bumi bahagia / Glückliche Erde

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Gute Geschichten / Von Dir – für Dich

Du bist herzlich eingeladen, eine gute Geschichte aus deinem Erfahrungsschatz zu erzählen.

Einfach so. Ohne Vorwort. Ohne Nachwort.

Zur Freude!

Aus WordPress – technisch – strukturellen Gründen ist dieses Angebot, letztes Jahr geschaffen, tief im Bauch von bb verschwunden.

Ich habe das Angebot nun wieder auf die erleuchtete Bühne geschoben.

(WP-Kenner: Statt „Beitrag“ habe ich eine „Seite“ gemacht, was bedeutet, dass sie, oben im Menu angeklickt, gleich erscheint, und nicht ein grosses Archiv, da man erst danach suchen muss).

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Also. Los von Rom! 

Erfreue dich und Leser damit, eine deiner schönen Ueberraschungen zum Besten zu geben! 

Aber nicht hier,

sondern gehe auf die neue, im Menu unter

„bumi bahagia“ sowie „Forum mit Postkasten“

leicht zu findende Seite und schreibe dortens:

https://bumibahagia.com/gute-geschichten-von-dir-fuer-dich/

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Ich freue mich auf herzerhebend Neues, von grösserem bis zu noch erhebenderem Kleinen!

In Verbundenheit, Thom Ram, 30.11.05 (jaja, gähn, 2017)

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Ich schliesse hier die Kommentarfunktion, lasse aber die alten guten Geschichten, welche hier letztes Jahr eingegeben worden sind, natürlich stehen.

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77 Kommentare

  1. MURAT O. sagt:

    Hat dies auf Manfred O. rebloggt.

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  2. Andy sagt:

    Hat dies auf Andreas Große rebloggt.

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  3. arabeske654 sagt:

    Die dramatische Geschichte vom Deutscher-Sein-Wollen und nicht dürfen.

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  4. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  5. thomram sagt:

    arabeske

    Danke für das Video, es mag von dir gut gemeint sein.
    So geht es nicht.
    Ein Video reinknallen, dann noch ohne jeden einführenden Text – nö.

    Ich lasse es als Beispiel, wie es nicht sein soll, stehen.

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  6. Marietta sagt:

    Hallo und ich hoffe ich bin in der richtigen Rubrik für schöne Geschichten…..

    Heute war ich mit einem guten, uralten Freund auf dem Keltenpfad in Oberursel.
    Dort gibt es eine ganz alte keltische Wohnstätte, eines der grössten Städte der alren Keltenzeit.
    Der Platz hat eine ganz eigene Ausstrahlung, man fühlt die Präsenz der Ahnen, man kann die Geschichte erfühlen, gute als auch nicht so gute….

    Wir sind früh los, ohne Auto, sondern mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
    Je früher es ist, desto schöner ist es im Wald.
    Man kann den Wald erwachen hören und sehen.
    Drei kleine schwarze Waldkäfer waren dabei ein dickes Loch zu buddeln und Sandklumpen hin und her zu transportieren.
    Eine kleine Raupe schlängelte sich von Halm zu Halm, von Blatt zu Blatt.
    Vogelgezwitscher.
    Es raschelte und knisterte im Laub, wir hörten den Wald zu uns reden.
    Kleine bunte Waldschmetterlinge begleiteten uns, als wir uns einige schöne sonnige Lichtungen aussuchten, um unsere Wildblumen auszusäen.

    Ab und an werden wir dorthin zurück gehen, werden diesen Wildblumen guten Tag sagen.
    Mögen sie die Natur mit ihrer Schönheit erfreuen und den Bienen Nahrung geben…….

    Es war ein stiller, schöner und sonniger Tag in Verbundenheit mit der Natur.
    Was braucht es mehr ?

    Nun, zum krönenden Abschluss gab’s noch einen lecker Äppler und Handkäs mit Musik 🙂
    Musste nicht sein, aber durfte sein.

    Mit einem lieben Gruss von der Waldfee.

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  7. thomram sagt:

    Herzliche Grüsse zurück an die Waldfee!

    Und sei willkommen auf bb, Marietta.

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  8. thomram sagt:

    Ein Dorf im indischen Rajasthan pflanzt jedes Mal 111 neue Bäume, wenn ein Mädchen geboren wird.

    Eine Gemeinschaft in Rajasthan, Indien, übt eine glänzende Tradition aus, um der Geburt jedes neugeborenen Baby-Mädchens zu gedenken.
    Jedes Mal, wenn eine Tochter in das Piplantri Dorf geboren wird, feiert die lokale Bevölkerung durch das pflanzen von 111 neuen Bäumen. Diese erstaunliche Gewohnheit begann, als Kiran, die Tochter eines ehemaligen Dorfleiters, in einem frühen Alter verstarb. Der Vater des jungen Mädchens schwor sicherzugehen, dass andere Bewohner das Leben von jedem Mädchen danach wertschätzen werden. Seitdem wurden über 250’000 Bäume zu Ehren jedes in die Welt gebrachten Mädchens gepflanzt. Von Vorteil sowohl für den Planeten als auch für die Dorfbewohner, die einen zukunftsorientierten Akt des Öko-Feminismus in einem Land bieten, in dem Frauen im Allgemeinen unterschätzt werden.

    Im Rahmen der Tradition sammeln die Einwohner von Piplantri 21’000 Rupien unter sich und ziehen 10’000 Rupien von den Eltern des neuen Kindes ein und legen dann die 31’000 Rupien (ca. 415 Euro) für 20 Jahre lang als Deposit auf die Seite. Eltern unterschreiben auch eine rechtliche Affidavit, in dem es heisst, dass die Tochter eine angemessene Ausbildung erhalten wird, nicht verheiratet ist bis zu dem gesetzlichen Alter von 18 und die Bäume die zu Ehren für sie gepflanzt wurden, gut umsorgt werden. Diese Bedingungen helfen die Rechte der neuen Mädchen zu schützen und fördern Nachhaltigkeit und Wachstum in der Gemeinschaft.

    Die Dorfbewohner kümmern sich akribisch um die Bäume, pflanzen Aloe Vera Pflanzen in der Nähe, um sie von Termiten zu schützen. Der Wald und die Aloe Vera werden nun verwendet um Produkte zu produzieren, die eine Einkommensquelle für die Gemeinschaft sind.
    ”Nach und nach haben wir erkannt, dass Aloe Vera verarbeitet und in den Verkehr gebracht werden könnte in einer Vielzahl von Möglichkeiten. So luden wir einige Experten ein und baten sie, unsere Frauen zu trainieren. Jetzt machen Bewohner einen Markt mit Aloe Vera Produkten wie Saft, Gel, Cremes etc”.erklärt Shyam Sundar Paliwal (offiziell gewählter Leiter des Dorfes).
    Dieses fortschreitende kleine Dorf macht langsam weiter, ein Umfeld von Ökofeminismus zu schaffen, das weibliche Rechte fördert und gleichzeitig eine grünere Erde erzeugt.

    Bilder dazu!
    —-> https://daserwachendervalkyrjar.wordpress.com/2016/05/24/dieses-indische-dorf-pflanzt-jedes-mal-111-neue-baeume-wenn-ein-maedchen-geboren-wird/

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  9. Vollidiot sagt:

    So ist das mit Frauenkultur – hat mit Ökofeminismus nix zu tun.
    Wenn Frauen den aufrechten Gang gehen und wirken, dann haben sie heilende Wirkung.
    Darum gibt es den Feminismus?
    Ja, man propagiere den alternativen, falschen Weg als Lösung eines Problemes.
    Darum sagt Göte: Das unvollständig ware wirkt eine zeitlang fort, statt der vollständigen Aufklärung kommt plötzlich etwas Blendendes, Falsches herein und Jahrhunderte sind betört.
    Einfach das Sein fördern, nicht eine Ideologie in die Welt setzen.

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  10. Marietta sagt:

    Nun, ich bin keine Feministin, im Gegenteil, ich liebe die traditionellen Rollen und hätte sie selbst gern mehr gelebt….doch sollte man sich diesen Bericht aus der indischen Seite an anschauen. Die Rechte der Frauen in Indien sind alles andere als rosig, wenn es darum geht das Recht auf weibliches Sein zu haben, als ein natürliches Geburtsrecht, ebenso wie der Mann es hat…..noch heute werden schon gleich nach der Geburt Mädchen umgebracht, weil sie der Familie zu kostenintensiv sind, Frauen werden immer noch verheiratet, Witwenfrauen werden von den Schwiegermüttern immer noch als Sklavinnen gehalten und manchmal sogar angezündet, mutwillig mit heissem Fett übergossen und, und, und….da lobe ich mir eine Initiative, die den Mädchen es ermöglicht zumindest selbstständig von etwas leben zu können, wenn sie von Familie verstossen werden oder aber verwitwet sind. Oder habe ich da was falsch verstanden „Vollidiot“ ??? Hmmm, ist mir jetzt unangenehm dich mit dem Namen anreden zu müssen, aber Du hast ihn dir so gewählt…. 😉

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  11. thomram sagt:

    Liebe Marietta,

    in meinen Ohren hat „Feminismus“ viel zu tun mit Fanatismus.
    Ich meine, der Artikel beschreibt eine sehr sehr sehr gute Sache. Diese gute Sache mit dem Begriff „Feminismus“ zu verbinden, ist inhaltlich ein grober Fehlgriff.
    Ich bin der Autorin für den Bericht dankbar! Aber mit „Feminismus“ hat er null nichts gemein.
    Vielleicht versteht sie den Begriff anders als ich, sicher versteht sie ihn anders, hoffentlich versteht sie ihn anders.

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  12. Marietta sagt:

    Ja, so ähnlich sehe ich es auch, weshalb ich auch etwas irritiert über den Kommentar von „Vollidiot“ ( Ich hab übrigens immer noch Probleme mit diesem Namen…) Ich sehe den Feminismus, so wie er betrieben wurde als einen grossen Fehler unserer Zeit an……das Ergebnis sehen wir tagtäglich. Doch möchte ich diese Seite nicht mit Diskussion vollstopfen, sondern sie für die schönen Geschichten des Lebens lassen. Deshalb stimme ich Dir zu Thomram, sie versteht ihn sicherlich anders 🙂 ….und weiter darf es nun gehen mit schönen Begebenheiten

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  13. tulacelinastonebridge sagt:

    Ist doch eine schöne Geschichte 🙂 .

    Außerdem kommen sie morgen in meine Stadt und ich bin dabei. ❤

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  14. tulacelinastonebridge sagt:

    Ich denke auch eine Art von Feminismus. 🙂

    So wurde es in Indonesien gemacht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Familienplanungsprogramm_Indonesiens

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  15. Scheint wohl nicht mehr so angesagt zu sein, Geschichten zu
    erzählen.

    Leider habe ich zu dieser Bemerkung kein passendes Video.

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  16. thomram sagt:

    Guten Tag, lieber Leser / Kommentator

    Dieser Kommentarstrang soll dazu dienen, dass du eine gute Geschichte einstellen kannst.

    Bitte lasst weitschweifige Kommentare, sie stören diesen Strang.

    Geschichten sind gefragt.

    Danke.

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  17. jokey sagt:

    Ameisenstaaten beim Lago dell’Accesa

    Nach paar Tagen des Malens von Kirchen und toscanischen Landschaften ging mir der Sinn in eine andere, sagen wir mal einfachere Richtung. An dem Lago dell Acessa, am gegenüber liegenden Ufer stand eine Art Haus das verlassen wirkte und wenn es noch genutz wurde wohl eher als Lager diente.
    Es bot alles wonach mir war – nach dem Reproduzieren von Kirchen – Schlichtheit und Einsamkeit zusammen mit der natürlichen Formgebung der Natur. Wobei die fast ätherisch zu nennenden Lichtverhältnisse – sowie die Reflexionen des Sees eine innere Kraft erzeugten die in harmonischem Gegensatz zum Mittelmeer stand welches wir vorher sahen.
    Also Aquarellzeugs zur Hand und paar Linien und Kurven malen, eine erste Grundstruktur erschaffen – auf dem Papier ergründen.
    Mein Blick wandert vom Papier weiter hinfort. Da ist ein Ameisentor im Boden, kein Ameisenhügel – sondern auf fast glattem Grund ein Zugang zu einem kleinem Reich.
    Einige Ameisen solche kleinen schwarzen Wesen huschen hin und her. Dieses Hin- und Her ist die erste Beschreibung, denn es ist ja kein Schlendern und kein sportlicher Wettkampf.
    Ein paar Blicke in die nächsten Meter Umgebung und schon finden sich weitere Öffnungen von Gängen. Gehören die zusammen, oder sind das Kleinstaaten?
    Gedankenzeugs – also kriegt Heissenberg ein Lob in Form Form von „Toll Werner – kucken wa selbst…“

    Brot, Olivenstückchen und Käse auf den Boden gelegt – es sind wahrscheinlich Stunden vergangen und die Ameisen reagieren ziemlich schnell – ist ja auch ein sehr altes Volk.
    Zuerst eine, ein paar – dann dutzende die zu sammeln anfangen. In den Bau links…Dann schliesslich ein einzelne Ameise die in die andere Richtung geht.
    Aha – nach einer Weile hat es die – ich wollte schon Leute sagen – die Ameisen von Bau 2 informiert.
    Es läuft alles klar und einfach über den besten Weg ohne Energieverschwendung ab – die Ameisen machen das was sie immer tun – und wenns genug fürs Nachbardorf oder den Staat nebenan ist wird gerufen….

