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Erst Friedensfahrt / Nun Friedensflug / Neue Bewegung

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Nachdem 240 Menschen per Auto über verschiedene östliche Stationen nach Moskau gefahren sind, um Verbindung von Mensch zu Mensch aufzunehmen***, um zu klären, dass der normale Bürger des Westens nicht nur Frieden will, sondern Russland und Russen als Freund betrachtet, tun nun Sportflieger ein Gleiches…fast ein Gleiches!

***hier und hier

Mir scheint, das Projekt der Sportpiloten sei eine bestechend kluge Fortsetzung der ersten Friedensfahrt. Meine Begründung findest du am Schluss des Artikels.

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Dank an die Quelle: 

http://de.sputniknews.com/panorama/20160526/310156146/deutschland-russland-friedensflug.html

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Freundschaftsflug Deutschland-Russland
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http://manushkino.spb.ru / Screenshot
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PANORAMA

19:56 26.05.2016(aktualisiert 20:57 26.05.2016) 
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Wenn man Himmel „in Bewegung setzt“: Mit einem internationalen Freundschaftsflug über Russland will Hans Reininger, Piloten-Ausbilder an der Kolibri-Flugschule, ein Zeichen gegen das verzerrte Russland-Bild setzen.

„Die Idee kam daher, weil bei uns in den Nachrichten die Meinung über Russland sehr negativ geschrieben wird. Sehr viele Leute aus meinem Umfeld und ich finden das sehr schlecht. Und wir haben uns gedacht, wir müssen als Flieger vielleicht ein Zeichen setzen und Leute zusammenbringen“, sagte Hans Reininger im Interview für Sputniknews, als die Flieger bereits St. Petersburg erreicht hatten.

„Es entsteht der Eindruck, dass Politik und öffentliche Medien nicht das Interesse der Bürger vertreten, sondern sich von den USA lenken lassen. Wir sind friedliebende Menschen und wissen, dass auch die Menschen in Russland Frieden und gute nachbarliche Beziehungen zur EU wünschen“, erklärte Reininger in seiner Mitteilung zum Freundschaftsflug.

Auf dem Weg nach Russland habe es ihn positiv überrascht, wie herzlich die Flieger überall empfangen wurden: „Egal, im welchem Flugplatz wir waren, die Leute haben uns unterstützt und gesagt, es sei eine gute Idee. Wir sind alle wirklich sehr zufrieden“.

Reininger geht zunächst von einem Gegenbesuch aus und will das Projekt auch generell weiter verfolgen: „Wir haben es vor, dass vielleicht eine Gruppe aus Russland zu uns nach Deutschland kommt.“

Am 18. Mai flogen 20 Flugzeuge  aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Italien von seinen heimischen Flugplätzen aus nach Kaunas, um die russische Grenze zu passieren. Unter dem Motto „Freunde treffen Freunde“ ging es für die Piloten weiter nach St. Petersburg über Pskow und Weliki Nowgorod.

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Ich möchte in diesem Zusammenhang an einen sehr guten Brauch in unserer Vergangenheit erinnern, an die Gesellenjahre. Es gehörte zur Ausbildung junger Burschen, dass sie ihr Ränzlein packten und sich zu Fuss auf den Weg machten, um Land und Leute kennenzulernen, erfahrene Berufsleute anderer Gegenden aufzusuchen, fachlich dazuzulernen und vor allen Dingen – ich interpretiere – zu lernen, dass hinter dem Berg keine Kannibalen sondern Menschen wie sie selber wohnen und wirken.

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Neue Bewegung

möchte ich die Idee der Sportflieger nennen.

Ihre Idee ist sehr gut. Wenn sich Menschen verschiedener Länder treffen, Menschen, welche mindestens parziell gleiche Interessen und Motivationen haben, so ergeben sich automatisch direkte, gute Kontakte, ergibt sich Austausch von selber.

Es klingt nun vielleicht ein bisschen naiv, doch möchte ich sagen: Wie wäre die Idee, dass sich Bäcker, Gärtner, Fahrradbauer, Polizisten, Lehrer, Juristen, Journalisten, Fotografen, Schulwarte, Pfarrherren, Informatiker im gleichen Stile auf den Weg machen würden?

