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Bali-Geister / Bali-Erziehung

Verschiedentlich habe ich schon von Bali-Geistern erzählt. Die dramatischste Geschichte hier.

Heute berichte ich etwas weniger Spektakuläres, doch für den Betroffenen spektakulär genug und für mich eine weitere Begegnung mit Unsichtbaren. 

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Die Begebenheit

Gestern gingen wir zum Strand, so wie gewohnt, ich, ein Gast des Hauses sowie Agus, der Siebenjährige, von dem ich schon viel erzählt habe; die Erwachsenen zu Fuss, Agus mit seinem Velöli (für mangelhaftes Deutsch Sprechende: Kleines Fahrrad).

Agus fährt enge Kurven schnell und sicher, Agus fährt freihändlig, er beherrscht das Zweirad perfekt.

Auf der kaum befahrenen Strasse war er etwas voraus, und als wir um die Ecke kamen, kam er komplett blümerant, mit Tränen in den Augen, zu Fuss auf uns zu. Er war mit dem Velo umgefallen, hatte an Kopf und Hand kleine Verletzungen, am Oberschenkel jedoch eine grosse Schürfwunde.

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Nun ging die Geschichte für mich auf zwei Ebenen weiter. Die eine Ebene sind die Geister, die andere Ebene die sogenannte Erziehung.

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Erziehung

Ich bot Agus an, sofort nach Hause zu gehen und die Wunde zu versorgen. Er wollte das entschieden nicht, er wollte unbedingt zum Strand. Ich interpretierte das falsch. Ich meinte, das Schwimmen sei ihm so exorbitant wichtig.

Als wir dann, nach kurzem Strandaufenthalt, wieder zuhause ankamen, weigerte er sich, runter zu seiner Mama zu gehen. Da begannen mir Ausrufzeichen aufzublinken. Nach längerer Fragerei gestand er mir, dass er Schiss habe, sich Mama zu zeigen.

Warum das?

Ich erlebte es, warum.

Erst ging ich runter und erzählte der Mama das Vorkommnis. Sie erschrak unangemessen stark, sagte, wenn Agus tot wäre, dann hätte sie ein Problem, denn sie habe ja nur einen Sohn (sie hat noch eine kleine Tochter). Und ich bekam spitz und spitzer, wie sie eine geballte Wut auf das verunglückte Kind aufbaute.

Agus war nicht zu bewegen, runterzugehen. Wir versorgten die Wunde, er blieb oben und verbrachte die Nacht bei uns.

Heute, an Tag zwei, ist die Mama immer noch wortkarg mir gegenüber, und Agus steht bedröppelt in Ecken rum.

Ich fragte die Mama, was denn ihre Mama gemacht hatte, wenn sie als Kind einen Unfall gebaut hatte. Dasselbe. Mama war stinksauer und schiss sie als Kind zusammen, sprach irgendwelche Verbote und Gebote aus, und es war jedesmal ein längeres Drama.

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Ich kommentiere das nicht.

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Nun zu den Geistern.

Der Sandstrand hat im Rücken Steilfelsen, 40m hoch, eine Treppe führt hinunter, und oben, da ist ein hinduistischer Tempel, meist leerstehend, aber bei den Feierlichkeiten emsig in Betrieb. Vor diesem Tempel hatte sich der Unfall ereignet.

Was ich gestern noch nicht wusste: Ab gestern sind während vier Tagen besondere Tage für die Hindus hier. Gestern war noch nichts davon optisch wahrzunehmen, doch ab heute treffen sie sich, zum Beispiel auch beim beschriebenen Tempel.

Für mich das Neue und Besondere:

Kinder unter 14 Jahren haben dort und am Strand unten in diesen vier Tagen nichts zu suchen. Agus war also gestern zur falschen Zeit am falschen Ort.

Im weiteren Verlaufe meiner Fragereien (immer mit meinem Scheisholbberindonesisch) erfuhr ich, dass Lebende und vor allem Verstorbene sich ohne Kindesaufsicht bewegen, dass insbesondere die Geister vor Ort nicht von Kindern gestört sein wollen.

Aha.

Ach so.

Verstehe.

