bumi bahagia / Glückliche Erde

VER / Wer VERsteht von Euch das VER?

Verstehen. Verfluchen. Verlieren. Verunglücken. Verzeihen. Verirren. Ver ver ver…

Habe soeben Freund Lücki gefragt, ob er das VER VERstehe. Ich selber habe schon viel darüber nachgedacht oft vergeblich versucht, darüber nachzudenken – und mir ist nach wie vor nicht klar, was diese so selbstverständlich von uns allen VERwendete Vorsilbe, in Sprache und Begrifflichkeit gefasst, ausdrückt.

Hier sind Denker und Pfilosoofen und Wisser und Lehrer. Du, lieber Leser, bist auf alle Fälle einer fon diisen Schbeeziees. Was fällt dir zu dieser vertrackten Silbe VER ein? Was ist der Unterschied zwischen „stehen“ und „verstehen“? Dass da ein grosser Unterschied ist, „weiss“ ich.

Aber definieren? Wie??

thom ram, 03.03.04

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68 Kommentare

  1. Vollidiot sagt:

    Verführen, verschmachten, vergehen, verlieren, verschmelzen………..
    Sagt das nichts?
    Das Auflösen von Verstand hängt damit zusammen.
    Verstehst Du?

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  2. thomram sagt:

    @ Idiot, den vollen

    Ah. Träfer Ansatz. Auflösen von Verstand. Leuchten mirn paar Lamps im nicht funzen wollenden Kronleuchter auf.

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  3. Meli sagt:

    Lieber thom,

    ich habe beobachte und fühle, daß bei Worten mit der Vorsilbe ver- ein Energiefluß von mir weg stattfindet.
    Bei Worten mit der Vorsilbe be- und er- fühle ich einen Energiefluß zu mir hin.

    LG, Meli

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  4. Petra von Haldem sagt:

    ikk gloob, des is ümma ne numma zu weit jetriim ,
    sozusagen nixe im flow jebliim,
    kurz: ver-t-ich un wech vons aijentliche
    sozusagen: verwesentlicht 😉 😉

    aba, wi jesacht: ohne Verwesen wäre modern ;),
    also moodern……..

    zum glücke jips vermodern…..
    uffa……….
    wat all jipt am 3.3……………..

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  5. Meli sagt:

    @ Petra
    ???? nomma bitte 🙂

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  6. Uatu sagt:

    Google gibt einiges dazu her: https://www.google.de/search?as_q=vorsilbe+ver

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  7. luckyhans sagt:

    … ver- hat für mich was endgültiges, einen Abschluß – wenn ich etwas ver-standen habe, dann „steht“ das für mich fest.
    Wenn ich jemandem ver-geben habe, dann ist das Geben damit abgschlossen.
    Wenn sich jemand ver-unstaltet, dann ist er nicht mehr schön an Gestalt.
    Ver-fahen: genau so fahren wir weiter.
    Sich Ver-greifen: ich greife nicht mehr, weil schon „daneben“ gegriffen.
    Ver-langen: ich will „hinlangen“, aber nicht als Prozeß, sondern als Ergebnis…

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  8. luckyhans sagt:

    … der große Gockel als Maßstab… alle anderen sind zu blöd zum Gockeln – keine eigenen Gedanken dazu? 😉

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  9. Uatu sagt:

    @luckyhans: Ja, Google ist ein ziemlich guter Massstab. Mit ein bisschen Erfahrung beim Recherchieren (inbesondere bzgl. der Beurteilung der Qualität der Quellen) kann man (insbesondere wenn man — sofern es sich nicht wie hier um ein sprachspezifisches Thema handelt — die Recherche auf mehrere Sprachen ausdehnt) oft erstaunlich viel über einen bestimmten Sachverhalt in Erfahrung bringen. Verachtung wird Suchmaschinen meist von denen entgegengebracht, die nicht qualifiziert damit umgehen können.

    Unabhängig davon: Etymologie ist nicht mein Fachgebiet. Im Gegensatz zu gewissen anderen Leuten rede ich kein dummes Zeug in Bereichen, von denen ich keine Ahnung habe.

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  10. Gravitant sagt:

    Verklärung / Transfiguration
    1.Die Verwandlung unseres Schöpfungskörpers
    in einen Körper aus LICHT.
    Das Erlebnis des Menschensohns‘ in euch.
    Einheit mit dem leuchtenden Gewand des Lebens.
    2.lm Kollektiv:
    Die selbstverwirklichte Menschheit,
    die an jenem glorreichen Tag das Mysterium
    des höheren Lebens jenseits der sterbenden
    Sonne erfährt.

    Viele Universen
    Eine Anzahl von Universen,
    die dieselbe Synchrosimiliarität teilen.

    Veritas

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  11. Ludwig der Träumer sagt:

    Was ist der Unterschied zwischen einem Maschinenbauingenieur und einem Bauingenieur (oder früher: Baumeister)?

