bumi bahagia / Glückliche Erde

Arm das Land

Arm das Land,
das voller Lehren ist, aber ohne Glauben.

Arm das Land,
das Kleider trägt, die es nicht selber webte,
das Brot ißt, das es nicht selber erntete, und
das Wein trinkt, der nicht aus eigener Kelter floß.

Arm das Land,
das einen Tyrannen wie einen Helden verehrt und
das einen ruhmbedeckten Eroberer für einen Wohltäter hält.

Arm das Land,
das die Leidenschaft in seinen Träumen für gering achtet,
aber sich ihr beim Erwachen unterwirft.

Arm das Land,
das nicht seine Stimme erhebt, außer beim Begräbnis,
das nichts rühmt außer seine Ruinen und
das sich nicht auflehnt, außer
sein Hals liegt zwischen Schwert und Richtblock.

Arm das Land,
dessen Führung arglistig ist,
dessen Philosoph ein Gaukler und
dessen Kunst Flickwerk und Fälschung ist.

Arm das Land,
das seinen neuen Herrscher mit Trompetenstößen willkommen
heißt und mit Hohngelächter ihn verabschiedet, nur
um einen anderen wieder mit Trompeten zu begrüßen.

Arm das Land,
darin die Weisen mit den Jahren schweigen und
dessen stärkste Männer noch in der Wiege liegen.

Arm das Land,
das gespalten ist in Teile, und
darin jeder Teil ein eigen Land sich nennt.

Khalil Gibran
(aus „Im Garten des Propheten“)


21 Kommentare

  1. Andy sagt:

    Hat dies auf Andreas Große rebloggt.

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  2. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  3. gabrielbali sagt:

    Reich das Land…

    Auch wenn Khalil Gibran einer meiner am hoechsten geschaetzten Lieblingsautoren ist, heute setze ich auch bei ihm den Rotstift an. Da ich mehr und mehr davon ausgehe – und auch davon ausgehen kann – dass gedachte und geschriebene Begriffe desto schneller in unseren Fokus ruecken, je oefter wir ihnen begegnen, muss und will ich hier handeln.

    “Reich das Land” wird in uns kaum dieselbe tragische Stimmung erzeugen wie die arm-seelige Original-Version, die Mangel- bzw. Armutsbewusstsein aufzeigt und damit Mangel und Armut auch stark unterstuetzt und foerdert. Wer jedoch den Mangel der Fuelle vorzieht, sollte vorsorglich beim Original von Khalil Gibran bleiben, damit ist man in einem solchen Fall bestens bedient.

    Doch wer die Fuelle und all den Reichtum (den wir – jeder Einzelne von uns – in Wahrheit besitzen) sehen und geniessen will, der richte seinen persoenlichen Fokus auf das, was angestrebt wird. Jeder von uns verdient Reichtum, wir muessen ihn jedoch auch fokussieren. Je oefter wir dies tun, desto leichter werden wir ihn wahrnehmen, denn er ist immer schon da, fuer jeden Einzelnen von uns!

    Deshalb “Reich das Land” anstelle von… nun, lassen wir das lieber… 😉
    .

    Reich das Land,
    das voller Lehren ist und voll des Glaubens.

    Reich das Land,
    das Kleider trägt, das es selber webte,
    das Brot ißt, das es selber erntete, und
    das Wein trinkt, der aus eigener Kelter floß.

    Reich das Land,
    das nur wahre Helden als Helden verehrt und
    das zweifelhaft ruhmbedeckte Eroberer nur vom Hörensagen kennt.

    Reich das Land,
    das die Begeisterung und Freude in seinen Träumen liebt und schätzt und
    beides nach dem Erwachen auch im Alltag lebt.

    Reich das Land,
    das die Kommunikation untereinander und auch die mit seinen Nachbarländern hochhält,
    das alle seine kleinen und grossen Werte mit Stolz betrachtet und alles dankbar schätzt.

    Reich das Land,
    dessen Führung besonnen ist,
    dessen Philosoph ein Weiser und
    dessen Kunst vom Allerfeinsten ist.

    Et cetera, et cetera; wer mag darf sich damit selbst weiterspielen…

    Dies ist eine kurzfristig erstellte Fülle-Version von Gabriel, angelehnt an Khalil Gibran
    (aus „Im Garten des Propheten“)
    .