Bitteschön. An der Unfallstelle war nichts Besonderes. Null andere Fahrzeuge, null Ablenkung, einfach nichts. Agus beherrscht sein Rad. Und fällt böse auf das Schnäuzchen.

Ich anerkenne, dass dies kein Beweis dafür ist, dass etwelche Geister ihn aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Ich meine aber, dass eben das geschah. Denkzettel verpassen, dem frechen Kleinen – etwa so in dem Stil.

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thom ram, 22.08.05 (=2017)

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Ergänzung

Heute kam ich beim Gang zum Strand wieder am Ort des Velo-Sturzes vorbei und machte, was ich mir heute morgen vorgenommen hatte, nämlich mit den Geistern zu sprechen.

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Hinsetzen. Atmen. Wurzeln in der Erde festigen. Geistige Freunde näher her bitten. Verbindung zum Kosmos bewusst machen.

Innerlich schweigen. Ohne etwas zu erwarten warten.

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Da kamen sie. In 5m Abstand von mir bildeten braune Gestalten einen Umzug, eindeutig darum, weil ich da sass und sie sehen wollte. Sie waren grenzwertig höflich, feixten zu mir herüber.

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Tiefer hineinfallen lassen.

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„Ich bitte um eine Auskunft. Was wie war das gestern mit Agus? Wie ist es dazu gekommen, dass er stürzte?“

Normalerweise prozessieren wir überhaupt nicht so, wie du es jetzt hier siehst. Normalerweise wuseln wir hier dicht und kreuz und quer auf dem Platze rum. Für dich wäre keine Gesetzmässigkeit der Bewegung erkennbar.

Wenn uns ein Mensch im Wege steht, rempeln wir ihn an; treffender ausgedrückt, wir gehen durch ihn hindurch. 

„Verstehe. Es erklärt mir jedoch nicht, warum Agus stürzte. Wie konnte das geschehen?“

Ein Kind wird im Moment, da wir teilweise oder ganz durch es hindurchgehen, von uns beeinflusst, je nach Alter und Sensibilität. Kleine Kinder mehr, sensible Kinder mehr als ältere Kinder oder gar Erwachsene geringer Sensibilität. 

„Aha. Danke. Habt ihr den Agus denn mit Absicht dahingehend beeinflusst, dass er stürzte?“

Nein, haben wir nicht. Doch werden Teile der menschlichen Steuerung im Moment unserer unmittelbaren Nähe manchmal gestört. Gleichgewichtssinn und Motorik von Agus waren einen Moment lang eingeschränkt funktionsfähig.

„Meine Vermutung also war falsch, dass ihr ihm einen Denkzettel verpasst habt?“

Richtig. Menschen sind uns schlicht egal. Wir nehmen keine Rücksicht darauf, ob ein Mensch dasteht oder nicht. Wir machen keinen Bogen um ihn herum. Wenn ein Menschen unseretwegen kurzzeitlich partiell nicht richtig tickt, dann ist das sein Problem, nicht unseres.

„Oh. Verstehe. Ich danke für die Auskunft. Sie leuchtet mir ein.“

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Sodann sah ich, dass auf diesem Platze nicht nur diese Braunen rummachen, sondern dass viele Arten von Geistern dort anwesend sind. Die verschiedenen Arten schwingen verschieden, das heisst, jede Art nimmt nur die eigene Art wahr. Sie wissen, dass andere Arten da sind, aber sie kommunizieren artübergreifend kaum oder gar nicht (sah ich nicht klar), interessieren sich für die anderen Arten nicht.

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Weil mein Gast mit dabei war, beendete ich den Kontakt, bedankte mich bei den Braunen, beim Kosmos, bei meinen geistigen Freunden und bei Mutter Erde.

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Thom Ram, 22.08.05

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28 Kommentare

  1. Vollidiot sagt:

    Agus hat durch Dich eine andere Bewußtheit.
    Darum hat er mit diesen Geistern einer vergangenen Welt nichts mehr zu tun.
    Daß diesen Geistern es nicht gefällt, wenn Agus so etwas treibt ist klar.
    Diese Agusse sind aber erforderlich, egal wo, also auch in den sog. chritl. Kirchen, damit die alten Geister merken, daß sie der Vergangenheit angehören und ihre Rechtmäßigkeit verüber ist.
    Auch hier wieder Bewußtheit und Bewußtsein.
    Agus stellt sich in den Prozeß (des Lebens) – nicht ihm (in der Verharrung) entgegen.
    Das Alte hat ihm eine Wunde geschlagen, da blieb er lieber dann bei Dir.
    Welch ein Symbolgehalt das Ganze.