    Maschinenbauingenieure entwickeln Waffen. Bauingenieure erschaffen die Werke und die passenden Ziele dazu und Banken, die das ganze finanzieren, die Pfaffen- und Königspaläste. Wer ist der VER-rücktere von beiden?
    VER-heitatet ist auch so eine Sache. Mich wundert nicht. wenn so viele Ehen schief gehen. Was versprechen die sich mit der HOCHZEIT, die von außen legitimiert wird? Braucht es wirklich ein von außen legitimierter VERtrag um eine Partnerschaft – meisten durch ‚Liebe‘(heute oft durch den VERtrieb von äußeren Sexsymbolen gefördert um dem primitiven Körpersaftaustausch zu genügen) zueinandergefunden zu besiegeln? Wenn eine Beziehung eine Urkunde braucht, ist sie oft bereits tot, bevor sie richtig beginnt. Du gehörst ab jetzt mir! Ich habe einen VERtrag mit dir. Sogar der Anspruch auf Sex war Mal darin geregelt und einklagbar. Alle Woche zwir und mir, war mal die Regel oder so (außerhalb derselben) war mal angesagt von dem früheren VERtreter des sanften Waterboaring. Nach der HOCHZEIT kann eigentlich nur VERgeistigte VERwesung kommen.

    Wir sollten uns auf die Neuzeit einstellen, wenn wir noch VERträge brauchen. Hochzeiten und Eheverträge bringen hauptsächlich VERdruß und VERärgerung, zugunsten der Advokaten und Richter, der VERträter für rechtes VERrat. Der Neuzeit wäre anstelle der Eheschließung (da wird alles Freiwillige weggeschlossen) eher ein Ehegattenleasingvertrag empfohlen. Den kann man nach gedüngten VERlängern oder kündigen.

    Der Mensch braucht keinen VERtrag. Aus sich selbst wirken ist angesagt. Alles andere ist Leasing – Hirnmieten auf Zeit. Von wem mietet er es?

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  12. Meli sagt:

    @ Ludwig
    Deine Erläuterung ließe auch den Schluß zu, daß ich mit jedem VERtrag (mutet an wie das Gegenteil von ERtrag 😉 ) ein Stück Souveränität/Freiheit aufgebe und andere damit ermächtige, in diese meine Freiheit einzugreifen/sie zu beschneiden o.ä. Das schließt Drittinstanzen wie die von Dir erwähnten Richter und Advokaten mit ein. Bitte, eine Frage sollte gestattet sein: Was haben denn solche Instanzen im Gefühlsleben von Privatpersonen zu suchen und über deren Wohl und Wehe zu entscheiden?! Schon daran läßt sich erkennen, wie krank und überholt dieses (Verpflichtungs-)System ist.

    „Wenn eine Beziehung eine Urkunde braucht, ist sie oft bereits tot, bevor sie richtig beginnt. Du gehörst ab jetzt mir!“ … das können wir gut und gern noch dadurch ergänzen: „Ab jetzt brauche ich mich nicht mehr um dich zu bemühen.“ und „Ab jetzt darf ich mich gehen lassen und das MUSST du akzeptieren. Wir haben ja einen Vertrag“, wie OFT ich das leider schon im Freundes- und Bekanntenkreis beobachtet habe (subtil oder ganz offen ausgelebt) und mich zu dem Schluß kommen ließ, daß diese Heuchelei/Selbstblendung einfach traurig ist.

    Ich bin Deiner Meinung, daß Menschen keine Verträge brauchen. VERträge beinhalten Zwang. Freiheit/Freiwilligkeit bleiben auf der Strecke.
    Einfach ALLES ist von so viel mehr Leichtigkeit und Freude geprägt, wenn wir FREIWILLIG und auf Augenhöhe (also achtungsvoll) agieren.

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  13. Petra von Haldem sagt:

    an Meli 😉 :),
    hier kommt die ( tranzläischn) Übersetzung :):

    (ikk gloob, des is ümma ne numma zu weit jetriim ),
    ich glaube, das ist immer eine Nummer zu weit getrieben

    (sozusagen nixe im flow jebliim,)
    Sozusagen nichts ist im Fluss geblieben

    (kurz: ver-t-ich un wech vons aijentliche)
    Kurz: Fertig und weg vom Eigentlichen

    sozusagen: verwesentlicht 😉 😉
    sozusagen: ver-wesentlich-t

    (aba, wi jesacht) aber, wie gesagt: ohne Verwesen wäre modern ;),
    also mooodern……..

    (zum glücke jips) zum Glück gibt es: vermodern…..

    uffa……….
    (wat all jip) was es alles gibt am 3.3…………….. 😉 🙂

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  14. Meli sagt:

    Liebe Petra,
    vielen Dank für Deine tranzläischn!!! 😀

    Wozu ich zum besseren Verständnis noch eine Frage habe, ist Deine Aussage „ich glaube, das ist immer eine Nummer zu weit getrieben“. Was meinst Du mit „das“?

