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Über RELIGION UND GLAUBEN-6

Wir setzen die Darlegung der Ansichten des russischen Gelehrten N. Lewaschow zu Religion, Glauben und Geschichte fort.
Hier geht es zu Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 und Teil 5.

© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 15. März 0006
Kommentare von mir, Hervorhebungen ebenfalls.
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Nikolaj Lewaschow über Religionen und Glauben

Teil 5 endete mit dem Satz:
Zum jetzigen Zeitabschnitt ist es wichtig, eine für die Mehrzahl der Menschen sehr unerwartete Information aufzunehmen…“

Als das Romäische oder Byzantinische Imperium entstand, gab es darin keine Judäer!
Zu jener Zeit befanden sie sich im … Persischen Reich!
In der modernen Variante der Bibel wird vom babylonischen Stamm der Judäer berichtet oder von der sogenannten babylonischen Sklaverei!
Obwohl es tatsächlich keinerlei babylonische Gefangenschaft gegeben hat!

Die Judäer konnten lange nicht in das Persische Reich eindringen und haben eine recht interessante Methode des Vordringens in dieses Land gefunden!
In das Persische Reich konnten Fremde nur als Sklaven gelangen, und damals haben die „Väter“ des judäischen Volkes dieses in die Sklaverei verkauft! Und auf diese Weise konnten sie trotzdem in dieses Reich eindringen!
(ja, sehr originell: so ein Verkauf bringt Geld ein – und gleichzeitig die Stammesgenossen in das „gelobte Land“ – mit einer „Spezialaufgabe“, wie sich zeigt…)

Sehr bald wurde verständlich, warum sie sich so danach rissen, in dieses Land zu gelangen, daß sie sogar als freiwillige Sklaven dorthin kamen!
Genauer, als hörige Schäfchen, welche später Jesus Christus zu erretten kam. Schäfchen, welche ergeben den Willen der judäischen Hohepriester ausführten und … Sklaven wurden!
Die Judäer bereiteten den zweiten Schlag vor, der das Persische Reich, geschaffen von den Slawen-Ariern, beendete.
Ich erinnere daran, daß der erste Schlag detailliert im Alten Testament beschrieben ist, im Buch Esther.

Im Ergebnis der ersten sozialistischen Revolution im Persischen Reich in der Mitte des 6. Jahrhunderts u.Z., bekannter als der Aufstand des Wesirs Mazdak, hatten die reichen sogenannten Judäer-Antimasdakiten mit allen von ihnen im Persischen Reich zusammengeraubten Reichtümern zu ihrer „Rettung“ vor der persischen Revolution, die ihre noch armen Stammesgenossen aus dem Zweig Simons organisiert und durchgeführt hatten, im Romäischen Reich Zuflucht gefunden.
Auf diese Weise erscheinen die Judäer erstmalig im Romäischen Imperium – erst in der Mitte des 6. Jahrhunderts u.Z.!

Und dies genau deshalb, weil das Romäische Reich oder Byzantinische Imperium erst kurz zuvor auf dieser Welt „erschienen“ ist!
Und wenn man berücksichtigt, daß gemäß dem Alten Testament die Judäer das erste Mal das Persische Reich Mitte des 6. Jahrhunderts vor u.Z. zerschlagen und daher schon damals den Nahen Osten verlassen hatten, dann wird klar, daß in den Landen des Romäischen Reiches schon lange vor diese Ereignissen keine Judäer mehr gelebt hatten – und auch nicht leben konnten, allein schon deshalb, weil der größere Teil des Romäischen Reiches damals ein Teil des Slawisch-Arischen Imperiums war, in dessen Landen die Judäer aus vielen Gründen keinerlei Wunsch hatten dort zu erscheinen!

Also, die Judäer-Antimazdakiten erbaten zu Beginn des 6 .Jahrhunderts u.Z. beim Imperator des Romäischen Reiches Asyl vor der „persischen Revolution“, und ihnen wurde erlaubt, sich in den Weiten des Imperiums anzusiedeln. Die armen Judäer-Mazdakiten führten unter der aufmerksamen Führung des Exilarchen Mar-Sutra die erste sozialistische Revolution unter der Losung „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ durch.
Im Verlaufe derer sie die persische Aristokratie von ihren Reichtümern expropriierten
(enteigneten), sie als „Feind des Volkes“ vernichteten und zusammen mit diesen Reichtümern schleunigst das von ihnen geschaffene „Land der sozialen Gleichheit und Brüderlichkeit“ verließen, sobald es „zur Sache ging“ – wobei sie nicht vergaßen, alle Reichtümer des Persischen Reiches mitgehen zu lassen!
Und mit diesen Reichtümern ließen sie sich bald darauf in Chasarien nieder. (Bild 3)

RuJ-1
von oben: Romäer und Judäer; Chasarien 9. Jh. u.Z.; Einzug der Judäer-Mazdakiten 6. Jh. u.Z.; Einzug der Judäer-Antimaszdakiten nach Römer 6. Jh. u.Z.; Romäisches Imperium;

Die sogenannten Mazdakiten, die in ihrer überwiegenden Mehrzahl Judäer waren, eroberten die Macht im Persischen Reich im Jahre 491 u.Z. und bald darauf verließen die Judäer-Antimazdakiten mit allen „ihren“ Reichtümern das „gelobte“ Land der Freiheit und Gleichheit!