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  2. Angela sagt:

    Lieber ThomRam!

    Frag doch mal Agus, ob er etwas von den Hindu-Feierlichkeiten wusste. Vielleicht hat er dann auch irgendwann aufgeschnappt, dass Kinder in der Zeit dort nicht erwünscht sind und sein Unterbewusstsein hat reagiert…..

    Auch eine Möglichkeit ? Ansonsten gibt es natürlich Stellen, an denen gehäuft Unfälle passieren, auf einer Bundesstraße ( schnurgerade) bei uns sehr oft. Man munkelt über Erdstrahlen ….? Jedenfalls ist es rätselhaft.

    LG von A n g e l a

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  3. thom ram sagt:

    Angela 14:51

    Nein, Agus hatte nichts davon gewusst.
    Gleich schreibe ich jetzt eine Ergänzung, ich habe ge Spion i er t.

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  4. thom ram sagt:

    Danke für deine Betrachtung, Volli
    14:11

    Ich hab noch was, kleinen Moment, bitte, musseserst tippeln.

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  5. thom ram sagt:

    Ergänzung

    Heute kam ich beim Gang zum Strand wieder am Ort des Velo-Sturzes vorbei und machte, was ich mir heute morgen vorgenommen hatte, nämlich mit den Geistern zu sprechen.

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    Hinsetzen. Atmen. Wurzeln in der Erde festigen. Geistige Freunde näher her bitten. Verbindung zum Kosmos bewusst machen.

    Innerlich schweigen. Ohne etwas zu erwarten warten.

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    Da kamen sie. In 5m Abstand von mir bildeten braune Gestalten einen Umzug, eindeutig darum, weil ich da sass und sie sehen wollte. Sie waren grenzwertig höflich, feixten zu mir herüber.

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    Tiefer hineinfallen lassen.

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    „Ich bitte um eine Auskunft. Was wie war das gestern mit Agus? Wie ist es dazu gekommen, dass er stürzte?“

    Normalerweise prozessieren wir überhaupt nicht so, wie du es jetzt hier siehst. Normalerweise wuseln wir hier dicht und kreuz und quer auf dem Platze rum. Für dich wäre keine Gesetzmässigkeit der Bewegung erkennbar.

    Wenn uns ein Mensch im Wege steht, rempeln wir ihn an; treffender ausgedrückt, wir gehen durch ihn hindurch. 

    „Verstehe. Es erklärt mir jedoch nicht, warum Agus stürzte. Wie konnte das geschehen?“

    Ein Kind wird im Moment, da wir teilweise oder ganz durch es hindurchgehen, von uns beeinflusst, je nach Alter und Sensibilität. Kleine Kinder mehr, sensible Kinder mehr als ältere Kinder oder gar Erwachsene geringer Sensibilität. 

    „Aha. Danke. Habt ihr den Agus denn mit Absicht dahingehend beeinflusst, dass er stürzt?“

    Nein, haben wir nicht. Doch werden Teile der menschlichen Steuerung im Moment unserer unmittelbaren Nähe manchmal gestört. Gleichgewichtssinn und Motorik von Agus waren einen Moment lang eingeschränkt funktionsfähig.

    „Meine Vermutung also war falsch, dass ihr ihm einen Denkzettel verpasst habt?“

    Richtig. Menschen sind uns schlicht egal. Wir nehmen keine Rücksicht darauf, ob ein Mensch dasteht oder nicht. Wir machen keinen Bogen um ihn herum. Wenn ein Menschen unseretwegen kurzzeitlich partiell nicht richtig tickt, dann ist das sein Problem, nicht unseres.