    Ergänzung: Was ich in meinem ersten Post vergaß, zu erwähnen, ist die Tatsache, daß ich ebenso wie thom lange vergeblich versucht habe, mir den Sinn der Vorsilben, eben auch ‚ver-‚ vom Verstand her zu erklären.
    Hm… und da ich an dem Punkt eben auch nicht weiterkam, tat ich was ich immer tue, wenn de Birne streikt… Ich habe reinGEFÜHLT. 😉
    Übrigens kenne ich auch einen Mann, der lieber reinfühlt, als ausschließlich rational nach Erklärungen zu suchen. Und mit ihm sind die Experimente, deutsche Worte in ihre Einzelteile zu zerlegen (und manchmal erstaunlicherweise neuen Sinn darin zu entdecken) sehr erbaulich. Will sagen, unVERSTA(E)NDliche Dinge auch mal intuitiv zu erforschen, ist nicht „nur“ ein Frauen-Ding 😉 .
    Kurzum haben wir bei unseren Experimenten oft entdeckt, wie viele Worte in den allgemeinen Sprachgebrauch eingeflossen sind, die oft eine andere Aussage beinhalten, die z.B. nicht eben positiv ist, sobald wir diese Worte zergliederten (eben in Vorsilben und die einzelenen Worte mit ihrem JEWEILIGEN Sinn) und sie dann mit der heutigen Anwendung/Gebrauch verglichen. Dann experimentieren wir mit Worten, die präziser ausdrücken sollen, was wir sagen wollen und finden oft bei deutschen Dichtern (Goethe ist hier ein Musterbeispiel 🙂 ) u.a. heutzutage altmodisch anmutende Worte, die jedoch viel treffender und noch dazu energetisch positiver wirken (Stichwort: Gedankenhygiene).

    Ich kann nur sagen: Laßt uns mehr Gedichte lesen (und fühlen)! 😉 🙂

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  15. Gernotina sagt:

    Also ich bin froh, dass ich mich ver-lieben kann und nicht zer-lieben 🙂 !

    Deshalb ist mir Punkt 4 am sympathischsten.

    [4] eine Vorsilbe, die bestimmt, dass eine starke, schwer rückgängig zu machende Änderung auf den körperlichen oder seelischen Zustand von jemandem oder etwas einen starken Einfluss ausübt

    ver- (Deutsch)
    Präfix

    Worttrennung:
    ver-

    Aussprache:

    IPA: [fɛɐ̯], umgangssprachlich oder mundartlich: [fɐ], mundartlich: [fɔɐ̯],
    Bedeutungen:

    [1] eine Vorsilbe, die das betreffende Wort als negativ oder schwierig markiert
    [2] eine Vorsilbe, die die Bewegung eines Objekts markiert
    [3] eine Vorsilbe, die bestimmt, dass eine Sache mit etwas versehen wird
    [4] eine Vorsilbe, die bestimmt, dass eine starke, schwer rückgängig zu machende Änderung auf den körperlichen oder seelischen Zustand von jemandem oder etwas einen starken Einfluss ausübt

    Beispiele:
    [1] Ich habe mich im Wald verlaufen.
    [2] Mit dem Cursor können Sie die Symbole auf dem Desktop verschieben.
    [3] Das Blatt wird vergoldet.
    [4] Durch Verschmelzung haben sie den Metallblock zu einer Pfütze verwandelt.
    [4] Ich habe mich verliebt.

    Die Grimms wissen immer gut Bescheid, gute Quelle !

    Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ver-“.

    Über unsere wunderschöne Sprache

    Unsere Sprache ist so wunderbar vielfältig und facettenreich. Sie ist imstande, sehr bildhaft zu sein und immer wieder neue Wortschöpfungen zu erlauben. Sie führt, wenn man den Bestandteilen der Wörter nachspürt – oft wenn man diese wörtlich nimmt – in die Tiefe, wo Gefühle und Mystisches zu Hause sind … also zu den Wurzeln.
    Das kenne ich so von keiner anderen Sprache !

    Ein Prof. für vergleichende Sprachwissenschaften hat mal verlauten lassen, die deutsche Sprache käme der Ur-Sprache am nächsten … es war übrigens nicht Ehrhard Landmann, der sich dafür erschießen
    lassen würde, für die These von der althochdeutschen Ursprache 🙂 !

    Hier ne Sammlung von Vorsilben / Präfixen … die übrigens IMMER (auch heute noch) mit dem Verb zusammengeschrieben werden (weil sie eng mit dem Verb verbunden sind -> Bedeutung), was viele Leute gar nicht mehr wissen … die schreiben alles auseinander … da hat die Rechtschreibereform die Anwender sehr verwirrt, was sie ja offensichtlich auch sollte. Man will auch der deutschen Sprache den Rest geben, nicht nur den deutschen Menschen (siehe Georgia Guidestones – dort ist unsere Sprache nicht mehr dabei !).

    deutsche Vorsilben:

    Präfixe in der deutschen Sprache

    Verbalpräfixe: ab- | an- | auf- | aus- | auseinander- | be- | bei- | da- | dafür- | dagegen- | daher- | dahin- | dahinter- | daneben- | dar- | darein- | darüber- | darunter- | davon- | davor- | dazu- | dazwischen- | durch- | ein- | er- | ent- | entgegen- | entlang- | entzwei- | fehl- | fern- | fort- | für- | gegen- | gegenüber- | her- | herab- | heran- | herauf- | heraus- | herbei- | herein- | hernieder- | herüber- | herum- | herunter- | hervor- | herzu- | hin- | hinab- | hinan- | hinauf- | hinaus- | hinein- | hinter- | hinüber- | hinunter- | hinweg- | hinzu- | hoch- | mit- | nach- | neben- | nieder- | ober- | um- | unter- | ur- | über- | ver- | veraus- | verun- | vor- | vorab- | voran- | vorauf- | voraus- | vorbei- | vorüber- | weg- | wider- | wieder- | zer- | zu-

    Negationspräfixe: a- | im- | miss- | non- | un-

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  16. Petra von Haldem sagt:

