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Stellenwert und Funktion der Berg-Bilder

Es gibt Zeitgenossen, welche irrtümlich meinen, die Welt werde von den „Bilderbergern“ regiert. Zwar hocken dortens jeweils VIPs und Nasen, welche danach, schwuppdich, ganz plötzlich höchste Aemter bekleiden, doch betrachte ich die Plattform „Bilderberg“ als Nahtstelle zwischen Weisung und Ausführung, meine, dass den Teilnehmern dortens klargemacht wird, wer was zu „besorgen“ habe.

Der Artikel ermöglicht Blicke weit über den Tellerrand „Bilderberg“ hinaus.

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Ich danke Luckyhans für die Uebersetzung aus dem Russischen.

Thom Ram, 07.07.07

Heute also ist das grossartige Datum. 

Nachtrag. Blöd von mir, wir haben erst den 07.06.07. 

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Berg-Bilder

Nichts Neues unter der Sonne? Doch. In diesem Jahr wird einiges anders sein in den „höheren Sphären“, d.h. bei den Obertanen und deren Hintertanen.
Was genau – dazu die fundierte Ansicht eines Fachmanns aus Moskau.
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans Kommentare von mir, Hervorhebungen wie im Original und von mir. 5. Juni 2019
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Was verbergen die Teilnehmer des Treffens in Montreux?

Der elitäre Monopolismus als Quintessenz des globalen Kapitalismus

Wladimir Pawlenko, 2. Juni 2019, 18:07 — REGNUM

Что скрывают участники сходки в Монтрё? Foto: Аlexander Gorbarukow © ИА REGNUM

Am Westufer des Genfer Sees, im schweizerischen Städtchen Montreux, das als Ort der Unterzeichnung der gleichnamigen Konvention über den Status der Schwarzmeer-Zugänge (1936) in die Geschichte eingegangen ist, endet die 67te jährliche Sitzung des Bilderberger-Clubs. Daran nehmen 130 Vertreter der Großindustrie, der Politik und der Massenmedien, der „Denkpanzer“, der Nato und einer Reihe anderer Strukturen aus 23 Ländern Nordamerikas und Europas teil.

Wer sind die Bilderberger? „Konspirologen“ machen große Augen und erzählen als Antwort auf diese Frage von einer Verschwörung der Freimaurer, der Illuminaten und sonstige ausgeklügelte Schlauheiten, die keinen besonderen Bezug zur Wirklichkeit haben, weil die Freimaurer in diesem Falle nur das Organisationsprinzip und die Personal-“Ausstattung“ bieten.
Die Funktion ist eine völlig andere – eine überfreimaurerische, transnationale, über den Rahmen der Kompetenz der regulären sogenannten Großlogen hinausgehende, deren System nach dem Prinzip „ein Land – eine Loge“ aufgebaut ist. Und die „Illuminaten“ haben sich schon längst in die irreguläre Loge „Großer Osten“ transformiert und existieren in der ursprünglichen Form nicht mehr.

Im Unterschied zu den „Konspirologen“ zählen die „Statistiker“ langatmig die allgemein bekannten Fakten aus der Geschichte des Bilderberger-Clubs (oder -Gruppe) auf. Gegründet 1954 in Osterbeke, Holland, versammeln sie sich alljährlich in einer Atmosphäre hoher Geheimhaltung – Massenmedien sind zu den Sitzungen nicht zugelassen, außer den geladenen Informations- “Bossen“; die Zusammensetzung der Teilnehmer wird aus einem Pool von etwa 450 Leuten ausgewählt; wer konkret hinzugezogen wird, hängt von den zu behandelnden Fragen ab usw.
Die „Enzyklopädisten“ erinnern möglicherweise an die interne Struktur. Neben dem ganz großen Kreis von 450 Teilnehmern gibt es einen engen Kreis von 35 Leuten – den Lenkungsausschuß (Steering Committee) – und einen „ganz engen“ von zehn höchst geheimgehaltenen Namen – den Aufsichtsrat (Advisory Committee).
Dies ist eine wichtige Information, auf die wir noch zurückkommen werden.

Erstmal halten wir fest, daß weder die ersten, noch die zweiten, noch die dritten den Platz der Bilderberger im System der globalen Institutionen und deren Rolle, die diesem Platz entspricht, benennen. Und genau dies erklärt all das ausgeklügelte „analytische“ Umherirren in den Gefilden zwischen Realität und Ausgedachtem.
Und damit werden wir beginnen.