    „Oh. Verstehe. Ich danke für die Auskunft. Sie leuchtet mir ein.“

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    Sodann sah ich, dass auf diesem Platze nicht nur diese Braunen rummachen, sondern dass viele Arten von Geistern dort anwesend sind. Die verschiedenen Arten schwingen verschieden, das heisst, jede Art nimmt nur die eigene Art wahr. Sie wissen, dass andere Arten da sind, aber sie kommunizieren artübergreifend kaum oder gar nicht (sah ich nicht klar), interessieren sich für die anderen Arten nicht.

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    Weil mein Gast mit dabei war, beendete ich den Kontakt, bedankte mich bei den Braunen, beim Kosmos, bei meinen geistigen Freunden und bei Mutter Erde.

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    Thom Ram, 22.08.05

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  6. Elisa sagt:

    …danke, das ist eine tolle Geschichte!!!
    Geister oder Unterbewusstsein – hätte bis vor einem Jahr auf Unterbewusstsein getippt.
    Was ist Unterbewusstsein????? Kann ich mit ihm sprechen? Wo steckt es denn?

    Bin gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte!

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  7. Elisa sagt:

    …hab soeben die Fortsetzung gelesen. Stimmt, stimmt, stimmt, das alles. Ja, genau so ist es und so war es auch bei mir zu Hause, mich als Kind betreffend. Jetzt verstehe ich das endlich!. Danke.

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  8. thom ram sagt:

    Angela 14:51

    Zu den Unerklärlichkeiten. Harmlos aber auch Fragen aufwerfend:

    Vor vielen Jahren las ich eine Reportage über den Gotthard-Auto-Tunnel. In dem Loch wird die Geschwindigkeit der Autos laufend überprüft. Es gibt eine Stelle, da fahren die Leute (im Durchschnitt) schneller als auf der gesamten übrigen Strecke. Niemand erkennt ein Motiv dafür. So wie du anspielst auf Unfälle auf übersichtlicher Strecke: Schnurgerade, alles einförmig.

    Wir werden Solcherlei herausfinden. Einfluss von Geistern, würde ich heute mal postulieren.

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  9. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  10. thom ram sagt:

    Elisa

    🙂

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  11. haluise sagt:

    „zur falschen Zeit am falschen Ort.“
    was sagt die mathematik ? — 2 X negativ gleich positiv.

    wenn negativ heraus kommen soll, dann darf nur 1 x negativ genannt werden
    ALSO
    die f a l s c h e zeit für den genannten = richtigen ort

    ODER
    die richtige zeit für den f a l s c h e n ort ??

    WARUM MIR das immer aufstösst ? — weil kein einer das bemerkt , keine intelligenten, keine EINFÜHLSAMEN, selbst die geister wundern sich nicht … hihi

    BIN LUISE-krise

    ja sowas – DU kannst GEISTER BESCHWÖREN …. JA DANN … kannst DU auch gefahrlos jene typen auf der MOND-rückseite stören …

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  12. thom ram sagt:

    Liebes Louischen
    18:51

    Was dir aufstösst, das stiess mir spätestens ab 9. Lebensjahr auf, wenn mein Grossmuetti es tat: Doppelt statt einfach verneinen.

    Heute, als Altknacker, kommt es vor, dass ich mir diesen Witz leiste.

    Gesegnet seien Frauen, welche nicht nur fühlen, sondern auch denken können, hihihi.

    Gefällt 1 Person

  13. Vollidiot sagt:

    Hallo Altknacker-Testo-Thom

    Also, diesen dämlichen Ausdruck/in „zur falschen Zeit am falschen Ort.“ verwende ich nie nicht, in keinster Weise.
    Nicht mal als Witz/in, weil, die Kerle/innen die diesen Spruch/in gebrauchen sind meist im Lügennebel/in verhaftet – also politisch und medial matschendes Gemensch.
    Oft Beamte, Lehrer und Journalischten und Jurischten, sehr oft, empirisch abgesichert, Alkoholischten………………………….

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  14. thom ram sagt:

    Volli 21:42

    Nie nicht habe ich gelernt, wie ich nicht verneinen kann. Nieveaulos und in keinster Weise ungebildet versuche ich doch nur, etwas nicht unklar auszudrücken, damit auch das und dass nicht unverstanden werden.

    Ich räume ein: Mein Witzchen ist für die Allgemeinheit nicht als Witzchen erkennbar. Nur wer mich kennt, weiss, dass ich damit auf eine gedankliche Nachlässigkeit meines Grossmuetis anspielte.

