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Alternativen zur Globalisierung

Nein, es geht um weit mehr als „Regionalisierung und Lokalisierung“ – so richtig und wichtig diese beiden Richtungen für die wirtschaftliche Neugeburt auch sein mögen.
Vor Kurzem hatten wir hier einen Artikel zum Thema „Was kann man dieser monopolaren diktatorischen Welt, als echte Alternative gegenüberstellen?“, der teilweise recht unverständlich geschrieben war. Es ging da um „das ‚Recht auf Selbstbestimmung‘, das sich in der putinschen Version verwandelt – in die ‚Pflicht souverän zu sein‚. Und zwar nicht dekorativ souverän, sondern tatsächlich.“
Damit war vor allem die ‚
staatliche und wirtschaftliche Selbständigkeit‚ gemeint.
Dazu hatte ich dann die nachfolgenden Erläuterungen und Kommentare ergänzt – hier nochmal zusammengestellt.
LH, 25. August 2017
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Offenbar sind für ein richtiges Verständnis des Konzeptes von der „Pflicht zur Souveränität“ doch etwas mehr Hintergründe „selbstredend“ mitzudenken – das habe ich nicht bedacht, als ich den genannten Artikel mit so wenig Kommentaren übersetzt habe – tut mir leid. Ich versuche mal, das Konzept mit meinen Worten verständlich darzulegen.

Im bb-Königsberg-Artikel ist die angelsächsische Poltik kurz und prägnant gezeigt („Wie verspeise ich einen Elefanten“).
Genau dies soll jetzt mit Rußland passieren, nachdem sich die sog. Elite der Sowjetunion völlig unnötigerweise dem Westen an den Hals geworfen hatte, was den Zerfall der Weltmacht nach sich zog – siehe auch der Thatcher-Rede-Artikel.
Und dem muß etwas entgegengesetzt werden, das ANDERS ist.
Anders in dem Sinne, daß ein guter Zweck nur mit guten Mitteln zu erreichen ist.

Krieg führen „für den Frieden“ ist IMMER eine Lüge.

Ja, auch in Syrien.
Klartext: Dort wird nicht für den Frieden gekämpft, sondern es geht in allererster Linie um die physische Beseitigung der vom CIA gesponserten und ausgebildeten Terroristen „irgendwo“, damit es nicht dann „bei uns daheim“ geschehen muß (aus russischer Sicht).
Das ist keine Schutzbehauptung, sondern harter Fakt.
Während im Westen alle sog. terroristischen Aktivitäten bisher gezielt und gesteuert abgelaufen sind, mit vielen Schauspielern und wenigen tatsächlichen Opfern, sieht das in Rußland ganz anders aus – ich darf an Beslan erinnern (hier auf bb), an das Attentat in der Metro von Sankt Petersburg usw.
Terrorismus ist in jedem Land gesondert zu bewerten – da gibt es keine Einheitsansicht.

Insofern wird also von den „guten“ Kräften in Rußland versucht, mit friedlichen Mitteln die Strategie der angelsächsischen Parasiten zu durchkreuzen.

Und das geht nur, indem man sich Verbündete sucht.
Mit denen man ein Gegengewicht aufbaut, indem Rußland sich mit diesen Verbündeten enger zusammentut – anfangs mit „hanseatischer“ Handelsfreude zum gegenseitigen Vorteil, dann mit militärtechnischer Zusammenarbeit (Waffenlieferungen, Berater/Ausbilder usw.), weitere Integrations-Schritte werden folgen.
Aber:
Es wird KEINE Neuauflage der UdSSR geben, das ist sicher.
Auch keine Neuauflage des RGW – hochspezialisierte integrierte Volkswirtschaften sind in der heutigen Zeit viel zu anfällig.
Es geht um Netzwerke von Interessenverbindungen, die heute so und morgen anders sein können.

Und da wird nach „Ankern“ gesucht, an denen man sich längerfristig miteinander festhalten kann.
Deshalb kam die Forderung nach echter Souveränität auf.

Jedes Volk muß sich auf den Weg machen, wieder sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen – das ist die Voraussetzung dafür, daß man künftig „zivilisiert“ – im guten Sinne – oder besser: kulturvoll miteinander umgehen kann.
Wir Deutsche sind da ja besonders gebrannt – seit über 70 Jahren okkupiert und fremdgesteuert. Und wir bezahlen das auch noch selber…

Es kann sich jedes Volk nur selbst befreien. Von innen heraus.
Folglich: Putzi wird uns nicht helfen. Uns nicht und auch sonst niemandem. Zumindest nicht im Stile Zhirinowskis: „ruft uns, und wir werden kommen“. Da ist auch der von mir sonst sehr geschätzte Michael Friedrich Vogt auf dem Holzweg.
Nicht weil Putzi es nicht könnte – das wäre ein getrenntes Thema -, sondern weil es falsch wäre.
Auch die Ukraine wird er nicht „mit Gewalt beglücken“, so schwer das auch fällt, angesichts der himmelschreienden Dummheit der dortigen Volksmassen.
Aber jeder – jeder Ukrainer und jeder Deutsche – muß seine eigenen Erfahrungen machen. Solange es noch nicht weh genug tut, wird sich kaum jemand zu Aktionen bewegen.