    So denke ich an zuhause(?) …an die Leute dort. Was tun die in so nem Fall. Sind das meine Leute, die mit ihren Bausparverträgen mit guten Konditionen – für die welche eine
    Blumenwiese ein unbebautes Grundstück ist…aus deren Augen einzig Münzen kucken. (Peter Rühmkorff Zitat)

    Übrigens etwas nördlich vom beinahe kreisfömigen See liegt der schöne Ort Massa Maritima…dort sind wie ich später hörte die Weinkeller unter den Strassen. Sowas.

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  18. thomram sagt:

    Danke, Jokey

    🙂

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  19. Vollidiot sagt:

    In die ziemlich volle S-Bahn stieg ein Mann, offensichtlich Vater, mit seinem geistig behinderten Sohn, künftig Idiot genannt.
    Das Alter des Idioten mag ca. 20 Jahre betragen haben.
    Im näheren Umkreis des Ereignisses legte sich eine Art Mehltau auf die Fahrgäste.
    Nach wenigen Stationen entstand eine gewisse Akzeptanz.
    Nach einer Zeit drängte es den Idioten zu kommunizieren, ich erkläre mir das so, denn er begann zu sprechen.
    Es wendeten sich Köpfe, es wurde sehr still.
    Die Eindrücke, die er gewonnen hatte, in der Zeit, in der er sich im Waggon mit den Mitfahrenden befunden hatte, wollte er mitteilen.
    Seine Sprache waren Laute, laut und urtümlich.
    In dem allfälligen Sprachengewirr fiel seine Sprache durch ihre Prägnanz auf.
    Der Vater bemerkte wohl, daß diese Sprache nur schlecht oder gar nicht verstanden wurde, denn er bemühte sich um eine stille Kommunikation mit seinem Sohn.
    Die anregende Umgebung hatte aber in dem Idioten den Drang aufgebaut sich mitteilen zu wollen.
    Wessen Herz voll ist dem geht der Mund über.
    Und so kam es, daß die Mitreisenden den Mitteilungen des Idioten lauschten.
    Von den entstehenden Resonanzen könnte ich nur von den meinigen zu berichten.
    Es dauerte im Übrigen nicht mehr lange bis der leicht gestresste Vater mit seinem Sohn ausstieg. Im Waggon feierte sehr rasch der Alltag wieder Urständ.

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  20. Marietta sagt:

    UND ES GIBT SIE DOCH!
    Die hilfreichen Geister der vier Elemente…..

    Es ist schon einige Jahre her, ich glaube es war 1996.
    Ich war gerade mal wieder umgezogen, zurück in meine Heimatstadt.
    Hatte eine wundervolle Altbauwohnung gefunden, in der zuvor die alte Besitzerin gewohnt hatte, die leider, ein ziemliches Ekel gewesen sein musste…..DAS wusste ich aber nicht als ich die Wohnung mir angeschaut hatte.
    Ich zog in die komplett neu renovierte Wohnung ein, die sogar einen ganz neuen Balkon bekommen hatte.
    Ich fühlte mich total wohl…..doch manchmal….fühlte ich mich beobachtet und sowas wie „nicht erwünscht“

    Eine Freundin die mich besuchte, und die sich den Naturreligionen sehr verbunden fühlte, auch eine Einweihung darin hatte, stellte fest, dass sich etwas kalt und komisch anfühlte in meinem Raum, ob ich es auch fühlen könnte ? Ich bejahte, hatte ja dasselbe Gefühl.
    Somit vereinbarten wir einen Termin zu einer ganz besonderen Mondphase, für ein reinigendes Feuerritual., bei dem wir die Feuergeister um Unterstützung bitten wollten.

    Gesagt getan, Freundin kam, erklärte mir den Ablauf, und wir zockelte los.
    Sie voran mit ihrem dampfenden Kräuterkessel, ich hinterher mit meiner brennenden Kerze.
    Sie wedelte den Rauch in alle Ecken und Winkel, besonders aber zu den 3,45m hohen Altbaudecken hoch.
    Anfangs kam ich mir ein bissl albern vor, zumal die Nachbarn von gegenüber direkt ins Fenster hineinschauen konnten und sich mit Sicherheit dachten „was machen die Weiber denn da ?“
    Nach einer guten halben Stunde war die Zeremonie vorbei, es roch intensiv nach Salbei und Beifuß.
    Wir beide gönnten uns noch einen heissen Kräutertee, ratschten noch ein wenig und verabschiedeten uns dann voneinander.

    In der Nacht hatte ich einen süssen Traum, muss jetzt noch schmunzeln wenn ich daran denke 🙂

    „ich träumte von drei oder vier kleinen Wesen, die komplett aus Feuer bestanden….sie hatten alle ein kleines rotes Wams und Pluderhosen an, ihre Zipfelmützen waren aus blauen Flammen, die sich permanent hin und her bewegten. Sie hatten alle einen Besen in der Hand, so einen den man früher zum Strasse kehren genommen hat. Damit fegten sie an den Fußleisten meines Schlafzimmers entlang. Das Witzigste aber war Folgendes, denn sie sangen ein lustiges Lied, und das ging so:

    „wir fegen, wir fegen, wir fegen alles rein, denn Mariettas Wohnung, die soll bald sauber sein….“
    Diese Worte wiederholten sie so lange, bis es für sie ordentlich genug war…..und dann verschwanden sie einfach durch die Wand……ich wurde wach und habe mitten in der Nacht mich halb schimmelig gelacht.
    Noch in meinem Lachen bedankte ich mich für ihre Super Arbeit.

    Am nächsten Tag sofort meine Freundin angerufen, die sich auch kringelig lachte und sich bestätigt fühlte mit ihrer Ahnung dass etwas in der Wohnung nicht gestimmt hatte.
    Sie sagte nur, dass wir bei unserem Ritual die Fußleisten komplett ausser Acht gelassen hätten, waren nur auf die hohen Decken fixiert gewesen.
    Doch die Feuergeister haben den Rest erledigt.

    Es ist doch schön, zu erkennen, dass es diese wunderbaren unterstützenden Energie und Wesenheiten gibt, gelle……

    Ich hab sie seitdem nie so wiedergesehen, aber hatte ähnliche Begegnungen.
    Mögen sie auch euer Leben bereichern.

    Ach ja, wollte noch anmerken, dass ich danach sehr gut und einige Jahre in dieser schönen Wohnung gelebt habe. 🙂

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  21. thomram sagt:

    @ Marietta

    Danke! Ja. Klare Absicht plus Natur (Salbei, Beifuss) und die Tat („putzen“)…

    Ich hatte, in Bali, immer mal Besucher, die graute es es bitzeli. War einfach was Unangenehmes da. Eine einheimische Besucherin sah das Unheimliche dann mal. Es sass auf dem Sofa. Es war ein unansehnlicher Mann, unzufrieden, mürrisch, verloren. Ich konnte ihn nicht sehen, fühlen schon.

    Ich setzte mich in der Folge gelegentlich hin und bat ihn um Gespräche. Ich sagte ihm, ich verstehe, dass er nicht weg wolle, weil er vorher hier gewohnt habe, und ich habe nichts dagegen, wenn er hier sei, doch möge er sich von Menschen hier im Haus ein bisschen zurückziehen, sie nicht stören, denn sie möchten doch froh und frei plaudern und essen und schlafen können.
    Mit fortschreitendem Kontakt erzählte ich ihm davon, dass es für ihn andere Möglichkeiten gäbe, als hier kleben zu bleiben, wenn er es denn wolle, kämen Helfer, welche ihm den Weg in bessere Umgebung zeigen würden.
    Die Kontakte wurden dann eine kurze Zeit lang undeutlich, und eines Tages war er nicht mehr erreichbar…wohl ausgezogen.

    🙂

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  22. Ludwig der Träumer sagt:

    Manchmal tut sich selbst im Hamsterrad Erstaunliches – Unglaubliches.
    In einer Kleinstadt nahe der holländischen Grenze, fünfhundert km weg von meinem Büro, hatte ich den Auftrag, einen Supermarkt zu modernisieren. Der Parkplatz war auch neu zu gestalten mit schönen Baumreihen. Nicht so öde und billig, wie beim heutigen Discounter üblich. Die Zufahrt und eine Straßenlaterne um 20 m zu versetzen. Solch eine alltägliche Architektenarbeit ist eigentlich keiner Schreibe wert, wären da nicht gleich vier Behörden für die Genehmigung zuständig. Die örtliche Straßenverwaltung, die Bundesstraßenverwaltung, das Ordnungsamt für das Versetzen der Zufahrt und die Stadtwerke für den Laternenmast. Muß gestehen, daß ich mit diesem Anliegen erst zwei Wochen vor dem Eröffnungstermin bei der örtlichen Straßenverwaltung vorsprach. In der Hektik des Alltags ging die rechtzeitige Beantragung einfach unter.
    Der nette Beamte dort erzählte mir, daß es nicht so einfach ist, die Genehmigung zu bekommen. Das könne dauern. Mir fiel die Klappe runter. In zwei Wochen Eröffnungstermin, der nicht mehr verschoben werden kann. Sah schon die in schwarze Anzüge und papageifarbenen Krawatten gestopften Milchgesichter von der Bauabteilung des Lebensmittel Konzerns schadenfroh grinsen und mir mein Honorar verweigern, wenn bei der Eröffnung des Marktes der Parkplatz nicht fertig ist und die Kunden ein paar Tage lang außerhalb parken müssen. Sowas ist doch keinem Kunde zuzumuten. Da gibt es kein Pardon.
    Irgendwie mußte der nette Beamte mir angemerkt haben, daß ich dabei war, ins Bodenlose zu fallen. Hätte ich was Gscheides gelernt, statt Architekt zu spielen, wäre meine Welt heute sicher noch in Ordnung, ging mir durch den Kopf. Stand da wie ein beseichter Pudel.
    „Lassen sie den Außenanlagenplan hier. Machen sie sich keine Sorgen. Ich regle das mit den Kollegen. In zwei Tagen haben sie die Genehmigung. Uns ist schließlich auch daran gelegen, daß dieser Schandfleck endlich schön gestaltet wird.“ Wie in zwei Tagen? Ohne fünffachen schriftlichen Antrag und in zwei Tagen? Am nächsten Tag nach Feierabend! ein erlösender Anruf von diesem netten Beamten. „Sie können loslegen. Morgen geht die schriftliche Genehmigung raus.“
    Seither gehe ich ohne Vorurteile, offen und freundlich mit allen Beamten um. Betrachte sie als Mensch und nicht mehr als verbohrte Stempeldrücker. Irgendwas muß sich durch dieses Erlebnis in meinem Bewußtsein, in meiner Ausstrahlung verändert haben. Selbst mit dem Finanzamt komme ich inzwischen ohne große Formalitäten aus, wie ich in bb bereits erzählte.

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  23. thomram sagt:

    Ludwig der Träumer

    Deine Erfahrung ist meine Erfahrung.
    Erläuternd:
    Ging ich auf ein Amt und betrachtete die Angestellten als Beamte (nicht als Menschen), bekam ich IMMER Schwierigkeiten.
    Ging ich auf ein Amt, nahm mein Gegenüber als Menschen wahr und sprach zu ihm als Mensch, wurde mir IMMER Verständnis entgegengebracht und geholfen, nach Kräften geholfen.

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  24. jokey sagt:

    Durch die Stadt – Durch das DU- Ich

    Auf dem Weg von Hier nach Dort, also von Stadtmitte nach Aussenbezirk – in einem Ort der fast identisch war – genauso aussah wie überall in diesem Lande – fiel mir eine Situation auf, welche in diesem vor ferner mythologischer Zeit wohl gesegneten Land – leider noch immer vorkommt :

    Person Dickbauch zu Person Flip-Flop : Des wähh des und des bäh. Rülps…Brüll…Maulfurz, quack quack…(a)
    Flip-Flop: (Arme rotieren in nicht vorhandenem Wasser – Seine Version von Flipper aus der Kinderstunde)

    Dickbauch: Das machen, das noch und das nicht fertig und Geld gibts jetzt nicht….blabalabla…

    Dickbauch hat noch ne Fähigkeit, ausser Angeben, Fressen und Saufen. Ist schon ziemlich genial : Er kann einen ähnlichen Doppelgänger matrialisieren. Aber etwas weniger fett und immer ne Stufe verschwommener. Wahrscheinlich auch noch mehrere davon.