    Nie nirgends werde ich das wieder machen!

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  15. haluise sagt:

    thom ram
    22/08/2017 UM 21:17

    wattne EHRE … DANKE … geEHRT SEIÖST DUUU ………. und DEINE GROSSI .. ciaoerLICHT von LUISE

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  16. haluise sagt:

    jedoch

    NIE-NICHT
    LIEBE ICH … die LUISE

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  17. ziegenlippe sagt:

    Nicht wenige Kinder bis vllt zu einem Alter von möglicherweise 12 Jahren (dann Pubertät /Erziehung /’materielles ideelles Vernünftigsein? ‚) haben aufgrund der inneren Offenheit und der noch unmittelbaren Nähe zu ihrem Ursprung die Kraft durch ihre physischen Augen verstorbene Menschen, Naturgeister oder seltener zukünftige Ereignisse oder vergangene Ereignisse wahr zu nehmen.
    Das ist sicher nicht immer besonders schön und möglicherweise manchmal sogar sehr grässlich, deshalb kann ich mir gut vorstellen,
    dass hier ein Eingriff erfolgt ist, um einfach die kindliche Unbeschwertheit zu bewahren.

    Besser nen mächtig großes Aua, was man sehen kann in Folge des Eingreifens einer übergeordneten Kraft, als ein Schreck in der Seele, den die Erwachsenen meist ohnehin nicht glauben und der vllt auch niemals heilen kann.

    Ich erinnere nur an thom rams Wahrnehmung der ! Typen in braun ! , wie soll so ein kleiner Wurm damit umgehen.
    Besser stürzen lassen, als zu früh Dinge zu sehen, die Erwachsene mit viel Kraft aushalten können.

    Ich hoffe, dem Burschen geht es besser und ich verstehe auch die Mutter in gewisser Weise, ihr Denken mag ja sein, wenn ich sauer bin, sieht er sich das nächste Mal richtig vor und ich brauche mich nicht mehr zu sorgen.

    OT: Da war ich mal auf einem Flug nach Malaysia und da war eine asiatische Mutter, mit zwei kleinen süßen Pöngeln, die kleinen Kinder war
    für asiatische Kinder ungewöhnlich unruhig und die 1,50 große zierliche Frau hat echt sechs Stunden bis zur Zwischenlandung in Dubai und danach fast weitere 5 oder 6 Stunden die Kleinen beide auf dem Arm gehalten.
    Die zierliche Frau und Kinder aufm Arm werden mordsschwer mit der Zeit. Aber Hallo?
    Die hat sich nicht hingesetzt oder mal ein Kind runter gestellt.

    So sind halt Mütter manchmal. (Mit Hochachtung, ‚bissl verrückt‘)

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  18. ziegenlippe sagt:

    Von daher kann der Geist das durchaus vernünftig aber möglicherweise nicht richtig aufgeklärt haben.
    Aber wer weiß es schon genau.

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  19. thom ram sagt:

    Ziegenlippe

    Ich halte alles für möglich. Ich ziehe die Möglichkeit mit ein, dass ich, wenn ich Geister „sehe“ und Informationen bekomme, das alles selber produziere. Oberflächlich betrachtet nennt man das phantasieren.

    Bleibt dann aber die Frage, wer ich denn sei, der alles selber produziere. Dieser „Ich“, ob der alles „ich selber“ oder „ich und die anderen“ bin…es kommt aufs Selbe heraus. Durchgefühltdurchgedacht ist der Schluss: Ich erlebe Individualität, gleichermassen sind wir und ist alles eins.

    All die Dinge, welche mittels Pferstant und Spracke nicht fass- und ausdrückbar sind.

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  20. delledschäck sagt:

    do muuß d’hölzerneWurm was d’tsu mehlen__also I waijß netè_. Schweben also dero mehrere völlich vaschiedene Gajsta durchs Gelände welche sich net gegensajtich wahrnehmen, unàu niks mitanana tsu betütteln hättn. ?Du bist also so ne Art BreitbandGajsterGugga? _oder einfach tsu weit fortgeschritten,hm?__he,he
    Niemals nie nicht kann ich es einfach so hinehmen, das Geister den kleinen völlich losgelösten, jauchzenden und wohl auch glücklichen Agus so erschrecken, oder massregeln –da er doch absolut naiv (unbelastet) mit seinem Velöli seine Kreise zieht. Oda wat sin dat fia Gajsta?, belastete? womöglich schwer? -und somit eventül äweng najdsch uf d’Agus
    ..und nu bekomm ich Kollektivkeile….