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  4. Vollidiot sagt:

    Arm ist Negation, pfui.
    Das gibt es nicht.
    Es lebe der ZWANG alles nur positiv zu sehen.
    Weil – Negatives negatives anzieht.
    Auch schlüssig.
    Wwer negativ denkt fördert das Negative, Böse – und ist also ursächlich beteiligt am mangelnden Guten in dieser Welt.
    Hab ich das schon mal im Wachturm gelesen, ach mein Geist ist alt und schwach und ach so vergesslich.

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  5. Anna sagt:

    Vielleicht ist das ein guter Ansatz für ein „reiches Land“:

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  6. luckyhans sagt:

    @ Gab-i:
    Bevor wir daran gehen, etwas zu ver(schlimm)bessern, wäre es vielleicht angebracht, sich erstmal Gedanken zu machen darüber, was da eigentlich vom deinem Lieblingsautor gesagt wurde bzw. was uns dies sagen will.
    Immerhin sind Jahrzehnte vergangen seit der Niederschrift in einem ganz anderen Land, aber die Parallelen sind doch verblüffend, oder? 😉

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  7. gabrielbali sagt:

    Anna, danke fuer den interessanten Link!

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  8. gabrielbali sagt:

    Zitat: “Bevor wir daran gehen, etwas zu ver(schlimm)bessern, wäre es vielleicht angebracht, sich erstmal Gedanken zu machen darüber, was da eigentlich vom deinem Lieblingsautor gesagt wurde bzw. was uns dies sagen will.”

    .

    Also, Du meinst, ich haette mir da keine Gedanken gemacht? – Kuehn!

    Ich meine, frei nach Andreas Ackermann, der diesbezueglich grandios ist, wir sollten in Loesungen (und nicht in Problemen) denken. Oder glaubst Du Hans, es sei weiterhin NOT-WENDIG, staendig Probleme zu thematisieren? Arm (als Problem) auch weiterhin in unserem Fokus halten oder reich (als Loesung fuer ALLE!) in den Mittelpunkt ruecken? Wollen wir die NOT endlich WENDEN, wird es NOTWENDIG sein, die Weichen neu zu stellen und von der “gut” eingefahrenen “Negativschiene” auf die positive zu wechseln.

    Was wir heute in unseren Fokus ruecken, wird morgen Realitaet werden, oder sollte ich mich diesbezueglich irren?

    Also nehme ich einen alten Text, der bereits dermassen verstaubt ist, dass es einem den Atem nimmt, und bringe ihn in ein neues Kleid: REICH DAS LAND, denn Armut gab es wohl schon mehr als genug in den letzten 120 Jahren (in welchen Armut stets wieder auf’s neue thematisiert wurde, wie heute 2016 ganz offenbar immer noch, sogar auf bumi bahagia…).

    Ich wuensche mir selbst, aber auch allen anderen, die aehnlich wie ich empfinden, dass wir das Problemdenken endlich einschneidend einschraenken. Lange genug haben wir es gefuettert und gepflegt.

    Loesungen sind gefragt. Wer solche kennt, sollte sie auf den Tisch legen.

    Wie denken andere darueber?
    .

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  9. Anna sagt:

    Gabriel hat recht. NEIN ist JA, also wenn man das Negative verwünscht, verdammt und sich gar empört,, sagt man trotzdem ja, weil der Fokus auf dem Negativen liegt. Aber ich halte es für möglich, den Ist-Zustand zu beobachten und trotzdem keine Energie hinein fließen zu lassen. Ein Kunststück, aber machbar…

    Übrigens, eine gelungene Umschreibung des Gibran Gedichtes

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die von Menschen,
    welche die Welt nicht angeschaut haben.
    Alexander von Humboldt

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  10. Vollidiot sagt:

    GaBa

    Also ich bitte um lösungsorientierten Ansatz zu den Themen: Atlantikbrücke, ADL, Mossad, NSA, Bilderberger.
    Lösungsorientierter Ansatz bietet an: Auflösen das Zeug.
    Setzen – Eins.
    Endlich ist mir klar wie Probleme gelöst werden können.

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  11. gabrielbali sagt:


    .