Und zwar nicht, um primär per Blasmusik empfangen zu werden und „Frieden, Frieden“ zu rufen, sondern so, wie es die Sportflieger vormachen: Menschen des gleichen Berufes suchen sich auf!

thom ram, 25.08.0004 (für Stubenhocker 2016)

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12 Kommentare

  1. […] scheint Fortsetzung(en?) zu geben. Westliche Sportpiloten planen, über Russland zu fliegen zum Zwecke, Pilotenkollegen kennenzulernen. Wenn das nicht eine gute […]

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  2. mkarazzipuzz sagt:

    Hallo Thomram,
    eine kleine Korrektur:
    Die Flieger waren bereits im Mai dort und genau so wie bei uns: kein Sterbenswörtchen in der Lügenpresse und dem Lügen-Fernsehen/Radio.

    Nun sind wir wieder wohlbehalten zurück.
    Vielleicht von meiner Seite ein kleiner Eindruck der erlebten Stationen…

    Berlin-Szeczin;
    die Etappe war zu kurz und in Stettin ist man halt mit den Deutschen eh gut bekannt; und nicht immer aber sehr oft freundlich unterwegs. Viele Polen sprechen deutsch, wenige Deutsche etwas polnisch.

    Szeczin-Kaliningrad:
    Ausreise aus Polen: ohne Probleme aber so richtig freundlich war das nicht
    Einreise nach Russland: na ja, das war schon Dienst nach Vorschrift. Freundliche Gesichter nur ausnahmsweise. Da soll eben keine Kungelei aufkommen. Penibel eben, fast wie früher in der DDR.
    Dennoch war großes Interesse an unseren Aufklebern und Fahnen zu erkennen und es wurden viele Fotos gemacht.
    Hinzu kam leider, dass an diesem Tag der aufgedeckte Terroranschlag auf der Krim bekannt wurde und unsere letzten Friedensfahrer schon beinahe gutwillig (weil angemeldet), aber eben erst nach 7…8h Wartezeit morgrns die Grenze nach Russland als Letzte für den gesamten Tag passieren konnten.
    Wir aber waren zeitig unterwegs und die Bikertuppe „Nachtwölfe“ empfing uns auf das Herzlichste.
    Erstes Nachtanken zu erstaunlichem Preis: 45 Cent der Liter Diesel, Benzin wenig teurer.
    Geleit der Nachtwölfe nach Kaliningrad zu einem sehr schönen Areal zu einer wunderbaren Veranstaltung mit vielen Einheimischen und viel später sind wir in unserem Hotel müde ins Bett gefallen. In Kaliningrad hatten wir schönes Wetter und haben am nächsten halben Tag bei den Veranstaltungen an den Ehrenmalen noch viel sehen und erleben können. Hupen von vorbeifahrenden Einheimischen und freundlich Gesten.
    Das Alles bei bestem Wetter! Sonne pur.

    Kaliningrad-Siauliai (Schauli gesprochen) ; Nato-Stützpunkt:
    Ausreise aus Russland wie gehabt, aber diesmal ein Lächeln einer jungen Grenzbeamtin, Fahrt auf die Brücke über die Mehmel und Stopp. 2 Stunden keine Reaktion der littauischen Grenzer, nur das Führungsfahrzeug durfte passieren. Danach kamen die ersten wenigen Fahrzeuge von uns durch, wir waren dabei und Gerüchte über mögliche Angriffe auf Fahrzeuge wurden laut. Ein kleiner Teil entschied sich, eine Alternativroute zu wählen.
    Mein Kumpel und ich haben das als Panikmache und übertrieben eingeschätzt. So wichtig waren wir bestimmt nicht. Und siehe da: wir hatten recht. Man sollte sich nicht immer für so wichtig nehmen…
    Die Littauer zeigten sich dann als freundliche Menschen, die ihre Situation als Prellbock der NATO zu Russland nicht wollen aber machtlos sind. Ihre Regierung verkauft sie genau so, wie wir von unserer Regierung vergewaltigt werden.
    Die Polizei beglitt für uns überraschend auf eigene Initative sogar den Konvoi zum NATO-Stützpunkt und verzieh die fehlende Anmeldung einer Demonstration. Also keine Feindschaft sondern Freundschaft.