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  21. thom ram sagt:

    delledschäck 13:42

    Kollektivkeile?

    …bekommst du nicht, es sei denn, du seiest es bitzeli Maso, dann würde ich dir den Gefallen vielleicht tun, aber dir, nicht mir zuliebe, hihi.

    Ernsthaft:
    Ich kann nie schwören, dass das, was ich wahrnehme, was „mir eingegeben wird“, wahr sei.

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  22. Schöner Bericht und Ereignis Thom, hab es grad erst gesichtet, scheint irgendwie untergegangen zu sein in meinem Postfach.

    Gestern abend lange mit einem Freund telefoniert, der seit zwei Wochen heftige Träume hat, in denen er von allen möglichen Erscheinungen schon längst Verstorbener aufgesucht wird. Selbst die Seele unseres damaligen verstorbenen Sittichs war dabei 😉

    Es scheint tatsächlich eine Zeit zu sein, in der etwas offener ist als zuvor.
    Sich die Wesenheiten ihren Weg bahnen.

    Ich nehme nur kleine Schatten wahr die seit einigen Tagen durch die Gegend huschen, auch tagsüber.
    Möchte mich zur Zeit nicht intensiver mit befassen, wegen Übersensibilität, täte mir nicht gut.

    Finde es toll, dass Du den Kontakt herstellen konntest und Antwort bekommen hast.

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  23. gabrielbali sagt:

    Da ich diesen Beitrag erst heute entdeckt habe, kommt mein Kommentar etwas spaet…

    Die Antwort, dass sich da im Tempelbereich, fuer das normale Auge nicht sichtbare Wesenheiten durch die Gegend bewegen und ein – auf Grund des jugendlichen Alters NOCH – sensibles Kind dadurch in seinem Gleichgewichtssinn gestoert werden kann, ist sehr, sehr schluessig. Weist auch deutlich darauf hin, dass da keinerlei Absicht bestand, zu bestrafen oder dem Jungen gar zu schaden. Das deckt sich voll und ganz mit meinen Erfahrungen, die ich mit der Geisterwelt gemacht habe. Der Junge hat sich an diesem Tag, an dem sich die Geister im Tempelbereich versammelten, tatsaechlich an einen Ort begeben, wo Kinder zu jenem Zeitpunkt nichts verloren haben. Die Balinesen und damit auch ganz offenbar des Jungen Mutter wussten das und der Mutter veraergerte Reaktion war durchaus verstaendlich.

    Dieses Beispiel zeigt mir sehr deutlich auf, wie vorsichtig wir uns in uns fremden Kulturen bewegen und verhalten sollten, wollen wir nicht folgenschwere Handlungen setzen – wie zum Beispiel ein Kind zu einem Ort mitnehmen, wo es zumindest an diesem Tag gar nicht hingehen sollte, weil sich da gewisse „Gefahren“ auftun koennten.

    Gluecklicherweise ist das, was hier geschah, glimpflich verlaufen und nach ein paar Tagen waren die Schuerfwunden verheilt. Was bleibt und was jedem von uns zur Verfuegung steht, ist das Geschenk:

    Mehr sich darauf zu fokussieren, was zum Beispiel, kulturell bedingt, mehr Beachtung benoetigt, um Schaden zu verhindern oder auch in diverse Fettnaepfchen zu treten.

    Danke fuer das Geschenk!
    .

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  24. thom ram sagt:

    Gabriel 08:01

    Ich werde, angeregt durch deinen Hinweis, mich genauer erkundigen, was die Geister für Gewohnheiten haben, die zu berücksichtigen sind. Wie du gelesen hast, haben sie mir persönlich eine Antwort gegönnt, doch muss ich die Tageszeiten genauer in Erfahrung bringen.