    Jetzt ist Dickbauch auch nicht mehr alleine – er verzinst sich selbst als Anleihe aus der Zukunft

    Die Dicken Männer – Geschmeiss aus dem christlichen Haufen senden mir Blicke des Mobs, des CDU-Rudels zu. Sie beten – betteln um Hilfe. Mit den Augen. Das ist ein Unding – brauchen die noch einen. Wieviel brauchts denn jetzt um einen zu unterdrücken.

    Sie haben nur noch eine Waffe: Die Lüge!

    DIckbauch + Dickauch: Der lügt. Stimmt – der lügt…bäh bläh tsching bum – Der lügt der lügt dededer…

    Jokie : Meine Herren sie irren wohl sehr. Dieser Mann lügt nie, ich kenne ihn seit Jahren. Es ist mir wohlbekannt dass sie ihn ausbeuten. (b)

    Dickbauch und Dickauch kopieren sich abermals – schimpfen und brüllen, so wie sie es gewohnt sind – doch langsam verblassen sie, langsam lösen sie sich auf…alle ihre Kopien die sie noch zu erzeugen vermögen…mit einem Reinigungsfurz verschwinden sie – blupp…

    Flip-Flop und ich gehen zum Stall – steigen auf die Pferde die freudig schnauben und reiten zu den modernen Windmühlen weiter hinten im Norden…

    Nun sind Jahre vergangen, es ist wünschenswert dass Flip-Flop heute bei seinen schwimmenden Hunden angekommen ist seit wir uns hinter den Windmühlen trennten. Trennten? Haha … Oder vom Namen… Da er nicht viel spricht…und wenn dann nur Silben – er tanzte wohl mit Armen und Beinen in einen noch nicht verhandenen Wasser…

    ————————
    a – Das irre dem Primaten eingepflanzte Dominanzdenken und daraus resultierende Oben-Unten-Vertikalposition. Immer höchst uneffektiv – für alle Beteiligten.
    b – Soll man sich in Situationen einmischen? Oh ja in dieser Situation wars mir klar – denn eine andere gabs ja nicht in dieser besten aller Welten…

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  25. jokey sagt:

    Bolo – Bolo

    Dörfer, Städte – Gemeinschaften – für Freunde von bumi bahagia . Ein geniales Konzept
    Von P.M. /Hans Widmer aus Zürich

    Die Texte des Kurzfilms sind hier:

    http://www.republicart.net/disc/aeas/pm01_de.htm

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  26. Vor fünf Jahren hatte ich Arbeit in einer Stadt bei Berlin, dort ein Riesensolarfeld zu bewachen. Mal 8 mal 16 Stunden Arbeit täglich, als Kleinunternehmer praktiziert man ja Selbstausbeutung zu Übungszwecken, angestellte Mitarbeiter noch gezielter zur Mitausbeute zu machen. Eines Morgens war ich einfach früh unausgeschlafen fast zu spät. Rein ins Auto, Gas geben und an der nächsten Ampel eine Erleuchtung. Eine blitzartige Erleuchtung. „Selfie“ vom Hässlichsten. Polizei-Blitzer. Und das mit Dienstauto samt Firmenkennzeichen meines übergeordnet netten Unternehmens, für das ich subunternehmern durfte. Damit die Strafandrohungsbriefe gleich die richtige Adresse fänden, meldete ich mich dann vorbeugend im dortigen Ordnungsamt. Schulldbewusster, braver, fast unschuldig fahrlässiger, nicht böswilliger Bürger, dem die Firma wohl ordentlich den Kopf waschen würde. Ziemlich berechtigt, ja, ja. Die Damen vom gestrengen Ordnungsamt waren dann doch nicht so streng und nahmen mir mein Bedauern über das Geblitztwerden oskarreif als Reue vorgetragen, glaubhaft ab. Gaben mir Tipps, wie ich das dann auch schriftlich am besten zum Ausdruck bringen könnte, weil wir Wachleute am Solarfeld durch dortige Kolleginnen schon zuvor als rücksichtsvoll und hilfsbereit bekannt geworden wären. Und ich solle in 4 Wochen einfach anrufen, nicht mehr persönlich vorbeikommen, dann wäre der Blitzer-Film wohl ausgewertet.

    Mein Anruf geriet dann an eine engelsgleiche Stimme, die mir dringlichst riet, die folgende Amtsmitteilung bitte protestlos als Wink nicht nur mit einem einzelnen Pfahl, sondern mit einem damit bestückten ganzen Zaun hinzunehmen:
    „Herr Kostag, zu unserem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, ausgerechnet Ihr Blitzerfoto, als einziges eines ganzen Films, ist . . . . nichts geworden!“

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  27. thomram sagt:

    KP

    Heerrrrlihiich!

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  28. Ludwig der Träumer sagt:

    Eine wahre Geschichte, die sich nur in meinem Traum abspielte. Die Seele kann nicht Wirklichkeit, Illusion, Phantasie und Traum trennen. Jeder Traum ist Wirklichkeit und kann das ganze materialistische Leben danach aus der angelernten vorgegebenen Bahn werfen oder zumindest ein gespaltenes Dasein erzeugen. So mir geschehen während eines Urlaubs auf Malta bei der Besichtigung der Katakomben. In den weitverzweigten unterirdischen Gängen sind in den Felswänden mannsgroße horizontale Aussparungen eingemeißelt, die der Geschichte nach Entsorgungsstätte ohne Sarg für die Toten waren. Beim Anblick der ersten Kammer fror mir das Blut in den Adern. Ich erinnerte mich an einem Kindheitstraum –einen Alptraum. Heute sehe ich den eher positiv.

    Vor diesem Traum fiel ich schon öfter im freien Fall in ein tiefes Loch, das sich unter meinen Füßen plötzlich auftat. Wurde aber jedesmal wieder aufgefangen und nach oben getragen, von wem auch immer. Engel konnten es nicht gewesen sein. Die gab es selbst in meinem kindlichen Bewußtsein nicht. Sonst hätten sie mir geholfen, meinen Scheiß-Klassenlehrer zum Teufel zu jagen.😀 Das waren seltsame Alpträume, die ich bis heute noch nicht entschlüsseln kann. Das nur nebenbei. In diesem Traum, der mir nach bald 60 Jahren immer noch mit jedem Detail bewußt ist, wurde ich nicht aufgefangen. Ich landete exakt genau in diesen Katakomben, das ich urlaubsmäßig besuchte und wieder erkannte. Wußte im Augenblick des Aufpralls – ich bin tot und in der Hölle. In diesem Augenblick war sogar die Angst vorbei.

    Auf dem Boden der Grablöcher waren kleine Rohre mit Löchern angebracht, die am Muttis Gasbackofen erinnerten. Neben den Grablöchern waren Gaszähler mit Münzautomat angebracht, wie wir die heute noch auf den Campingplätzen in den Duschräumen kennen um Warmwasser zu machen. Von wem auch immer, wußte ich um deren Gebrauchsanleitung. Ludwig, du mußt ein paar Taler da reinwerfen, dich auf den Grill legen und rösten lassen. Ist wohl so in der Hölle dachte ich und fing wie ein Schloßhund an zu heulen. Nicht wegen dem Grillen. Das war in diesem Augenblick in Ordnung für mich. Kurz danach kam eine fürchterlich aussehende Figur vorbei, die mich an die entsetzlichen Fratzen an den Kirchengemäuern erinnerte und fragte: Warum so traurig lieber Erdenfreund. Du bist doch endlich im Paradies angekommen und hast nur noch diese kleine Aufgabe für dein ewiges Leben zu bewältigen.

    Nach langem Schluchzen und Rotznase am Hemdsärmel abputzen, konnte ich ihm endlich antworten. Ich habe kein Geld für das ewige Leben. Kann da nichts in den Automat einwerfen. Er verzog seine Miene zu einer noch häßlicheren Fratze, die kein noch so baphametgläubiger Künstler in Stein meißeln kann. Kein Geld, kein ewiges Leben, so ich ihn richtig mit seinen Grunzlauten verstanden habe. Mit giftgrünrotschwarzbraunem Schaum vorm Mund warf er mich aus der Hölle. Ohne Baphomos nix los, schrie er mir hinterher.

    Seither bin ich wieder auf bb – der schönen Erde als Schöpfers Endziel. Hier spielt die Musik und nicht auf Wolke sieben oder beim Baphometen. An dieser Geschichte knabbere ich heute noch. Seit her geht mir Geld am Arsch vorbei. Habe zumindest ein ambivalentes Verhältnis dazu. Ich brauch keines. Leider doch noch, sonst verhungere ich einstweilig. Es wird immer nur von den anderen gefordert. Ist so wie mit den Geschenken, die Gegengeschenke einfordern. Was für ein Irrsinn. Hat mir dieser Traum wirklich etwas gebracht, frage ich mich, wenn ich als Einziger einen solchen habe? Es geht wirklich ohne Geld. Der Mensch kann sich so gut damit artgerecht aufrechterhalten und weiterentwickeln, wie die Tiere. Nur, wenn du auch wolle. Grundeinkommen zur Existenzsicherung brauchen wir auch nicht. Das wäre die nächste finale Falle der Versklavung. Das ein nächste Thema – vielleicht.

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  29. jokey sagt:

    Garten

    Den ersten grösseren Garten natürlich ohne Chemie anlegen war einfach grossteils intuitiv.
    Bücher hab ich paar gelesen, über Klosterkräutergärten oder über Mischkuturen – es gab ja noch 5 Jahre kein Internet – und nichts fehlte (1991)
    Da war auch Zeit für einige etwas seltsame unübliche Experimente.
    Neben klassischen Frühbeeten gabs auch eine Pyramide und (kleine) Steinkreise.
    Vom Garten wusste ich ja nichts, ausser den üblichen Tätigkeiten wie Jäten, Bodenauflockern, Bewässern etc.
    Da die Bodenstruktur im Westen etwas dunkler war – also nährstoffreicher Humus und im Südteil eher sanddiger für Spargel und Kräuter geeignet, aber nicht für Starkzehrer probierte ich nach Gefühl – was oft klappte, manmal aber auch nicht.
    Ziemlich zum Anfang des Jahres gabs da diesen Sturm. Also die Zeit der Frühbeete und der kleinen Gewächshäuser.
    Der Nachbar südlich meinte : „Das fliegt dir alles weg“ und der Nachbar im Norden meinte garnichts, der hatte Bäume und einen Teil Gestrüpp verwildern lassen.
    Also legte ich noch paar Steine auf die statischen Punkte der Frühbeete.
    Der Sturm kam, das Zeugs stand noch, während nebenan etwas Chaos herrschte…
    Vielleicht waren die Frühbeete/Gewächshäuser etwas zu gross, oder etwas zuviel Chemie im Boden…
    Meine „Experimente“ gingen weiter…Viele Dinge liefen einfach richtig. Die Schutzpfanze Beifuss stand am Rand , der Waldmeister wuchs unter den Johannisbeeren – was sehr erfreulich war. Der Kerbel aus der Pyramide war köstlich.
    Im zweiten Jahr hatte ich etwa 35 Kräuter, über 10 Salatsorten
    paar Sorten Radi, Bohnen, Erbsen und neben anderem Gemüse wie Andenbeeren, Spargel, Zwiebeln eine tolle Reihe Sonnenblumenfür die gefiederten Freunde.
    Dünger war ausser wenig Guano und Gesteinsmehl immer nur Kräutersud, Kräuterjauche aller Art.
    Das stinkt zwar manchmal – na und – kann man alles auf ein Minimun ausbalancieren.
    Heute kann man viel kaufen an fertiggemixten Helferlein.
    Was man selbst gemacht – und gelernt hat ist eine völlig andere Erfahrung.
    Na ja – selbstgemacht – etwas arrogant. Eigentlich steht ma ja nur der Natur zur Seite.

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  30. Marietta sagt:

    @jokey…..berührt mich sehr, guter Weg ( das musste einfach kommentiert werden)

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  31. Marietta sagt:

    @Ludwig….deines übrigens auch, hab ich nur später erst gelesen

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  32. jokey sagt:

    Mir gefallen hier alle Geschichten. Hier ist noch eine aus China.

