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Ego und Negativität / Essay von Angela

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Ego und  Negativität  

Autor: Angela

Die meisten Menschen leben völlig unbewusst, werden zwischen Zu- und Abneigung, zwischen Schmerz und Freude hin- und hergerissen. Sie identifizieren sich mit ihrer persönlichen Geschichte. Daraus setzt sich dann das falsche Ego zusammen, nämlich aus Gedanken und Emotionen, aus einem Bündel von Erinnerungen, aus Rollen, die man gewohnheitsmäßig spielt, sowie aus dem, was man mag oder nicht mag.

All das ist sehr vergänglich. Darum muss das (veränderte) Ego im Menschen auch ums Überleben kämpfen und sich schützen und betrachtet oft den anderen als Feind , was man an kollektiven Egos gut erkennen kann, Völker, Rassen, Nationen usw. agieren gegeneinander , wetteifern um das „größte Stück vom Kuchen,“ schüren Wut und Hass.

Aber wir sind nicht unser Ego, sondern das „Ich bin“, nämlich Bewusstsein, ein Teil des großen göttlichen Bewusstseins, von dem wir nicht getrennt sind, uns aber – eben durch das Ego- abtrennen können und völlig in Rollenspielen und in Identifikation mit Formen, physischen oder Gedankenformen, verlieren. Und das bedeutet immer Leid.

Das Ego, an das ich denke, das falsche oder veränderte Ego verkörpert eigentlich eine Phase des kollektiven Schlafes. Das war natürlich eine notwendige Stufe in der Evolution des Bewusstseins , und obwohl es sich vielleicht so anhört, will ich das keinesfalls abwerten.

Doch wäre es nicht an der Zeit, darüber hinauszuwachsen? Über das begrenzte menschliche Denken hinausgehen, kein Urteil, keinen Schmerz, keine Situation verurteilen, sondern als notwendigen Schritt anerkennen, aber dann eines Tages zum eigentlichen Wesenskern weiterzugehen?

Buddhisten nennen diesen Wesenskern „Buddhanatur“, Hindus „Atman“ und Christen bezeichnen es wohl als den „“inneren Christus““. Im Grunde ist es der uns innewohnende Gott.
Das falsche Ego entsteht aus vielen Geisteshaltungen, z.B. aus Habsucht, aus Machtgier, aus Verlangen, aus Stolz und Eitelkeit, es ist einfach identifiziert mit mentalen oder gedanklichen Formen, nicht mit dem SEIN, und die meisten Menschen merken es noch nicht einmal. Sie sind einfach unbewusst, sie beobachten sich nicht selbst, ergründen nicht ihre Motive und Anhaftungen, ihr Verlangen nach Anerkennung, Macht und Ansehen.

Wenn jemand ein starkes Ego hat, beklagt er sich gern und reagiert mit Ärger auf andere Menschen oder auf Situationen, kann nicht vergeben, hat lange andauernden Groll, will andere ins Unrecht setzen, fühlt sich überlegen, nimmt alles persönlich ….. usw., es gibt  noch viele Kennzeichnungen.

Mit einer Klassifizierung in gut und schlecht hat das gar nichts zu tun. Das veränderte  Ego drückt nur ein Getrenntsein aus, durch das sich die Wirklichkeit oft in einen Alptraum verwandelt.

Ein Mensch, den das Ego im Griff hat, ist unfähig, das Leid zu erkennen, was er über sich und andere bringt. So sehe ich das Unglücklichsein vieler Menschen als eine durch das Ego hervorgerufene mental-emotionale Krankheit an, noch verstärkt durch die Identifikation mit den Gedanken, die unablässig um solche Dinge kreisen.

Negative Gemütsregungen wie Wut, Angst, Hass, Groll, Unzufriedenheit, Neid, Eifersucht werden oft gar nicht als negativ erkannt, sondern gelten als total gerechtfertigt, sie werden oder wurden ja von „anderen“ ausgelöst und sind demnach nicht selbst erzeugt. Andere für seinen Schmerz verantwortlich zu machen schwingt beim Ego immer mit.

Genügt es nicht, sich inmitten der Negativität klar zu machen, dass wir uns und anderen mit unserem egoistischen Verhalten nur Leid bescheren? Diese Bewusstheit erhebt uns dann über die Grenzen eines konditionierten Egozustandes und entsprechender Reaktionen hinaus.