    Details zum Unfall noch:

    Ich sah den Unfall nicht. Ich war zu Fuss, Agus mit dem Fahrrad 100m voraus, um die Ecke bereits, du kennst die Situation dort.
    Ich war mit Agus im Laufe dieses Jahres oft dort, vielleicht alle zwei Tage, aber wir waren entweder aufm Moped zusammen, oder aber zu Fuss, er also in meiner unmittelbaren Nähe. Ich stelle mir vor, dass die starke Präsenz eines Erwachsenen Begleiters die mögliche Störung der normalen allgemeinen Aufmerksamkeit und der geistigen- und körperlichen Steuerung des Kindes reduziert.

    Detail zu Mamas Reaktion noch:

    So wie ich Mama verstand, war sie weniger deswegen wütend, weil Agus zu bestimmter Tageszeit dort war, doch kann ich mich täuschen, das werde ich genau nachfragen, interessiert mich sehr.
    Ich verstand die Reaktion der Mama so: Kind – Unfall – Angst, dass ja noch Schlimmeres hätte geschehen können – Schimpfe. So wie nicht nur in Indonesien äh verbreitet; Die eigene Angst aufs Kind werfen – in diesem Fall mittels Schimpfe.

    Hab grad den Artikel nochmal durchgelesen. Habe in der Zwischenzeit vergessen, dass damals von vor allen Dingen vier Tagen die Rede war, da Kinder dort nix zu suchen haben.
    Aber nochmal: Da werde ich mich durchfragen. Genauer als Mama Agus wird Freund Eka mir Auskünfte geben können (den kennst du nicht, er arbeitet im Service und ist auf unglaublich vielen Gebieten hell drauf. Viel schon hat er mir eben auch über Magie und Geister und so weiter hier erklärt)

    Und, du weisst: Ja, da sind wir uns verd einig. Wir sind Gäste, und Selbstverständlichkeit ist es, dass wir uns durchfragen und einfühlen so, dass wir nicht stinken.

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  25. Wolf sagt:

    thom ram 22/08/2017 um 17:46 Uhr

    Danke für den besonders interessanten Bericht.

    Zum Gotthard-Auto-Tunnel fällt mir etwas ein:
    Den Fahrzeugführern wird es auf der schnurgeraden Strecke langweilig, und dann geben sie Gas.
    Autobahnbauer kennen dieses Phänomen schon lange und bauen deshalb Kurven an Stellen, an denen dies scheinbar gar nicht nötig wäre. In den Niederlanden wollte man dies früher auch so machen, es erschien damals aber zu teuer. Gerade auf langen, schnurgeraden Strecken sind deshalb hin und wieder Tempolimits üblich.

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  26. thom ram sagt:

    Wolf 21:01

    Im Gotthardstrassentunnel, der bis auf die Enden schnurgerade ist (so erinnere ich wenigstens), ist strikte Tempovorschrift. Auch das vergessen, 80 oder 100. Egal.
    Da sind all Scheisspott Messstellen.

    Es gibt eine Stelle im Tunnel, da fahren die allermeisten etwas schneller als an den anderen Messpunkten. Eine Stelle! Die zeichnet sich von Auge betrachtet durch NICHTS Besonderes aus.

    Fan oh meen.

    Nu, wenn man auch nur ein Bissschen Einblick bekommt in die Welt von Kräften und Geistern, dann weiss man zwar noch nichts Konkretes, staunt aber nicht mehr so sehr.

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  27. Wolf sagt:

    thom ram 21:09

    Das Wirken der Geister will ich nicht in Abrede stellen.

    Ich las mal einen langen Zeitungsartikel zu Unfallproblemen auf schnurgeraden Strecken. Dort stand, Tempolimits seien nur ein Notbehelf. Sie würden gezielt nur abschnittsweise angewandt, sozusagen zur Abwechslung. Bei Tunneln geht dies natürlich nicht. Ich meine, das Gefühl, daß man nicht vorwärts kommt, ist bei Tunneln noch viel ausgeprägter als bei einer offenen Landschaft. Bei längeren Tunnelfahrten will ich einfach wieder raus.

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  28. Wolf sagt:

    thom ram 21:09

    Vielleicht nicken die Leute alle an der selben Stelle kurz ein.

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