    Life on a string

    In einer wunderbar mythisch anmutenden Landschaft von grandioser Schönheit und unendlicher Weite zieht ein blinder Meister des Saitenspiels von Dorf zu Dorf, um seine Balladen zu singen. Sein ganzes Leben hat er auf eine Hoffnung gebaut und von einer anderen Welt geträumt: Laut einer Weissagung soll er in dem Moment sehen können, da er 1000 Saiten seines Instruments zum Zerspringen gebracht hätte. Sein ebenfalls blinder Schüler will allerdings das Leben nicht auf eine Hoffnung bauen: Ihn bannt die Liebe zu einem schönen Mädchen, dem er unterwegs begegnet.
    Während das Volk den alten Künstler wie einen Heiligen verehrt, erscheint der Besitzer der Kneipe am Gelben Fluss als Tempelstatue: Er ist der Mensch, der alles versteht, und zugleich der Gott, der selbst über den Tod regiert. Auch seine Frau lebt ausserhalb der Zeit: Sie braucht nicht zu wissen, woher sie kommt, und kann dem menschlichen Gehen und Kommen mit Lachen und Tränen begegnen.
    (Trigon Film)
    Die Beschreibung des Film erfasst längst nicht alles. Da ist schon viel mehr: So kann der blinde Meister mit dem Spiel seine Qin (im Film Banjo genannt) Streit beenden.
    Auf Youtube in voller Länge, mit engl. Untertiteln ( 1h46min)

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  33. jokey sagt:

    Zwei (scheinbar unzusammenhängende) Geschichten

    1.
    Zu Besuch beim Lothar, bei dem sich zuvor zwei Geschehnisse abspielten : Erstens er war verwickelt in einen Crash.
    Der Unfall war schon einige Wochen her und da er ein Prachtkerl von 1.90 ist, fit, kräftig merkte man ihm fast nichts mehr an.
    Was er mir dann zeigte, ein Tuschebild haute mich schier um. Einfach ausgedrückt eine mit elementarer Wucht gemalte Momentaufnahme des Unfalls – zwei Kraftfahrzeuge im festgefrorenen Sekundenbruchteil kurz vor Ende des Aufpralls.
    Im weitesten Sinn eine techniche Zeichnung, ein Bild das Vektoren zeigt, Kraftlinien – deren nur wenige nen Bogen beschrieben. Runde, kurvige Linien inmitten des Chaos aus lauter teils zerberstenden oder auseinanderstreben, sich verkeilenden dickeren schwarzen Linien machen das Augenmerk des Bildes aus.
    Wow, dies zu beschreiben ist fast unmöglich, also tut man was mer so kann.
    Damals war mir die Physick soweit bekannt eben – euklidische Physick – noch nix Gauss und keine Strings et pipapo…
    „Da runde bist Du“ hätte ich sagen sollen, ging aber nicht da ich dumm war trotz der guten Note die ich in dem Fach P. hatte.

    Note-Fach-Idiote…

    Lothar hat sich nie als Künstler bezeichnet, er wars und ists. Neben Dix und Dali hat mich nix so beeindruckt, wie der Moment als ich das Bild Lothars sah. Klar noch etwas: Der grösste Maler aller Zeiten. Aber da hatte ich meistens in Kunst eine Drei.

    2.
    Wochenend und Sonnenschein
    Vor wenigen Wochen eine Tour mit dem Hybrid (MTB und Rennrad-Mix) zu den Weiden und Pappeln.
    Schöne Strecke, cooler Wind – und als Sahnestückchen eine klasse Familie besucht bei denen momentan alles im Lot ist. Enten. Mutter und drei Junge bildeten eine Einheit der Nähe, der Erpel im nächsten Umfeld, wachsamen Auges dabei.
    Weiter, weiter, die Enten nicht zulange beglotzen. Denke Danke und Adieu.

    Dann irgendwann später, rückwegs in den Park. Es sind viele Leute unterwegs, Eis essende Paare, Famlien. Nicht ganz Lazy Sunday aber sehr relaxed wirkt das Bild.
    Verkehrslogisch beginnt die Situation. Paar Fussgänger auf jeder Seite der Strasse, darunter einige die überqueren wollen und ein freudlicher entspannter Autofahrer, der klar verständlich Zeichen gibt mit beiden Händen – Lächeln das sagt: ich hab Zeit, aber nicht den ganzen Tag.
    Eine Gruppe Radfahrer auf meiner Seite, drei Frauen – ein Mann
    etwas älter. Geschnatter. Entgegengesetzte Richtung.
    Auf einmal ein Schlag, zuerst seh nichts da ein Verkehrsschild gross wie Kühlschrank die Sicht etwas einengt. Der Mann ist vom Rad gefallen. Kurz vorher gab ich meinen Drahtesel die Sporen (Pedale treten) und meinerseits ein etwas unsportlicher Start. Auf der anderen Seite angekommen sehe ich dass es „nur“ ein kleiner Unfall war, und schon paar Leute bei dem gestürzten Mann sind und helfen.
    Einige Hundert Meter später kommt mir Lothars Bild in den Sinn – oder denke ich an Vektoren – oder umgekehrt, das weiss mer nicht so genau.
    Crash? Hier wars vermutlich zwischen zwei Radfahrern, oder der Mann wurde vom Unsichtbaren geschuppst.
    Wenn die Situation zwischen zwei Autos wäre, oder zwei Schiffen oder gar Ländern, weltweit gar. Nicht auszudenken.

    Lothars Bild und das Verkehrsschild werden immer grösser im Kopf. Eine weitere Ebene kommt hinzu. Die Kraftlinien, die seltsamen eckigen Vektoren zeigen im kleinen wie etwas sozusagen aus dem Ruder lief.
    Das Runde finde ich wieder bei den Bäumen. Unverändert alles freudliche Menschen – auch wenn das Schnattern anders klingt als bei den Enten.

    Hinterm Blumenbeet im kleinen Kiosk-Cafe sitzt der lustige Ho aus China – der Andreas und mir erzählte dass er aus China raus musste weil er Ho-Chi-Ming seine Unterbuchse gestohlen hat.
    Wie sind alle drei Ho. Aber das ist eine andere Geschichte.

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  34. Marietta sagt:

    ….bin immer noch am Schmunzeln und nachdenklich 🙂

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  35. thomram sagt:

    Jokey

    Ziehe damit zwar runter von der ewigen Welt unserer Vorstellung auf die harte Dreiedimensionalitäte, bzw auf sogar nur noch Zweidimensionales, so wir die kleinen Erhebungen und Vertiefungen eines Gemäldes oder einer Skizze mal vernachlässigen, doch frage ich dich leise an: Gibt sich die Möglichkeit, das Bild zu sehen? Ja, es mir per Foto zu schicken und durch meine Tastenfingertippelei hier sichtbar zu machen?

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  36. jokey sagt:

    @Thomram :
    Die erste Geschich ist so lange her – die zwei recht frisch. Deine Idee ist gut, sehr gut sogar.
    Mir ist auch klar geworden dass nicht nur diese Verbindung wiederhergestellt werden sollte, yow gell.
    Von dem Bild hätte ich auch gerne ne Kopie, odern Foto.und falls ich diesen Nicht-Künstler wieder orten kann
    denk – sehe ich – keine Probleme dabei.

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  37. thomram sagt:

    Go on, Jockey. Wer weiss für was sonst noch gut – nebenbei so siffliert.

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  38. Ludwig der Träumer sagt:

    Eine wundervolle Idee, die das Leben auf dem Dorf bereichert. Dank an die Initiatoren, die mit viel Liebe zum Dorf dazu beigetragen haben. Besonderen Dank gilt unserer Mühlenfee Susi (Susanne Schubert, links neben der stellvertretenden Bürgermeisterin Heidi Vedder – s. ihr Foto im Startbild im youtube, kurz eingeblendet) die nicht nur den Mühlengarten auf unserer Flußinsel pflegt, sondern auch den Schulgarten im benachbarten Graben-Neudorf aufrechterhält, den Kids eine wachsende Begeisterung für das Gärtnern vermittelt. Schade, daß ich hier kein Foto, das in den BNN erschien einstellen kann, das begeisterte glühende Kinderaugen zeigt. Erstmalig wurde diese Idee im Eifeldorf Speicher verwirklicht, die unsere Susi nach Graben-Neudorf brachte.

    Diese Ideen sehe ich als Anfang für ein neues Wohlfühlbach. Ein bescheidenes Projekt sicher, aber ein gewaltiger Schritt vorwärts. Wo doch fast jeder nur noch in seinem SUV oder Smart – egal, nur Fahrerbesetzt von A nach B rast, ohne zu sehen, welche Mühe nichtmobile Menschen auf ihrer Strecke haben – oft Gehbehindert eine Distanz von ein bis drei km zu bewältigen. Warum die nicht mitnehmen. Wer hat, der hat, hatte ich mal über den Luxus in bb geschrieben. Der hat die besondere Pflicht, denjenigen, der noch nicht im Luxus angekommen ist oder dem er aus welchen Gründen auch immer inzwischen verwehrt ist, den wieder dahin emporzuheben. Luxus ist teilen, was uns der Schöpfer gegeben hat. Die Erde hat alles – der Mensch hat alles geschaffen um im Überfluß zu leben. Es ist nur eine Sache des Teilens. Ist das wirklich so schwer?

    Hatte heute einen Selbstversuch gestartet. Mich vor der Friedhofsbank gesetzt, Freßsmeile als Ziel angegeben. Nach zwei Minuten hielt ein Cayennefahrer an und fuhr mich zum Aldi. Noch dicker. Er sagte, geh gemütlich einkaufen, ich warte hier und bring dich mit deiner Einkaufstüte, die sicher schwer ist nach Hause, egal wo du wohnst.

    Hab erstmalig in meinem Leben ein youtube hochgeladen, weil das Original in SWR nach sieben Tagen verschwindet. Schulterklopf Ludwig. Internet ist immer noch Neuland. Mutti hats gesagt.

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  39. Katja sagt:

    Zwar erfunden, aber, eine Geschichte 😉 Weiß nicht, ob euch sowas gefällt…

    Und wie kamen Sie auf den Titel?

    Es war um die blaue Stunde, die sich um diese Jahreszeit zwischen acht und neun einzustellen pflegt. An der Fußgängerampel stand ich und wartete wie ein Zombie auf grün, als eine Frau beschloss, sich das Warten zu schenken und die Straße auch ohne elektrische Erlaubnis zu überqueren.

    „Sie, das ist den Kindern aber kein Vorbild“, rief ihr ein Vater mit zwei Kindern im Grundschulalter hinterher. Er sprach in angepasstem Bayrisch und in seiner Stimme hörte man das absolute Recht, das er innehatte.

    „Genau,“ rief der etwa neunjährige Sohn erstaunlich tief und gehässig. „Sonst müssen wir die Polizei rufen!“

    Der Vater suchte meinen Blick, denn er wollte Komplizen. Aber ich wartete wie ein Zombie bis es grün wurde und ging. Ich ging sehr lange immer geradeaus und wenn ein Zaun meinen Weg versperrte, kletterte ich darüber. Der Tag war einfach dazu angetan, ewig und ohne Ausnahme geradeaus zu gehen. Ich hoffte gerade, dass sich mir keine Laterne entgegen stellen würde, die sehr schwierig zu überklettern sein musste, als ich gegen ein parkendes Auto lief. Es blieb mir ja nichts anderes übrig und so stieg ich über die Kühlerhaube.