    ***Was meinst Du mit “das”?***
    Die jeweilige Tatigkeit…lieben, laufen, tun…..
    also etwas zu weit hinaus über das dem jeweiligen Ziel oder Zeitmaß angemessen gewesen wäre (Geistig!!!) Fühsisch führt das eben zu ver—-
    wir sind ja aufm Lernplaneten 😉 🙂 🙂 immer etwas drüber naus…zum Kapieren, was dann passiert….. 🙂

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  17. Petra von Haldem sagt:

    Gernotina, das ist doch mal ein Angebot!! mundgerecht serviert!
    ich sags ja, BB = VHS
    danke 😉

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  18. Meli sagt:

    Beeindruckende Zusammenfassung, liebe Gernotina 🙂

    Bezüglich der Exaktheit der deutschen Sprache, die sie weltweit einzigartig macht, erzählte mir mal jemand, daß das russische Militär wohl die deutsche Sprache als Befehlssprache lernen müsse. Was da dran ist… hm… ich konnte es noch nicht persönlich nachprüfen. Weiß aber, daß es zu Zeiten der sowjetischen Besatzung der DDR tatsächlich der Fall war. (O-Ton Ex-NVA-Funk-Offizier / mein Papa) 😉

    Und dennoch: Ich will lieben, nicht mich VERlieben. Punkt.
    Ich verliebe mich nicht in eine schöne Blumenwiese. Nein, die ist so schön, daß ich sie EINFACH liebe. 1000 Beispiele jetzt aufzuführen, halte ich für überflüssig. Um zum Ausdruck zu bringen, was ich meine, dürfte dieses eine Beispiel reichen, oder? 😉

    Alles Wahre IST EINFACH! ❤

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  19. Petra von Haldem sagt:

    Oh je, ich bin noch bei der Klärung überhaupt und da bietet uns Gravi schon Ver-Klärung an……

    Thomram, verstehst Du jetzt das Ver? ist doch ver-dammt schwierig, oder?

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  20. Meli sagt:

    Danke, liebe Petra 🙂

    Kapiesche… immer etwas drüber naus. Logisch, das Pendel schwingt so lange zur einen Seite, bis es „Aua“ macht, wieder zurück bis zum nächsten „Aua“, bis wir den optimalen Schwung/Feeling raushaben. Lernen eben. 😉 Wenn’s wehtut, soll man aufhören und etwas modifizieren oder neu probieren, richtig? 🙂 🙂

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  21. Petra von Haldem sagt:

    yepp!! 🙂

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  22. Gernotina sagt:

    Klar ist Liebe das All-Umfassende, Liebe ist Ausdehnung und Wachsen und Freiheit (lassen) … wird mehr, je mehr man davon gibt (das geht sonst mit nix anderem) …

    Aber am Anfang steht doch das ver- … ich möchte es jedenfalls nicht missen, es ist auch schön 🙂 ! Wenn’s denn der Seelengefährte sein sollte, umso besser !

    Dabei denke ich aber an das andere Geschlecht, das Komplementär … eine Blume, ein Tier, eine Landschaft usw. kann ich von Anfang an lieben … uneingeschränkt und auf der Stelle. … Ich glaube, das meintest Du auch !

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  23. Gernotina sagt:

    Ich musste es doch den Kinderchen beibringen, das schüttelt man nicht aus den Kleidern :).
    Und ich liebe diese Sprache bis in den Tod, hab ihre Schönheit erst jetzt so richtig erfasst. Sie ist wie ein Meer, in dem man sich tummeln kann wie ein Delphin … sie ist auch unser kulturelles Zuhause und unser geistiges Band, sie ist das Fahrzeug unseres Denkens … und verbindet uns mit unseren Ahnen samt der Gefühle natürlich, wo die Worte aufhören. Wir teilen ein geistiges Feld mit ihnen … und sie sind uns
    auch nah !

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  24. Gernotina sagt:

    Es gibt so unglaublich tolle deutsche Gedichte !!!

    Hier mal was anderes … über Seelenverwandtschaft … schön !

    http://www.energieimpulse.net/spirituelles/seelenverwandte/seelenverwandte-gedichte/

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  25. Gernotina sagt:

    Rumi: Come, come, come

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  26. Gernotina sagt:

    Für den inneren Frieden

    G SINGH SACHDEV CD SPIRIT

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  27. Gernotina sagt:

    Die Ehe war mal ein Sakrament, war als solches gedacht. Aber das hat soviel Tiefe, das können wir heute noch nicht … das gehört der Zukunft.

    Wir beschränken uns eher, wie Du sagst, auf den Austausch von Warenpäckchen mit hohem Tauschwert (frei nach Erich Fromm). Da hapert es meist ein bisschen … „mal fehlt der Becher, mal fehlt der Wein“. 😉

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  28. Meli sagt:

    Ja, das meinte ich AUCH(!). 🙂

    Womit ich Schwierigkeiten habe, wenn ich Liebe (auf Tier/Blume whatever bezogen) und Liebe (auf Menschen bezogen) auf Seelenebene betrachte und fühle, ist ganz schlicht, daß da ÜBERHAUPT ein Unterschied gemacht wird.
    Wir sind alle(s) gleichberechtigte Lebewesen.