Es ist alles nur eine Frage des Bewusstseins und des ehrlichen Willens, aus dem Sumpf der Konditionierungen durch andere Menschen, Erziehung und vergangene Verletzungen auszusteigen.

Aber wahr ist auch, dass man dazu erst imstande ist, wenn man wirklich „genug“ vom Leid hat und sich selbst zu einem freien Menschen umwandeln will. Viele Menschen jedoch „lieben“ ihr Leid, weil es ihnen eine Identität gibt, obwohl sie es natürlich vehement abstreiten würden.

Negativität, ein Kennzeichen des Ego, schafft Trennung, – und Trennung verursacht Leiden. Sie entsteht durch Ablehnung des momentanen Zustandes. Der Verstand verweilt in der Vergangenheit oder in der Zukunft und daraus resultieren dann Angst, Spannung, Stress oder Schuld, Bedauern, Groll, Bitterkeit und die Unfähigkeit, sich selbst und anderen zu vergeben.

Negativität ist vollkommen unnatürlich und verschmutzt das Selbst. Meiner Ansicht nach ist der Zustand der Welt auch eine Spiegelung der Negativität im Inneren derjenigen Menschen, die keine Verantwortung für ihr inneres Sein übernehmen wollen.

Man denke doch nur mal die Umweltzerstörung und all die Gräueltaten, die Menschen einander und anderen Wesen ständig antun. Sie handeln so, weil sie sich in einem stark negativen Zustand befinden, sich wirklich sehr schlecht fühlen.

.Wenn man sich vom Ego befreit,  wertet man die menschliche Erfahrung nicht ab, man geht nur darüber hinaus. Alles, was war, hatte einen Sinn und war Vorbereitung, aber warum sollte man darin ewig verharren?

Es gibt so viel mehr auf der Welt zu entdecken…

Liebe Grüße von A n g e l a 

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Viel Wichtiges sagst du. Danke, Angela!

Zwei Fragen sind für mich nach der Lektüre offen. Sollte ich mich von meinem Ego befreien? Und: Worin besteht der Unterschied zwischen Ego und falschem Ego?

Ich wünsche dir und allen Lesern einen herrlichen Tag!

thom ram, 28.06.0004 (2016)

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MIt Vergnügen stelle ich hier die Antwort Angelas auf meine Fragen vor 🙂

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Lieber ThomRam!
Dankeschön für die Veröffentlichung! Freu-Freu!

Zitat: „…. Worin besteht der Unterschied zwischen Ego und falschem Ego?“ und „sollte ich mich von meinem Ego befreien?“ 

Eigentlich kenne ich auch nur den Unterschied zwischen dem „authentischen Ich“ und dem Ego.

Aber , wie ich erfahren habe, gibt es eine große Begriffsverwirrung um das Wort Ego. Manche sagen, dass man sein Ego unbedingt brauche, um in der Welt Erfahrungen zu machen, meinen aber meiner Ansicht nach ihr „Authentisches Ich“ damit. Deshalb habe ich vorsichtshalber unterschieden zwischen Ego und falschem Ego.

Das . was ich – und viele östliche Richtungen mit Ego bezeichnen, ist eigentlich eine vom Verstand geschaffene Illusion, wodurch die Wirklichkeit fehlinterpretiert wird. Das Ego identifiziert sich mit den Begriffen „mein“ und will immer mehr haben, grenzt sich gegen andere ab…. ich habe es ja im Artikel schon charakterisiert.

Befreien kann und muss man sich nicht vom Ego. Man sollte es nur – vornehmlich in sich selbst – als das, was es ist,- erkennen und da es eine Illusion ist, wird es sich dann (allmählich) auflösen und das eigentliche Ich, besser vielleicht das „Selbst“, was z.B. nicht konkurrieren muss, nicht immer mehr haben und sein muss, immer unzufrieden ist , hervorkommt. Und dieses Selbst ist unser eigentliches Sein.

Liebe Grüße von A n g e l a

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29 Kommentare

  1. Angela sagt:

    Lieber ThomRam!
    Dankeschön für die Veröffentlichung! Freu-Freu!