    Eine weise Einsicht, die Gibran hier von sich gab, fuerwahr, und bemerkenswert. Aber ob diese – zugegeben „kristallklare“ – Einsicht imstande ist unsere Stimmung zu heben, wage ich zu bezweifeln…

    Als Stimmungsdruecker ist der Spruch allemal geeignet, gut sogar. Aber brauchen wir das? Wollen wir das?

    Ich denke, wir sollten alles dransetzen, unseren Planeten Erde eher als das „halbvolle Glas“ anzusehen und uns ueber all das zu freuen, was ist und was (noch) funktioniert. Wir sollten gute Stimmung im Auge haben und diese wann immer es geht, mit positiven Aspekten (die als angenehm erlebt werden) unterfuettern.

    Dieser Kommentar hier, mit dem eingefuegten Spruch ist als „schlechtes Beispiel“ gedacht, um allen Skeptikern deutlich zu zeigen, wie schnell Stimmungssenker wirken und wie wichtig es ist, die Stimmung hebende Nachrichten unter die Menschen zu bringen, wollen wir unser Paradies auch weiterhin als solches erkennen und wahrnehmen koennen.

    Sollte ich von Gibran auch ein stimmunghebendes Beispiel finden, was ich sehr hoffe, kommt das hier in Kuerze…
    .

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  12. gabrielbali sagt:


    .
    DA ist das positive Beispiel schon. Spuert selbst…

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  13. Vollidiot sagt:

    GaBa

    Nicht jeder Aforismus von Irgendwem ist grundsätzlich höchstes Geistesgut.
    Gibran hätte schreiben sollen: und verwandeln sie in Papier um unseren Arsch zu säubern.
    Das korreliert jetzt mit dem Spruch: Kacken ist der Sieg des Hintern über den Geist.
    Womit der menschliche Geist eine Qualifizierung erhalten haben könnte.
    Das Schlichte ist oft sehr gut – aber nicht immer.
    Das passt jetzt wieder zu meiner Erkenntnis: Steckste in einen Scheißhaufen einen Mercedesstern, dann betrachten viele Deutsche das als etwas Erstrebenswertes.

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  14. Anna sagt:

    „Also ich bitte um lösungsorientierten Ansatz zu den Themen: Atlantikbrücke, ADL, Mossad, NSA, Bilderberger“ Vollidiot

    Eines haben die erwähnten Leute jedenfalls der restlichen Bevölkerung voraus: Sie haben eine klare Absicht, die sie in jedem Augenblick verfolgen. Sie sind sich einig, dass sie die Weltherrschaft wollen.

    Daran kann man sich ein Beispiel nehmen. Denn wenn die Bevölkerung von z.B. Europa eines nicht hat, dann ist das eine gemeinsame Absicht und Strategie zum Wohle aller. Diese Einigkeit zumindest einer kritischen Masse wäre der erste Schritt, um die Kabale zu besiegen, ganz ohne Kanonen und Trompeten. Aber gerade die „softskills“, die geistigen Werkzeuge werden als irreal abgetan. Deshalb bleibt also nur Ohnmacht – keine Macht (weil die ist ja auch böse, irgendwie).

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  15. jokey sagt:

    Richtig: Sie haben eine Absicht. Keine Aussicht.
    Das Mittel ihre Absicht durchzusetzen ist Geld. Denn Mamon dienen die meisten, werden gesteuert.
    Armseliig was stattfindet – lasst uns reich sein…und das sind wir. Lassen wir uns nicht vorschreiben – nichts.
    Nichts vorschreien- Stille als Gegenpunkt des ganzen Lärms. Wie in der Musik ist die Ruhe – die Pause – das Zeichen _ wichtig.

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  16. jokey sagt:

    Übrigens : Wie oben os unten. Das Geld ist alle – soll jetzt virtuell werden DIE BLASE.
    Mein Spruch : Lasst ihnen das Geld -Uns die Welt.