Als im Ergebnis des Großen Oktober (der Oktoberrevolution 1917) der Plan der ersten Globalisierung unter Führung der „Weltregierung“ in Person der „Liga der Nationen(„League of Nations“ – im deutschen euphemistisch als „Völkerbund“ bezeichnet) miß­lang, mußten die konzeptionellen Zentren im Westen ihre Strategie überprüfen / ändern.
Ein zweiter Faktor war die Verwandlung der VSNA im Ergebnis des (sog.) Ersten Welt­krieges in den Welt-Haupt-Kreditor, als dessen Schuldner alle anderen Siegermächte, einschließlich Großbritannien, auftraten.

Unter diesen Umständen erwirkte die Umgebung des Präsidenten Woodrow Wilson – und dabei spielte der eng mit dem Clan der Rothschilds verbundene Oberst Edward House eine Schlüsselrolle – eine Zweiteilung der konzeptionellen Macht in der angelsächsischen Welt.
So wurde das Band zwischen dem londoner ‚Chatham House‚ (dem britischen, später Königlichen Institut für internationale Beziehungen) mit dem washingtoner „Rat für Außenbeziehungen“ (Council on Foreign Relations“ = CFR) geknüpft.
Das CFR entstand auf der Basis der „Gesellschaft des Runden Tisches“ („Round Table Society“ = RTS), die im Jahre 1891 vom Gründer der südafrikanischen Kolonien Cecil Rhodes installiert worden war.
Zur Teilnahme hinzugezogen wurden die Erben Rhodes‘ – Alfred Milner und Arnold Toynbee -, die Chefs des britischen Außenministeriums Edward Grey und Arthur Balfour sowie Nathaniel Rothschild, der Enkel des Gründers des britischen Zweiges dieser judäischen Dynastie, der als erster daraus in die Aristokraten aufgenommen wurde und in das House of Lords einzog.
In den Jahren 1909-1911 formierte sich rund um die RTS ein äußerer „breiter“ Kreis – der „Round Table“ (RT), der seine Bezeichnung von der gleichnamigen Zeitschrift erhielt, die mit dem Geld der britischen Rothschilds herausgegeben wurde.
Mit der Gründung des Federal Reserve System (FED), in dem die Rothschilds gemeinsam mit dem amerikanischen Erdöl-Clan der Rockefeller Anteile haben, im Jahre 1913 befanden sich auch die VSNA vollständig unter oligarchischer Kontrolle.

Besonders nachdem diese nicht in die Nationen-Liga eingetreten waren, bestand House auf der Zweiteilung und der Schaffung des CFR und erreichte, daß dieses einerseits unter Teilhabe des RT erfolgte, und andererseits mit amerikanischem Personal gefüllt wurde, und wechselseitig von beiden Zentren mit ihren oligarchischen Clans finanziert wurde.
Auf der Basis der „Amerikanischen Geografischen Gesellschaft“ gründete House die Vereinigung „Inquiry“, welcher Wilson die strategische Planung übertrug und die losgelöst war von den laufenden Fragen der Außenpolitik, die in der Kompetenz des State Departments lagen.
Gerade „Inquiry“ wurde das Fundament der CFR, und die Bande mit dem Chatham House wurden mit Hilfe engster Beziehungen geknüpft, welche House mit dem Residenten der britischen Geheimdienste in Washington William Wiseman verbanden.
Alle diese Maßnahmen erfolgten in den Jahren 1919 – 1921.

Mit anderen Worten: Chatham House – CFR ist jenes Band der angelsächsischen Eliten, das genau dazu erschaffen wurde, die strategische Planung von der laufenden Politik zu lösen, die Wilson auf Drängen von House dem CFR als Funktion übertrug.
Und genau dieses elitäre Band steht hinter allen Ereignissen, die in den zwanzig Jahren zwischen den beiden Weltkriegen stattfanden, einschließlich der Great Depression, der nationalsozialistischen Entartung der Weimarer Republik und der Entfachung des neuen Weltkonfliktes.