    Wenn ich jetzt mal das Beispiel Mensch, und das VERlieben in ebendiesen aufgreife, fällt mir sofort die Floskel „unglücklich VERliebt“ (ergo unerwiderte Liebe) ein.
    Warum neigen wir Menschen dazu, uns, in Bezug auf andere Menschen, oft in eine Vorstellung von ihm zu verlieben, anstatt uns (und ihm) die Zeit zu geben, den anderen Menschen, der uns auf den ersten Blick aus den Schuhen haut (wir VERLIEBEN uns), erstmal richtig kennenzulernen? Erstmal rauszufinden, wie er so tickt, was er für Eigenarten/Macken hat und ob wir mit unseren eigenen Macken überhaupt kompatibel mit ihm sein könn(t)en bzw. mit seinen Macken leben können? Das ist ein Punkt, vergleiche ich ihn mit meiner Jugend (liegt halt auch schon ein paar Jahrzehnte zurück), heute WIRKLICH vermisse. Bestimmt haben das meine Großeltern in Bezug auf mich damals auch anders gesehen, aber, mal ganz ehrlich, wir haben uns damals auch noch viel mehr Zeit gelassen, jemanden kennenzulernen, respektive uns näherkommen zu lassen.
    Es läßt sich leicht beobachten, daß an dem mangelnden Vertrauensaufbau/Kennenlernen, bevor man sich auf eine Beziehung einläßt, heute viele Beziehungen und/oder Ehen daran kranken. Die Menschen haben ERWARTUNGEN, projizieren diese als Wünsche an den Partner, in den sie VERliebt sind und werden früher oder später (vor oder nach dem VERTRAG… wie es Ludwig auch erwähnte) bitter enttäuscht. Woran liegts? Meiner Meinung nach am VERliebtsein, was ErWARTungen beinhaltet.
    Merke: Verliebtsein = rosarote Brille… Woher kommen denn solche Assoziationen?

    Ich assoziiere LIEBEN nicht damit, daß es ausschließlich auf einen (Seelen)Partner bezogen ist, sondern mit loyaler, aufrichtiger Zuneigung, ganz gleich zu welchem Lebewesen. Daraus kann sich dann sich dann irgendwann die tiefe zwischenmenschliche Liebe entwickeln, wenn der/die Richtige oder besser gesagt Kompatible 😉 sich im Dunstkreis des eigenen Wirkens befindet.
    Klar fällt es uns Menschen leichter, Blümchen oder Tiere von Anfang an bedingungsLOS zu lieben, da wir bei ihnen keine Furcht davor haben, daß sie irgendwelche Ansprüche an uns stellen oder Erwartungen an uns haben, denen wir fürchten nicht gerecht werden zu können.

    Ich setze Liebe mit Dankbarkeit gleich… es beinhaltet die Bedingungslosigkeit, ganz EINFACH. 🙂
    Dankbarkeit wiederum enthält Demut, ergo NICHT-ERWARTUNG (etwas für sein Gegebenes zurückzuerhalten). DESHALB kann Liebe unendlich wachsen, sich ausdehnen und einen um ein Vielfaches beschenken.

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  29. thomram sagt:

    Richtig. Menschen brauchen keine Verträge.
    Ein Jurist sagtemal: Ob Abmachungen eingehalten werden, ist nicht von den Verträgen abhängig, sondern von der Gesinnung.

    Was wir immer machen: Erinnerungsstützen. Er gibt mir seinen Porsche für ein Jahr. Ich gebe ihm meine Yamaha für ein Jahr. Ich bin für Unterhalt und Reparaturen des Porsches verantwortlich. Er ebenso für die Yamaha.
    Sowas muss aufgeschrieben werden.
    Beispiel: Der Turbo des Porsches fällt aus. Ich erinnere falsch, ich erinnere nur, dass ich für Unterhalt, nicht aber für Reparatur zuständig sei. Dann haben mein Freund und ich den Salat. Ich will ihm ja nicht schaden, und er will mich ja nicht ausnehmen. Wie wir auch entscheiden, ist es übel. Wenn ich den Turbo zahle, habe ich das Gefühl, zuviel getan zu haben. Wenn er ihn zahlt, hat er das Gefühl, von mir zu wenig bekommen zu haben.

    Heisst: Wichtige Abmachungen schriftlich festhalten ist immer geboten. Das hat mit Vertrag nichts, mit Gedächtnisstütze alles zu tun.

    VERtrag. Auch so ein VER.

    Der Tenor ist, so lese ich:

    A) VER bedeutet „weg von mir“
    B) VER bedeutet „abgeschlossen“
    C) VER leitet meist VERdriesslichles ein

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  30. thomram sagt:

    Ich VERstehe nun das VER, und ich VERurteile es und VERschicke es in die VERsenkung der tiefsten VERgessenheit.

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  31. Hilke Niehaus sagt:

    Danke Gernotina

    für die gewebten Worte
    geknüpft mit Bändern der Schönheit
    gewoben in den Lebensteppich

    eines uralten Feldes
    mit gar kraftvollen Wurzeln

    …. auch ich liebe diese Sprache bis ans Ende aller Tage

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  32. Petra von Haldem sagt:

    und ich VERgebe mir nix, wenn ich es Dir VERdanke, thomram,
    dass wir hier ein schönes Sprachsprudelbad nehmen können
    zur VERwunderung fast Aller oder nur Mancher
    und in herrlichster und lieblichster Weise herumplätschern und uns gegenseitig durchplantschen…..

    nee……ich VERgebe mir nix, wenn ich Dir in innerer VERbundenheit
    danke

    und ich VERtraue darauf, dass das Trauen, das Sich-trauen….wieder erblüht 😉 🙂

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  33. thomram sagt:

    @ Petra

    Danke, hehe!