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  17. tulacelinastonebridge sagt:

    …………………..Es ist erstaunlich, daß das sich formende Muster umso häßlicher wird, je abfälliger das Schimpfwort ist, und umso schöner desto schöner der Klang des Wortes ist. Das Schimpfwort zeigt ein chaotisches Muster; die Linien des wohlklingenden Wortes dagegen werden schön geformt und ausgeglichen sein.
    Aus diesem Grund wurden viele Jahrtausende hindurch Forschungen betrieben, um Wörter zu finden, die schöne Schwingungen erzeugen, und man achtete darauf, ob ihre Intensität groß genug war, um auf das Herz einzuwirken. Worte sind Gedanken, die sich manifestiert haben. Nicht- manifestierte Worte haben auch eine Resonanz und wir nennen sie Gedanken. Wenn du über etwas nachdenkst, verbreitet sich um dich eine bestimmte Form von Reso- nanz, eine bestimmte Schwingung umgibt dich. Deshalb wirst du aus keinem ersichtlichen Grund in der Nähe einer bestimmten Person traurig. Es kann sein, daß diese Person kein einziges negatives Wort geäußert hat, und vielleicht lacht sie sogar und freut sich, dich zu treffen. Und doch ergreift dich eine Traurigkeit von innen her. Andrerseits fühlst du dich in der Gesellschaft von jemand anderem plötzlich fröhlich und ausgelassen.
    Du betrittst einen Raum und fühlst plötzlich eine Veränderung in dir. Etwas Heiliges oder Unheiliges ergreift Besitz von dir. In einem Moment bist du von Ruhe und Frieden umgeben und im anderen von Ruhelosigkeit. Du verstehst es nicht und du fragst dich: „Ich habe mich so friedlich gefühlt. Warum ist diese Ruhelosigkeit plötz- lich über mich gekommen?“ Überall um dich herum sind Gedankenwellen und sie dringen vierundzwanzig Stun- den am Tag auf dich ein.
    Vor kurzem hat ein französischer Wissenschaftler ein Instrument entwickelt, mit dem es gelingt, Gedankenwel- len zu erfassen. Sobald sich jemand diesem Instrument nähert, zeigt es an, welche Gedanken in ihm sind. Das Instrument beginnt die Gedankenwellen aufzufangen. Wenn man einen Idioten davorstellt, wird es nur sehr wenige Wellen anzeigen, denn so ein Mensch denkt kaum. Wenn man einen Intellektuellen davorstellt, über- mittelt die Maschine all die Schwingungen seiner Gedan- ken.
    Was wir also den Verstand oder menschlichen Geist nennen, ist die feinstoffliche Form des Astralen. Je weiter wir nach innen gehen, desto feinstofflicher werden die Schichten. Die Wissenschaft ist bis zum ätherischen Kör- per vorgedrungen, aber sogar jetzt besteht sie noch dar- auf, ihn die Atomebene oder die Ebene der atomaren Energie zu nennen. Aber die Wissenschaft ist bis zum zweiten Körper der Materie vorgedrungen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie die dritte Ebene erreicht, denn jetzt besteht dazu die Notwendigkeit.
    Auf der vierten Ebene wird auch Arbeit geleistet, aber aus einer anderen Dimension. Da man annahm, daß der Verstand vom Körper getrennt ist, arbeiten einige Wissen- schaftler nur mit dem Verstand; sie lassen den Körper völ- lig außer Acht. Sie haben sehr viel über den vierten Kör- per erfahren. Auf bestimmte Art sind wir zum Beispiel alle Sender. Unsere Gedanken verbreiten sich um uns herum in jede Richtung. Sogar wenn ich nicht mit dir spreche, erreichen dich meine Gedanken.
    In Rußland wird derzeit auf dem Feld der Telepathie sehr viel experimentiert. Der Wissenschaftler Fayadev konnte erfolgreich Gedanken an eine tausend Kilometer entfernte Person übertragen, genau wie bei einer Radio- sendung. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit mit voller Willenskraft in eine bestimmte Richtung konzentrieren und einen Gedanken aussenden, dann erreicht er diesen speziellen Bestimmungsort. Wenn der Verstand am anderen Ende genauso offen ist und in dem Moment bereit zu empfangen und auf dieselbe Richtung konzentriert ist, wird der Gedanke empfangen.
    Du kannst ein einfaches Experiment zu Hause versu- chen. Kleine Kinder erfassen Gedankenwellen sehr schnell, denn ihre Aufnahmefähigkeit ist sehr genau. Setze ein Kind in einem abgedunklten Raum in eine Ecke und sage ihm, es solle sich fünf Minuten lang auf dich konzentrieren. Sage ihm, daß du ihm schweigend etwas mitteilen wirst und es versuchen soll, dies zu hören. Wenn es etwas hört, soll es wiederholen, was es gehört hat. Dann suchst du ein Wort aus, sagen wir rama. Konzen- triere dich jetzt auf das Kind und wiederhole das Wort innerlich so lange, bis es in dir widerhallt. Sag es nicht laut. Nach zwei oder drei Tagen wirst du feststellen, daß das Kind das Wort empfangen hat.
    Das Umgekehrte kann auch stattfinden. Wenn das Experiment einmal gelungen ist, wird es leicht, weitere Experimente durchzuführen. Jetzt kannst du dem Kind sagen, daß es sich auf dich konzentrieren soll. Es soll sich ein Wort ausdenken und es auf die gleiche Art in deine Richtung senden. Mit dem ersten Teil des Experiments wurden deine Zweifel in dem Moment ausgeräumt, als das Kind dein Wort empfing. Jetzt bist du also empfäng- lich und fängst das Wort des Kindes auf. Wenn das Experi- ment erfolgreich ist, wirst du aufhören zu zweifeln und deine Empfänglichkeit wird dementsprechend zuneh- men.
    Zwischen dir und dem Kind besteht die physische Welt. Der Gedanke sollte von seinem Inhalt her im wesentli- chen physisch sein, sonst wird er nicht in der Lage sein, das physische Medium zu überqueren.
    Es wird euch überraschen zu erfahren, daß Mahavira sogar Karma als Materie definierte. Wenn du wütend bist und jemanden tötest, ist es eine Handlung von Aggression und Mord. Mahavira sagt, daß die subtilen Atome dieser Tat an dir haften. Sie bilden einen Rückstand deines Kar- mas und deiner Handlungen. Handlungen haben also auch physische Substanzen und sie haften an dir wie Materie.
    Mahavira nennt das Freiwerden von diesen angesam- melten Konditionierungen des Karma nirjara – Dekondi- tionierung. Alle Atome dieses Karmas, die an dir haften, werden abfallen. An dem Tag, an dem du von ihnen frei bist, wird das, was von dir übrigbleibt, absolut rein sein. Nirjara bedeutet das Wegfallen der Atome der Handlun- gen. Wenn du wütend bist, ist das eine Handlung, dann bleibt diese Wut in ihrer atomaren Form immer bei dir. Wenn der physische Körper vergeht, lösen sich diese Atome nicht mit auf, denn sie sind viel feinstofflicher. Sie begleiten dich bis in deine nächste Geburt……………..OSHO