Als jedoch dessen Ergebnis die Umwandlung der Sowjetunion in eine Supermacht und die Aufteilung Europas zwischen dem Westen und dem Osten feststand, wurde klar, daß der Kalte Krieg für lange ist und daß es bis zu erneuten Versuchen einer Globalisierung noch weit ist.
Und die angelsächsischen Eliten standen vor der Notwendigkeit, sowohl die westeuro­päischen Eliten zu kontrollieren als auch diese in ihre weitere antisowjetische Strategie einzubeziehen.
Und genau da entstand das Projekt einer „Zelle“ von Chatham House-CFR in Westeuro­pa, und diese wurden die Bilderberger.

Das heißt: der Bilderberger-Club (-Gruppe) ist die kontinental-europäische Verlängerung von Chatham House und CFR, gerichtet gegen die UdSSR und unter den heutigen Bedingungen gegen die Russische Föderation.
An seinen Quellen stand die Allianz der Erben des Nazismus
(gemeint ist der Internatio­nale Zionismus!) in den westlichen Eliten und der westlichen Trotzkisten in Person ent­sprechend des holländischen Prinz Bernhard, des Großvaters des heutigen Monarchen Willem-Alexander II., der auf der diesjährigen Sitzung aufgetaucht ist, und eines der Ideologen der Nato, des polnischen Russophoben Jozef Retinger.

In deren Korrespondenz ist auch das Basiskonzept der Bilderberger ausgeführt, die wir trotz deren Umfang hier anführen werden, denn dies ist es wert. Also:
„Die Angelsachsen als Rasse sind dazu auserwählt, daß sie die einen Rassen verdrängen, die anderen assimilieren und so weiter, bis die ganze Menschheit verangelsächsischt ist“, schreibt J. Retinger an Prinz Bernhard.
„Aber vor allem ist es notwendig, die Kontrolle über das Herz, das Mark der Erdkugel herzustellen – Rußland. Ohne dies ist die Weltherrschaft der Angelsachsen nicht erreichbar. Und damit wir Rußland bekommen, … ist eine Strategie auszuarbeiten, entsprechend welcher die VSNA und deren Verbündete wie eine Anakonda Rußland von allen Seiten zusammenpressen: von Westen mit Deutschland und Großbritannien, vom Osten mit Japan.
In der südlichen Richtung muß ein Vasallen-Staat proangelsächsischer Provenienz geschaffen werden, der sich zwischen dem Kaspischen, dem Schwarzen, dem Mittel- und dem Roten Meer sowie dem Persischen Golf erstreckt und den Zugang, den Rußland leicht zum Indischen Ozean bekommt, fest verschließt. …
Wenn man das Problem aus geostrategischer Sicht betrachtet, so ist notwendig festzu­stellen, daß der Haupt- und natürliche Feind der Angelsachsen auf dem Wege zur Welt­herrschaft das russische Volk ist. Es folgt den Naturgesetzen und strebt unaufhaltsam nach Süden.
Deshalb ist es erforderlich, augenblicklich die Herrschaft über den gesamten Streifen des Südlichen Asien zwischen dem 30. und dem 40. nördlichen Breitengrad anzugehen und von dort das russische Volk nach Norden zu abzudrängen. Da nach allen Naturgesetzen mit dem Stopp des Wachstums der Niedergang und das langsame Dahinsiechen beginnt, wird das fest im Norden eingeschlossene russische Volk seinem Schicksal nicht entgehen…“
Dem ist nichts zu hinzuzufügen.
Außer daß der „nicht existierende Staat angelsächsischer Provenienz“ im „südlichen Unterleib der UdSSR-Rußlands“ nichts anderes ist als das international-terroristische Khalifat.
Keine Verschwörung, reine Geopolitik, genauer Geostrategie.
(wer sich über diese sonderbaren „Naturgesetze“ wundert, die da angeführt werden, der denke bitte daran, daß es jedem Ideologen letztlich egal ist, womit er seine längst feststehenden Überzeugungen „begründet“ – je gewichtiger und nicht nachprüfbarer, desto besser… Aber als Körnchen Wahrheit ist der Hinweis darauf, daß die Russen sich von Nord nach Süd bewegen, darin enthalten: seit der Zerstörung des arisch-slawischen Nordkontinents Hyperboräa ist dies die Bewegungsrichtung…)