Und es führt kein Weg an einer „Klugwerdung“ der Menschen in allen Ländern vorbei.
Anders wird es keine echte Selbstbestimmung geben.
Die selbsternannten falschen unfähigen „Eliten“ müssen weg – siehe dazu unsere Eliten-Artikel.

Und neue tatsächliche Eliten im guten Sinne können nur aus dem Volk erwachsen, als die wirklich Hervorragenden, Ausgesuchten.
Ja, bisher werden sie nach den Champignon-Methode (sobald sich irgendwo ein helles Köpfchen zeigt: abschneiden) ausgerottet. Aber jedes Volk hat unendliche Ressourcen, und es wachsen immer wieder gute Leute nach…

Denn – da gebe ich dem Artikelschreiber recht: mit Wahlversprechen oder Versprechungen eines arbeitsfreien Wohlstandes wird man nichts erreichen – das können die „anderen“ besser, und das ist auch nicht genug.
Das Leben in Fülle ist nicht Ziel, sondern FOLGE des „richtigen“ Verhaltens als Mensch…
Und: es führt kein Weg daran vorbei, sich selbst innerlich zu reinigen.

Und die Erkenntnis zu verinnerlichen, daß es einfach genügt, das neue Leben zu leben. Denn wenn jeder dem alten „System“ seine Unterstützung entzieht und das neue Leben praktiziert, zerfällt das alte von ganz allein…

Die meisten Menschen heut haben Angst vor richtigen Umschwüngen, mit tiefgreifenden Veränderungen und völlig neuen Verhaltensmöglichkeiten.
Weil sie nicht daran glauben, daß ihre Mitmenschen sich dementsprechend schnell und grundlegend ändern können. Dies ist aber
notwendig für eine neue Art des Zusammenlebens

Genau letzteres ist der Grund, weshalb ich unermüdlich dazu aufrufe, sich selbst zu verändern.
Sich von den angelernten Vorurteilen, Vorbehalten, Prägungen zu befreien, sein Inneres zu durchforsten und all die überflüssigen Ängste und Konditionierungen über Bord zu werfen.
Sich endlich menschlich zu verhalten. Jeden Tag und überall.

Nein, nicht dies zu „lernen“ oder zu „versuchen“ – die Zeit dazu haben wir nicht mehr.

Es kann nur noch GETAN werden.

Jeder, der seine Gedanken aus dem Gedankenpool des Systems holt, wird i.d.R. Teil des Systems bleiben. Und da muß jeder aber raus.
Deshalb ist es so notwendig, daß jeder sich mit sich selbst und seiner Stellung zum bzw. im System auseinandersetzt.

Denn bevor ich nicht meine vielfältigen gedanklichen Beschränkungen und Begrenzungen, die mir das System seit meiner Geburt eingeimpft hat, erkenne und mich von ihnen befreie, indem ich sie einfach LOSLASSE, werde ich den Ausweg aus dem System nicht sehen.
Und daher zeige ich ihn nochmal:

Es ist ganz einfach.
Es genügt, sich immer und überall wie ein Mensch zu verhalten: so zu denken, so zu reden, so zu wollen, so zu fühlen und so zu handeln, wie es ein anständiger Mensch tut.
Tun wir es einfach.
JETZT.


3 Kommentare

  1. haluise sagt:

    „Es genügt, sich immer und überall wie ein Mensch zu verhalten: so zu denken, so zu reden, so zu wollen, … “

    … oder wie die 3 AFFEN : … ode die 4 AFFEN :::

    https://geistblog.org/2017/08/25/wie-alte-verdorbene-milch-wie-gammelfleisch-und-schlechten-kaese/

    BIN LUISE

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  2. cracypete sagt:

    Mein Gesetzbuch basiert auf Menschlichkeit, schon seit über 3 Jahrzehnten. Ich bin froh darüber das sich dass immer mehr verbreitet, obwohl alles dagegen getan wird.

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  3. thom ram sagt:

    Sei willkommen auf bb, du im Sinne wahrer Menschlichkeit Lebender cracypete.

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