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Kirill Petrenko / Neuer Chefdirigent der Berliner Philharmoniker

Ich habe es verschlafen. Sir Simon Rattle verlässt das stolze Schiff, Kirill Petrenko wird sein Nachfolger.

Draufgekommen bin ich, als ich das Interview der liebreizschönen Welterstklassepianistin Yuja Wang reinzog, aufgenommen in der Schweizer Stadt meiner Wahl, in Luzern, am sagenhaften Vierwaldstättersee gelegen, da die Yuja, hihi, in neuem knabenhaften Outfit, sich äusserte, es sei für sie schön, besonders schön, immer wieder die „Postkartenidylle Luzern“ aufzusuchen und dort für „das tolle Schweizerpublikum“ zu spielen.

Geht mir natürlich runter wie Honig, kannst du, guter Nichtschweizer, sicher nachvollziehen.

Ja, also sie spielte in Luzern und zwar mit den Berlinern (hab ich doch richtig mitbekommen?) und zwar unter Leitung des Kirill Petrenko, den sie schlicht als magisch bezeichnet, also auf Ebene des sagenhaften (und verstorbenen) Claudio Abbado hebt, der Yuja vor 10 Jahren nach Luzern geholt hatte.

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Kirill Petrenko sei magisch, sagte Yuja Wang. Wahrlich wahrlich. Schau dir ma dette an und horche hinein und kiek und lausche, wie die stolzen Berliner reinknien. Greatest. Simon Rattle ist ein wundervoller Mensch und begnadeter Künstler. Für die Berliner wünschte ich mir, wenn es um Markiges ging, immer mal entschiedeneren männlichen Kick. Kirill bringt den. Sir Simon war auch an den exsktatischsten Stellen immer noch freundlich, um nicht zu sagen nett, Kirill explodiert. Aus meiner Sicht passt der zu den Berlinern perfekt, perfekt, perfekt.

…und noch ein Appetizer:

https://www.digitalconcerthall.com/de/concert/51178

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Ich beneide euch, Berliner. Nebst nordischen Wäldern auch etwas, was ich misse. Sozusagen vor der Haustüre habt ihr zwei schöne, akustisch top top top Konzertsäle mit Aufführungen auf Weltklasseniveau.

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Warum ich so viel Musik einstelle? Weil gute Musik wichtig ist, weil gute Musik belebt, weil gute Musik tröstet und beglückt, weil ich will, dass gute Musik gepflegt und weiter entwickelt wird.

Grüsse eines Begeisterten in die Runde.

Thom Ram, 24.07.07

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Nachtrag.

Mich noch viel mehr begeisternd.  Mönschs. Was solch Mensch, im Verbund mit einer Bande, wie es die Berliner sind, ausstrahlen,

Eso ein.

An morphischen Feldern schaffen!

Eso aus.

das hat sich gewaschen.

https://www.petrenko-live.de/de/portrait/

Höre, was der Mann zu sagen hat. Er spricht deutsch.

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Nachnachtrag.

Programm.

https://www.berliner-philharmoniker.de/titelgeschichten/20192020/petrenko-konzerte/

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18 Kommentare

  1. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  2. Mujo sagt:

    „Warum ich so viel Musik einstelle? Weil gute Musik wichtig ist, weil gute Musik belebt, weil gute Musik tröstet und beglückt, weil ich will, dass gute Musik gepflegt und weiter entwickelt wird.“

    „Musik“…………das wäre es Wert einmal ein eigenes Thema zu widmen. Nichts Bewegt die Menschen Emotional so sehr wie Musik. Es ist die Sprache die alles Verbindet.

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  3. Lieber Tom Ram,
    ich kann dir nur zustimmen und dich bitten, weiterhin Musikthemen hier anzusprechen. Musik ist Leben, ohne Musik würden wir wie Mumien durch die Welt laufen. Oder Zombies. Ich habe gelacht und geweint, als ich Kirill Petrenko in diesem kurzen Ausschnitt sah, jede Bewegung, seine Augen- alles ist Musik an ihm und in ihm
    Danke.