Der Anakonda-Plan gegen Rußland

In den 1970er Jahren erschien nachfolgend zu den Bilderbergern die Dreiseitige Kommission (Trilateral Commission = TC), welche den Einfluß dieser Allianz auf die Eliten Japans ausdehnt, und über diese erfolgte ihrerseits im Jahre 2000 die Expansion in die Asiatisch-Pazifische Region (APR). Beispiel: über alle Kanäle der britisch-japani­schen Verbindungen begann der protestantische Einfall nach China, als Brückenkopf dafür diente Südkorea.
Die TC wurde von
Zbigniew Brzeziński gegründet, der auch deren erster Direktor wurde. Präsident sowohl der Bilderberger als auch der Trilateralen wurde der Präsident der CFR, David Rockefeller, der ursprünglich unter den fünf Brüdern der dritten Generation der Dynastie für das Bankengeschäft zuständig war, aber gleichzeitig als „Ausputzer“ tätig für seinen unbeholfenen Bruder Nelson, dem Gouverneur von New York und später VSNA-Vizepräsident unter Gerald Ford.

Parallel zu diesen Prozessen verlief der Aufbau neuer Institutionen auch im Bereich der öffentlichen Politik. Gemeinsam mit der TC entstand die „Gruppe der 7“ (die „große Sieben“ – G7), die zu deren „Sprachrohr“ wurde. Am Übergang der Jahrhunderte erschien mit der Umwandlung der japanischen Gruppe der Trilateralen Kommission in die asiatisch-pazifische die „Gruppe der 20“ (G20).
Anfangs im Verbund der Chefs der Zentralbanken und Finanzministerien tätig, wurde sie 2008 mit dem Beginn der Welt-Finanz-Krise heraufgesetzt zu einem Format der Treffen der Staats- und Regierungs-Chefs. Und genau ihr wurde nach und nach der Aufkleber der „Welt-Wirtschafts-Regierung“ angeheftet. (was natürlich Unsinn ist: Marionetten wie Politiker-Darsteller können keine Art von „Weltregierung“ sein…)
Die Teilnahme des IWF und der Weltbank, die gemeinsam mit der baseler Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIS) und den Emissionszentren der Reserve-Valuta die Struktur der „kollektiven Welt-Zentralbank“ bilden, hat klar auf das Bestreben bewiesen – das der Marionetten-Strippenzieher um die Formung einer vollwertigen Struktur der globalen Steuerung, von der gegenwärtig immer öfter gesprochen wird.
Die Teilhabe derselben IWF und Weltbank an den Strukturen der UNO deutet auf das Bestreben der Puppenspieler hin, dieser internationalen Organisation die Rolle des Zentrums der globalen Lenkung zu übertragen, was mit der Nationen-Liga nicht geklappt hatte und wie es in den Jahren 1944-1945 erdacht worden war.
Allerdings stehen die damals von der sowjetischen Seite eingebauten Sicherungsmecha­nismen, deren wichtigster die ständige Mitgliedschaft im Sicherheitsrat und das Veto-Recht sind, diesem entgegen.

Anders gesagt: Bilderberg ist kein mythologisches Zentrum der „Weltver­schwörung“, sondern ein wichtiges Element des den Ländern und Völkern aufzuzwingenden Systems der globalen Steuerung, das aus der konzeptio­nellen Führung durch die Vereinigung der Nordamerikanischen Eliten mit den euro­päischen besteht.
Die Organisatoren dieses Systems beschränken sich in Worten auf die Wirtschaft
(und Finanzen), aber in der Sache verbreiten sie es auf den sozialen und politischen Bereich sowie auf die Geopolitik.
Durchgesetzt wird das mit Hilfe der Konzeption von der „
stabilen Entwicklung“, die in den internationalen politischen Diskurs vor dem Hintergrund und infolge des Zerfalls der UdSSR eingeführt wurde – aber das ist schon ein anderes Thema.

Jetzt noch einige Fakten zu jetzigen Sitzung in Montreux:

