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Eva Herman / Plädoyer für die Sachsen

So wäre mir der Geschichtsunterricht in der Schule kurzweilig gewesen. Wahrlich.

Hochinteressant, was ich da über Sachsen erfahre, gewürzt mit mich besonders Ankickendem, zum Beispiel wie Diktator Adolf Hitler das historische Bild  des legendären Sachsenanführers Widukind und des Europaeroberers und Romrosettenliebhabers Karl der Grosse manipulierte.

Danke, Eva Herman, Sie grosse gute Frau!

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Eingereicht von Palina.

Thom Ram, 24.09.06

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9 Kommentare

  1. palina sagt:

    war für mich auch Geschichtsunterricht in 10 min. vom Allerfeinsten.

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  2. Max Webmax sagt:

    Auch intellektuell sehr ansehnliches Opfer der Merkel-Gurkentruppe. Ich liebe Autobahnen!

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  3. Mica Ballhorn sagt:

    Korrektur zum Inhalt des Videos:

    Der Sachsen-Herzog Widukind wurde im Gegensatz zu 4.500! seiner Krieger nicht! beim Blutgericht von Verden geköpft, sondern entwich rechtzeitig in Richtung hoher Norden (vermutlich nach Holstein und/oder Mecklenburg). Dorthin schafften es die römischen „Blutsauger“ im Gefolge der deutschen Kaiser seit Otto I. erst Jahrhunderte später.

    Widukind und seine Nachfolger mussten nach langen Jahren des Kampfes die Vorherrschaft des Franken-Königs (und später Kaisers des Franken-Reiches) Karl dem Großen für die Gebiete des heutigen Niedersachsen und Hessen anerkennen. Die Bevölkerung wurde mit Feuer und Schwert in den katholischen Glauben gezwungen. Die Heiligtümer der Sachsen wie die Irminsul (Hermann-Säule nahe der Externsteine, Niedersachsen) und die Donar-Eiche (als Symbol für den Weltenbaum Yggdrasil des nordischen Glaubens, wohl bei Hofgeismar heutigen Nordhessen ) wurden zerstört.

    Wer von den Sachsen damals Ende des 8. Jahrhunderts (Blutgericht von Verden an der Aller fand im Jahr 782! u.Z. statt) den Christenglauben nicht annehmen wollte, sah sich gezwungen nach Osten zu gehen nach Sachsen-Anhalt, wo für ca. zwei Jahrhunderte eine gewisse Ruhe vor den lästigen Kirchen-Pfaffen herrschte. Sie machten dort quasi „Halt“ und mischten sich vermutlich mit den dort bereits lebenden germanischen Stämmen.

    Zum Ende des 10. Jahrhunderts dann fingen die inzwischen zu überzeugten Christen gewordenen westdeutschen Ottonen-Könige an, die west- und ostelbischen Gebiete zu erobern und wiederum mit Feuer und Schwert zwangsweise zu christianisieren. In den sogenannten Wenden-Kriegen (um 980 u.Z.) ging Sachsen-Anhalt an das katholische Christentum verloren.

    Die dem alten Glauben treu bleibenden Sachsen zogen weiter Richtung Dresden, Chemnitz und Leipzig, ins heutige Sachsen, wo sicher auch schon Angehörige anderer Germanen-Stämme lebten. Aber auch hier hielt ca. 150 Jahre später (um 1150 u.Z.) wie auch in Mecklenburg und Pommern der katholische Christen-Glaube Einzug.

    Nur die Sorben in der sächsischen und heute brandenburgischen Lausitz bewahrten Reste des alten Germanen-Glaubens in ihren Sagen, Traditionen und Bräuchen. Die sorbische Sprache ist dabei ein Thema für sich (Stichwort: Kyrill und Method als Erfinder des Kirchen-Slawisch), die damals von Byzanz her Osteuropa missionierten (orthodoxer Christen-Glaube) und einer von den beiden (Method) im 9. Jahrhundert sogar bis in die Lausitz kam).

    Die Nationalsozialisten unter SS-Führer Heinrich Himmler verehrten Widukind und ließen in ihrer Regierungszeit ab 1933 insgesamt 4.500 Findlinge (Steine aus der Eiszeit) nach Verden an der Aller (Niedersachsen) schaffen, um dort den 4.500 im Jahr 782 u.Z. erschlagenen Sachsen-Kriegern zu gedenken („Sachsenhain“, noch heute in Verden, Niedersachsen zu zu besichtigen).

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  4. Thom Ram sagt:

    Mica 19:13

    Interessant. Danke!

    Das hiesse, Frau Herman sei einer gefälschten Geschichte aufgesessen? Ich meine den von ihr erwähnten Versuch der Tilgung der Widukind – Kunde und die Verherrlichung des so grossen Karls durch das Naso Regime?