    Und grad das Beispiel „verdanken“…

    Ich setze das Wort oft so ein, dass es direkt mit Dank nichts zu tun hat, sondern mit Ursächlichkeit.
    „Ich verdanke es dem LkW Fahrer, dass ich heute mit Hirnerschütterung da liege.“
    Das heisst nun nicht, dass ich ihm Dank darbringe, sondern es heisst, dass er die Ursache für meinen Hirnschaden sei.
    Das ist so lustig doppelbödig! Vordergründig sage ich ihm Dank, wenn man es wörtlich nimmt, hintergründig aber ist nur Ursächlichkeit gemeint.

    Das sind so die Feinheiten der teutschen Sprack.
    Um solche Feinheiten in Fremdsprachen zu erfühlen, muss man sie sehr sehr sehr gut kennen. Ich bin stets ein bisschen misstrauisch, wenn das Deutsch als die präziseste und für Gefühl und Transzendentales und Feinstes als die geeignetste Sprache hochgelobt wird. Wer mit DE als Muttersprache kann eine andere Sprache gleich perfekt?

    Klassebeispiel ist das Wort „Liebe“. Ich habe mir sagen lassen, das sei in russisch ein Wort mit vielen Variationen, und mal habe ich klingeln gehört, dass es fernöstliche Sprachen gebe, da es für Liebe viele viele, die grad gemeinte Liebe genauer fassende, Ausdrücke gebe. Nein, nicht indonesisch. Indonesisch ist, soweit ich es erkenne, eine simple Sache, welche erst Feinheit durch den Klang der Stimme und durch die variable Melodie erfährt.

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  34. Petra von Haldem sagt:

    Gernotina,

    wenn Du bis und über den Tod hinaus (siehe Ahnen!) die Sprache an sich
    und die unsrige im speziellen lieben tust ;),
    dann muß ik Dir fragen, obs Du die Oera-Linda-Handschriften kennen tust…….
    Wenn je nicht, dann fix besorgen….
    (Is ehh ne Fellschunk) 🙂 haha

    Herzgruß vom Freu-Lein v. Haldem 😉

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  35. Gravitant sagt:

    Veritas Israel (Lat.) “ Das wahre Israel.“
    1.Eine spirituelle Intelligenz -Saat,
    die nicht mit einem Alpha -Omega Programm arbeitet,
    sondern als die Völkerschaft aller großen großen Geistes (Mind)-Dimensionen des Vaters.
    2.Auf unserem Planeten der Adamisch-Seth’sche Same
    als der „übriggebliebene Same “
    höherer Intelligenz unter den Völkern der Welt.
    Ist aus dem Buch des Wissens:
    DIE SCHLÜSSEL DES ENOCH

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  36. Petra von Haldem sagt:

    Oh Leute, was zum Thema Schbraache unt Rächtschräibunk

    dachtete ich doch immer, die Lügenpresse sei eine Lügenfresse, nein,
    es wird noch feiner und somit annehmbarer für jedermann:

    sie wird nun L ü c k e n p r e s s e genannt, toll…
    gibts ein Buch drüber…. 😉 🙂

    Oh ich liebe die Sprache auch sehr……………wollte ich Euch nur schnell mitteilen 😉

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  37. Gernotina sagt:

    Und deshalb können wir uns auch lieben (also noch leichter), weil wir uns durch dieses kulturelle Band so nah sind … doch es ist sehr kalt geworden zwischen den Menschen im allgemeinen, weil sie so zerstört werden durch das falsche Leben in der Matrix. So vieles haben sie kaputtgemacht und wir haben dies für ein paar Glasmurmeln zugelassen.

    Lasst uns an dem anderen Feld arbeiten ! Es wird uns raushauen und umwandeln zu etwas Besserem.
    (Wie bei den Bremer Stadtmusikanten 🙂 !)

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  38. thomram sagt:

    Ich bedaure nur, dass ich dies Wort nicht selber geschöpft habe. Habe schon viel gesucht, um die liebe Presse treffend und doch niemanden beschmutzend zu beschreiben. Medienhuren – da sträuben sich so mancher Frau die Haare, sie sagen, mit diesem Ausdruck zeige ich Verachtung für Frauen des betreffenden Gewerbes. Ich sehe das nicht so, ich ehre jede Hure genau so wie meine eigene Mutter oder Schwester, aber wenn die Leute eben unter Hure etwas Schlechtes oder Bemitleidenswertes verstehen, dann kann ich das nicht ändern.

    Lückenpresse. Sehr gut, sehr gut.

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  39. Dude sagt:

    Ps. vamos a ver 😉

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  40. Meli sagt:

    @ Dude
    ok, also „ver“ heißt auf Spanisch sehen (oder jemanden sehen)??
    Dein Obendrüber-Link führt aber als jemand, der des Spanischen nicht mächtig ist so ziemlich ins (Sinn)Leere.
    Magst Du uns aufklären?

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  41. Dude sagt:

    @Meli

    „Magst Du uns aufklären?“

    Gern doch – siehe hier -> https://dudeweblog.wordpress.com/

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  42. Dude sagt:

    Ps. Ich bin allerdings was la lingua espagnol betrifft, auch noch ein Anfänger.
    Aprendo la lingua. Necesita pro it futuro 😉
    Pps. Das Bildungs-, Aufklärungs- und Informationsportal DWB ist aber grössteils in DEutsch gehalten. Aber es gibt auch english content.