    Zitat: „…. Worin besteht der Unterschied zwischen Ego und falschem Ego?“ und Sollte ich mich von meinem Ego befreien?“

    Eigentlich kenne ich auch nur en Unterschied zwischen dem „authentischen Ich“, und dem Ego.

    Aber , wie ich erfahren habe, gibt es eine große Begriffsverwirrung um das Wort Ego. Manche sagen, dass man sein Ego unbedingt braucht, um in der Welt Erfahrungen zu machen, meinen aber meiner Ansicht nach ihr „Authentisches Ich“ damit. Deshalb habe ich vorsichtshalber unterschieden zwischen Ego und falschem Ego.

    Das . was ich – und viele östliche Richtungen mit Ego bezeichnen, ist eigentlich eine vom Verstand geschaffene Illusion, wodurch die Wirklichkeit fehlinterpretiert wird. Das Ego identifiziert sich mit den Begriffen „mein“ und will immer mehr haben, grenzt sich gegen andere ab…. ich habe es ja im Artikel schon charakterisiert.

    Befreien kann und muss man sich nicht vom Ego. Man sollte es nur – vornehmlich in sich selbst – als das, was es ist,- erkennen und da es eine Illusion ist, wird es sich dann ( allmählich) auflösen und das eigentliche Ich, besser vielleicht das „Selbst“ , was z.B. nicht konkurrieren muss , nicht immer MEHR haben und sein muss, immer unzufrieden ist , hervorkommt. Und dieses Selbst ist unser eigentliches Sein.

    Liebe Grüße von A n g e l a

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  2. thomram sagt:

    Angela

    🙂

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  3. […] Quelle: Ego und Negativität / Essay von Angela […]

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  4. jokey sagt:

    Die Egoschlange beisst sich in den Schwanz

    Was war zuerst da. Das falsche Ego bestimmt nicht. So hätte die Schöpfung nämlich nie funktioniert.
    In der Mitte stand der Baum des Lebens – daneben der Baum der Erkenntniss. Was ja ein Fortschritt ist, wir sehen es überall.
    Es ist nicht die Schlange die schuld hat, Schuld ist ja selbst ein Teil des Egos vergleichbar mit etwas das aufgepfropft erscheint.
    Also ist das Ego so modern – und wie alles Moderne wird es irgendwann vermodern.
    Von anderen Egos wird es angefeuert, mal auf materiellen Zuwachs (der dem Gierprinzip entspricht) andermal aufs Gegenteil…was wiederum für wenige nützlich erscheint da ihre Blase immer grösser wird – schwere Prüfung für die welche das falsche Ego weit gegen Null gefahren haben. Aber nur für das Rest-Ego.
    In den kurzen Momenten des ICH-BIN bedeutet Wissen, Glauben, Überzeugung nichts. Es ist der Mittelpunkt, das Auge des Zyklons – da wo der schöne Lebensbaum steht und es sind zwei Bäume die verschmelzen werden…

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  5. Angela sagt:

    @ Jokey

    Ein schöner Kommentar!

    Aber so „modern“ wird das falsche Ego gar nicht sein, gab es das nicht schon von dem Moment an, an dem die großen unsterblichen Götter miteinander konkurrierten und setzte sich beim Fall in die Materie fort. Ich denke, es werden immer nur Einzelne sein, die es durchschauen und seine Macht durch Erkenntnis brechen.

    LG von Angela

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  6. Negative Gemütsregungen wie Wut, Angst, Hass, Groll, Unzufriedenheit, Neid, Eifersucht werden oft gar nicht als negativ erkannt, sondern gelten als total gerechtfertigt, sie werden oder wurden ja von „anderen“ ausgelöst und sind demnach nicht selbst erzeugt.

    Die von dir beschriebenen Gemütsregungen werden nicht als “negativ“ erkannt, weil es sich eben NICHT um negative Gemütsregungen handelt, sondern um vollkommen natürliche Reaktionen, die so gut wie fast immer VON AUßEN ausgelöst werden.