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  5. webmax sagt:

    Auch die Niedersachsen singen noch heute:“Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und erdverwachsen, Heil Herzog Widukinds Sohn!“

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  6. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  7. lexus sagt:

    Was wir heute als Sachsen bezeichnen hat mit dem Stamm der Sachsen deren Nachkommen hauptsächlich in Niedersachsen und Westfalen leben nichts zu tun. Es ist lediglich der Name Sachsen, den dieses Gebiet durch die Herrschaft der Wettiner erhalten hat. Stammesmäßig dürften die Bewohner dieses Gebietes also eher Thüringer sein sofern sie keine Sorben sind. Den Dialekt als sächsisch zzu bezeichnen ist also eine Irreführung. Der dort gesprochene Dialekt,, sofern kein sorbisch, bezeichnet man als Meißnerisch.

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  8. Wolf sagt:

    Woher kamen die früheren Sachsen, Niedersachsen, Angelsachsen?
    Jede Nation sucht sich ihre Vorfahren und die dazugehörige Geschichte. Dabei können Identifikationen auch wechseln.

    Die alten geschichtlichen Überlieferungen zu diesem Thema enthalten meist nur ungenaue lateinische Ortsangaben. Verwechslungen sind somit geradezu vorprogrammiert. Der offizielle Standort der Varusschlacht (Kalkriese bei Osnabrück) war unter Historikern schon immer heftig umstritten. Bis heute lies sich innerhalb der Grenzen Deutschlands kein Ort finden, an dem die Schlacht nachweislich stattgefunden hat. Die Deutschen brauchten jedoch eine Gedenkstätte. Womöglich hat man den Ort innerhalb der falschen Staatsgrenzen gesucht.

    Der inzwischen verstorbene niederländische Geschichtsforscher Albert Delahaye verglich die lateinischen Ortsnamen und Beschreibungen zur Varusschlacht mit geschichtlichen und geographischen Daten sowohl innerhalb als auch außerhalb Deutschlands. Er kam zu dem Schluß, daß die Römer niemals bis zur Weser vorgedrungen sind. Die Varusschlacht muß seinen Recherchen zufolge im heutigen Nordfrankreich (französich Flandern bzw. Westflandern) stattgefunden haben. Die dortige einheimische Bevölkerung gehörte nachweislich bis Ende des 19. Jahrhunderts (teilweise sogar bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs) dem westflämischen germanischen Sprachraum an. Daß man in Frankreich bis heute kein Interesse an einem germanischen Heldenepos hat, ist verständlich. Das germanische Erbe wurde dort in jeder Hinsicht zum Zwecke des Aufbaus einer einheitlichen Französischen Nation unterdrückt. Man kann in diesem Zusammenhang durchaus von einem unblutigen kulturellen Völkermord sprechen. Im Deutschen Kaiserreich war man dahingegen durchaus an einem offiziellen Standort der Varusschlacht interessiert.

    Die spätere Christianisierung der Deutschen erfolgte verschiedenen Quellen zufolge nicht nur durch das Schwert, sondern auch und vor allem durch eine gezielte allmähliche Umvolkung („Völkerwanderung“) bereits christianisierter westgermanischer Stämme.

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  9. Wolf sagt:

    Obwohl ich Eva Hermanns Plädoyer für die Sachsen im Grunde genommen zustimme, muß ich ihren Behauptungen bezüglich einer Verschwörung zwischen den „Nazis“ und der Kirche als geistige Grundlage für die heutige „Europäische Union“ vehement widersprechen. Selbstverständlich gab es eine Art Zweckbündnis zwischen dem damaligen deutschen Staat und der Kirche. Im Kampf gegen den Bolschewismus/Marxismus bot sich ein derartiges Bündnis geradezu an. Den Nationalsozialisten mangelte es nicht an Feinden; da konnten sie es sich nicht auch noch mit der Kirche verscherzen, wenn sie das Land einigen wollten. Während des Krieges gab es sogar eine Division der Waffen-SS, die den Namen „Charlemagne“ (Karl der Große) trug und sich aus französischen Freiwilligen zusammensetzte. Die letzten Verteidiger der Berliner Innenstadt und damit auch der Reichskanzlei waren Angehörige der französischen SS-Division „Charlemagne“ und der skandinavischen SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division „Nordland“, die bis zur Kapitulation Berlins am 2. Mai 1945 kämpften.

    Hinter der heutigen EU verbergen sich ganz andere finstere Kräfte. Der US-amerikanische Politologe, Jurist und Philosoph Francis Parker Yockey hat sie in seinem 1953 erschienenen Buch „The Enemy of Europe“ (Der Feind Europas) genannt. Yockey erkannte bereits frühzeitig, daß es den Völkern Europas wesentlich leichter fallen würde, sich vom sowjetischen Joch zu lösen, als sich der schleichenden Vergiftung der durch den Deep State (Staat im Staate) gesteuerten Amerikanisierung zu entziehen. Er wies bereits damals ausdrücklich darauf hin, daß zwar stets die Einigung der europäischen Völker propagiert würde, jedoch niemals deren Unabhängigkeit. Francis Parker Yockey verstarb 1960 unter mysteriösen Umständen in einem Gefängnis im US-Bundesstaat Kalifornien. Angeblich hatte er sich dort selbst mit einer Zyanidkapsel umgebracht.

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