    „Sie da! Sie da! Ich ruf die Polizei,“ rief der Autobesitzer von der anderen Straßenseite, der mich nun verfolgte, so dass ich zu rennen begann. Es war eine Schockreaktion in meinem Kopf befand sich vermutlich kein einziger Gedanke, ich erinnere mich im Nachhinein nur, dass ich zuerst in eine Hecke sprang und dass sich dann ein Kanal unpassierbar vor mir ausbreitete. Der Mann hatte meine Fährte vielleicht verloren oder er rannte nunmehr lautlos wie ein Bär. Glücklicherweise fand ich ein Boot im Wasser und ich dachte, dass Bären wahrscheinlich nicht schwimmen können, ich rettete mich auf das Fahrzeug und ruderte tierisch davon. Die Luft war ganz rein, ein Gedanke begann sich zu materialisieren, doch da raste eine Frau in einem Motorboot daher und versuchte, mich zu rammen. Meine Logik ließ mich im Stich und ich wusste nicht, mit welchem Ruder ich paddeln sollte, um mich nach rechts zu drehen. So drehte ich mich aus Versehen nach links und stieß mit dem Motorboot zusammen. Sie griff nach einem meiner Ruder, schlug ihn mir quer über den Kopf und schrie: „Sehn Sie! Das passiert, wenn man sich nicht an die Verkehrsregeln hält!“

    Ich wachte im Krankenhaus auf und wusste nicht, was unangenehmer war, das Gefühl, dass ich an allem Schuld war oder die Tatsache, dass ich keinerlei Versicherung hatte, weil ich mir so etwas nicht leisten konnte. Ich hatte Kopfschmerzen und wollte meine Augen lieber gar nicht öffnen, um Verhöre zu vermeiden. Doch das Leben fordert von sich aus, dass man die Augen öffnet, warum weiß ich nicht. Das Zimmer war – wie man sich das im Allgemeinen vorstellt – relativ weiß. Vor mir stand ein Mann und hielt eine zerbrochene Windschutzscheibe in beiden Händen.
    „Sehen Sie nur, was sie angestellt haben!“
    „Es tut mir leid. Es tut mir leid.“ Ich war sehr verlegen und schaute zu Boden.
    „Das ist auch keine Entschuldigung. Das ist… was soll ich mit einer Entschuldigung, das ist ja eine Frechheit! Sie sollen sich nicht entschuldigen, Sie sollen sich richtig verhalten. Und wenn sie mir die Scheibe bezahlt haben, dann entschuldigen Sie sich gefälligst!“

    Ich unterdrückte eine Entschuldigung dafür, dass ich mich entschuldigt hatte. Der Mann hingegen verließ den Raum so heftig türeknallend, dass die Tür in mehrere Stücke zerbrach, sodass er in einen Streit mit einer Krankenschwester geriet. Das war ein ausgezeichneter Moment zu fliehen! Barfuß und im weißen Unterhemd lief ich aus dem Krankenhaus, das sich interessanterweise mitten in einem Urwald befand. Ich fürchtete mich sehr vor Schlangen. Sehr. Aber noch mehr hatte ich Angst vor Wespen. Aufgrund meiner Barfüssigkeit war ich recht verletzbar und schnitt mich an etwas Spitzem – einer zerbrochenen Bierflasche, wie ich zu spät erkannte – und nun blutete ich obendrein am Fuß. Ich fluchte auf die Kunstinteressierten, die hier offenbar eine Party gefeiert hatten und schleppte mich ängstlich davon, denn ich dachte an Geschichten, in denen es um bestimmte Tiere geht, die Blutspuren verfolgen. Aber ich konnte mich nicht erinnern, um welche Tiere es dabei immer ging. Blutegel? Blutschlangen? Blutwespen gar? Oh mein Gott. Ich war dem Tode geweiht, wie eine Motte im Weinglas. Aber ich dachte mir, sterben war nicht so schlimm, wie eine Windschutzscheibe zu zahlen, die mit Sicherheit Millionen kostete und ich hatte noch – Moment – genau drei Euro und vierzundzwanzig Cent. Das reichte nicht einmal für Zigaretten. Und ich rauchte doch so gern, besonders, wenn ich nervös war.

    Da wachte ich auf. Es war ein normaler Tag und nichts regte sich im Zimmer. Aber die Möbel – ich sah die Möbel und den Kronleuchter an der Decke, der subtil schaukelte und ich begriff, dass die Welt noch viel schlimmer war, als ich es mir ausdenken oder erträumen konnte – nie im Moment selbst, weil der Moment so absorbierend war, dass man keine Zeit hatte, sich über den Schrecken zu erschrecken. Ich dachte an die Unmöglichkeit sich umzubringen, denn wer Angst vor Wespen hat, hat noch viel mehr Angst vor dem Tod. Oder vor dem Leben davor. Oder vor einer Nase, die riecht, oder einer Hand, die sich helfend stellt. Das zynische Schicksal brachte mich dazu, einen Kaffee zu kochen, langsamer zu atmen und vom Fenster her, meine Nachbarn zu beobachten, wie sie das Gartenhäuschen reparierten. Da ging mein Atem doch wieder schneller. Hatten die denn nix Besseres zu tun? Hatten die denn nicht mehr alle Tassen im Schrank! Wussten die denn nicht, dass die Uhr längst tickte? Verbissene Idioten! Ich schaltete meinen Rechner an und begann einen Roman zu schreiben mit dem Titel: „Die verbissenen Idioten.“

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  40. Ludwig der Träumer sagt:

    Hat nicht ganz geklappt mit dem dutuben. Ich probiere es nochmal.

    Ansonsten das Original aus der SWR Mediathek, das am 14.06. verschwindet. http://swrmediathek.de/player.htm?show=bfbbaba0-2da5-11e6-9076-0026b975f2e6

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  41. jokey sagt:

    Schabnernack, Konzentration und k(l)eine Zaubereien

    In der hinteren Mitte der Bühne steht der Zaubertisch mit dem Zauberhut in dem keine Hasen sind.
    Links davor ein alter hölzerner laternenartiger runder Hutständer. Dann weiter vorne ein Stuhl und etwas Rechteckiges, das je nach Bedarf einmal in einen Gasherd ,ein TV oder sonstwas verwandelt wird.
    Im Gesicht nur wenig Schminke, die Andeutung eines Clowns. Dorfdeppen-Käpple aufm Kopp.
    Paar kleine Witze, wenige Aphorismen oberhalb der Welle des Schweigens, der Kontakt mit dem Publikum macht den Rest, wie jeder weiss – der nicht nach einer starren Schablone vorgeht – Holla – denn wenn der Fluss der Inspiration des Schabernacks einsetzt. Dann kommt der Rest von alleine.
    Die Reihenfolge der Sequenzen ist egal, vielleicht hab ich damit angegefangen meine Schuhe zu binden…
    Deppenhut auf den Ständer hängen, Kappe auf und ab.
    Hose mit den Hosenträgern anziehen, verkehrt herum. Jacke auf dem Stuhl nehmen – an der etwas hängt das wie Hosenträger aussieht – aber nur einfache Schnüre sind; mit dem Stuhl verbunden.
    „Ich kaufe meine Kleidung nur bei Behämmelton“
    Paar Schritte vorlaufen, die Schüre spannen, da aber das kein Gummi ist welches die Kraft speichert muss das Zurückgezogen werden, das Umfallen, das blöd hinfallen geübt sein.
    Nichts ist fest in diesem Raum auf der Bühne, es gibt keine Statik, keinen technischen Überwachungsverein keine Mitspieler. Kaum Publikum.
    Es ist nicht mal ne Bühne – alles auf einer Ebene.
    Paar weitere Jokes, norddeutsch klappt heute, dann weiter. Die Füsse hinter den Kopf, mit drei Fingern jeder Hand laufen…
    Der Focus meiner eigenen Wahrnehmung geht woanders hin, blendet fast alles aus.
    Ein zeitlose Ewigkeit vergeht in was-weiss-ich-Zeit.

    Wo bin ich, was macht ich hier – oh Schreck das Ego ist ja wieder da.
    Den Zauberhut nie angerührt, mache ich das TV-Gasherd-Attrappe-Gerät vorne auf. Da sind ja drei Hasen drin. Stoffhasen.
    Und ein Tonbandgerät spielt Vogelstimmen, Jungvögel sind sehr gut rauszuhören.

    Mr. F. -nennen wir ihn mal den Franzosen auf meine Frage wie es ihm denn gelänge als menschliche Schaufensterpuppe stundenlang stillzustehen, meinte darauf : „Rumhamplen, Zappeln ne Weile lang, einfach alles lösen.“

    Zu Xenophobien sagte er „Was fürn Quatsch“, dass ist allerdings eine andere Geschichte.

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  42. jokey sagt:

    Die Hunde – Intro

    Kennen sie Hunde ? Nicht etwa die armen konditionierten Viecherl die von Wohlstandweibern gezüchtet werden, um auf einer Art Modeschau zu gehen um statt ihrer selbst auf dem Catwalk als Beauty prämiert zu werden. Auf den Catwalk; Hunde ???
    Es gilt als anstößig wenn sie den Schwanz hoch strecken – so dass man die Muffe sieht. Ogottogott. Dog.
    Jede Katze – die nicht völlig verblödet ist macht das nicht mit…
    Auch nicht die welche einen JOB haben – im Wachhäusel den Wachmann spielen, oder Drogen, Sprengstoff suchende Schnüffelhunde im Staatsdienst.. Aber auch nicht solche die für einen, dem nordischen herben Bier verfallenen Mann die Illusion vom Freiheit vermitteln sollen.
    Das sind Profis – gut gepflegt, cooler Job – Hunde die ihre Ausstrahlung, ihre sportliche Eleganz, ihr noch erhaltene Nähe zum Wolf spielerisch wohl gerne zur Schau stellen.
    Nicht zu vergessen, die zur Zeit passenden Handtaschenhündchen jetzt aktuell
    in den Frühsommerherbst – Modefarben.

    Seit Anfang des Jahres gibt es eine Sendung in der Glotze (nur?) für Hunde.
    DogTV – ich würde das Projekt gern mal mit mindestens fünf bis zehn Hunden
    ansehen. Und ich wette dass kaum einer davor hocken bleiben würde – der Hund geht lieber raus…
    Sehr wahrscheinlich schaltet das kein Hund ein. Kommt nebenbei bemerkt aus den USA…

    Mein erster Eindruck von Hunden war ohne Zweifel sagen wir mal mehrgleisig.
    Zum einen Teil waren Hunde immer in der Ferne, kläffend hinter Eingangstoren oder bei Menschen in ihrem Wohnquadrat und die sah man auch nicht…
    Dafür waren Katzen immer da. Am Stadtrand war das so, sie waren auch kaum in der Wohnung – das war normal.

    Mit der Zeit bemerkte man die feinen Unterschiede, am besten natürlich durch direkten Kontakt mit Hunden und ihren Haltern.

    Vollkommene Logik dass der erste Hund den ich kennenlernte eine Hündin war,
    die gerade „geworfen“ hatte. Und der Weihnachtsbaum hätte gebrannt, sofern es einen gegeben hätte.
    Acht Welpen, wie die Mutter – Berner Sennenhunde, wunderschön und das nenne ich mal ein Weihnachtsfest…

    Natürlich hatte sie kein Raumfässchen um den Hals – weil in den Alpen Verschollene oder vom Schnee
    überrollte ja genau darauf warten, was sich anhand des umgebenden Flachlands erübrigte.

    Mit den Leuten, die keine Spießer waren änderte sich auch die Einstellung gegenüber Hunden die keinem oder wenig Zwang unterworfen waren.

    Diese Hunde lebten freier, wie die Menschen es versuchten eben – zeig mir deinen Wuff und ich belle dir was du bist.

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  43. Marietta sagt:

    Thom meinte, dass mein kleines Erfahrungs-Geschichtchen gut hier hineinpassen würde….also stelle ich es gern auch hier hinein 🙂

    FÜLLE des LEBENS

    Ich bin in einem Umfeld gross geworden, wo es nie viel Geld gab, unser Leben war einfach, wobei es uns immer ein Anliegen war, einen Tag in der Woche „verschwenderisch“ zu sein. Da sind wir dann Essen gegangen, sind in einen Tierpark gegangen, haben eine Dampferfahrt gemacht oder einfach mal etwas getan, was ganz besonders war. Wir waren eine fünfköpfige Familie, unser Vater der einzige Verdienende (und er bekam nicht viel an Grundgehalt, er war einfacher Kellner von Beruf, Luxus war das, was er von den Trinkgeldern abzweigen konnte). Unsere Mutter war gerne Hausfrau, hatte den grünen Daumen und pflanzte an wat dat Zeugs hielt, kochte ein, schlachtete mit Oma und Opa und weckte auch da ein, zog sich die Sämereien jedes Jahr neu und haushaltete sehr sparsam. Es gab wenig Zugekauftes, nur später als es dann ALDI gab und Muttern nicht mher so ganz gesund war um den Garten zu bewirtschaften.

    Aber wie die Vorredner schon sagten, es gab Fülle.
    Fülle war die Gemeinschaft von Menschen aus dem Dorf, die Familie (alles nicht immer ganz einfach). Fülle war das Umfeld, wunderschöne Wälder und sanfte Hügel im nordhessischen Gebiet, alte Burgen, viel Natur in denen Kinder es sich gutgehen lassen konnten…..als Heranwachsende traf man sich an speziellen Plätzen, in denen man ungestört war; man hatte nicht viel an Ablenkung, am Wochenende mal in die Disco ein paar Dörfer weiter, oder mal in den Nachbarort sich in der Eisdiele oder an der Hafenmauer treffen, eine Portion Pommes zu essen oder ne Pizza mit Hand gegessen.
    Mehr denn je weiss ich heute diese Art der Einfachheit zu schätzen.
    Man braucht nicht viel, doch wichtig sind Lebenskontakte, die implizieren Fülle.
    Es sei denn man ist Eremit und kommt gut mit sich allein aus.