    Eine von Außen kommende ‚Aktion‘ hat „Gefühl(e)“ zur Folge, das/die sich in Emotion(en) materiell, also körperlich in und an unserem biologischen Körper als vorrübergehende(s) Phänomen(e) [=“Erscheinung“] manifestieren und zwar in unterschiedlichen „Abstufungen“ von ‚Licht‘ und ‚Wärme‘. (Siehe Bildanhang)

    Weder an den Gefühlen, noch an ihrer Manifestation als Emotion ist irgendetwas “negativ“ oder “positiv‘, sondern sie sind vollkommen natürlich. Erst ein dauerhaftes “Seßhaftwerden“ irgendwelcher Emotionen, gar der Wahn: „man müsse nur bestimmte Emotionen anstreben (‚und schon sei die Welt in Ordnung‘) oder andere Gefühle ‚verteufeln‘ (‚weil das die Welt ins Chaos stürzen würde‘)“, ‚machen‘ aus den vollkommen natürlichen Gefühlen und Emotionen etwas ‚unnatürliches‘!

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  7. Marietta sagt:

    Schöne Beiträge, ist viel Wahrheit drin.
    Ich glaube es braucht Einzelne zu Beginn die gewisse Mechanismen durchschauen, gerade in der Jetztzeit, diesem Äon der Missachtung, Negativitität, Lügen und Verstrickungen.
    Falsch oder richtig, mit diesen Begriffen schaffen wir schon wieder Trennung, anstatt es zu akzeptieren als das, was gerade ist. ( ich übe selbst tagtäglich noch daran 😉 )

    Ein gesundes Ego ist in Krisenzeiten lebenswichtig, da kann ich nicht nur meditierend herumsitzen oder beten.
    Einzelne können dieses zur Unterstützung tun, doch braucht es meines Empfindens nach auch diejenigen, die den Boden fest unter sich spüren und Tatkraft zeigen können, in ihrer Präsenz vollkommen da sind…..nicht um zu manipulieren, sondern um mit diesem „Ego“ dem Ganzen dienlich zu sein, so wie die Meditierenden auf der anderen Seite.

    Kann heute nicht so die rechten Worte finden, ist ein komischer Tag heute, bin mit ganz viel Traurigkeit aufgewacht, einer Traurigkeit die aus dem Kollektiven herauskommt.

    Wobei ich damit die Überleitung habe zu den farbigen Bildern oben.
    Warum ist die neutrale Person ganz schwarz und nur ein bissl blau dabei ?
    Das sind aber keine Chakrenfarben vom Spektrum her oder ?

    Lieben Gruss und einen schönen Tag
    wünscht Marietta

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  8. Angela sagt:

    Hallo, Jauhuchanam!

    Ich schrieb: “ Negative Gemütsregungen wie Wut, Angst, Hass, Groll, Unzufriedenheit, Neid, Eifersucht werden oft gar nicht als negativ erkannt, sondern gelten als total gerechtfertigt,.sie werden oder wurden ja von „anderen“ ausgelöst und sind demnach nicht selbst erzeugt. Andere für seinen Schmerz verantwortlich zu machen schwingt beim Ego immer mit..

    Die negativen Gefühlsregungen sind doch schon die eigene Reaktion auf den erlittenen Schmerz. Natürliche Gefühle und Emotionen sehe ich als etwas anderes an.

    Der Betroffene könnte ja auch gelassen bleiben, freundlich oder wohlwollend, verzeihend. Also ist seine Wut, sein Hass, seine Ablehnung und was es da noch für „garstige“ Regungen gibt, doch nicht unbedingt natürlich, sondern in dem Fall negativ.

    LG von Angela

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  9. Vollidiot sagt:

    Wie hats mal ein kluger Mann gesagt:
    zwischen Reiz und Reaktion liegt Freiheit.
    Und Freiheit ist lernbar.
    Sunscht hätts den Jesus nemmi broucht.
    Also ein Hinweis aus der Wissenschaft auf die Möglichkeiten die uns JC’s Wirken anbietet (also net „Bibel“, sondern NT, man sollte sich um Präzision bemühen, sunscht landet mer da wo die Kirchen sich jetzt befinden, in verlogener Beliebigkeit).
    Auch, z.B. Augustinus gab hierzu einiche Bonmots ab.

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  10. Vollidiot sagt:

    Marietta

    Auch Steiner hat zum Thema Aurafarben bei Menschen öppis gseit.

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  11. @ Marietta

    Für mich schaffen die Begriffe ‚falsch‘ und ‚richtig‘ keine Trennung, sondern Klarheit.

    Gerade Krisenzeiten habe ich mich in Meditation, Gebet und Kontemplation* ‚eingeübt‘.