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  43. Dude sagt:

    Uff.. das war kein SChreib, sondern ein Tipfehler
    „“Necesita pro it futuro

    por mi …

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  44. Dude sagt:

    Ist aber auch schon morgens um zwei… aber egal… in Indonesien würd ich jetzt schon buenas tardes sagen… 😀

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  45. Meli sagt:

    @ Ram
    Zitat: „Ein Jurist sagtemal: Ob Abmachungen eingehalten werden, ist nicht von den Verträgen abhängig, sondern von der Gesinnung. “
    Damit trifft er das Problem unserer heutigen (westlichen) Gesellschaft GENAU auf den Kopf! Wenn der beidseitige Erfolg eines Handels davon abhängig ist, sich per Schriftstück und womöglich noch ‚beamtenmäßig‘ beglaubigt gegen VERtragsbrüche zu VERsichern, dann kann doch mit der Gesinnung was nicht stimmen. Setzt diese Art Gesinnung doch voraus, daß ich andere oder andere mich übervorteilen wollen.
    Wo bleibt hier bitte das Vertrauen und vor allem die Achtung dem Leben (des anderen) gegenüber?
    Allein so oder ähnlich zu denken bzw. Zuwiderhandlung gegen die getroffene Abmachung von vornherein in Erwägung zu ziehen, sagt sehr viel über den derart Gesinnten aus: „Was ich selber denk und tu, traue ich anderen zu!“ Ich liebe dieses ach so wahre deutsche, ach so treffend exakte Sprichwort!!!! 😉 🙂
    Wir brauchen keine papiernen Gedächtnisstützen, denn wir stehen mit unserem GEWISSEN hinter jedem Handel.

    Außerdem gäb’s ja noch die Möglichkeit des Tauschhandels!!! Mit Abschluß des Austausches enden auch die (Austausch-)Verpflichtungen. (Bsp.: „Oh, dein Karnickel ist aber dieses Jahr besonders fett geworden. Gut, dann bekommst du dieses Mal zwei statt einem Sack Kartoffeln.“).;-)
    Und nicht: „Wehe, du hast dem Karnickel nur zwei zusätzliche Pelze angezogen. Dann verklage ich dich wegen Wiedergutmachung/Rückerstattung, nachdem ich das Karnickel gegessen habe.“
    Hach, das Leben könnte so friedvoll sein ohne dette sch… Papier (VERträge, VERnanzen etc….)!!!

    (muß gerade mal was ergänzen wegen Gedankenschuß 😉 ):
    Apropos VERnanzen und Papierkohle… hinsichtlich Bargeld-Verbot hatte ich heute ein inspirierendes Gespräch, welches folgendes Fazit aufwies: Mit dem Bargeld-Verbot und der Unwilligkeit der Menschen, sich als Ersatz einen RadioFrequencyID-Chip in den Körper implantieren zu lassen (ähnlich der Impfunwilligkeit), bringen es diese bornierten (V)E(R)liten doch noch viel schneller fertig, sich selbst ordentlich ins Knie zu schießen, indem sie den Menschen helfen, sich wieder auf Tauschhandel und dem friedenbringenden Vorteil davon besinnen zu lassen (á la: Ware wird vor Tausch begutachtet, für akzeptabel befunden = Handel erfolgreich)

    Somit dürften die Müllverbrennungsanlagen-Fachkräfte alsbald Überschichten machen. 😀 😀

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  46. Dude sagt:

    „Bsp.: “Oh, dein Karnickel ist aber dieses Jahr besonders fett geworden. Gut, dann bekommst du dieses Mal zwei statt einem Sack Kartoffeln.”).;-)
    Und nicht: “Wehe, du hast dem Karnickel nur zwei zusätzliche Pelze angezogen. Dann verklage ich dich wegen Wiedergutmachung/Rückerstattung, nachdem ich das Karnickel gegessen habe.”
    Hach, das Leben könnte so friedvoll sein ohne dette sch… Papier (VERträge, VERnanzen etc….)!!!“

    Oh, köstlichst! Das gibt meinen ersten Online-Knuddel* seit etwa zwei Jahren in Deine Richtung! 🙂

    Merci, Gracias, Dankeschön, Grazie, Thank u!

    Ps. Und apropos Bargeld und RFID
    https://dudeweblog.wordpress.com/2015/04/13/wichtiges-zur-bedrohung-der-freiheit-und-selbstbestimmtheit-der-menschen-mittels-bargeldabschaffung/
    https://dudeweblog.wordpress.com/2015/07/05/geheime-forschungen-unter-ausschlus-der-offentlichkeit-transhumanistischer-grossenwahn-und-rfid-technologie/

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  47. thomram sagt:

    @ Meli

    Oh ja. Die scheis eh schiessen sich je länger je mehr ins eigene Knie.