    Siauliai- Pskow;
    Ausreise aus dem Baltikum in Estland, nachdem wir auf der Fahrt aus Littauen auch Lettland durchfuhren.
    Das war weniger spektakulär, allerdings sehr komisch. Ich will das hier nicht näher betrachten.
    Wir fuhren also bis Pskow in Russland ohne Probleme. Das Hotel war ganz annehmbar und so hatten wir einen ruhigen Tag bei allerdings schlechtem Wetter.

    So, hier mache ich erst mal Schluss. Der Rest demnächst.
    Aber so viel verrate ich Euch noch: Es war eine gute Reise, die in der Öffentlichkeit mangels Interesse der Mainstream-Medien wohl nicht wirklich transportiert wurde.

    Lieben Gruß
    Martin

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  3. thom ram sagt:

    mkarazzipuz

    So wie ich deinen Bericht lese, schliesse ich, dass du an der Friedensfahrt per Auto teilgenommen hast. Richtig?
    Obiger Artikel erwähnt eure Friedensfahrt, doch ist das Hauptthema der geplante Flug von Sportfliegern, und wenn mich meine Augen nicht täuschen, steht der noch bevor.

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  4. mkarazzipuzz sagt:

    Hallo thomram,
    ja, ich war dabei und nein, der Flug fand meiner Kenntnis nach schon statt. Sie waren die Ersten und es gibt Berichte über viele herzliche Begegnungen.
    Gibt es einen neuen Flug? Möglicherweise kann das ja Schule machen. Ich würde es gut finden.
    Lieben Gruß
    Martin

    p.s.
    ich schaue noch mal, ob ich schief liege…

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  5. mkarazzipuzz sagt:

    Hallo thom ram,
    nein, ich liege nicht schief. Der war schon.
    Lieben Gruß
    Martin

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  6. thom ram sagt:

    Danke, kratzipuzz 😉

    So du mir deinen ganzen Bericht schicken wolltest, würde ich ihn gerne raushängen!
    kristall@gmx.ch

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  7. mkarazzipuzz sagt:

    Werde ich tun, thom ram.
    Aber ich bin derzeit mit den Gerichten hier im Kampf und habe mindestens 3 Dinge an der Backe, die meine ganze Kraft erfordern und ich werde dennoch gern die zweite Hälfte zusammenstellen.
    Ich hatte bei meinem Posting bemerkt, dass ich oftmals nicht dem Minimum an Information genügt habe und während des Schreibens immer wieder ergänzt habe. Da ich auch noch brennendere Themen derzeit laufen habe, hatte ich kurzerhand abgebrochen.
    Ich will es in ein Ganzes gießen und dir zum „raushängen“ übergeben. Magst du auch Fotos? In welcher Größe?
    Lieben Gruß
    Martin

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  8. mkarazzipuzz sagt:

    Dennoch habe ich mich entschlossen, diesen Beitrag vor zu ziehen.
    Lieber Gruß
    Martin

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  9. thom ram sagt:

    Mkarazzi

    Ich schicke dir Gelassenheit und Klugheit in den Gerichtssachen, welche sensiblen Menschen in Emotionen verdammter Bedrängnis zu werfen vermögen.

    Die vernünftige Grösse der Fotos kann ich dir nicht empfehlen, diese vermaldedeiten Pixelzahlen vergess ich innert Sekundenbruchteile, seit Jahren. Schick einfach mal, ja?

    Es ist gut, dass du deinen Bericht vorziehst.

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  10. mkarazzipuzz sagt:

    Hallo thom ram,
    a) ich habe meine Worte noch einmal auf Fehler und nötigen Ergänzungen durchgesehen und bin natürlich fündig geworden.
    b) die Pixelzahlen sind relativ egal. Ich kann ein Foto mit 1800 x 1200 pixel auf < 800kB zusammenschrumpfen. Es geht doch eher um Speicherlatz….
    Also ich suche mal 3…4 signifikante Bilder raus und schicke sie dir.
    Lieben Gruß
    Martin

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  11. mkarazzipuzz sagt:

    Auch noch Eines: kannst du mit OpenOffice Dateien umgehen?
    Lieben Gruß
    Martin

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  12. thom ram sagt:

    krazzi

    Open Office hab ich grad nicht drauf, bitte um jpg.

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