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Wie sind wohl die Nachbarn?

von Angela, 05.07.2019

Ein Mann suchte den Bürgermeister eines Dorfes auf: »Ich erwäge, in Ihre Gemeinde zu ziehen. Doch ich frage mich, wie wohl meine Nachbarn sind? Sie können mir doch sicher etwas über die Leute hier im
Ort erzählen.«
Der Bürgermeister fragte: »Wie sind denn die Menschen dort, wo Sie herkommen?« Der Besucher antwortete: »Ach, diese sind allesamt Lügner und Betrüger sowie sehr unfreundliche Zeitgenossen!«

Da erwiderte der Bürgermeister: »Die Menschen hier sind wohl vom gleichen Schlag.« Der Mann verabschiedete sich und kehrte nie mehr zurück.

Tage später betrat ein anderer Fremder das Dorf. Er machte den Bürgermeister ausfindig und sagte: »Ich trage mich mit dem Gedanken, in dieses schöne Dorf zu ziehen. Können Sie mir etwas über die Menschen
sagen, die hier leben?«

Wiederum bat der Bürgermeister: »Erzählen Sie mir doch, wie die Menschen sind, unter denen Sie bisher gelebt haben. « Der Fremde entgegnete: »Ach, die sind freundlich, hilfsbereit und gutmütig. Allesamt besonders liebe Menschen, die ich sehr vermissen werde.«

Der Bürgermeister antwortete: »Genauso sind die Menschen hier in unserem Dorf.«

© Aus dem Buch von Gisela Rieger: „Geschichten, die dein Herz berühren“ ; mit freundlicher Genehmigung der Autorin

Der Mensch ist der Spiegel der Welt.
Von ihm hängt es ab, ob das Spiegelbild klar
oder beschlagen ist.
Wilhelm Raabe, deutscher Schriftsteller, 1831–1910


26 Kommentare

  1. Reiner Ernst sagt:

    Die Geschichte erinnert mich an ein Motto hier bei bb – das wochenlang als „Aufmacher“ oben stand:
    „Du kannst die Realität verleugnen, aber du kannst nicht die Konsequenzen der Verleugnung der Realität ignorieren”
    Ayn Rand

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  2. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  3. Der einzige Unterschied von Damals und Heute,besteht darin ,
    dass Willkommene oder nicht-willkommene „Neubürger “
    gar-nicht mehr Fragen oder gefragt werden,sondern von noch
    höherer Ebenen Instruktionen bekommen und diesen Ordern oder „Vorgaben“
    strickt befolgen müssen ,so ist es im kleinen wie auch im großen!
    Die Bürger werden erst gar-nicht mehr gefragt ,es wird so gemacht ! Basta!
    Und ist ,oder wäre die große Mehrheit dagegen ,dann kommt natürlich
    wieder die große „Nazi – keule“ Wobei mir aber die hier erwähnte Geschichte
    nicht nur zusagt sondern auch für jeden Inspirierend ist 🙂

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  4. Hawey sagt:

    @Angele eine schöne Geschichte und schau in meinem viertel sind die Leute auch so wie die von dem 2 Fremden.

    ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

    LG Hawey

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  5. palina sagt:

    nun ja, Geschichten gibt es überall.
    Hier eine Geschichte direkt aus der Realität.
    Juli 2019 in Düsseldorf.
    Mutprobe im Jahr 1989 – im Freibad vom 10er springen.

    Mutprobe 2019 – ins Freibad gehen.
    https://qpress.de/2019/07/01/der-bademeister-schlaegt-alarm/

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  6. Mica sagt:

    Gegenargument: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. (Deutsches Sprichwort, an dem leider viel wahre dran zu sein scheint). Meine Erkenntnis: Wenn man Geld hat, sind alle zu einem freundlich.

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  7. Bettina März sagt:

    Ja Du Gutmensch, vielleicht haben das die Mias, Marias und Rosannas auch so gedacht, bevor sie abgeschlachtet wurden. Und Dein Bedford- Bettvorleger und Marx, der Gute, die ihr Kreuz abnahmen, denken auch so. Und wenn ich in ein Dorf gehe und frage, wie die Mensch dort sind, weil ich mein Dorf verließ, weil die Menschen dort so gut waren, warum gehe ich dann in ein anderes Dorf? Der Vergleich hinkt, wie alles, was Du so schreibst. Du gehst mir auf die Nerven, Angela.

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  8. Thom Ram sagt:

    Bettina März 06:26

    Du scheinst die Geschichte nicht zu verstehen. Das macht nix. Wenn dir die Geschichte nicht gefällt, ziehe fröhlich in andere Gefielde, wo es dir besser gefällt. Niemand zwingt dich, auf bb zu lesen.

    Auf Duftmarken der Sorte von „du Gutmensch“ und „du gehst mir auf die Nerven, Angela“ verzichte. Drücke ich mich klar aus?
    Lies die Blogregeln.
    Im Falle weiterer Stinkfurzerei behalte ich mir vor, dich vor die Türe zu stellen.