Und bei ihnen haben ihre Brüder-Mazdakiten „aus irgendeinem Grunde“ die Reichtümer nicht expropriiert (enteignet). Die Judäer-Mazdakiten selbst verließen das Persische Imperium mit noch größeren Reichtümern im Jahre 529 u.Z., noch bevor der vom Wesir Mazdak manipulierte Zarensohn Chosrau seinen Vater Kavada vom Thron gestürzt hatte; Mazdak seinerseits war eine ehemalige Marionette der Judäer-“Revolutionäre“! Etwas mehr als ein paar Dutzend Jahre brachten die Judäer-Mazdakiten ihr „Licht“ der Gleichheit und Brüderlichkeit den „dummen“ Persern und allen Völkern, die zu jener Zeit im Persischen Imperium gelebt hatten.

Ja, sie brachten dieses „Licht“ so „kräftig“, daß sie im direkten wie im übertragenen Sinne das ganze Land mit Blut fluteten. Und nicht nur mit dem Blut der persischen Aristokratie, sondern auch der armen Perser, die so „dumme“ Fragen stellten, wann sie denn „ihren“ Anteil an der Gleichheit und Brüderlichkeit bekämen? Aber kann man denn nach solchen „Kleinigkeiten“ fragen, wenn es um die „lichte“ Zukunft der „ganzen“ Menschheit geht?

Zwanzig Jahre haben die Judäer-Mazdakiten des Persische Imperium ausgeraubt und sind dann unter dem Deckmantelder „Flüchtlinge“ in Chasarien aufgetaucht. Ich werde nicht beschreiben, was sie dort in Chasarien angestellt haben, das ist jetzt nicht so wichtig, ich wollte nur ein wenig die Situation rund um das Romäische Imperium jener Zeit umrissen haben, und zwar deshalb… die Judäer-Antimazdakiten sind in den Landen dieses Imperiums erst am Übergang vom 6. zum 7. Jahrhundert u.Z. aufgetaucht.
Und das Imperium selbst, in dessen Weiten sich angeblich die biblischen Ereignisse „abgespielt“ haben, wurde erst im 4. Jahrhundert u.Z. geboren (320 u.Z.), und schon allein deswegen konnte es einfach keine Judäer in diesen Landen vor dieser Zeit geben!
Das Interessanteste dabei ist noch dies, daß die Judäer-Antimazdakiten sich nicht lange in den Weiten des Romäischen Reiches aufgehalten haben, und zwar daher:

„…Inzwischen führte Byzanz einen verzweifelten Krieg gegen die Araber. Die Juden, die in Byzanz ihre Rettung gefunden hatten, hätten den Byzantinern helfen müssen. Aber sie haben auf sehr sonderbare Weise geholfen. Sie haben sich insgeheim mit den Arabern verabredet, daß ihnen die Juden nachts die Tore der Städte aufmachen und die arabischen Krieger hineinlassen würden. Diese haben dann die Männer erstochen und die Frauen und Kindern in die Sklaverei verkauft. Die Juden dagegen kauften die Gefangenen billig auf und verkauften sie mit einem großen Gewinn für sich weiter. Das konnte den Griechen nicht gefallen haben. Aber um sich nicht wieder neue Feinde zu schaffen, beschränkten sie sich darauf, die Juden auszuweisen. So entstand in den Chasarischen Landen eine zweite Gruppe von Juden – die byzantinische…“
(Quelle: L.N. Gumiljow „Von der Ruß zu Rußland“, Kapitel 2, Slawen und deren Feinde, S. 48)

Der Romäische Imperator Iraklion II. hatte es nicht riskiert, die Judäer für deren „Dankbarkeit“ zu bestrafen, sondern hat nur den Judäern-Antimazdakiten, genauer schon deren Nachkommen, geboten, sein Imperium zu verlassen. Was diese auch taten.
Das geschah in der Mitte des 7. Jahrhunderts u.Z., und sie zogen nicht irgendwohin, sondern geradewegs nach Chasarien, in welchem ihre „Todfeinde“, die Judäer-Mazdakiten schon die Macht auf eine etwas andere Weise als im Persischen Imperium in ihre Hände genommen hatten.
(Bild 4)