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  4. Thom Ram sagt:

    christina

    So es dir erging, so erging es mir. Staunen, lachen, mitgerissen sein und ja, kurz mal heulen. Dieser Mann ist echt. Sowas von echt.
    Und dette ist Detail, wichtiges, was die Yuja Wang klartext äusserte: Der Kirill mache bei ein und demselben Werke in mehreren Aufführungen nie die gleichen Gesten. Heisst: Er erlebt das Geschehen ein jedes Mal neu – lässt daraus neue Geste entstehen. Genau so ist es sehr sehr gut. Ich spielte mein Zeugs auch nie gleich, lässt mein Ego nachschieben, hihihihi.

    Musikthemen ansprechen. Hm. Hm. Hm.
    In meinen Konzerten hubete ich meist mit einer ultrakurzen Rede an. Maximal zwei, in der Regel weniger als eine Minute. Gab einen oder zwei Hinweise. Um Hörer einzustimmen, auf Fährte/Fährten zu lenken mittels Denkens, mittels des Verstandes.

    Da bin ich auf dem Thema. Du weisst es. Musik kann nicht erklärt werden, nicht die ihr innewohnende Botschaft. Die Botschaft kann umschrieben werden, ja, doch ist die eigentliche Botschaft ausnahmslos immer auf anderer Ebene denn derer, welche der Verstand abzudecken vermag.

    Hm.

    Ich danke dir ernst, oh, Verschreiber, erst ma für dein Wort, welches mich anregen tut.

    Bin generell dran, bb sachte anders zu führen. Sage nix an. Tue es einfach. Wer es merkt, merkt es. Wer nicht, erwacht übermorgen. Lächel.

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  5. giannida sagt:

    Lieber Tom Ram, auch ich stimme Dir zu. Durch Musik geht mein Herz auf, berührt mich im Innersten. Musik ist eine Sprache die uns Menschen verbindet.

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  6. Mujo sagt:

    Musik, eine Bewegung des Geistes nannte es einmal Hellinger mir gegenüber.
    Der übrigends ein großer Klassik Fan ist.

    Es zu beschreiben birgt nur ein kleiner Teil, ähnlich wie das Wasser. Was es bewirkt und mit uns macht und wie man es einsetzt sehr wohl.
    Das Prinzip ist ja die Schwingung die es von sich gibt, den alles ist Schwingung oder Frequenz. Wenn dann noch Emotionen und Gefühle weil mit Erlebnisse gepaart einhergeht ist das schon ne kleine Erleuchtung die man erfährt.

    Und in meinen Augen, alles ist Musik. Die Natur ist voll davon. Das Geräusch eines Bachlaufes ist ebenso schön wie ein Klavier Konzert von Yuja Wang.

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  7. Piet sagt:

    Bei gefühlt 70-80% der Biographien, die ich von sehr erfolgreichen Musikern lese oder höre, sind die Eltern Berufsmusiker. Unabhängig vom Genre. Am effektivsten war es natürlich, wenn sie in ihrem Genre blieben. Kleines Beispiel aus dem deutschen Jazz/Pop Bereich, Wolfgang und Sohn Florian Dauner.

    Das war bei Yuja Wang so, es erinnert mich auch sehr an unsere Ständegesellschaften, in der die Kinder selbstverständlich den Beruf der Eltern erlernen durften und hier die maximale Förderung der Familie erhalten haben. Natürlich gab es auch manchmal Konflikte, wenn die Kinder in die „falsche“ Familie inkarnierten.

    Die „Aufklärung“ vernichtete den geistigen Boden hierfür, nach der „französischen Revolution“ überrannte Napoleon Europa mit seinen Mörder-Banden und zwang den Ländern seine Asurisch-Hierarchischen Strukturen der Freimaurer auf, zerstörte Familien sowie die Stände und alle gewachsenen Strukturen, um die Länder, die er überfiel, maximal für seine Auftraggeber ausbeuten zu können.

    Die darauf folgende „Industrialisierung“ degradierte die Menschen zu gefühllosen, materiell orientieren Arbeitssklaven. Übrig blieb das Bildungsbürgertum. Damit war die große Kultur bereits vernichtet.