    Ich bin oft umgezogen in meinem Leben und viele meiner Freunde und Kollegen fragen mich, warum machst du das ? Das ist doch so teuer ! Meine Antwort ist dann: ja, habe viel Geld dafür ausgegeben, aber dafür hatte ich die Fülle des prallen Lebens, neue Eindrücke, neue interessante Menschen kennengelernt die mir zu Freunden wurden, neue Arbeitsfelder eingesehen, einen grösseren Rundumblick gewonnen……

    Ich habe bei diesen Umzügen immer wieder meine ehemals teuren Möbeleinzelstücke mitgeschleppt, die zwar schön waren, aber letztendlich nicht viel an Innenraum boten und einiges an Wohnraum beanspruchten.
    Letztes Jahr musste ich aus beruflichen Gründen erneut umziehen, fand in der Stadt wo ich lebe keine geeignete Wohnung die ich bezahlen konnte. Das bedeutete Reduzierung von fast 60qm auf 31qm.
    Ich habe immens viel verschenkt, verkauft, konnte mich aber nicht von den schönen alten teuren Möbeln trennen….die wurden eingelagert bei meiner Schwester.
    Kurz nach dem Einzug wurde eingebrochen bei mir, Schmuck, Erinnerungsstücke an Mutter und Oma, zudem meine eiserne Reserve, waren nun weg. War total traurig darüber……
    Versicherung spendierte mir eine neue Sicherheitstür (yippiehhhh, so konnte ich mich zumindest wieder sicherer fühlen nach der Geschichte) und zudem wurde mir ein grosser Betrag erstattet, den ich selbst für den Schmuck nie bekommen hätte.
    Ich habe mich bedankt dafür, dass es einen tieferen Sinn dahinter gab.

    Die Erinnerung an Mutter und Oma, die ist weiter in mir vorhanden, auch ohne den Schmuck.
    Das Geld wurde investiert in andere Dinge, die wichtig waren für mein Leben hier und jetzt.

    Habe jetzt ein Jahr nicht die anderen teuren Möbel gebraucht und reiche sie weiter an jemanden, der sie besser gebrauchen kann. Ich suche auch nicht mehr nach einer grösseren Wohnung, denn ich habe festgestellt, dass es vollkommen ausreichend ist auf 31 qm zu leben.
    Ich habe mein Arbeiten von 75% auf 65% reduziert, damit ich körperlich noch bis zur Rente arbeiten kann; auch das geht nur, weil ich die Bereitschaft zur Reduktion hatte.

    Luxus ist für mich jetzt, im Bioladen einkaufen gehen zu können, mal in die Therme zu fahren, eine schöne Wochenendtour in die Umgebung zu machen, Essen gehen zu können, mir eine Portion Sushis bestellen ( so wie gestern) oder ein verlängertes Wochenende Freunde besuchen fahren, die weiter weg wohnen.

    Ich habe nicht viel Geld, doch liegt es über dem Grundeinkommen und damit habe ich mehr als der Durchschnittsbürger bei uns.

    Ich habe Fülle.

    Eine Seherin sagte mir mal vor einigen Jahren „Sie werden nie reich sein, doch Sie werden immer das haben, was Sie benötigen“

    Genau SO ist es.

    Lieben Gruss aus der Fülle von Marietta 🙂

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  44. Es gibt einen deutschen Militär, einen Meister des Worts. Der kann mit unfassbar wenigen Worten soviel über sich mitteilen, dass es schon fast an entblößende Preisgabe grenzt. Entweder ist er ein unglaublich Mutiger, oder er ahnt nicht, was er da anscheinend mitleidslos über sich verbricht, wenn er den Mund bewegt.

    So erklärte er Anfang dieses Jahres mit aller Bestimmtheit, die einen leitender NATO-General einfach auszeichnet, dass man in Afghanistan die teuflischen Taliban leicht besiegen könnte, wenn man sie denn einfach bombardierte. Dieser Herr General Lothar Domröse hatte da wahrscheinlichst einen anderen deutschen Militär zum Vorbild, der zwar nur Oberst war, der Herr Klein, dem es aber mit ein paar geschickten Notlügen an zweifelnd rückfragende amerikanische Bomber-Piloten gelungen war, gleich Hunderte dieser Taliban zu Allah zu schicken. Auch präventiv. Viele waren ja noch im Kindesalter, andere trugen keine Uniform sondern nur Arbeits-Kittel, aber wer weiss, die hätten sich eines bösen Tages ganz bestimmt zu Terroristen entwickelt.
    Die derzeit oberste Vorgesetzte dieser beiden Helden ist aus gleichem Holz geschnitzt, sie hat ein weißes Buch zu schreiben in Auftrag gegeben, damit wir Unmündigen später nachlesen können, wie es dazu kam, dass die Russen diesmal zwar nicht wieder rote Fahnen auf restauriertem Reichstag hissen, sondern ihn diesmal nuklear zu pulverisieren gezwungen wurden. „Moralische Entrüstung ist eine Methode, Idioten Würde zu verleihen“, warnte uns Marshall McLuhan. Deswegen berichte ich hier nicht über meine verzweifelten Versuche, meine jäh entstandenen Zwangs-Neigungen zum Permanent-Erbrechenwollen und meine deutsche Staatsbürgerschaft wenigstens unter Hypnose vergessen zu können.

    Aber jetzt kommt das dicke gute Ende der Geschichte, wie aller der hier erzählten:

    In einem merkenswerten Internet-Auftritt eines bemerkenswerten Internet-Blog las ich zunehmend begeistert eine unglaublich gute, eine geradezu mutmachende Rede. Eine mit besten Argumenten, eine ohne unflätige Beschimpfungen, eine wache, hinreißende Aussage eines klugen Menschen mit Herzensbildung.
    Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Meisterreden besteht in seinen einfachen und klaren, nachvollziehbaren Schlussfolgerungen. Ein Ausnahmeathlet? Geschulter Widerständler? Ein neuer Heiliger gar oder dessen Prophet? Nein, nur ein besorgter Bürger, ein Kumpel von um die Ecke. Einer, mit dem man gern sein Friedenspfeifchen raucht, einer der auch bei anspruchsvollen Witzen zu lachen versteht. Einer wie Du und ich, einer wie Sie und ich. So ein Dagur Sigurdson des Alltags.

    Gerd Schultze-Rhonhof war Brigadegeneral der Bundeswehr und in der NATO. Ein Militär aus dem „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“ Bilderbuch. Er hatte aus gutem Grund dort gekündigt.
    Die Hoffnung stürbe zuletzt?
    Nein, derart begründete Zuversicht verleiht der Menschenwürde neues Leben, neue Macht!

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  45. jokey sagt:

    Es ist nicht die Brille die beschlagen ist, es sind die Augen – dieses Edwin Ortmann Zitat hätte ich damals zu einem Ufo-forscher gesagt, wenn es schon geschrieben gewesen wäre.
    So vermutete ich das die Ufos die er sah, ganz irdische Dinge waren, wie z.B. Strassenlampen, Flugzeuge und Wetteranomalien…Lichter auf der Brille…

    Ein anderer meinte die, die es nicht sehen sind halt mal unrein. Also nicht ganz sauber auf der Batterie.
    Heute denke ich das man alles sehen kann, wenn man sich nur genug da reinsteigert. Wirklichkeit kann manmal Realität erschaffen – vice versa.
    Die Erkenntnisse geht durch Verwandlung bis sie Kopflaus wird. Und das AktiViren der Chakren von Unten bis Oben geht soweit wie alles in dieser Welt bis in die Unendlichkeit oder von hier bis Ort.
    Der beiden Ufogläubigen verwandelten sich auch mehrfach, gemeinsam ist beiden dass der Weg zur Musik führte, der eine Maler und 3D-Gestalter und Kontrabassist – der andere ein begabter Bastler, dann Pianist und Physiker und zuletzt Holzforscher.
    Eine weitere Übereinstimmung ist dass beide mit totem Holz arbeiten oder arbeiteten.
    Bisher habe ich noch nichts gesehen was einem Ufo – so wie wir es kennen aus HollyWood (SF-Filmen) entspricht.
    Tarnkapperbomber sah ich ja mal nachts in Wald aus relatviver Nähe. Das kann man schon unterscheiden von was Echtem – also einem Original ohne schweres Metall und Triebwerke.
    Das erste und einzige Ding aus einer anderen Welt das ich sah kann als beste Annäherung als Orb beschrieben werden.
    Es schwebte in etwa 1-2 Meter Höhe, war zirka 100 Meter entfernt und mindestens 1 Meter gross.
    Mich erinnerte es an eine Makrameelampe die es damals gab – doch die Fasern pulsierten – ständig wechselten alle Farben
    Eine geringe Annäherung zeigt die Kunst – Swirly Orbs. Das ist Lightpainting – was es damals ja noch nicht gab. Alle Kreise wirbelten auf der Oberfläche, es waren keine kleinen im Innenraum der Sphäre. Trotz toller Action strahlte das „Orb“ viel Ruhe aus. Nach einer schwer schätzbaren Zeit – verdichtet zu wenigen Sekunden – verpuffte es im Nichts.

    http://lightpainting.sunnys.photos/swirly-orbs/

    Die Richtung in der es erschien war Osten, eine Ackerfläche, dahinter Büsche, Bäume. Ein Freund der dabei war, natürlich Musiker und Sänger erzeugte das – dachte ich damals. Und wiederum vermutete er …
    Alle Jahre treffen wir uns – bisher haben wir soweit ermittelt dass wir das nicht erschaffen haben. Also kein Poltergeisteffekt.
    Keiner hatte Läuse auf oder im Kopf (hoho), keine Drogen – es können nicht die zwei kleinen Bier gewesen sein.
    Vielleicht Chakren nahe an der Unendlichkeit…

    Ein grösserer Künstler als wir muss es gewesen sein.

    Vieleicht wars der Herr Eierman, der damals immer eine peinlich genaue Route ging – an bestimmten Häuser einem Hund gleich Halt machte. Der mit dem Arm in weitem Bogen nach Osten wies und sagte : „Das hier haben wir alles gemacht“

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  46. Marietta sagt:

    https://m.youtube.com/results?q=yasmeen%20amina%20olya&sm=1

    Einbildung oder Realität – das ist hier die Frage

    Es war vor ca. 4 Jahren, ich hatte mich erstmalig intensiver mit so etwas wie „extraterrestrisches Leben“ beschäftigt und dachte mir : wat für ein Kappes ! Meine Gläubigkeit hielt sich in Grenzen.

    Dann fuhr ich eines Abends um Nachtdienst, musste durch die schöne Untertaunuslandschaft hindurch, es war die blaue Stunde, die eine ganz besondere Athmossphäre ausstrahlte. Die gesamte Zeit ( halbe Stunde) chantete ich meine eigene Version eines Liedes. Das praktizierten die Sufi’s früher um sich näher dem Göttlichen zu fühlen. Im Christentum ist es bei den Freikirchen teilweise als „Zungenreden“ ausgewiesen.
    In besonders schönem Fall kann es dann klingen wie obiges Lied.
    Es braucht ein wenig Übung, denn man muss dabei die eigene Scham überwinden, wenn die rsten Klänge holprig als auch ein bissl blöde klingen.

    Der Abend war gut, ich chantete mir die Seele aus dem Leib, egal was die Vögel um mich herum dachten oder die Menschen die mich anstarrten in den Dörfern.
    Dann auf halber Strecke kam ich über eine Anhöhe gefahren und dachte mir : uuups, wat ist dat denn ????
    Da stand ein grosser Lichtball direkt über dem Wald, er drehte sich, leuchtete auf einmal mit einem grossen Kegel ein Gebiet aus, drehte sich wieder…..und schwupp, bevor ich nachdenken konnte, war es schlagartig verschwunden…..hinterliess in mir eine eigentümliche Stimmung.

    Das zweite Mal war verrückter.
    Ich war in der Wohnung eines Freundes, schaute mir den nächtlichen Himmel an, der von leichten Wolken bedeckt war.
    Auch jetzt wieder eine eigentümliche Stimmung die ich nicht recht erklären kann, aber die mich förmlich nötigte länger und genauer hinzuschauen.
    Ich sah hinter dem Wolkengebilde einen roten und blauen Lichtkreis, von dem viele kleine Lichtkreise hin und herhüpften, so als ob sie von den Hauptpunkten, immer wieder zur Stadt ausgesandt wurden…..sie wirkten wie kleine ausgesandte Einheiten, die ihre Arbeit erledigten.
    Ich habe es sogar abgelichtet, aber es lässt ich nur in einer dunklen Umgebung anschauen.

    Spinnertes Kram mögen jetzt einige Menschen sagen….aber das ist es nicht.
    Wichtig ist nicht dieses zu sehen, sondern wichtig ist das Gefühl, welches mir dabei vermittelt wurde.
    Es war sowas wie wenn man verliebt ist und ein erstes Date hat……ja, so fühlt es sich am Besten erklärt an.