  • vertretene Länder: VSNA, Großbritannien und Kanada – zusammen 50 Teilnehmer; die anderen – Europäer (Frankreich – 9, Holland – 7, BRvD – 6, Schweiz und Türkei – je 5, andere weniger); aus den postsowjetischen Republiken nur der estnische Premier Juri Ratas. Internationale Organisationen: Nato, Unesco, OECD und das davoser Weltwirtschaftsforum (WEF)
  • den größten Anteil hat das Großkapital: die Transnationalen Korporationen, Banken und Investmentfonds, danach folgen Stiftungen und „Denkpanzer“; dann die Politik, vor allem als Legislative, dann die Chefs der Massenmedien; auch Vertreter von Geheimdiensten und Gewerkschaften sind da
  • aus den „Top-Personen“ sticht die holländische Vertretung hervor: König Willem-Alexander und Premier Mark Rütte; außer dem genannten estnischen Premier der schweizer Präsident Ueli Maurer; von den „amtierenden“ der Chef der Bank von England Marc Carney (bemerkenswert: die FED ist nicht vertreten), der Nato-General-Sekretär Jens Stoltenberg und der Berater und Schwiegersohn Donald Trumps Jared Kuschner; von den „ehemaligen“ Henry Kissinger, James Baker, Jose Manuel Barroso, David Peträus
  • Top-Firmen und Banken: sehr viele, daher nur die „aller-aller“ – Goldman Sachs, HSBC, Santander, AXA (dar. der Chef des Steering Committee Henry de Castries), Lazard, Total, Daimler, die IT-Giganten Google und Microsoft
  • Schlüssel-Medien: Axel Springer, Economist, NBC, Bloomberg, Washington Post, Financial Times
  • Denkpanzer“: alle wichtigen, praktisch ohne Ausnahme, zumindest aus den VSNA und Britannien.

Warum ist die holländische Vertretung größer als die deutsche?
Weil die Niederlande der britische Brückenkopf auf dem Kontinent sind, und das schon seit jenen Zeiten, da in London zum Ende des 17. Jahrhunderts die holländische – mit judäischen Wurzeln – Dynastie von Oranien-Nassau (Wilhelm III. von Oranien) an die Macht kam, die auch heute den jetzigen König und seinen Ahnen Bernard stellt/e. Solch eine Vertretung ist eine Beweis der Exklusivität des angelsächsischen Einflusses bei den Bilderbergern und im ganzen Westen, dessen elitäre Kreise diese stellen.

Кönig Willem-Alexander mit Elisabeth II.

Wenn man es im Ganzen betrachtet, dann stellt diese Kette der elitären Schatten-Institutionen – von der Bande Chatham House und CFR (angelsächsische Eliten) über Bilderberger (angelsächsische und europäische Eliten) bis zur Trilateralen Kommission (dieselbigen + die Eliten Japans und der APR) ein System der konzeptionellen Steu­rung des künftigen Systems der drei „Welt-Blöcke“ dar.
Dementsprechend: des westlichen (Nord- und Südamerika), des zentralen (EUropa, Westasien und Afrika) und des östlichen (APR).
Der Platz Rußlands in diesem System wird bis heute diskutiert. Ein Standpunkt lautet, daß der europäische Teil unseres Landes zum zentralen Block gehören soll, und der asiatische Teil zum östlichen (das Projekt „Europa von Atlantik bis zum Ural“); ein anderer erhält die Ganzheit unseres Landes, aber verwandelt dieses vollständig in die Peripherie des zentralen Blocks (das Projekt „Europa von Lissabon bis Wladiwostok“).

Und keines dieser Projekte ist für Rußland annehmbar, und die Teilnahme an diesen finsteren globalen lenkenden Institutionen hat keinen Sinn, oder sie kommt faktisch einer Kapitulation gleich.
Der Gerechtigkeit halber ist auf dem Niveau der offiziellen Personen eine Teilnahme auch nicht fixiert, dafür gab es eine Hinzuziehung von („russischen“) Oligarchen wie auch von Vertretern der (russischen neo-)liberalen Kreise und der damit verbundenen „Denkpanzer“ zu den Sitzungen der Bilderberger und der Trilateralen.
Nennen wir hier die Namen, denn „das Land soll seine Helden kennen“:
Alexej Mordaschow, Anatolij Tschubais, Grigorij Jawlinskij, Lilija Schewzowa, Dimitrij Trenin, Alexej Kudrin, Igor Jurgens, Wladimir Mau, Michail Kassjanow und eine Reihe anderer Funktionäre derselben Fraktion.
Und Dimitrij Medwedjew, der in seiner Zeit als Präsident Rußlands auf einem „Benefiz“ des CFR erschien – und zwecks Verschleierung dieses Faktes haben die russischen Fernsehkanäle damals die Zuschauer verwirrt, indem sie die Bezeichnung dieses konzeptionellen Zentrums verändert haben.