    [*~= (bildungssprachlich) konzentriert-beschauliches Nachdenken und geistiges Sichversenken in etwas
    (Religion) innere Sammlung und religiöse Betrachtung; Versenkung (DUDEN)]

    @ Warum ist die neutrale Person ganz schwarz und nur ein bissl blau dabei ?

    Mhh, „weil“ dies nun einmal der ‚momentane‘ Emotionszustand des “Licht-Körpers“ eines Säugetiers ‚ist‘.
    Die Licht-, bzw. Wärmeabstrahlung eines Säugetiers ist nun mal in einem bestimmten Zustand von Gemütsregung=Emotion so, wie sie eben ist.

    „Warum“ der Lichtkörper in den manigfalitigen Gefühlsregungen mehr oder weniger “strahlt“, ist für mich zunächst unwichtig. Ich bin ja schon froh, dass es sich hierbei um ein rein materielles Phänomen handelt, das durch empfindliche “Licht- und Wärmemesser“ meßbar ist und dadurch dem menschlichen Augen in Form von Bildern sichtbar gemacht werden kann.

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  12. Für mich sind zunächst einmal alle diese vielfältigen Gefühlsregungen gleichermaßen ‚gut‘ und ‚positiv‘.

    Ich weiß wirklich nicht, was an Wut, Angst, Hass, Groll, Unzufriedenheit, Neid, Eifersucht schlimm sein soll und in unserer Kultur als etwas ‚Schlechtes‘ propagiert und vermarktet wird. “Klar“, wenn ein derartiges momentanes Phänomen ein Dauerzustand wird, wird es übel das Überleben erschweren, aber grundsätzlich kann ich daran nichts irgendwie böses, schlimmes, übles oder schlechtes ‚ausmachen‘ oder entdecken.

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  13. luckyhans sagt:

    Ich versteh es immernoch nicht: immer wieder Bezüge zu Religionen, immer wieder Jesus und Bibel/NT und so weiter.
    Sind wir als Menschen nicht in der Lage, ohne diese geistigen Drogen auszukommen?
    Warum müssen zur „Begründung“ immer religiöse Dinge herangezogen werden?
    Gibt es keine anderen Gründe oder Beschreibungen für den „Wesenskern“?

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  14. thomram sagt:

    Ach Lücki.

    Jeder knabbert doch dort, wo er hofft, sein Manko mittels Knabbern und Grabschen eliminieren zu können.
    Du knabberst nicht beim NT oder gar beim blutdurchtränkten AT. Andere schon, erhoffen sich Linderung ihrer Pein.
    Von weit oben betrachtet liegst du richtig. Keine Lehre, sei sie noch so sorgfältig abgefasst, bringt inneren Frieden. Jeder findet ihn in sich selber. Wann? Wie?
    Keine Antwort.
    Der Friede liegt in jedem Einzelnen in ihm selber.

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  15. @ Gibt es keine anderen Gründe oder Beschreibungen für den „Wesenskern“?

    Wer oder was soll denn überhaupt der „Wesenskern“ sein??? „Kern“ welcher/welchen „Wesen/s“?

    Der Mensch hat keine wahre Wirklichkeit (Marx), weil er nun einmal eine vorrübergehende sich in Bewegung befindliche “Erscheinung“ = Phänomen [des Lichts] ist (Bibel, die alten ‚Griechen‘, Hiob, Moses, Jesus, das Evangelium … Marx uva.)

    Materiell/Physikalisch ist der Mensch ein “mehr als hoch‘ komplexes Licht-Gebilde. Wie soll — da schon eine Beschreibung derart schwierig ist — auch noch ein oder mehrere ‚Gründe‘, ja gar die ‚Ursache‘ “herausgefunden“ werden???

    Was soll eigentlich diese Fragerei: Warum bin ich einer der Art Mensch der Gattung homo aus der Familie der Affen. Genügt es denn nicht, dass wir einfach als Säugetiere da sind?

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  16. Vollidiot sagt:

    Steiner nannte nicht nur die Religionsführer zu den größten Lügnern gehörend, er bezeichnete die RELIGIONEN ab der heutigen Zeit auch für überflüssig.

