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Die Israelitin und die Palästinenserin / Feuriges Feuer

Die Israelitin Yael Deckelbaum und die Palästinenserin Miriam Toukan stehen gemeinsam vor dem Mikrofon. Gibt es das?

Gibt es.

04 (2016) fand in Israel ein Friedensmarsch von 4000 Menschen, vom Norden Israels bis Jerusalem, statt. Teilnehmende: Israeliten und Palästinenser, das heisst Juden und Muslime. Was habe ich eben gesagt? Ich habe gesagt Israeliten und Palästinenser.

Genauer!

Mir entscheidend scheinend: Weit vorwiegend Israelitinnen und Palästinenserinnen. 

Dir, selber denkenden Leser, ist klar, was das bedeutet. Gnädig, wie ich bin, erkläre ich es dem weniger selber gut denken könnenden Leser.

Bitte auf lustig schalten.

Es bedeutet natürlich, dass jeder Jude Talmudist und Zionist ist und jeden Andersgläubigen als idiotischen Unterscheissunterhund betrachtet. Klar?

Es bedeutet natürlich, dass jede Palästinenserin, welche Sohn oder Onkel, Grosseltern sowieso, durch die Okkupierung Palästinas durch die Juden (unter der segensreichen Regie der lieben Engelikaner verloren hat, jeden Juden hasst, hasst, hasst.

Bitte das sehr lustig ausschalten.

Danke.

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Yael und Miriam, dadurch inspiriert, komponierten ein Lied. Dieses Lied nun befeuert Friedensmärsche in anderen Ländern, zum Beispiel den in Berlin, der kürzlich stattgefunden hat.

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Mitteilung an die Unken auf bb:

Unkt euch zuhause selig, das gönne ich euch herzlich. Und hier schweigt. 

Ihr würdet flüstern, die zwei Weiber seien Lesben, ihr würdet flöten, die zwei Weiber seien Mossad Agentinnen, ihr würdet sagen, Friedensmärsche nützen eh nix, ihr würdet sagen, das Lied sei schlecht, ihr würdet sagen, Friedensmärsche bringen nichts, weil die Latschenden ja keine Konzepte haben, weil die Latschenden ja nur latschen und nichts tun. 

Was ihr sagen würdet, lenkte lediglich vom zentralen Punkte ab. Der zentrale Punkt ist: Menschen guter Gesinnung tun sich zusammen (auch wenn es nur mal für einen Marsch ist). Menschen erleben leibhaftig auf diesem Marsch, dass sie nicht alleine sind, dass sie vielmehr in kräftiger Gesellschaft sich befinden. Das beflügelt sie zu Taten. 

Nur für dümmliche Esos, wie ich es bin, ein Weiteres noch: Solche Vereinigungen ziehen enorme Kräfte an und bündeln sie im Sinne der Teilnehmer. Solche Vereinigungen schaffen morphische Felder. Morphische Felder tun nichts, doch verbinden sich Gleichgesinnte mit ihnen und werden in ihren gleichen guten Absichten gestärkt, (heute noch meist) unbewusst. 

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Die Reportage regt in mir eine Erinnerung und eine Ahnung an.

Die Erinnerung:

Von Ralph König, meinem hochverehrten Comic-Künstler, von dem gibt es die Geschichte der Griechen und Athener, welche sich teuflisch bekämpften. Titel „Lysistrata“.  Deren Weiber hatten irgendwann mal den Hals voll, ihre Göttergatten ewiglich des Nachts aufzupäppeln und beschlossen hüben drüben, äh, sich des leibelichen Eintrittes der angeheirateten Schwänze  zu verweigern, solange als ihr Schwanzträger noch sich in ruhmesreiche Schlacht zu werfen gedenke. Die Aktion war effizient, wenn auch wiederum andersrum, als man hier denken würde. (Aber das ist nun vom Thema weg. Gockeln, wenn Interesse. Ich hatte Spass hoch zehn im gezeichneten Buch-comic. Wahrstens)

Die Ahnung:

Grundsätzlich kann es so vonstatten gehen. Wenn Frauen, welche noch Frauen sind und nicht kurzgeschorene overcoole Möchtegernmänner, und solcher ersterer Frauen gibt es weltweit weiss Gott in grandioser Mehrzahl, wenn diese Frauen sich zutuscheln: Gut ist. Schluss ist. Jetzt will ich mit dir und mit allen Nachbarn friedlich quatschen können. Mich interessiert nämlich schon lange, warum dein Reis besser schmeckt als hier bei uns, zudem würde ich dir gerne zeigen wollen, wie mein neuer Stricktrick funktioniert.