Noch ein wichtiges Moment. In den vielen Jahren ist in der angeführten Kette der Institutionen es üblich geworden, daß im Frühjahr – im März-April – die alljährliche Sitzung der Trilateralen Kommission stattfindet, dann – Ende Mai-Anfang Juni – wird das Treffen der G7 organisiert, und danach, in der ersten Dekade Juni treffen sich die Bilder­berger. (was darauf hinwies, wie die interne „Hackordnung“ von oben nach unten aussieht)

In diesem Jahr ist diese genannte Ordnung gestört.
Der Bilderberger-Club ist der erste in dieser Reihe. Dann – Mitte Juni, also mit 2 – 3 Monaten Verspätung zum gewöhnlichen – treffen sich in Paris die Trilateralen.
Und die G7 wird sich im französischen Städtchen Biarritz im Südwesten des Landes treffen, allerdings erst Ende August.
Hinzu kommt, daß vom Ende des Jahres auf Ende Juni das Treffen der G20 verlegt wurde, das in diesem Jahr im japanischen Osaka stattfindet.
Und es gibt allen Anlaß zu dem Verdacht, daß dieserlei „Kartenmischen“ nicht zufällig geschieht, sondern bestimmte Ereignisse und Prozesse widerspiegelt.
Welche genau?

Mit gewisser Glaubwürdigkeit kann man dazu erst nach dem pariser Treffen der Trilateralen urteilen, wenn dessen Programm veröffentlicht wird. Dann kann man die Thematiken mit den jetzigen Bilderbergern und mit der bevorstehenden G7 vergleichen, deren Themen auch schon bekannt sind.
Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre wird es Übereinstimmungen geben, aber wichtig sind nicht nur die Themen, sondern auch die Fragestellungen. (weil bekannt­lich jede richtig gestellte Frage schon einen Großteil der Antwort enthält)
Texte der Vorträge, Beiträge und Diskussionen wird es nicht geben – diese „Regel des Chatham House“ wird praktiziert. Alles wird zwecks „größerer Offenheit“ streng geheim gehalten, tatsächlich auch für die Anonymität der Teilnehmer. (sehr sonderbar: schämen die sich bereits, zu den „Lenkern und Denkern“ des Zukünftigen zu gehören?)

Die Themen der Sitzung in Montreux haben wir hier. Bemerkenswert, daß die Cyber-Bedrohung an letzter Stelle steht. Und klar, daß die Anklagen, die in dieser Frage gegen Rußland und China erhoben werden, der Verschleierung der Besorgnis und der Handlungen in Richtung der Fragen aus der ersten Hälfte der Liste dienen sollen – dem Erhalt der „strategischen Ordnung“, die für den Westen vorteilhaft ist, der Kontrolle über EUropa und Britannien (Thema Brexit), der „stabilen Entwicklung“ und – versteht sich – der vorhandenen (???) Zukunft des Kapitalismus.

Im Unterschied zu den Epigonen der (neo-)liberalen „fünften Kolonne“ in Rußland, die uns immer einflüstern, daß es zur kapitalistischen Globalisierung „keine Alternative gäbe“, sind die tatsächlichen Hausherren dieses Projektes bezüglich dieser Zukunft sehr stark besorgt. Und sie verbergen nicht, daß sie China und Rußland für die Hauptbedro­hungen desselben halten.

Vergleichen wir hier mit der Tagesordnung des kommenden G7-Treffens. Man kann sich leicht davon überzeugen, daß alles aufgeht: Globalisierung – das ist die „strategische Ordnung“. „Gendergleichheit, Biodiversität, Schutz der Ozeane“ – das sind Fragen der „stabilen Entwicklung“. Das die G7 aufregende Problem der „Digitalisierung“ resoniert mit den „Cyber-Bedrohungen“ bei den Bilderbergern und dem Thema der „sozialen Netze“, wo offen dazu aufgerufen wird, diese als „Waffe“ zu benutzen, versteht sich, als als unterminierende.
Um dieses Puzzle zu vervollständigen, bleibt nur, die Tagesordnung der Trilateralen Kommission abzuwarten, wo gewöhnlich die unmittelbaren Teilnehmer der Beratungen offengelegt werden – die Moderatoren und Vortragenden. Sobald diese hier auftaucht, das verspreche ich den Lesern, werden wir zu diesem Thema zurückkehren.