    Napoleon war also der Vorläufer der heutigen Kulturvernichter. Deshalb wird der „Kaiser“ auch heute noch so von diesen hofiert.

    Also, falls das überhaupt stimmt mit dieser „Zurück-ins-Fleisch“ Kiste, werde ich mir meine Eltern noch sorgfältiger aussuchen als dieses Mal, neben der Musik nach Kriterien des Familienzusammenhalts, Förderung der Kinder nach ihren individuellen Veranlagungen, Art der Gemeinschaft in der sie leben, Zusammenhalt der einzelnen Stände und Familien untereinander. Alles Dinge, die es künftig nicht mehr geben darf, glaubt man den herrschenden kommunistischen Agitatoren in Europa.

    Vielleicht geht es mit unserer Kultur auch wieder aufwärts trotz Bevölkerungsaustausch&Co.

    Vielleicht kappt dann der 2. oder x.te Versuch, auf einer „Glücklichen Erde“ ein weltberühmter Konzertpianist zu werden. Oder sonst ein Mensch, der tiefe, intensive Gefühle zu den Menschen trägt, sie nachhaltig berührt, um ihre Seele ein kleines Stückchen mit seiner Kunst zu heilen.

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  8. Thom Ram sagt:

    Piet 19:39

    Du möchtest weltberühmter Konzertpianist sein? Möchtest Menschen berühren, sie durch deine Kunst heilen?

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  9. Piet sagt:

    Ja, Thom 21:49.

    Das ist doch das, was Welt berühmte Konzertpianisten in der Regel so machen, oder ?

    Dieses Ziel hatte ich schon mal, aber dann kam mit 13 das Schlagzeug dazwischen mit den vielen Groupies auf der Proberaumcouch und sonstigen unwiderstehlichen Verlockungen. Die Peanuts gab es damals noch gar nicht, sonst wäre ich sicher beim Klavier geblieben.

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  10. FleursLys sagt:

    Mich würde es insbesondere mal interessieren, wie DIE MUSIK wohl wirkte, wenn mal eine urgermanische Kreuzkantnase sie in die Himmelssphären dirigierte. Seit Jahrzehnten kommen all die Dirigenten nur noch aus ein und demselben religiös domestizierten Taubenschlag. Und seither fehlt etwas. Wer sich daran gewöhnt hat, das eben das fehlt und es nicht mehr misset, dem wird auf Dauer auch selbst etwas Entscheidendes fehlen.

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  11. Thom Ram sagt:

    Lys 04:40

    Bemerkenswerte Uhrzeit.
    Sei willkommen, Lys.

    Ist es dir möglich zu umschreiben, was in der Musik fehlt, welche von „all den Dirigenten….“ geleitet wird?

    Ich war Musiker. Bach bis Rach, alles sog ich schon mit der Muttermilch ein. Ich hatte als Musiker grosse Schwächen, doch eine Stärke hatte ich: Gestaltungskraft. Gestalten lässt sich natürlich willkürlich, doch von solchem Unsinn rede ich nicht. Ich spreche davon, was eine Sara Ott schier unerreichbar kann: Die Botschaften des Komponisten „verstehen“ und das Zeugs so spielen, dass die Botschaften „Gestalt“ annehmen.

    Nun kommst du und sagst, dass diese „gewissen“ Dirigenten etwas missen lassen. Ich misse nichts. Alles da, Stille, Lauschen, Horchen, Erwarten, Spannen, Aufbauen, Abklingen, Ueberraschen, Ueberleiten, Explodieren, die Reihe lässt sich fortsetzen.

    Was missest du?

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  12. Vollidiot sagt:

    Ich hatte das Vergnügen Petrenko nicht nur einmal zu hören (net Berliner, is aber auch egal).
    Bei ihm bleibt Musik Musik, sie atmet, sie strömt, ohne im permanenten Legato sich zu erschöpfen (Karajan, Nelsons).
    Magisch ist da nix, er reißt die Musiker mit, dann kommt Brahms als Brahms und Mahler als Mahler – ohne dieses öfters konstruiert wrkende Musizieren, dieses nebenstimmenherausholende und hauptstimmenunterdrückende Betonen.
    Musikantisch und im besten Sinne Kapellmeisterlich.
    Hätte den Berlinern diese Wahl gar nicht zugetraut, bis auf Abbado, habe ich mich manchmal gewundert über die Auswahlen.
    Leider fehlt er nun an anderer Stelle.

