Satz zusammenfassen : „Wer bin ich?“ Das ist eine tiefsinnige Frage, der wir ein Leben lang nachgrübeln können.

    Ja, das können wir! ein Leben lang nachgrübeln

    Wir können aber auch einfach die Wahrheit annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen,
    daß der Mensch keine wahre Wirklichkeit besitzt [*A],
    weil [auch] er – der Mensch, jeder Mensch!!! – nun einmal dem materiellen Gesetz der Bewegung,
    die allem Sein zu eigen ist, unterworfen und verhaftet ist und bleibt!

    Freilich! Kann ich das Gesetz der Bewegung abstreiten und sogar auch noch so tun, als ob ich daran nicht gebunden wäre;
    doch so eine Phantasie des Denkens, ist überhaupt gar nichts anderes, als wenn sich ein Selbstmörder von einem Hochhaus stürzt oder sich vor einen herannahenden Zug wirft und dabei „glaubt“: Vielleicht überlebe ich das ja trotzdem und dann wird mir endlich geholfen!

    Bewegung ist der GRUND jeglicher Veränderung – egal, ob es sich dabei handelt um: „Quarks“, Elektronen, Neutronen, Atome, Moleküle, Neuronen, irgendein Stein, ein Lebewesen (Flora & Fauna), „die Geschichte“, irgendeine tierische (menschliche) Gesellschaft: ALLES ist dieser Eigenschaft zu eigen!

    Diesem „Gesetz“ ist alles unterworfen! Es ist ewig und unwandelbar.

    Es ist !die! „Eigenschaft“! sowohl allen objektiv-realen, als auch allem subjektiv-realen Seins!

    … und es ist !diese! Erkenntnis!, die jedem Irrtum,
    dem ein Mensch anheimfallen kann, den Gar ausmachen kann!

    Außerdem kann diese Erkenntnis JEDES Abstrakta — = ein „Gedanken-Produkt“ unseres Gehirns!
    entweder als wahr oder als falsch *erkennen*!!!
    ::
    1 + 1 — sprich: *eins PLUS eins*, nix: *1 UND 1* — = 2 — sprich: *gleich zwei*, nix: *IST 2* ist wahr;
    1 und 1 ist 2 ist falsch genauso falsch wie 1 + 1 = 7.

    Die Frage: „Wer bin ich?“, ist eine gute Frage!

    Denn sie führt jeden, der darüber nachdenkt (nachzudenken wagt!) zu einer allgemein-gültigen Antwort!
    Ich weiß es nicht, weil ich es [auch] gar nicht wissen kann!

    Was aber jeder Mensch wissen kann, — der die Bibel *nicht-religiös indoktriniert* lesen tut, in der die Wahrheit gesagt wird — IST:

    Ich Bin

    “unsere“ albernen Kulturen, Philosophien und Religionen
    LEUGNEN jedoch, daß Ich Bin
    und unternehmen seit Jahrtausenden alles
    aus MIR ein ETWAS, ja sogar einen JEMAND zu machen!
    (DEUTSCH, DEUTSCHER, PERSONAL, PERSON – um nur wenig zu nennen!)

    Ich Bin ist die Antwort!

    [*A] Karl Marx in „Zur Kritik zur Hegelschen Rechtsphilosophie“ – Einleitung – aus dem Jahr 1844

    Gefällt 2 Personen

  14. Angela sagt:

    @ Jauhuchanam

    Zitat: “ Ich Bin ist die Antwort!“

    Vollkommen richtig, aber wer ist dieses „ich“ ?

    Zitat: „…. Wir können aber auch einfach die Wahrheit annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen,
    daß der Mensch keine wahre Wirklichkeit besitzt … “

    Da kommst Du dem historischen Buddha schon sehr nahe, der gesagt hat: Es gibt keinen Handelnden, keinen Erkennenden, es gibt nur Handeln, nur Erkenntnis ( sinngemäß) . Anatta = Nicht-Selbst , Unpersönlichkeit.

    Nachdem man die wichtigste Lehre des Buddhismus, das Bedingte Entstehen erkannt hat, sieht man diese drei Wesensmerkmale. Der Buddha wird darum auch als Anatta-vadi bezeichnet, als der Verkünder des Nicht-Selbst. Bloß Leiden gibt es, doch kein Leidender ist da. Bloß Taten gibt es, doch kein Täter findet sich.
    Anatta – Wikipedia

    Angela

    Gefällt 2 Personen

  15. webmax sagt:

    Tiefsinnige Antworten

    „Zu jener Zeit weilte der Erhabene am Fuße des Bodhi Baumes in Uruvelá am Ufer des Flusses Nerañjara, gerade eben vollkommen erwacht. So saß der Erhabene am Fuße des Bodhi Baumes sieben Tage mit verschränkten Beinen, das Glück der Befreiung (pi.vimutti-sukha-paṭisaṃvedī) erfahrend.
    Am Beginn des ersten Nachtabschnittes durchdachte der Erhabene im Geiste vorwärts und rückwärts

    die Kette des bedingten Entstehens:

    Es entstehen in Abhängigkeit von Unwissen Formationen, von Formationen Bewusstsein, von Bewusstsein Geistigkeit und Körperlichkeit, von Geistigkeit und Körperlichkeit die sechs Sinnestore, von den sechs Sinnestoren Kontakt, von Kontakt Empfindung, von Empfindung Begehren, von Begehren Anhaften, von Anhaften gewohnheitsmäßige Tendenzen, von gewohnheitsmäßigen Tendenzen Geburt, von Geburt Alter, Tod, Kummer, Jammer, Schmerz, Leid und Verzweiflung. In dieser Weise entsteht diese ganze Masse von Leid.

    Durch die restlose Auflösung und Vernichtung der Unwissenheit lösen sich die Formationen auf, durch die Auflösung der Formationen löst sich das Bewusstsein auf, durch die Auflösung des Bewusstseins lösen sich Geistigkeit und Körperlichkeit auf, durch die Auflösung von Geistigkeit und Körperlichkeit lösen sich die sechs Sinnestore auf, durch die Auflösung der sechs Sinnestore löst sich der Kontakt auf, durch die Auflösung des Kontakts löst sich Empfindung auf, durch die Auflösung der Empfindung löst sich das Begehren auf, durch die Auflösung des Begehrens löst sich das Anhaften auf, durch die Auflösung des Anhaftens lösen sich die gewohnheitsmäßigen Tendenzen auf, durch die Auflösung der gewohnheitsmäßigen Tendenzen löst sich die Geburt auf, durch die Auflösung der Geburt lösen sich Alter, Tod, Kummer, Jammer, Schmerz, Leid und Verzweiflung auf.
    In dieser Weise vergeht die ganze Masse von Leid.

    Da also der Erhabene diesen Sachverhalt erkannt hatte, sprach er zu jener Zeit diesen Satz:

    Wenn bei einem Eifrigen, Meditierenden, Edlen wirklich die Wahrheit entsteht, dann schwinden ihm die Zweifel alle, denn er schaut das Gesetz der Bedingtheit.“[wikipedia)3

    ABER:
    „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
    Bertrand Arthur William Russell

    Gefällt 3 Personen

  16. SELTSAM!!!

    „Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!
    1000 tolle Sachen, die gibt es überall zu sehn, manchmal muß man fragen, um sie zu verstehn.“

    Hat nichts mit der Sendung: „Die Maus“ am Hut!

    Guter Freund!

    … als Wessi, weiß ich! Das ist SESAMSTRAßE !!!

    Like

  17. Geehrter mkarazzipuzz!

    Ein respektloser Lümmel, der bis ins hohe Alter sinnierende Menschen verarscht.

    Ich ACHTE jeden respektlosen Lümmel und die damit verbundene Lümmelei!

    Ich VERACHTE es jedoch, wenn IRGENDJEMAND
    SEINE respektlose Lümmelei bis ins hohe Alter dafür einsetzt,
    „sinnierende Menschen zu verarschen!“

    Das kann ich gar nicht ab!

    Like

  18. Ha ha ha!!!

    SESAMSTRAßE hat GENDER in die Köpfe der Kleinen erst eingeführt!

    Like

  19. Liebe Angela!
    @ Jauhuchanam

    Zitat: “Ich Bin ist die Antwort!“

    Vollkommen richtig, aber wer ist dieses „ich“ ?

    Zitat: „…. Wir können aber auch einfach die Wahrheit annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen,
    daß der Mensch keine wahre Wirklichkeit besitzt … “

    Da kommst Du dem historischen Buddha schon sehr nahe, der gesagt hat: Es gibt keinen Handelnden, keinen Erkennenden, es gibt nur Handeln, nur Erkenntnis ( sinngemäß) . Anatta = Nicht-Selbst , Unpersönlichkeit.

    “ Nachdem man die wichtigste Lehre des Buddhismus, das Bedingte Entstehen erkannt hat, sieht man diese drei Wesensmerkmale. Der Buddha wird darum auch als Anatta-vadi bezeichnet, als der Verkünder des Nicht-Selbst. Bloß Leiden gibt es, doch kein Leidender ist da. Bloß Taten gibt es, doch kein Täter findet sich.
    Anatta – Wikipedia

    Angela

    Dieses „ich“ EXISTIERT nicht!

    Hättest du doch meinen Kommentar wenigstens wirklich gelesen!

    ABER! :: Alles ist gut!

    Vollkommen richtig, aber wer ist dieses „ich“ ?

    Herr Jemine = Herr Jesus (bitte) nicht mich!

    dieses „ich“
    GIBT es NICHT!!!

    Deutlicher kann ich mich einfach nicht weiter verständlich machen!

    DENN:
    Es GIBT kein Anatta = Nicht-Selbst , Unpersönlichkeit. !!!