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  9. britta sagt:

    Aus meiner Sicht sehe ich seit einer gaaaaaanzen Weile keine „Bösen“ weil ich `kaum oder auch gar nicht` daran denke. Wenn ich unterwegs bin, schaue ich nicht ob ich da etwas oder Jemanden sehe was auf „Böses“ hindeuten könnte. Ich schaue nicht hin und erhasche keine Gegenblicke.
    Gedankenhygiene ist sehr wertvoll, leider vermögen sehr viele Mitmenschen diese Form …..

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  10. Mujo sagt:

    @Bettina März

    Man wirft jemanden anderen vor das er ein nervt !!!

    Somit hat Angela die Macht deine Lebensqualität zu beeinflussen in dem sie nur schreibt was ihr so auf den Herzen liegt !

    Und natürlich ist es nicht möglich dem aus den Weg zu gehen, oder seinen Computer Auszuschalten, eine andere web Seite zu gucken, eine andere Seite zu Lesen, nicht darauf zu reagieren bzw. zu Ignorieren. Es verfolgt dich wo auch immer du bist, bis in den Schlaf hinein. Womöglich noch Alpträume du hast !!

    Vielleicht mußt du noch einen Arzt Aufsuchen, in Psychische Behandlung gehen, womöglich noch eine Therapie machen die mehrere Jahre geht.

    Falls du noch Arbeitest wirst Krankheitsbedingt Arbeitsunfähig, verlierst deinen Job. Wirst Sozialhilfeempfänger und ein ständiger Pflegefall und bist eine Belastung für die Gesellschaft.

    Ja, wirklich schlimm diese Angela. Sie muß ihre Schreibweise sofort ändern oder ganz damit Aufhören. Das ist sehr gefährlich was sie macht.

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  11. Angela sagt:

    @ Mujo

    😀

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  12. Wolf sagt:

    Mit einer positiven Sichtweise läßt sich Vieles zum Positiven hin verändern.
    Unter Nachbarn erlangt diese Weisheit allerdings nur Allgemeingültigkeit, wenn sie von allen beherzigt wird. Ansonsten kann es im schlimmsten Fall sogar zur Lynchjustiz (nicht nur durch den „Pöbel“) kommen.

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  13. Thom Ram sagt:

    Das Thema ist von zentraler Bedeutung.
    Es ist gut, dass Angela es mittels der kleinen Geschichte (auf bb ein weiteres Mal) aufgeworfen hat.

    Ich spreche jetzt von mir (von wem sonst könnte ich sprechen).

    Ich verantworte zu 100% alles, was mir zustösst. Sollte jetzt ganz gemeine Polizei unser Gehütt stürmen und mich äh Reh la tief unsanft behandelnd in irgendwelche Unfreiheiten schlagen…nu, ich bin nicht der Weise, der das ohne Gram wegstecken könnte, doch wäre mir auch in solchem Falle klar: Dies ist exakt das, was du jetzt brauchst, ist das, was du dir angezogen hast, mein lieber Thom Ram. So gopferdami unlustig es auch sein könnte, noch unlustiger gar als gopfertami unlustig, ich wüsste definitiv: Es im Grunde nicht von aussen initiiert, im Grunde ist es von mir verursacht.

    Aus dieser meiner Sicht betrachtet, ist ein Jeder, der sich einer schlechten Nachbarschaft unschuldig hilflos ungerechterweise ungerklärlicherweise ausgeliefert fühlt auf dem Holzwege, ist geblendet, ist sich seiner selbst noch wenig bewusst.

    Ich rege an, Heldensagen zu bedenken. Ritter schlägt übermächtigen Drachen. Es ist unmöglich, aber er tut es. Unschuldiges Kind wandelt unversehrt durch eine Schlangengrube. Es ist unmöglich, aber es tut es. Und, last but not least: Es gibt gewöhnliche Bürger, die feuerlaufen – es ist unmöglich, doch tun sie es, hier, in dieser 3D Realität.

    Uebertragen:

    Einer überquert den Bahnhofplatz und wird gemessert.
    Einer überquert zur exakt gleichen Zeit den Bahnhofplatz und wird nicht beachtet.

    Wie nur kann das kommen? Warum wird x gemessert, y nicht beachtet?

    Die Antwort klingt abgehoben eh so Tee risch, doch weiss ich, dass sie die Wahrheit anstrahlt. x trägt in sich eine Opferhaltung. y trägt in sich sprühendes Leben.

    Nein, ich achte x nicht geringer als y. Doch eindeutig strebe ich an, nicht als x, vielmehr als y zu wandeln hier.

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  14. Thom Ram sagt:

    Britta 17:35

    Aus meiner Sicht weise gesprochen.
    Doch möchte ich erweitern und Wichtiges ergänzen.

    Verderbliches (nicht an Böses denken) lassen, das ist wichtig, doch ist es nur das Eine.

    Das Zweite, das wirklich Kraftvolle ist, so meine ich, das zu denken, täglich, minütlich, was du ich wir anstreben, es zu denken als vollendete Tatsache, als bestehende Realität.