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  13. Piet sagt:

    Liebe Lys 04:40,

    ich erzähle hier mal einen Mythos, nicht die Begriffe zählen hier, sondern nur Gedanken und Gefühle, die dahinter stehen, also nichts „Beweis- oder Belegbares“ Nur mein persönliches Gefühl nach jahrelanger, persönlicher Wurzelsuche.

    Einer meiner Vornamen ist Levin. Zitat aus Vornamen.com: „Levin kommt aus dem Althochdeutschen und ist die niederländische Form von Liebwin. Der Name setzt sich aus den Wörtern „liob“, was übersetzt „lieb“ bedeutet und „wini“, was „der Freund“ bedeutet, zusammen. Die hebräische Form des Namens ist „Levi“, was übersetzt „verbunden sein“ bedeutet.“

    Kann man gar nicht glauben, oder ?

    Ich fühle meine Wurzeln tief im kontinentalen Keltentum.

    Ich habe mal gelesen, dass die indogermanische Völkerfamilie, also Germanen (Skandinavier) Zentral-Europäer+ Britische Inseln+Türkei (Kelten, später Deutsche, Arier, Perser, Inder. vom Stamme Benjamin abstammen soll. Dieser Satz schoß durch meine Schädeldecke, zurück bis zum letzten Zehennagel und wieder nach oben.

    Und da gibt es noch den Stamm Juda, der irgendwann beschlossen hat, sich nur untereinander zu paaren mit katastrophalen Folgen für ihre Genetik. Die andern 10 Stämme werden ja immer noch gesucht.

    Nun mein Gefühl: Ich weiß, daß die beiden Stämme Benjamin und Juda ganz früher mal Eins waren. Tief drin. Auch wenn sie sich heute blutig und hasserfüllt bekämpfen, wohl gemerkt von beiden Seiten. Bruderkrieg ist der Verbissenste.

    Ich postuliere einfach frech: Gemeinsame Wurzeln. Wozu ist das wichtig ?

    Gemeinsame Wurzeln definieren für mich über die Kultur die Werte und Lebensweisen einer Völkerfamilie. Nicht nur die Sprache, nicht das Geburtsland, die Religion, was weiß ich: Es ist die Kultur, die den Unterschied zu anderen Kulturen, wie z.B. der assyrisch/ägyptisch/griechisch/römischen Kultur ausmacht, die ja bis heute in Sprache, Dichtung, Gesetzen in der „westlichen Welt“ vor herrscht. Unsere kulturellen Wurzeln liegen genau dort nicht. Genau deshalb ist der gegenwärtige Bevölkerungsaustausch für uns so schmerzhaft. Weil er gewalttätig vollzogen wird unter Vernichtung der ursprünglichen Kultur.

    Daß der Zusammenklang zweier Kulturen auf freiwilliger Basis wunderbar gelingen kann, zeigt des Beispiel von Sara Ott.

    Vorrede Ende 😉

    Frage 1: Worin besteht für Dich der Unterschied, ob die Chefdirigenten deutscher, skadinavischer, keltischer, aschkenasischer (wie Petrenko) oder sephardischer Herkunft sind ?

    Frage 2, noch Mal nach Thom und Volli: Was vermißt Du musikalisch und in der Art, wie er das Orchester führt, d.h. auch, wie die Musiker ihm folgen und er mit Hilfe seines „Instruments“ Orchester, sein Innerstes zum Klingen bringen kann ?

    Frage 3: Spricht Dich „seine“ Art der Interpretationen tief unten in Deinen eigenen kulturellen Wurzeln an, oder nicht ?

    Frage 4+5: Wie viele Chefdirigenten in Folge waren aus der Volksgruppe, die Du ansprichst ? Wer wählt die Bewerber um diesen Posten aus, oder werden sie diktatorisch von irgendwem bestimmt, nach welchen Kriterien außer den musikalischen ?