RuJ-2
Von oben: Romäa und die Judäer; Chasarien 9. Jh. u.Z.; Einzug der Judäer-Antimazdakiten 7. Jh. u.Z.; Romäisches Imperium

Auf diese Weise vereinigten sich Mitte des 7. Jahrhunderts u.Z. die „unversöhnlichen“ Feinde, die Judäer-Mazdakiten und die Judäer-Antimazdakiten, in den Grenzen von Chasarien und erschufen den ersten parasitären Staat der Erde – das Chasarische Kaganat!

Also, ein Teil der Judäer lebte auf dem Territorium des Romäischen (Byzantinischen) Imperiums etwas mehr als 100 Jahre und verließ dann die Grenzen dieses Reiches. Und mehr als 300 Jahre gab es sie gar nicht in den Grenzen dieses Imperiums.
Sie erscheinen erst wieder in den Landen des Romäischen Reiches zu Ende des 10. Jahrhunderts u.Z.!

Und das geschah nicht deshalb, weil die Judäer beschlossen hatten, ihr Ziel der Schaffung eines übernationalen parasitären Systems auf der Basis des Chasarischen Kaganats aufzugeben, durchaus nicht. Sie haben ihr geliebtes Kind nur deshalb verlassen, weil der russische Fürst Swjatoslaw im Jahre 964 u.Z. vollständig und endgültig diesen ersten judäischen parasitären Staat zerschlagen hatte!
Auf diese Weise kamen die Judäer Ende des 10. Jahrhunderts u.Z. nach Romäa. (Bild 5)

RuJ-3
Von oben: Romäa und die Judäer; Chasarien 10. Jh. u.Z.; Einzug der Judäer nach Romäa Ende 10. Jh. u.Z.; Romäisches Imperium

Danach begannen sie, aus dem Romäischen Reich heraus sich in ganz Europa anzusiedeln, wobei sie ihre Faktoreien, die sie während der Existenz des Chasarischen Kaganats überall aufgebaut hatten, als Basen benutzten.
Und außer allem sonstigen, wie aus der Karte des Romäischen (Byzantinischen) Imperiums zu ersehen ist, gehörte
der Nahe Osten, wo gemäß den biblischen Texten Judäa befunden hat, gar nicht zu diesem Imperium!
Und aus diesem Grunde
konnten die biblischen Ereignisse auch dort nicht stattfinden!

Quelle: Nikolaj Lewaschow. Der Spiegel meiner Seele. Band 2. S. 140 ff.
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(Fortsetzung folgt)


5 Kommentare

  1. jpr65 sagt:

    Es wäre hilfreich, wenn noch die Farben der gemeinten Landesgebiete hinter dem erläuternden Text uter dem Bild stehen würden. Denn die meisten Leser hier werden das kyrillische Alphabet nicht so gut beherrschen wie du, lieber LH.

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  2. Schweijk sagt:

    Hab Dank L.H.
    Bin gespannt ob es mit dem Buch 1177 von E.Kline iwo einen Zusammenhang erkennen lässt.
    Schweijk

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  3. luckyhans sagt:

    zu jpr65 16/03/2018 um 21:02
    „Es wäre hilfreich, wenn …“ –
    ist es wirklich zuviel verlangt, die einzelnen Textbausteine in den Karten von oben nach unten der jeweiligen Bildunterschrift zuzuordnen?

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  4. „Die Judäer konnten lange nicht in das Persische Reich eindringen und haben eine recht interessante Methode des Vordringens in dieses Land gefunden! In das Persische Reich konnten Fremde nur als Sklaven gelangen, und damals haben die „Väter“ des judäischen Volkes dieses in die Sklaverei verkauft! Und auf diese Weise konnten sie trotzdem in dieses Reich eindringen!“

    Ersetze das Wort Sklave mit Flüchtling und Schutzbefohlenen, so kannst du diese miese Methode, ein Land zu kapern, direkt auf das heutige Deutschland übertragen.

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  5. Theodor Körner sagt:

    Haleluja, das ist genau daß, was ich mir schon selbst so zusammengereimt habe und ich habe mit Hinweisen dazu lange gesucht.
    Einen wirklich großen Dank dafür!
    Das bestätigt meine Befürchtung.
    Und die ganze EU und USA sind schon in deren Händen.
    Und ich vermute ganz stark, daß auch die Türken zu dem Verein gehören, obwohl die es selbst nicht mehr so genau wissen.
    Erdokahn und Helfershelfer aber ganz sicher!

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