Abschließend zu dem so neugierig machenden „höchsten“ Organ der Bilderberger – dem genannten Advisory Committee. Wer gehört dazu?
Eine gesicherte Antwort auf diese Frage ist nicht möglich – man muß dazu einfach wissen, daß es dazu
keine „Info-Lecks“ gibt – wie auch zur Zusammensetzung der Aktionäre der FED oder zu analytischen „Ausführungen“, aber auch zu den Aktionären der Bank of England.
Aber das verbiete es uns nicht Hypothesen aufzustellen.

Da die Insitutionen der globalen Steuerung mich schon viele Jahre beschäftigen und Ihr ergebener Diener seine Doktorarbeit dazu verteidigt hat, bin ich zu der Schlußfolgerung gelangt, daß die methodologischen Herangehensweisen an diese Frage in den For­schungsarbeiten der Fachleute der Schweizer Eidgenössischen Technologischen Hoch­schule (ETH), die in den Jahren 2011 – 2013 durchgeführt wurden, enthalten sind.
Nach der Analyse der Struktur des Aktionärskapitals und der Geschäftsverbindungen der
43.000 größten Banken und Transnationalen Korporationen (TNK) der ganzen Welt haben die Forscher einen „breiten Kern“ dieser Verbindungen in Form von 1318 Banken und TNK bestimmt.
In diesem haben sie dann einen „engen Kern“ jener, welche das Schicksal der Welt bestimmen, aufgefunden, worin sich
147 Banken und TNK fanden, die eng miteinander verflochten sind.
Und diese Arbeit fortsetzend – da muß man nicht nur der Professionalität, sondern auch deren zivilem Mut hohe Achtung zollen – sind sie auf das „engste“ Zentrum dieses Kerns gestoßen – in Form von
10 – 12 Unternehmen, die Aktiva in Höhe von Dutzenden Billionen (! die amerikanischen „trillions“ – denn realwirtschaftliche , d.h. werthaltige Aktiva gibt es weltweit bei weitem nicht so viele wie „Luft-Geld“) Dollars steuern, und welche der Autor dieser Zeilen als „die totalen Investoren“ bezeichnet.
Diese Liste sieht etwa so aus: Barclays, Capital Group, FMR (Fidelity Management Research), AXA, State Street, J.P. Morgan Chase, Legal & General, Vanguard Group, UBS AG, BlackRock, Bank of America Merrill Lynch, Bank of New York Mellon Corporation.

Der größte Halter von Aktiva ist BlackRock mit einem Paket von etwa 7 Bln. Dollars; im Rahmen der gegenseitigen Überkreuz-Haltung von Aktien innerhalb der „totalen Investoren“ heben die Fachleute die Vanguard-Gruppe hervor, die eng mit der CIA verbunden ist.

Kommen wir zum Advisory Committee der Bilderberger zurück, dann stellen wir fest, daß deren „Zehner“ im Wesen jenes Dutzend wiederholt, das die ETH herausgefunden hat, minus die zwei nichtangelsächsischen Teilnehmer – AXA und UBS.
Bedeutet dies, daß das Advisory Committee die letztendlichen Benefiziare der „totalen Investoren“ darstellt, die selbstverständlich vor den Augen durch Strohmänner verbor­genen „Eigentümer“ in den entsprechenden Registern?
Zumindest ist dies nicht ausgeschlossen.

Dafür ist etwas anderes absolut unstrittig: die gesamte sogenannte „Konkurrenz-Marktwirtschaft“ ist eine offensichtliche Fiktion.

Und der Maskenball im Kapitalismus wird vom letzten und zynischsten Monopolis­mus gelenkt, und das nicht mal als juristische, sondern als natürliche Personen, die für ein „konkretes Medium“ angeschminkt werden.
Genau in diesen Interessen funktioniert auch
das System der globalen Steuerungs-Institutionen, von dem ein Teil sich in Montreux als Bilderberger versammelt hat.
Richtiger müßte man dieses System als „globalen Feudalismus“ bezeichnen, aber das ist schon eine andere Geschichte.

( Quelle )

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7 Kommentare

  1. Leser sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel!

    Ich hatte mal kurz überschlagen wie viel Redezeit jeder Teilnehmer bei solchen Meetings hätte. Somit war ich der Meinung, daß es nur um Aufgabenstellung nach Unten geht.

    L G Leser

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  2. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  3. eckehardnyk sagt:

    Als sie sich Anfang der 90er hier in Baden-Baden zusummten, kamen Elizabeth und Beatrix ganz privat hinzu. Damals nix von Riesensicherheit a la Nato-Gipfel mit Obämelchen.
    Neu gewähltes Minipräsidentlein Teufel von Baden Würstelberg durfte Begreifbares als Grußwort sagen und dann verschwinden.