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  17. Anna sagt:

    Das ist eine Skala der Gefühle (nach Abraham Hicks) und zeigt die Schwingung des jeweiligen Zustands an. Ganz unten extrem niedrige Schwingung und ganz oben natürlich fast Erleuchtung. Diese Skala ist meiner Meinung nach aussagekräftiger als sich zu fragen, warum manche Gefühle „richtig“ und „falsch“ sind. Man sollte sich vielleicht eher fragen, in welchem Zustand will ich sein…

    Freude/Wissen/Kraft/Freiheit/Liebe
    Wertschätzung
    Leidenschaft
    Enthusiasmus/Wissbegierde/Glück
    Positive Erwartungen/Glauben
    Optimismus
    Hoffnung
    Zufriedenheit
    Langeweile
    Pessimismus
    Frustration/Irritation/Ungeduld
    Überwältigung
    Enttäuschung
    Zweifel
    Sorge
    Schuldzuweisung
    Entmutigung
    Ärger
    Rache
    Hass/Wut
    Eifersucht
    Unsicherheit/Schuld/Unwert
    Angst/Trauer/Depression/Verzweiflung/Ohnmacht

    Ich denke, dass das Ego einfach ein Werkzeug in einer physischen Umgebung ist, eine Schnittstelle zwischen der Person und dem Selbst, vielleicht auch um sich eine Identität zu geben und zu wahren. Dass das Ego als Instanz des schaffenden und erschaffenden Menschen angesehen wird, ist entstanden aus der Ignoranz über das Ganze, gewissermaßen. Es ist wie mit dem Intellekt, der auch nur ein Instrument der Unterscheidung (des Egos) ist, aber fast zum Herrscher erhoben wird. Wenn alles seinen richtigen Platz einnimmt, braucht man nichts zu verdammen. Loswerden kann man es sowieso nicht.

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  18. Vollidiot sagt:

    Vor allem hat der heutige Mensch Emotionen in permanent geförderter Menge.
    Wie Tiere eben.
    Der Astralkörper des Tieres wirkt umfassend.
    Verstand kümmert und, da Tier, auch kein Ich.
    Wozu auch. Denn Marx kennt die wahre Wirklichkeit.
    Und Marx war höchstwahrscheinlich in der vorherigen Inkarnation Johannes der Täufer (net Läufer).
    Das parallele Phänomen wie bei Jesus und AH.
    Die Welt is schon ganz schön verrückt.
    Vermutlich hat der exzessive Schlaufongebrauch den Wesenskern verdampft, strahlungsimpulsbedingterweise.
    Proscht!

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  19. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  20. Skeptiker sagt:

    @Vollidiot

    „Das parallele Phänomen wie bei Jesus und AH.“ ?

    Horst Mahler – Rothschild oder Hitler

    Gruß Skeptiker

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  21. Steffen sagt:

    Wer wessen Reinkarnation ist schwer zu beweisen. Die Definition von Geld dagegen ist denkbar einfach: Geld kauft Waren und wandelt Waren(hat einen Preis) in Güter(unbezahlbar), nicht mehr und nicht weniger.

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  22. luckyhans sagt:

    @ Steffen:
    Da gab es mal einen klugen Herrn, der analysierte das Kapital und kam zu dem Schluß, daß Geld seinen Wert dadurch erhält, daß man es in Ware umwandeln kann, und durch Verarbeitung der Ware dieser einen höheren Gebrauchswert anarbeiten kann.
    Und daß man diese verarbeitete Ware dann für einen höheren Preis verkaufen kann, wodurch sich das Geld in mehr Geld verwandelt – diese Differenz nannte er dann Mehrwert.
    Dies ist auch der einzige Weg, wie man aus einer Menge Geld X eine Menge Geld X+M (d.h. X plus Mehrwert) „machen“ kann.
    D.h. ohne die sog. Realwirtschaft kann Geld alleine GAR NICHTS… die sog. Finanzwirtschaft ist von vorn bis hinten reine Masturbation der Finanz“fachleute“.

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  23. Skeptiker sagt:

    @luckyhans

    Jetzt mal ehrlich, meinst Du diesen Herren hier?

    “Ich will nur ein paar grundsätzliche Auffassungen sagen: Da ist zunächst die erste Auffassung: In dieser Welt der kapitalistischen Demokratien, da lautet der wichtigste Wirtschaftsgrundsatz: Das Volk ist für die Wirtschaft da, und die Wirtschaft ist für das Kapital da.