    Schrieb oben vom in der Schlangengrube unbehelligten Kinde. Warum war das Kind in der Schlangengrube? Weil es ein Ziel hatte. Vielleicht wollte es die geliebte Oma unbedingt wieder einmal sehen. Vielleicht war es unterwegs, um Hilfe zu holen für Not leidende Mama. Es hatte ein Motiv, eine heilige Absicht. Das machte es für die Schlangen unsichtbar.

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  15. Mujo sagt:

    @Thom

    Da kommt mir Rotkäpchen und der Wolf im Sinn die auch zur Bettlegerin Oma wollte.
    Am Ende ging ja alles gut.
    Darum sind Märchen mit Positiven Ausgang so wichtig bei Kindern. Trotz alle hinternisse siegt der Glaube ans gute.
    Dieses Ur-Vertrauen gilt es zu Pflegen und Hegen.

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  16. Reiner Ernst sagt:

    Noch ne Weisheit zum Thema – von ’nem Hiesigen –

    „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.“
    Friedrich Schiller – Wilhelm Tell IV, 3. (Tell)

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  17. britta sagt:

    @Reiner Ernst

    auch das gibt es, kenne ich nur zu gut. Dem bösen Nachbarn wird es an seinen Gemeinheiten wiederspiegeln … auf die eine oder andere Art !! Jedem das Seine und ich denke auch der böse Nachbar wird sich fragen warum er das macht. Er erkennt mitunter nicht das der kleine Mann im Ohr ihm seine Schandtaten ins Ohr flüstert denen er folgt und weiß nicht das es nicht seine Worte/Gedanken sind die er da hört.

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  18. Mujo sagt:

    @Reiner Ernst

    Schiller hat schon Recht, nur ist es die halbe Miete.

    Letztendlich hat alles eine Ursache und Wirkung. Also muß ich es verursacht haben das ich einen bösen Nachbar habe.
    Dies gilt es zu erkennen und entsprechend zu Handeln.

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  19. Angela sagt:

    Und es gibt auch noch den Spruch: „Wie es in den Wald reinschallt, so schallt es wieder raus…“

    Lg A n g e l a

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  20. britta sagt:

    Ich gebe zu bedenken das es auch Verwünschungen, Verfluchungen, destruktives Ahnenerbe, Nanoboots usw gibt. Daher sollte ein Jeder der vom „pech“ verfolgt ist versuchen derartiges per Dekret aufzulösen.
    Es gibt massenhafte Verwicklungen. Der Einzene weiß auch mitunter nicht welche Kraft von Gedanken ausgehen.
    Siehe das Wetter zB. Durch den Wetterbericht welcher über alle Kanäle fliesst wird das Bewusstsein manipuliert. Heißt es dort : „der Sommer ist zu ….. die nächste Katastrophe steht an“ dann wird getriggert. Diejenigen welche nicht wissen welche Kraft hinter Gedanken steht und solche Nachrichten hören, denken dann es sei die Wahrheit. Durch das kollektive Verbreiten dieser Gedanken tritt dann auch das ein was gedacht wird..
    Es gibt soviel „mieses“ was geheim gehalten wird das einem die Hutschnur reissen könnte.

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  21. Bettina März sagt:

    Guten Tag,

    bitte Dich Angela, um Entschuldigung. Bitte vergebe mir, war einfach zu grob zu Dir. Ich habe das alles schon von Dir Geschriebene verstanden.

    Kennst Du den Film „es geschah am hellichten Tag?“.

    Um uns geschehen schreckliche Momente. Zufälle gibt es nicht.

    Ob wir eine gute oder schlechte Nachbarschaft haben oder nicht.

    Übrigens, ich habe eine gute sogar sehr gute Nachbarschaft und komme mit vielen Menschen auch sehr gut aus.
    Danke Mujo* für Deinen psych. Rat.

    Angela, ich habe an diesem Tag oder Abend, wo ich das schrieb, etwas erlebt, was mich dazu hinreißen ließ, Dich so zu kritisieren. Das steht mir aber trotzdem nicht zu. Deswegen verzeihe mir bitte.

    Aber zu den anderen: *Richtet nicht, daß ihr nicht gerichtet werdet.

    Laßt uns zusammenhalten und nicht spalten. Danke.

    LG Betti

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  22. Bettina März sagt:

    Noch ein Nachtrag: Falls man wieder mißversteht: Es ging bei meinem Beispiel um ein Kind.
    Wie sehen Kinder die Nachbarn btw, ein Kind? Alles liebe Leute, fühl ich mich als Kind wohl. Aber, sind sie mir wirklich wohlgesinnt? Als Erwachsener habe ich eine andere Sichtweise. Bin wohl zu tief in die Material gestiegen. Mea culpa. Mißverständnis

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  23. Angela sagt:

    @ Bettina März

    Zitat „… Laßt uns zusammenhalten und nicht spalten.“ ….

    Ja, das finde ich auch! Alles gut !

    Liebe Grüße von A n g e l a

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  24. Mujo sagt:

    @ Bettina März

    „Danke Mujo* für Deinen psych. Rat.“

    Gerne, war mir eine Freude.

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