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  18. tulacelinastonebridge sagt:

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  19. gabrielbali sagt:

    “Aus diesem Grund wurden viele Jahrtausende hindurch Forschungen betrieben, um Wörter zu finden, die schöne Schwingungen erzeugen, und man achtete darauf, ob ihre Intensität groß genug war, um auf das Herz einzuwirken.”

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    Danke, danke, und noch einmal DANKE fuer das Einstellen des interessanten Osho-Textes. Er sollte all jenen Zweiflern ganz besonders hilfreich sein, die nicht und nicht realisieren wollen, wie immens wichtig die Wortwahl ist. Wollen wir uns als Menschen wohlfuehlen, muessen wir “schoene Schwingungen” erzeugen – auch mit Worten.

    Gibran haette seinen Text bzw. die Aussage auf die es ihm ankam, mit Begriffen formulieren koennen, die gleichzeitig eine angenehme, gute Schwingung erzeugen. Hat er jedoch nicht und ich bin mir einigermassen sicher, der Autor wusste gar nichts ueber solche Effekte und deren mitunter fatale Auswirkungen. Mit “Arm das Land” – und das moege jeder selbst spueren – wird kein Mensch seine Stimmung heben koennen, ganz im Gegenteil sogar. Damit wird Armut, Armseeligkeit, Mangel, Beduerftigkeit, Kargheit, Not und Elend suggeriert (was Gibran bestimmt auch beabsichtigte, um seine Botschaft dramatisch zu unterstreichen, wobei der gute Mann sich der grauenhaften Auswirkungen “schlechter” Wortwahl, die sogar Jahrhunderte nachwirken koennen, ganz gewiss nicht bewusst war).