    Ich hatte noch zwei Erlebnisse, aber ich habe das Gefühl, dass ich die noch nicht so weitergeben soll, jedenfalls spüre ich in mir eine Art Sperre……aber wenn lasse ich es Euch wissen.

    Ach ja, es waren weder Alkohol, noch andere erhebende Substanzen, noch nicht mal Meditation oder Ähnliches zuletzt daran beteiligt.

    Einen lieben Gruss in den Sonntag
    von einer etwas spinnerten Marietta 😉

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  47. Marietta sagt:

    Schreibfehle bitte dem tablet zugestehen, da schleicht sich des Öfteren was ein… 😦

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  48. thomram sagt:

    Lieber Besucher.

    Ich habe eine Herzensbitte.

    Ich habe diesen Strang eingerichtet. Ich hatte dabei eine, wie ich meine, gute Absicht. Sie lautet:
    Hier kann jedermann gute Geschichten lesen.

    Ich ehre euer Engagement. Eure Betrachtungen sind redlicher Natur.

    Ich bitte jedoch:

    Lasst Geschichten stehen, so, wie sie sind!

    Bitte an alle.

    Hier stelle etwas ein, was unter „Gute Geschichte“ passt!

    Bitte nicht kommentieren. Bitte lesen, geniessen, wirken lassen – und gut ist!

    Dahahankeee!

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  49. thomram sagt:

    Marietta

    Ich hoffe im Stillen, dass die Schranke vor deinen Erlebnissen drei und vier sich bald heben möge, dass du deine Erlebnisse drei und vier bald frei erzählen mögen wirst.

    Lieber Leser, hucha, jetzt habe ich eben gesagt, man möge nicht kommentieren, und ich eben tue das.

    Aber bitteschön, ich bin der Chefe, hihi, ich ermuntere, ich kommentier nicht. Alled klar? 😉

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  50. thomram sagt:

    Marietta schrieb:

    „Ich habe gerade eine Vision, so wie sie glaub ich Thom vor einigen Wochen ähnlich hatte.

    In meiner Vision sehe ich die Mitbürger aus fremden Kulturen, die schon lange bei uns leben, aufstehen und sich gegen die zu wenden, die alles zerstören wollen.
    Ich sehe eine Polizei, die den Krawalligen und militant Denkenden einen Riegel vorschiebt oder sie über die Grenze zurück in ihr Land befördert.
    Ihnen Allen ist ist ein Gedanke gemeinsam, das Bewahren der eigenen Natur und des Lebensraumes.
    Sie sind so friedlich wie es nur möglich ist, lassen aber mental als auch körperlich keine Überschreitungen unserer Friedenssphäre zu.
    Ich sehe Menschen die Grenzen schützen vor Denen die sie mit unguten Absichten übertreten wollen.
    Ich sehe Menschen die sich ihrer Wurzeln bewusst werden, Wurzeln zu denen sie wieder hin wollen.
    Ich sehe Kinder, deren grösster Lehrmeister die Natur und ihre Dynamik sind, nebst Lehrern die ein wirkliches Interesse haben den Kindern etwas vermitteln zu wollen, was dem Leben dient.
    Ich sehe eine Spiritualität, die nicht von dogmatischem Denken und Regeln bestimmt ist, sondern eine wirkliche Rückverbindung zur Quelle ist, aus der wir gekommen sind.
    Ich sehe ein Miteinander von kleinen, sich gegenseitig stützenden Gemeinschaften, die überall auf der gesamten Welt verteilt sind.
    In den Lebensschauplätzen sehe ich anstatt Kaufhäuser Tauschhäuser, in denen Menschen ihre Waren anbieten, Waren die sie gerne und freiwillig hergestellt haben. Geld ist kein Thema, es gibt so etwas wie eine Grundgabe des Individuums, was Gemeinschaftsarbeit angeht……ein Jeder kann mehr dazu geben, muss es aber nicht……nur das Grundkontingent ist wichtig.
    Ich sehe eine Natur die sich erholt von all den schädigenden Einflüssen der vergangenen Jahre und den Giftstoffen. Eine Natur die uns mit ihrem Reichtum und Fülle beschenkt, weil sie endlich in ihrem Wert wahrgenommen und geehrt wird.
    Ich sehe Bäche, Flüsse, Seen und Meere, in denen sich wieder reichhaltige unterschiedliche Lebewesen ansammeln, sich freuen ihren Lebensraum zurückzubekommen, einen Raum der nicht mehr durch unsere Abfälle verunreinigt wird.
    Ich sehe Heilungsorte, die von wirklichem Heilungsgedanken und Betreuung durchdrungen ist, an denen Menschen so betreut werden wie es ihnen an Würde zusteht.
    Ich sehe Menschen die gemeinsam Seite an Seite für das Gemeinwohl tätig sind, dabei lachen, miteinander feiern, Freude haben……
    Ich sehe Kinder, die wieder Kinder sein dürfen….

    Ich sehe das Licht, fühle die Wärme, spüre die Liebe die Alles durchdringt.

    Muss aufhören, bin so berührt von dem Gedanken, von den BIldern die sich so wohltuend anfühlen….“

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  51. thomram sagt:

    Marietta

    Ich hoffe, dass du einverstanden damit und glücklich darüber bist, dass ich deine Vision kurzerhand auf Artikelebene raufgezogen habe.

    🙂

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  52. Marietta sagt:

    🙂 🙂 🙂

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  53. Marietta sagt:

    http://www.bento.de/gefuehle/robert-kugler-und-bella-interview-ueber-die-reise-mit-krebskrankem-hund-724473/

    eben gefunden, ein Fundstück einer guten Freundin von mir…..wie ich finde eine gute Geschichte.
    Gerne hätte ich solch gute Geschichten auch manchen Menschen im Hospiz gegönnt, aber da waren ein paar Windmühlen des medizinischen Getriebes, die genügend Steinchen im Universum verteilten….aber einige Male gelangen mir die kleinen Kunststücke, Menschen ihren letzten Wunsch zu erfüllen… 🙂

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  54. Marietta sagt:

    Eigentlich keine richtige Geschichte, aber dennoch etwas Gutes……wohltuend in dem ganzen Negativ Gedöns

    Ich merke, wenn ich den Focus anstatt auf Vergewaltigung, Morden und Brandschatzen mehr auf gute Seiten der Angeklagten schaue, begegnen mir auch diese Menschen.

    Es ist mir jetzt einige Male so geschehen, und immer dann, wenn gerade wieder ein „Attentat“ verübt wurde.
    In mir war dann so ein Gefühl von „okay, das war jetzt richtig scheisse gewesen, wieder einige Menschen getötet, Andere in Schrecken versetzt usw.“
    Gleichzeitig ist da eine Stimme, die mir sagt “ schau genau hin, schau dass nicht Alle so sind, schau diejenigen an, die sich anders verhalten…“
    Das tat ich dann auch.

    Und mir begegneten wundervolle Menschen, auf der Strasse, im Bus oder U Bahn, im Hospital.
    Berührend war es gestern, wir hatten eine junge Syrerin ( wirklich aus Syrien) die seit einer Woche in Deutschland ist, ihr Mann ist schon 5 Jahre hier gewesen. Sie lag mit einer älteren Frau in einem Zimmer, der es anfangs richtig mies ging.
    Als sie gestern entlassen wurde erzählte mir die Patientin wie rührend sich diese Syrerin um sie gekümmert habe, obwohl sie kaum 10 Worte sprechen konnte.
    Zum Abschied hat sie die junge Frau fest in den Arm genommen und den Beiden angeboten, Sie und ihren Mann besuchen zu kommen.

    Die syrische Frau und ihr Mann haben gestrahlt, haben sich so gefreut.
    Und auch ich konnte mich mit ihnen freuen.

    So Erlebnisse habe ich zur Zeit öfter und ich glaube fest, dass wir mit unserer Einstellung einiges zum Positiven bewegen können.
    Wir können die Welt nicht so schnell wieder heil machen, aber wir können ihr zur Heilung verhelfen.

    Und zum Schluss einfach eine Frage ausser der Reihe, da ich nicht weiss wo ich es einbringen soll.
    Ich würde gerne mit meinem Bild zu euch kommentieren, weiss aber nicht wie es einzubringen ist,
    Muss ich mir dafür eine extra wordpress Seite anlegen ?
    Wollte eigentlich nicht noch ein Forum wieder eröffnen.
    Danke für eine Antwort Thom…..

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  55. thomram sagt:

    Marietta,

    wie wohltuend ist das, was du erzählst. Danke herzlich, Marietta.
    Ich weiss auch nicht, wie Bilder in einen Kommentar hängen.
    Schick es mir per Mail, sag etwas dazu, wenns uns beiden passt, hängen wir es als Artikeli raus.

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  56. Marietta sagt:

    Ich meinte, dass ich eine Art Profilbild haben möchte, wenn ich etwas schreibe, so wie Du und Ilka und andere auch…..mich nervt einfach das WordPress Symbol, zeige gerne Gesicht 😉

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  57. thom ram sagt:

    Soeben von Angelby erhalten….

    Eine Lehrerin beschloss, ein eigenartiges Experiment durchzuführen, um ihren Schülern zu zeigen, warum Demütigung und Kränkung – Untugenden sind.

    „Eines Tages vor dem Unterrichtsbeginn habe ich unterwegs in einem Laden zwei Äpfel gekauft. Im Aussehen waren sie praktisch gleich: die gleiche Farbe, ungefähr die gleiche Größe. Zu Unterrichtsbeginn fragte ich die Kinder: Sie schwiegen, weil es in der Tat keinen sonderlich merkbaren Unterschied zwischen den Früchten gab.

    Dann nahm ich ein Apfel und sprach zu ihm: Danach schmiss ich die Frucht auf den Boden. Die Schüler starrten mich so an, als ob ich eine Bekloppte wäre.
    Danach streckte ich meine Hand mit diesem Apfel einem meiner Schüler und sagte: Der Schüler befolgte meinen Anweisungen. Danach bat ich ihn, den Apfel weiterzureichen.

    Man muss hier sagen, dass die Kinder es überhaupt nicht schwer hatten, in dem Apfel irgendwelche Mängel zu finden: – sagten sie und schmissen den Apfel jedes Mal auf den Boden.

    Als die Frucht wieder zu mir zurückkehrte, fragte ich die Kinder noch einmal, ob sie den Unterschied zwischen dem Apfel, welcher die Runde hinter sich hatte und dem Apfel, der die ganze Zeit auf dem Lehrertisch lag, erkennen können. Die Kinder guckten wieder etwas verwirrt, denn trotz dessen, dass wir den Apfel ständig auf den Boden schmissen, seriöse äußere Schäden konnte er dennoch nicht aufweisen und sah fast genauso aus wie der erste Apfel.

    Dann schnitt ich die beiden Äpfel auf. Der Apfel, der die ganze Zeit auf dem Tisch lag, sah in seinem Inneren schneeweiß aus und gefiel den Kindern. Sie waren damit einverstanden, dass sie ihn auch gerne essen würden. Der zweite Apfel aber sah von Innen braun aus, sein Inneres war komplett mit „blauen Flecken“ bedeckt, welche wir ihm zugefügt haben. Ihn wollte keine essen.

    Ich sagte: Die Klasse versank in Totenstille. Eine Minute später fuhr ich fort:

    Dieses Aufzeigen auf die Untugenden in Form eines Gleichnisses kam bei meinen Kindern so schnell an wie keine anderen Erwähnungen zuvor. Sie begannen, ihre Erfahrungen untereinander mitzuteilen, wie unangenehm sie sich fühlen, wenn sie jemand demütigt und kränkt. Wir alle haben nacheinander etwas geweint, und danach haben wir zusammen gelacht. Als die Stunde vorbei war, haben die Kinder mich und sich gegenseitig umarmt. Wie schön es doch ist, dass meine Mühe sich gelohnt hat!“

    aus V. Trehlebov – Vedische Grundlagen – Gesunde und bewusste Lebensweise

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  58. Marietta sagt:

    Thom, das muss ich kurz kommentieren, da es mich besonders berührt hat….tolle Lehrerin, bitte weitergeben an sie….und nun kannste mein Geschriebenes jetzt wieder löschen 😉

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  59. thom ram sagt:

    Marietta

    Was wo wie warum löschen. Jaja, ich sagte mal „bitte nicht kommentieren“. Aber weisst, Menschenfreundliches ist einfach immer gut, ich bin manchmal scheise konsequent, manche male pisse inkonsequent.

    Verzeih bitte meine Fäkaltendenz.

    😉

    Ich kenne diese Lehrerin leider nicht. Noch so gerne würde ich sie weiter beflügeln mittels unserer Begeisterung.