Dann. Dann. Dann können männliche und möchtegernmännliche Vamps und Heuschrecks und Kinderfolterers einpacken und eigenhändig Kartoffeln ziehen. Auf’m Mars oder auf einer andern Milchstrasse.

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Die Fotografie ist ein Link. Draufklicken, und du kommst auf den Inhalt. 

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Ich gäbe was drum, mich mit dieser Israelitin zu unterhalten. Wie du vermutlich auch, sehe ich sie hier zum ersten Male, und dann nur auf dem Büldschürm. Was sie in ihren Antworten an angedeuteter Weisheit einflicht, das öffnet mein Herz und Gemüt, das ist gut und … sagte schon, weise.

Mich haut um, wenn Mensch so klar daherkommt. Da ist Mass, da ist Reflexion, da ist Wille, da ist Motivation, da ist Mensch so, wie es mich beflügelt.

Ich schicke meinen Dank an alle die abertausenden Frauen, welche zeigen, dass sie nicht sich befeindenden Gruppierungen angehören, sondern dass sie Mütter und Menschen sind, Menschen, und Menschen sind wir alle.

thom ram, 28.06.05 NZ, Neues Zeitalter, welches wunderlich beginnt.

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10 Kommentare

  1. haluise sagt:

    es gibt sie immer wieder, auch in der UKRAINE vor kurzer zeit.
    doch
    im alltäglichen tumben getöse verhallen sie nicht nur islamisch sondern im zivilisatorischen schwanzwedeln …

    BIN LUISE

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  2. haluise sagt:

    LASST UNS FRAUEN UND MÜTTER EINE LETZTE REVOLUTION FÜHREN

    BIN LUISE

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  3. haluise sagt:

    BUBEN DÜRFEN OHNE VERHEIZZ WERDEN DEN KRIEG IN DER WELT HINTER SICH LASSEN …

    BIN LUISE

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  4. Notwende sagt:

    En Gedi, Kibbuz, viele Jahre her.
    An der Rezeption ein junger Mann, freundlich und aufgeschlossen. Hinter ihm ein Schild:

    BECAUSE WE NEVER HAD IT
    Israel wants peace.

    Auch dort: der Unterschied zwischen dem Volk und der herrschenden Klasse.

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  5. chaukeedaar sagt:

    Scheisse, Ram, bei so Interviews krieg ich immer Tränen 😦
    Da sieht man mal, dass die Schöpfung keine Gedankenkonstrukte, Kämpfe, Organisationen und Strukturen braucht, wenn das Gute hervorbricht, es GESCHIEHT einfach, und die Seelen schwingen. Gibt es etwas Schöneres als, als wenn die Liebe grad durch eine Israelitin und eine Palestinenserin hervorbricht? Schwerlich, schwerlich.
    Herzlichst, der Chaukee

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  6. Oh ja, die Yael hat da was Wunderbares mit der Miriam und den anderen Frauen gemacht.
    Hab vor einigen Monaten das Video bei Vimeo gefunden und war so berührt davon….hab es den ganzen Tag gehört.
    Und auch jetzt, wenn ich es höre, bekomme ich Gänsehaut.
    Das passiert mir nur wenn eine ganz besondere Energie dabei ist.
    Möge Frieden sich ausbreiten, viele kleine Friedensfeuer zu einem grossen Friedensfeuer werden.

    So sei es.

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  7. thom ram sagt:

    Chaukee

    Ging mir auch so. Solch Mensch, solch Wort, solch Tat öffnet in mir Schleusen.

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  8. IRENE sagt:

    ja, auch ich habe „geheult wie ein Schlosshund“ und am ganzen Körper hat`s gebizzelt und gegrippelt…..ein Wunder-barer Schauer von Glück, Freude und Frieden….miteinander!
    UNSERE Neue Welt wir HERRLICH; HERRLICH….
    So sei es

    Irene

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  9. delledschäck sagt:

    Es ist mir gans sondaba, gerührt_bewegt……..zu Tränen–ein HoffnungsSchubs. Die Liebe wirds machen.
    tsum Glück gibt’s so viele starke Weiber, oder Frauen–mir ist die Benamsung egal__sie sind stark+zäh–schon imma gwä (gewesen)
    für diese schöne Sache einen empathi Kuß vom Wajchaj Holzwürmli

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  10. Christinamaria sagt:

    Kann auch nur weinen, vor Schmerz, Jahrtausende alter Schmerz, vor Freude, voller Hoffnung. Und immer wieder das „warum? warum? …..“

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