.Dank an die Quelle:
Datum 0004, das ist die neue Zeitrechnung.
thom ram, 16.07.0004
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.Dank an die Quelle:
Datum 0004, das ist die neue Zeitrechnung.
thom ram, 16.07.0004
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14. Juli 2016 (von Niki Vogt) Der „Kreuzzug für Frieden im Donbass“ setzt unaufhaltsam seinen Sternmarsch nach Kiew aus 3 Richtungen fort. Und er wächst weiter. Der Rechte Sektor und Swoboda tauchen überall am Wegesrand auf, provozieren und zeigen Waffen. Sie wagen es aber nicht, die Menschen anzugreifen. Doch der Zug zieht singend und betend unbeirrt weiter. Niemand läßt sich auf Provokationen ein, die Beleidigungen werden nicht einmal beantwortet. Es sind einfach zu viele Menschen, die in einem Heerwurm bis zum Horizont durch’s Land ziehen. Die Faschos sind nur stark, wenn sie in der Überzahl sind. Die Polizei (die Polizisten wurde Anfang des Jahres von der Kiewer Regierung komplett ausgewechselt und durch „Linientreue“ ersetzt), wagt ebenfalls nicht, einzuschreiten. Sie stehen alle mehr oder weniger hilflos beiseite vor dieser machtvollen Präsentation des Volkes, das einfach nur für Frieden und Liebe singt und betet.
Derweil liegen beim Regime in Kiew die Nerven blank. Kommen die Demonstranten am 27.7. in Kiew an, ist die US-Vasallenregierung in Kiew Geschichte. Man scheut sich nicht, seitens einiger Politiker und Maidan-Radikalen offen über die Medien und auch Facebook dazu aufzurufen, die Demonstranten einfach zu erschießen oder Kreuze an der Strecke aufzustellen und die Demonstranten zu kreuzigen. Das wagt aber angesichts der Massen niemand. Eine Donbasskämpferin und Ultra-Rechte Namens Victoria Reznichenko ruft dazu auf, jeder, der einen durchführbaren Plan habe, all die „russischen Agentenpilger“ zu töten, möge sich bei ihr melden. Mit dem Aufruf „Töte! Verbrenne! Schieße!“ versucht sie, den Haß zu schüren und den Rechten Sektor zum massenhaften Morden aufzustacheln. Hier ein englischsprachiger Bericht mit entsprechenden Fotos der Dame, die keinen Zweifel an ihrer Einstellung lassen.
Noch einmal angemerkt: Dies sind die Kräfte, die vom Westen, einschließlich EU und damit auch der Deutschen Regierung gehätschelt werden und finanziell unterstützt. Das sind die Kräfte, mit denen auch Poroschenko, Jazenjuk und auch Herr Klitschko in Kiew gemeinsame Sache machen. Das alles ist bekannt, auch daß Herr Klitschko ein „politischer Ziehsohn der Konrad-Adenauer-Stiftung“ ist. Dennoch haben unsere Medien auch bei diesem schändlichen Spiel gehorsam mitgemacht und sogar behauptet, es gebe keine Faschisten in der neuen, ukrainischen Regierung.
Die Kiewer Bürger bleiben ruhig, beten für die Pilger und warten den Tag ab, daß die Züge Kiew erreichen und sie sich anschließen können. Über der Stadt liegt eine sehr eigenartige, erwartungsvolle, gleichzeitig Hoffnungs- und Sorgengeladene Stimmung.
Erstaunlicherweise hat ausgerechnet heute das städtische Bauamt in Kiew das Cafe der Neonazis und Maidan Radikalen „Karatel“ (Bestrafer) für illegal erklärt hat und zum Abriß freigegeben. Als die Polizi das Cafe heute nach Mittag schließen wollte, (das Cafe ist in dem Gewerkschaftshaus am Maidan-Platz) griffen etwa 50 rechte Aktivisten die Polizei an. Sie rissen die Absperrung mit Wellplastik nieder und warfen Böller darüber. Es gibt bereits Verletzte auf beiden Seiten, die Lage ist sehr angespannt.
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Hat dies auf meinfreundhawey.com rebloggt.
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Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, das einen beschleicht, wenn man da die Kirchenoberen der sich selbst „rechtgläubig“ (православно = „dem wahren Glauben“ folgend) nennenden Kirche (bei uns mit „orthodox = strenggläubig“ übersetzt) vor den Massen daherziehen sieht – solche Menschenmassen haben die das letzte Mal vor ca. 100 Jahren dort hinter sich gehabt…
Aber auch ich habe in ukrainischen Kirchen mal Predigten erlebt, die recht offen gegen die damals Herrschenden gerichtet waren…
Das ist einerseits die Garantie dafür, daß es kein Blutbad geben wird, denn gegen die Kirche wird sich auch kein Faschist getrauen handgreiflich zu werden, andererseits ist das natürlich eine Okkupation der Volksunzufriedenheit mit den Oligarchen, nämlich eine Kanalisierung in „systemtreue“ Gefilde.