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  14. Vollidiot sagt:

    Lys

    Die Musikbranche/Industrie folgt bekannten Vorgaben und liebt eigentlich zu offensichtliche Szenarien.
    Konzertveranstaltungsprogramme lieben auch die Erotik.
    Das kann mal zusammenkommen und mal nicht (können und Erotik), ist mir aber, seit ich denken, kann null Kriterium. Kann mich an ein Konzert der Berliner und Wand (Bruckner 6.) erinnern.
    Alle gaben das Beste und das war ein Erlebnis. Nur Erotik im billigen Sinne war da nicht, wie auch, Wand starb bald darauf hochbetagt.
    Letzlich hab ich mit Haitink das Brahms-Requiem gehört, aus selbem Grunde wenig von dieser Erotik.
    Warum sag ich das?
    Weil es an uns liegt was wir präferieren und somit mitsteuern.
    Was durchaus versucht wird – darf vom Konsumenten goutiert werden – oder eben nicht.
    Es ist wie überall, und auch nicht ohne Wahrheitsgehalt, eigene Sachkunde, durchaus auch gerne tieferreichend, bestimmt mit.
    Was gelegentlich durchaus aufdringlich daherkommt darf durchschaut werden und dann die eigene Souveränität die Lösung finden.
    Nur Verallgemeinern sollte nicht sein, weil man Individualität nicht an der Religion festmachen sollte.
    Mir ist z.B. ein Bruno Walter lieber als ein Karajan.

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  15. Piet sagt:

    Hallo Lilieeeeee!!!!

    bist Du noch da ?

    Ich wundere mich ein wenig, ist es doch eher ein Verhalten linker Provokatöörinnen, ein kleines braunes Häufchen zu hinterlassen und dann das Feld zu räumen ? Sich vielleicht noch in der sicheren Scharfschützen-Höhle an möglicherweise entbranntem Streit zu erfreuen ?

    Wenn ich Dir un- Recht getan haben sollte, bitte ich schon mal vorab und Ver Zeih ung.

    Piet.

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  16. Thom Ram sagt:

    Piet 14:59

    „Braunes Häufchen“.
    Ich habe anständig geantwortet, du und Volli auch. Dass sich die Dame nicht mehr meldet, verwundert mich nicht.
    Die Wahrheit ist: Das „braune Häufchen“ ist für mich eine vollgepackte Fuhre mit stinkendem Aas. Wollte aber nicht scharf dreinfahren, da ich nicht ausschloss, dass ich den Text der Dame falsch interpretiere.

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  17. Wolf sagt:

    Ich habe mir gerade die Kostprobe zur No. 6 angehört. Musikalisch-handwerklich ist das sehr gut gelungen. Da muß man die Musiker wirklich loben. Doch was fehlt? Mir fehlt die Harmonie. In meinen Ohren klingt das Ganze wie eine gespaltene Persönlichkeit, gespaltene Seele (dies sagt man ja den Russen nach) – eine klassische Version dessen, was man heutzutage überall in der „Kunst“ erleben muß. Ich würde dem Herrn Dirigenten eine Waldtherapie mit Vogelgesang empfehlen.

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  18. Thom Ram sagt:

    Volli schrubetete:

    „Petrenko reißt die Musiker mit, dann kommt Brahms als Brahms und Mahler als Mahler.“

    So kann man es auch sagen. Eine Botschaft ist eine Botschaft. Und c’est le ton qui fait la musique. Wenn ich die Dame ANSCHREIE: „ICH!!! LIEBE!!!!DICH!!!!!“, oder wenn ich an der Beerdigung ein Hohngelächter anstimme harharhar, so kann die Art meiner Veräusserung meine wahre Botschaft käumlich rüberbringen.

    Beispiel. Brahms Klavierkonzert II. Der erste Hornist hat die wahrlich nervenultrakitzelnde Aufgabe, das Hauptthema als Solist vorzugeben. Ich habe noch keinen einzigen Hornisten gehört, der das Thema so spielte, wie es gemeint ist. Ich harre des Tages, da Petrenko Brahms II aufführen wird, und ich wette, dass er dem Hornisten die Ruhe und den Druck und den Zug und die Entspannung wird verklickern können.

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