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  60. Ludwig der Träumer sagt:

    Eine kurze schöne Geschichte, die mich berührt, aber auch Fragen aufwirft, die mich betrüben.

    http://ze.tt/italienisches-paar-weint-vor-einsamkeit-nachbarn-rufen-die-polizei-und-die-kochen-erstmal-pasta/?utm_campaign=zonparkett&utm_medium=parkett&utm_source=zon

    Muß es erst soweit kommen, bis die Nachbarn merken, daß etwas faul ist. Etwas fault in einem Land, in dem die Familie und der Zusammenhalt der Nachbarn – der Gemeinschaft zur Maxime gehörte (oberste persönliche Lebensregel, persönlicher Grundsatz des Wollens und Handelns).

    Der Zerfall dieser Lebensregel wird gerade dramatisch auch in Italien deutlich, wie auch mein italienischer Freund Vittorio seit längerem beklagt. Abschiebeeinrichtungen mit Notversorgung, damit die Alten dahinsiechend möglichst lange in der monetären Verwertungskette bleiben, sind längst zu Profitcenter verkommen – auch Alters- und Pflegeheime genannt. Früher nur in Ausnahmefällen akzeptiert, sind die heute ein wichtiger ‚Wirtschaftsmarkt‘. Wenn nicht Altersheim, dann in der Käfighaltung der Wohnsilos. Das Dorf, in der Gemeinschaft höchstes Gut war, zerfällt mehr und mehr. Halb- oder ganz tote Dörfer, wie bei uns nach der Wende in den ‚Neuen Bundesländern‘ sind dort längst angekommen. Die Italiener brauchten dazu keine Wende. Na ja, in der Stadt ist sich jeder seines Glückes Schmid. Jäger und Gejagter gleichzeitig. Den letzten Funke Empathie kann man ja im Konsum- oder Hurentempel ausleben. Dort erkennt der ‚moderne‘ Mensch seinen wahren Wert.

    Die Entwurzelung der Jungen aus der Familie, durch die Notwendigkeit, Arbeitsplätzen in fernen Ballungszentren nachzujagen, ist längst auch in solchen Ländern angekommen. Die Mobilität fordert ihren Preis. Der Mensch zählt nichts mehr. Seine Qualität wird mit durch den Kontoauszug bestimmt. Er läßt sich jagen, jagt auch selbst – jagen durch den unwirtlichen Dschungel des Raubtierkapitalismus. Ob freiwillig oder unfreiwillig, spielt für mich keine Rolle mehr. Er damit seine Menschlichkeit verkauft. Verkauft für eigentlich nix – für ein Phantom, das angeblich lebenswert ist und glücklich macht. Für Geld.

    Puh, jetzt habe ich die Regel hier verletzt, nur schöne Geschichten einzubringen. Nicht ganz. Kommen wir nochmals auf diese Polizisten zurück – dein Freund und Helfer. Es sind kleine Geschichten, die wieder Hoffnung machen. Je mehr solche kleine Geschichten zusammenkommen, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, daß es eine Wende von der Wende gibt. Eine Kehrtwende zu dem, was wir einmal Menschlichkeit nannten. Ich denke, so zumindest im Traum, daß das Dorf bald wiederbelebt wird mit neuen Impulsen. In der Stadt, den Ballungszentren dürfte es schwer bis unmöglich sein, ein lebenswertes Miteinander zu finden. Aber vielleicht mangelt es nur an meiner Phantasie, das Unmögliche möglich zu machen.

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  61. Besucher sagt:

    Da möchte ich gern die Geschichte eines Findelhundes erzählen. Das Tier, obwohl noch jung, hatte bereits mehrere Vorbesitzer, eigentlich ein sehr liebes Tier, ein Jagdhundmischling, nur wollte er ständig in Bewegung sein, und da wir ausserdem Katzen hatten, suchten wir einen guten Platz.

    Am Hundespielplatz traf ich mich mit einer Frau und ihrer Tochter, der Hund spielte auf der Wiese mit anderen Hunden, die Frau sagte, der Hund käme nicht infrage, sie wollten einen kleineren und ausserdem einen Welpen.
    Wir wollten uns grade wieder verabschieden, als der Hund herbeigerannt kam, das Mädchen hatte Angst und versteckte sich hinter der Mama.
    Der Hund war stehen geblieben, legte sich ganz flach hin, und begann leise zu winseln. Das Mädchen traute sich dann doch, ihn anzugreifen, und der Hund gab ganz sanft Pfote.
    Eh lieb, sagte die Mutter, aber wie gesagt, sie hatten sich was anderes vorgestellt.
    Das Mädchen begann still zu weinen, der Hund sah sie an und winselte ganz leise. Dann gingen sie davon, das Mädchen drehte sich ständig um, der Hund winselte zum gotterbarmen.

    Spätabends rief die Frau an, ihre Tochter hatte jetzt sechs Stunden am Stück durchgeweint, das Kind wäre vollig verzweifelt und will mit niemand mehr reden – ob sie morgen den Hund nochmal anschauen könnten.

    Das Wiedersehen der beiden war so berührend, dass wir alle heulten, der Hund ist dem Mädel auf allen Vieren quasi entgegengerobbt und hat gleichzeitig Pfotegeben versucht, hat sich dann ganz langsam aufgesetzt, und als das Mädchen ihn vorsichtig gestreichelt hat, hat er die Augen zugemacht.

    Wir haben alle gespürt, da ist jetzt was großes gelaufen, von einer Innigkeit, von der jeder weiß, dass sie einem nicht so oft begegnet.
    Jedenfalls, sie haben den Hund gleich mitgenommen, und er hat sich nichtmal nach mir umgedreht.

    Mit der Familie war ich lang in Kontakt. Das Kind war damals 11 Jahre, hatte eine dicke Brille und Zahnspange,
    war schüchtern und ängstlich, und die Mutter erzählte mir, der Hund hätte wahre Wunder gewirkt, das Kind war wie ausgewechselt.
    Da hatten sich zwei gefunden, die zusammengehörten. Fügung, Schicksal, wer weiß.

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  62. oben wird man zur Erzählung einer Geschichte eingeladen, aber wie oder wo oder was wird nicht verraten.
    Dann halt nicht, ätsch.

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  63. thom ram sagt:

    LIeber Einar

    Stop. Schön zurückkommen!

    Möcht dir für den Hinweis danken. Ich selber war erstaunt, dass erst gute Geschichten kamen, dann eben nix mehr.

    Ich sehe in Blogform keine andere Möglichkeit, als dass für Leser eine gute Geschichte in „Kommentar“form einwerfen. Werde das oben hinschreiben.

    Würd mich saumässig freuen, kämen so der guten Geschichten mehr.

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  64. Ihr Lieben hier…..
    Dies hier ist zwar nicht direkt eine gute Geschichte, sondern ein Zeichentrickvideo, aber ich fand es soooo süss, dass ich es euch nicht vorenthalten mag……
    Gefunden hab ich es bei einem Freund auf VK.

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  65. Ich würde gerne eine weitere gute Geschichte aus meinem persönlichen Leben erzählen, aber da ist es grad still in der Richtung. Doch fiel mir eben, nach dem Einbringen der Baumpflanz und Wachsaktion, ein schönes Video ein aus Frankreich, welches ich vor zwei Jahren mal auf Fratzenbuch gesehen hatte…..
    Somit suchte ich und fand es wieder und möchte es gerne mit euch teilen.

    Einfach und doch berührend und nachdenklich machend.
    Auch eine gute Idee, dieses Video anzuhängen beim Weihnachts oder Geburtstagsgeschenk.

    Lasst Euch inspiriert sein 🙂

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  66. Renate Schönig sagt:

    Jö…iss das Vogel-Video herzig 🙂

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  67. Hier noch ein kleiner Piepmatz, diesmal aber ganz echt…..
    Ich hatte auch mal so einen kleinen Piepser, genannt Willi……hinterher stellten wir fest es war eine Wilhelmine 😉
    Der nächste war dann tatsächlich ein Männchen und sabbelte alles nach.

    Hier ein fröhliches Liedchen für Euch meine Lieben

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  68. haluise sagt:

    man of the year
    ein komiker – Robin Williams – wird wegen seiner lustigkeit und wahrhaftigkeit zum präsidenten gewählt und gleichzeitig wird schmutz ENTdeckt, sehr wichtig die WAHLfehler-manipulation und der angriff auf eine junge frau, die das aufgedeckt hat, ein junger mann, der abgeschoben werden soll, damit er aus dem bereich der wahrheitssucher verschwindet …

    wie im heutigen, direkten LEBEN …

    Man of the Year
    Robin Williams (Darsteller),‎ Christopher Walken (Darsteller) Alterseinstufung: Freigegeben ab 6 Jahren Format: DVD, 2009

    https://www.amazon.de/Man-Year-Robin-Williams/dp/B000P5FZ1E/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1512059693&sr=8-1&keywords=man+of+the+year+dvd

    A comedian who hosts a news satire program decides to run for president, and a computerized voting machine malfunction gets him elected.

    luise in joy

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  69. haluise sagt:

    po li Tiker sind wie windeln und müssen ständig gewechselt werden … man of the year

    luise

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  70. denknach sagt:

    In Schweden tut sich was: Ingrid Carlqvist hat sich mit der damals recht plötzlichen Wendung in Schweden hin zu einem Vielvölkerstaat bzw. Multikulturellen Staat beschäftigt. Dabei ist sie auf interessante Dinge gestoßen. Insbesondere das Interview sollte man gesehen haben.

    https://5minvor12.wordpress.com/2017/10/23/ingrid-carlqvist-gestern-schweden-heute-absurdistan/

    https://vimeo.com/239500424 – Ingrid Carlqvist – Scandal in Sweden When Ingrid Questions the Unquestionable

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  71. Besucherin sagt:

    denknach

    Ich habe mir grad das video zur Gänze angesehen, in einem Punkt irrt Ingrid Carlqvist mMn: multikulti wird nicht angeschoben, damit sie eine Minorität unter vielen sind, sondern es wird eine Bedrohungslage hergestellt, um die Einwanderung nach Israel anzukurbeln. Dort denken ja inzwischen viele ans Auswandern, die Sicherheitslage ist schlechter als in vielen anderen Ländern, und gerade die jungen Leute wollen weg.
    Aber abseits davon, scheint mir Fr. Carlqvist noch nicht im Bankensystem angekommen zu sein, oder da nicht anstreifen wollen, was ja verständlich ist.

    Danke fürs Einstellen jedenfalls, sehr sehenswerter Beitrag.

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  72. Besucherin sagt:

    Thom
    „Sondern gehe auf die neue, im Menu unter „bumi bahagia“ leicht zu findende Seite und schreibe dortens:
    https://bumibahagia.com/gute-geschichten-von-dir-fuer-dich/

    Da ist aber keine Kommentarfunktion, jedenfalls bei mir nicht.

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  73. Wolf sagt:

    Vor 15 Jahren war ich ahnungsloser Zeuge am Rande eines verzweifelten Überfalls auf die Firmenzentrale von Philips. Ein angeblich psychisch gestörter Mann betrat den „Rembrandt Tower“ (Firmengebäude von Philips). Der Mann war Mitglied eines Schützenvereins. Angeblich hatte er einen Koffer mit Sprengstoff, eine Maschinenpistole und eine Pistole bei sich. Er verschanzte sich im Gebäude und forderte ein Gespräch mit den Nachrichtenmedien. Seine Botschaft lautete: Breitbild-TV dient der Massenhypnose. Seine mutige Aktion endete mit Selbstmord. Es hat zehn Jahre gedauert, bis ich seine Botschaft begriff. Er meinte es gut.

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  74. Wolf sagt:

    Wolf 05:07

    Ich möchte mich auf diesem Wege bei ihm bedanken.

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  75. thom ram sagt:

    Besucherin 05:06

    Danke für deinen Hinweis! Normalerweise muss ich die Kommentarfunktion nicht bei jedem Artikel freischalten, in diesem Speziellen Falle schon, und das hatte ich nicht beachtet.

    Jetzt sollte es schnackeln.

    🙂

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  76. Wolf sagt:

    Zwischen Sprechen und Verstehen besteht ein wesentlicher Unterschied.
    Wenn ich zum Beispiel einem US-Neger, der von mir wissen möchte, wie man auf Deutsch sagt „I am hot in my pants“ und ich ihm beibringe, dass er sagen soll „Ich bin Hosenkacker“ und er das dann zu einer deutschen Frau, die er belästigen will, sagt, dann spricht er zwar deutsch, aber er versteht es nicht.

    Ich bin stolz darauf, dass ich das früher als Deutschlehrer bei der U.S. Army so gemacht habe.

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