    Mit der von mir (frecherweise?) vorgeschlagenen Korrektur in “Reich das Land” wird der Fokus des Lesers allerdings sofort auf Reichtum, Wohlstand, Fuelle, Besitz, Geldmittel, Güter, Kapital, Schaetze, Vermoegen etc. gelenkt, was wohl jeder von uns mehr oder weniger anstrebt und auch geniesst, sofern bereits erreicht.

    Ja, und um Stimmung anzuheben und auch um unsere Welt gluecklicher zu machen, braucht es das, was Osho so treffend auf den Punkt bringt:

    Es braucht, laut Osho, die Bestrebung “Wörter zu finden, die schöne Schwingungen erzeugen, und man achte darauf, ob ihre Intensität groß genug ist, um auf das Herz einzuwirken”.

    Dass es diese Wörter gibt, habe ich mit der Um-Schreibung des Gibran-Textes aufzeigen wollen. Es sollte einfach als Beispiel dienen, dass so etwas auch machbar ist. Man muss nur wollen…
    .
    .

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  20. luckyhans sagt:

    @ Gab-i:
    „Reichtum, Wohlstand, Fuelle, Besitz, Geldmittel, Güter, Kapital, Schaetze, Vermoegen“ = Glück?
    Nur weil das „jeder von uns mehr oder weniger anstrebt“? (was ich sehr bezweifele)

    Da zitiere ich mal den „Scheibenwischer“:
    „Leute, freßt Scheiße – Millionen Fliegen können nicht irren…“

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  21. gabrielbali sagt:

    @ lucky

    Also Du bezweifelst (sogar „sehr“!), dass jeder von uns mehr oder weniger an Reichtum, Wohlstand, Fuelle, Besitz etc. anstrebt? Gehe ich recht in der Annahme dass Du mich hier veraeppeln willst oder soll ich an Deinem Verstand zweifeln?

    Oder hast Du selbst ganz persoenlich auf Reichtum, Wohlstand, Fuelle, Besitz etc. gaenzlich verzichtet? Wenn ja, ziehe ich gerne den Hut vor Dir, denn dann gingst Du einen Moenchsweg der Entbehrung, der gewiss einiges abverlangt.

    Habe ich irgendwann behauptet, Reichtum, Wohlstand, Fuelle, Besitz etc. wuerde gleichzeitig Glueck bedeuten? Allerdings, und das gehoert hier dazu – wer sich fuer ein Leben im Mangel entschieden hat, hat grundsaetzlich eine extrem reduzierte Chance auf ein glueckliches Leben in Zufriedenheit.

    Ich behaupte und weiss auch, dass jeder Mensch das Recht dazu hat, ein reiches Leben in Wohlstand und Fuelle zu leben und auch zu geniessen. Genauso wie jeder selbstverstaendlich auch das Recht hat, auf Reichtum und Fuelle zu verzichten und in Armut bzw. im Mangel zu existieren. Was vom Einzelnen ge- und erlebt wird entscheidet jede inkarnierte Seele fuer sich und dies hat niemals mit Einfluessen von aussen zu tun. Zugang zum Reichtum (auch zu materiellem!) und sogar unbeschraenkten Zugang hat jeder von uns, also tatsaechlich jeder Erdenbuerger, auch wenn ein paar Voraussetzungen erfuellt sein muessen, will einer tatsaechlich ein reiches Leben in Fuelle leben. Missgunst, Neid und Geiz sind Hindernisse auf dem Weg zum Reichtum, wie auch die Gier und jeder andere Aspekt von negativer Haltung. Eine humorvoll-froehliche Lebenseinstellung, Grosszuegigkeit, gelebte Demut und eine moeglchst grosse Dankbarkeit, die aus dem Herzen kommt, sind jedoch Garanten auf dem Weg zu Reichtum, Wohlstand und Fuelle.

    Was Du mit dem seltsamen Scheibenwischer-Zitat ausdruecken willst ist mir ein Raetsel. Es erscheint mir in diesem Kontext sogar ziemlich daemlich. Ich sehe bei bestem Willen keinerlei Zusammenhang mit unserem hier eroerterten Thema. Magst Du mich diesbezueglich aufklaeren?

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