    Es GIBT Handelnde!!!, es GIBT Erkennende!!! — die Handeln und Erkennen!!!

    Wer dies leugnet, VERNEINT seine eigene objektiv-reale Existenz!

    … und ist reif für die Klapse oder lässt sich als Kanonenfutter verheizen!!!

    Like

  20. arnomakari sagt:

    Ich bin der ich bin , ich bin nicht —- DER DIE DAS EWIGE , gab Moses den Auftarg mich zu Salben , Moses holte mich in eine andere Dimension Salbte mich und sprach mit mir , und schickte mich wieder gegen meinen Willen auf die Erde ,und nun bin ich immer noch hier —-aber er sagte nicht welche Aufgaben ich erfüllen soll , ich mache aus diesen leben das beste daraus —und geniesse es so gut wie es geht , in meinen Astralreisen habe ich schon viele Planeten besucht , ich kenne 68 Planeten mit Namen und den 69 habe ich vor kurzen besucht Takamonra , das ist der Planet zu den ich Reisen werde mit einer Gruppe und neu Besieldeln werden—————–

    Gefällt 1 Person

  21. Mujo sagt:

    @webmax

    Du überrascht mich immer wieder. Ein Erleuchteter der die Dunkelheit immer wieder sucht !!

    Like

  22. Mujo sagt:

    @Jauchuchanam

    „Dieses „ich“ EXISTIERT nicht!“

    In einer Materielen Welt gibt es das ich nicht. Es ist ein Konstrukt, eine hilfestellung der man sich bedient um das zu bennen was man im Spiegel sieht.
    s-ich selbst.
    Aber ebenso gäbe es dann kein bewusstsein, und doch ist es da. Sowie das ich.

    Wenn du aber noch ein anderes erklärungsmodel hast, nur zu. Bin ganz Ohr, smile*………vielleicht liege ich ja auch Total Falsch und ändere es anschliessend.

    Like

  23. Thom Ram sagt:

    Louischen 18:04

    S’est le point sautant, hihi.
    Was man allenfalls noch behelfsmässig mit „Erkennen“ bezeichnen kann, lässt sich nicht in Worte fassen. Komponist teilt davon mit mittels der Komposition, Sprachgenies können es andeuten allegorativ, doch fehlen direkt treffende Begrifflichkeiten. Yepp.

    Gefällt 3 Personen

  24. Mujo sagt:

    @Thom

    Schlaflose Nacht oder bist du bereits in der Schwiiz !

    Like

  25. an Mujo

    😉 @Jauchuchanam „Dieses „ich“ EXISTIERT nicht!“ In einer Materielen Welt gibt es das ich nicht. Es ist ein Konstrukt, eine hilfestellung der man sich bedient um das zu bennen was man im Spiegel sieht. s-ich selbst.

    Siehste wohl! Genau das ist mit der Formulierung von Karl Marx gemeint, daß: Der Mensch besitzt keine wahre Wirklichkeit = ein sogenanntes *ICH* (manche reden von ‚Ego‘) — und dennoch existiere ich objektiv-real, halte mich aber aber subjektiv-real mal für den einen, mal für die andere. hi hi hi: Ich hoffe hier liest jetzt kein Pschüschologe oder Gehirndoktor mit und bekommt das in den falschen Hals … 😉

    Like

  26. an arnomakari 14/09/2019 UM 02:59 Ich bin der ich bin , ich bin nicht —- DER DIE DAS EWIGE

    Richtig! Volltreffer!

    Denn DER DIE DAS EWIGE = יהוה [Jau-hu]
    aber Ich bin der ich bin = אהיה אשר אהיה [eh’je asher eh’je auch: eh’jau asher eh’jau]

    Like

  27. Thom Ram sagt:

    Mujo 03:44

    Ausserhalb des Themas.
    Bin fesselfrei in der Schweiz seit Dienstag.

    Gefällt 1 Person

  28. mkarazzipuzz sagt:

    @ Jauchu
    Vielleich mal eine Bemerkung zur Schreibweise:

    „Ich VERACHTE es jedoch, wenn IRGENDJEMAND
    SEINE respektlose Lümmelei bis ins hohe Alter dafür einsetzt,
    „sinnierende Menschen zu verarschen!“
    Das kann ich gar nicht ab! „.

    Großschrift heißt „Achtung“
    Fettschrift ist „brüllen“

    Ich weiß, so meinst du das nicht.
    Zum Inhalt: Ich bin ein alter Knacker und werde mich auch dir zu liebe nicht ändern. Du wirst es aushalten müssen 😉 .
    Lieben Gruß
    krazzi

    Gefällt 2 Personen

  29. mkarazzipuzz14/09/2019 UM 10:30 Großschrift heißt „Achtung“ / Fettschrift ist „brüllen“ Das ist mir egal.

    Zu meinem Kommentar: der war nicht auf deine Aussage zum Inhalt gemünzt. Es war bloß eine alberne Wortspielerei von mir.

    Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..