    Und wir haben nun diesen Grundsatz; umgedreht, nämlich: Das Kapital ist für die Wirtschaft da, und die Wirtschaft ist für das Volk da. Das heißt mit anderen Worten: Das Primäre ist das Volk, alles andere ist nur ein Mittel zum Zweck.

    Das ist der Zweck. Wenn eine Wirtschaft es nicht fertigbringt, ein Volk zu ernähren, zu bekleiden usw., dann ist sie schlecht, ganz gleichgültig, ob mir ein paar hundert Leute sagen, “aber für mich ist sie gut, ausgezeichnet, meine Dividenden stehen hervorragend”. Das gebe ich zu. Mich interessieren gar nicht die Dividenden. Ich bezweifle nicht, dass in unserem Staat das nicht möglich ist. Ja, es darf nicht einmal sein. Wir haben hier Grenzen gezogen.

    Man sagt sofort: Ja, sehen Sie, das ist es eben. Sie terrorisieren die Freiheit.” Jawohl, die terrorisieren wir, wenn die Freiheit auf Kosten der Gemeinschaft geht. Dann beseitigen wir sie. “

    Ich meine das ist ja nur ein Test, ob ob ich hier zu 80 % immer nur Mist hier reinstelle.

    Es gibt nur eine Antwort,

    Entweder ja, oder nein.

    Gruß Skeptiker

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  24. @ Skeptiker

    Wenn Herr Hitler dies doch so klar erkannt hat: Warum hat er seine Mannen nicht ausgesandt und alle *Bankster* der Welt — gab es schon den Begriff “Bankster 1938 ??? — verhaften lassen? Oder wußte er gar nicht, welcher Organisation die Banken “gehören“ ???

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  25. Skeptiker sagt:

    @jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו

    Die Frage ist wohl schwerlich zu beantworten.

    Aber hier findet man ein Ansatz der Antwort.

    Wie ein Wirtschaftswunder erschaffen wurde?

    Posted by Maria Lourdes – 15/11/2013

    Viele Menschen freuen sich die Worte zu hören, dass Wall Street und die jüdischen Bankiers „Hitler finanziert“ haben: Und es gibt tatsächlich zahlreiche dokumentierte Beweise, dass Wall Street und jüdische Bankiers, Hitler am Anfang finanzierten, teils weil die Bankiers dadurch reich werden konnten, und teilweise auch, um Stalin zu kontrollieren.

    Aber als sich Deutschland frei machte von dem Griff der Bankiers, erklärten die jüdischen Bankiers einen weltweiten Krieg gegen Deutschland.

    Die Behauptungen bezüglich der Finanzierung von Hitlers Weg zur Macht haben sich als Lügen erwiesen. In einer eidesstattlichen Erklärung sagte der Jude James Warburg am 15. Juli 1949 aus, daß keine Banken oder andere Finanzinstitutionen Hitler Geld gegeben haben. Wenn wir überhaupt die Tatsachen anschauen, so wird der Vorwurf, dass „Juden Hitler finanziert hätten“ hinfällig. Siehe: „Richtigstellungen zur Zeitgeschichte – Der Große Wendig” Buch 3, Seite 156.

    Hier alles:
    https://lupocattivoblog.com/2013/11/15/wie-ein-wirtschaftswunder-erschaffen-wurde/

    Oder hier.

    Gruß Skeptiker

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  26. @ Skeptiker 04/07/2016 UM 07:05

    Es ist doch unerheblich, ob oder wer Hitler finanziert hat. Wenn er „wusste“ oder das Zitat wirklich von ihm ist, hätte er einfach alle Bankster verhaften lassen können – genug Menschen hatte er dafür.

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  27. thomram sagt:

    Uhu

    ***Hitler hätte einfach alle Bankster verhaften lassen können.***
    Klar. Mit Rambo und Bond und so. Kein Problem. Du siehst das natürlich richtig. AH hatte genug Menschen dafür.

    Nicht zu fassen. Ich erbitte ein Minimum an Bodenhaftung.

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  28. thomram sagt:

    Und Schluss.

    Das Thema heisst: Ego und Negativität.

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  29. Was heißt hier Bodenhaftung? Die USA ermorden jedes Jahr drei Millionen Zivilisten weltweit, was sind da schon ein paar zehntausend Bankster?

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