Und vielleicht ist das der beste Weg für die Ukraine, aus der selbsterwählten Zwickmühle herauszufinden, in die man sich mit der Abkapselung von seinen slawischen, den Russen gleichen Urwurzeln hineinmanövriert hat – so wie jeder Mensch seine eigenen Schritte gehen muß, so ist das auch für Volksgemeinschaften nicht anders.
Wünschen wir den Ukrainern, daß sie am Monatsende genau das in einer ersten Etappe erreichen, was für sie jetzt am besten ist: Frieden im Land, keine Spaltung oder Aufteilung des Landes, ein Zu-Sich-Kommen der Menschen, die Wiederherstellung von Recht und Ordnung, und dann ein Erkennen der wahren Freunde und Feinde – Schritt für Schritt…
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@luckyhans
Pfarrer Hans Milch über die Zukunft Deuschland und Europas [Anhören!]
Hans Milch (* 17. März 1924 in Wiesbaden; † 8. August 1987 ebenda) war ein deutscher katholischer Priester, Vertreter des katholischen Traditionalismus und Gründer der Erzbischof Marcel Lefebvre nahestehenden actio spes unica, die maßgebliche Standpunkte und Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) als mit dem katholischen Glauben unvereinbar erachtete.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Milch
Gruß Skeptiker
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Die guten Wünsche im letzten Absatz würden sehr wichtig sein, allerdings würde ich mir von Dir wünschen, lieber luckyhans, dass Du den Wunsch:>>keine Spaltung oder Aufteilung des Landes<< in eine Formulierung änderst, nämlich OHNE Negation. Wir wissen doch, dass die Negation zB. "KEINE", unwirksam sein wird und dann würde das Land gespalten und aufgeteilt werden!
Liebe Grüße
Jürgen
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Wenn alles dunkel ist macht Licht!
“ Was keiner wagt, das sollt ihr wagen,
was keiner sagt, das sagt heraus.
Was keiner denkt, das sollt ihr befragen,
was keiner anfaengt, das fuehrt aus!
Wo keiner ja sagt, sollt ihrs sagen,
wo keiner nein sagt, sagt doch nein.
Wo alle zweifeln wagt zu glauben.
Wo alle mittun, steht allein.
Wenn alle loben, habt Bedenken,
wenn alle spotten, spottet nicht.
wenn alle geizen, wagt zu schenken.
Wenn alles dunkel ist, macht Licht!
Walter Flex
( 1887-1917)
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https://derhonigmannsagt.wordpress.com/tag/walter-flex/
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Heidelore
Off topic.
Ich habe gestern eine Anfrage an dich geschickt, per Mail. Schau doch bitte im Spam nach, danke.
kristall@gmx.ch
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Hat dies auf behindertvertriebentessarzblog rebloggt.
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Wenn man sich so das vorgesehene Programm des Kreuzzuges für den Frieden in Kiew ansieht, dann fragt man sich, wieso die Junta davor Angst haben sollte – es sind doch „nur“ Gebete und Gesänge vorgesehen.
Es sind keinerlei politische Aktionen geplant – darauf hat die Kirche nachdrücklich hingewiesen…
Auch die Berichte bei Quer-denken.tv sind nun nicht mehr ganz so optimistisch…
@ Jürgen:
Hatte auch erst den Ukrainern „ein starkes einiges Vaterland“ gewünscht, aber das kam mir zu nahe an gewisse Parolen gewisser Kräfte dort… 😉
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DIE PROZESSION GEHT WEITER – DIE TAUFE DER RUS SOLL ZELEBRIERT WERDEN
Zwei kirchliche Prozessionen sind seit dem 3. Juli auf dem Weg nach Kiew. Am 27. Juli werden 20.000 Menschen zum Friedensgebet erwartet. Erklärtes Ziel der Prozession ist „die Hoffnung, den langersehnten Frieden in der Ukraine zu erreichen.“ Doch ukrainische Nationalisten – vom Rechten Sektors bis hin zu Parlamentspräsident Andrej Parubi und Geheimdienst-Chef Wasili Grizak, sehen höchste Gefahr im Anmarsch. Hinter den Prozessionen stehe Moskau, dass die Absicht habe die Ukraine zu destabilisieren.
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Bin echt gespannt, wie das Ganze ablaufen wird.
Denn wenn es tatsächlich nur um eine kirchliche Feier geht: warum sollten dann die Junta und die Faschisten davor Angst haben?
Vielleicht ist das auch nur Theaterdonner, um noch mehr Menschen der Kirche in die Fänge zu treiben?
Momentan scheint die Junta die Aktivitäten gegen die DVR und die LVR eher zu aktivieren – die Beschüsse werden wieder intensiver…
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Gerüchte in Kiew: Möglicher Staatsstreich überschattet Ukraine
http://de.sputniknews.com/zeitungen/20160720/311608730/ukraine-staatsstreich-geruechte.html
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