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  4. Texmex sagt:

    https://www.breitbart.com/border/2019/06/06/mexico-claims-some-funding-for-migrant-caravans-came-from-u-s-and-england/

    Wer glaubt, dass das alles nichts miteinander zu tun hat, darf weiter schlafen.
    Das Bilderbergergesocks wird mit neuen Herausforderungen just zum Treffen in Montreux beglückt. Es geht um die Finanzierung der Invasion hier, aber wohl auch in Europa. Hier verfolgte man die Finanzströme mit den „Karawanen“. Und wurde fündig. 26 “ Quellen“ wurden versiegt. Offiziell hält man die Namen noch unter der Decke, M.Pompeo bei den aktuell laufenden Zoll Verhandlungen dürfte sie wohl kennen. Auch das Reiner zu Fall.
    Langsam aber sicher werden Nägel mit Köpfen gemacht und ein paar Profiteure haben sich auch schon hier gemeldet.
    Es sind chinesische Agrarfirmen, die die Invasoren eingefangen haben und sie jetzt hier wie Sklaven halten und auspressen.
    Ich heisse das nicht gut, aber so sieht für die Leute die Realität aus, G
    Soros‘ Gutmenschen verfassen rein zufällig, diese zu informieren. Reiner zu Fall. Und so ähnlich wird sich das wohl auch in Europa und der Türkei entwickeln.
    Es sei denn, den Bilderbergern fällt eine andere Sauerei für diese Leute ein.

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  5. Texmex sagt:

    Vergassen

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  6. Texmex sagt:

    Na bitte, wer sagt’s denn.
    Die VSA Corp. und die Mexico Corp. haben sich im Zollstreit geeinigt, mit massiven Zugeständnissen Mexicos bei der Bekämpfung der Invasion.

    https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/der-handelsstreit/trump-verkuendet-einigung-mit-mexiko-strafzoelle-vorerst-vom-tisch-16227686.html
    Mexico hatte sehr viel zu verlieren, denn der Export nach Gringoland ist enorm.
    Das Geschrei im Vorfeld hier entsprechend groß. Es sind nicht nur die Autofabriken, es ist auch die Landwirtschaft, Elektroindustrie, Leder, eigentlich alles.
    Und all das wollte man wohl doch nicht für Leute aufs Spiel setzen, die besser zu Hause bleiben und ihr eigenes Land entwickeln sollen. Dort ist genug zu tun, klar hilft es, wenn sie unterstützt werden.
    Das wird auch passieren, davon bin ich überzeugt. Jetzt wird erst mal den Strolchen von “ pueblos sin fronteiras“ u.a. der Finanzhahn abgedreht, dann kann man weiter sehen.
    Und dann ist Donny am Zug.
    Die Drahtzieher sitzen ja in Chicago (Obimbo), Little Rock (Killery Klingon), in WDC, NYC und Kalifornien, aber eben auch in Berlin. Und vor allem nach Berlin wird man Rechnungen schicken, dass es nur so kracht.
    Also Popcorn und Bierchen oder Weibchen kühl stellen und die show genießen.

    Gefällt 1 Person

  7. Texmex sagt:

    Heute morgen habe ich herzhaft lachen müssen, als ich den Artikel las:

    https://www.bluewin.ch/de/news/international/mexiko-spielt-zusagen-an-die-usa-herunter-261194.html
    Wer sich mit der Mentalität hier ein klein wenig auskennt, wird verstehen, was ich meine.
    Man könnte es so zusammenfassen:
    „Wollen, wollte ich schon immer mal, aber dürfen habe ich mich nicht getraut!“
    Wir hatten gestern hier Besuch und irgendwann kam es auch auf das Thema, selbst interessierte Menschen kennen hier die Zusammenhänge nicht und konnten all das nicht einordnen, weil ihnen z.B. der Fakt mit den 26 eingefrorenen Konten nicht bekannt ist. Der Aha-Effekt gestern war riesig. Sie befürchteten, dass Donny jetzt jedes Mal die Zollkeule auspackt, was ja durchaus sein kann. Das will ich nicht ausschließen. Aber irgendwann muss mal der Groschen fallen, auch bei unseren Leuten hier.
    Und er wird fallen.

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