    Wir brauchen keine papierenen Gedächtnisstützen? Scharfer Einspruch, Meli.
    Beispiel.
    Du leihst mir 500 Kröten. Die Abmachung ist einfach. Ich gebe sie zurück, so schnell ich kann, also vielleicht mal 100, mal 50 Kröten.
    So, und das machen wir.
    In einem Jahr (wir haben beide noch ganz Anderes um die Ohren) fragst du mich: Eh, wieviel hast du mir schon zurückbezalt? – Denn du hast es nicht aufgeschrubet und vergesset.
    Ich antworte wahrheitsgemäss: Äh, du überfragst mich, waren es nun 350 oder 250 oder 450, ich Idiot, hab doch dir mal was gegeben, mal was geschickt, ich kann mir nicht erinnern.
    So und dann hat man den Salat.
    Ich will dich nicht und du willst mich nicht bescheissen, und doch kommen wir beide nicht drum rum, es gefühlt zu tun.
    Einigen wir uns, dass ich dir erst 250 gegeben habe, hast du das schlechte Gefühl, dass du von mir zuviel zurückbekommen wirst.
    Einigen wir uns, dass ich dir schon 450 gegeben habe, habe ich das schlechte Gefühl, dir vielleicht zu wenig zu geben.

    Nönönööö. Gedächtnisstützen auch unter 1A Freunden! IMMER. Das hat mit Vertrag nullnichts gemein.

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  48. Meli sagt:

    @ Ram
    Ich möchte jetzt mal etwas tun, was ich noch nie vorher tat, mich selbst zitieren. 😀
    „Hach, das Leben könnte so friedvoll sein ohne dette sch… Papier (VERträge, VERnanzen etc….)!!!“
    Richte ich mich nach Deinem Beispiel, muß ich Dir leider sagen, daß es auch schon in meiner gedanklichen Müllverbrennungsanlage gelandet ist. 😉
    Geld stinkt nicht? Doch, außer wenn’s verbrennt!
    Wie sollen wir voneinander bunt bedrucktes Papier LEIHEN können, wenn ich mich nur auf Tauschhandel einlasse?

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  49. Meli sagt:

    @ Dude
    Ja, ne… ist gelungen. 😉 Freu mich über Deinen Knuddel, was ja, wie ich auch schon in der Vergangenheit hier und da verfolgt habe, tatsächlich ’ne seltene Ehre zu sein scheint.
    Deine Links lese ich mir gerne nach meiner Ohrmassage an der Matratze durch. Die gestrige Spätschicht fordert nun langsam Tribut 😉

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  50. thomram sagt:

    Du hast grad nix zum Eintauschen, brauchst aber Brot. Ich kann dir Brot schenken, ja. Aber vielleicht möchtest du für das Brot später mal Möhren zurückreichen.

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  51. Vollidiot sagt:

    Hier spricht ein Idiot.
    VER ist ans Menschsein gekoppelt.
    Wenn die menschliche Entwicklung abgeschlossen sein wird, dann wird das VER zergangen sein, sich aufgelöst haben.
    Die Silbe „VER“ ist „seltsamerweise“ an die deutsche Sprache gebunden und hat eine Absicht, nämlich die, daß im deutschen Sprachraum (mit all seinen Dialekten), etwas GEbildet werden soll – aus dem Grund wird hier massiv verbildet.
    Also VER ist vergänglich, aber menschlich prozeßhaft, um auch GE aufzubauen.
    Verliebt – Geliebt
    Vermeint – Gemeint
    Verstank – Gestank
    Vermächt – Gemächt.
    USW……………….

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  52. Meli sagt:

    Hm… mein Verständnis des charakteristischen Tauschhandels besteht darin, daß ich nur anbieten kann, worüber ich zur Zeit des Handels verfüge. Habe ich dann keinen materiellen Tauschwert zur Hand, kann ich immer noch meine Arbeitskraft im Garten/Feld etcpp. oder meine Fähigkeiten, Deine Schulter- und Rückenmuskulatur per Massage zu entspannen. Das wäre für mich gelebter Tauschhandel. Leben auf Pump ist nach meinem Verständnis eine Erfindung der Banker samt dazugehörigem Gesox.

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  53. thomram sagt:

    Die Technik hier lässt einem zum Bandwurm werden. Werde vielleicht wieder auf die simple Chronologie zurückschalten.

    Natürlich hast du recht, Meli, wollt dich es bitzeli herausfordern. Pump ist Scheise. Entweder tauschen oder schenken. Pump macht immer Abhängig, immer, und das wollen wir ja schön hinter uns lassen.

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  54. Meli sagt:

    VERdammt interessante Perspektive, lieber Volli! o_O

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  55. Meli sagt:

    Die Frage ist nun: Bin ich jetzt GEdammt? Und was VERflucht nochmal bedeutet das dann?

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  56. Vollidiot sagt:

    Wer hat Dich VERdammt?
    Ich habe mich GEdammt.
    Meine Person hat einen Damm, sie ver- oder zerfließt nicht
    Ich habe GEflucht aber niemanden VERflucht.
    Immer weniger VER, Immer mehr GE.
    Selbst GEsocks kann man achten – als Menschen.
    Gesinnung hat was mit Gefasstem zu tun.
    Versinnbildlichen hat schon wieder etwas von Verwässerung.
    Verschissen ist von mangelnder Achtung durchsetzt.
    Geschissen hat was befreiendes – sich konsolidierendes.
    Vergewaltigen ist Mißachtung.
    Vergnügen – Genügen.
    Verdruckt – Gedruckt.
    Verwesen, Gewesen, Wesen.
    Verdecken, Bedecken, Decken………………………………

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  57. Meli sagt:

    Genau! Schön, mich verstanden und einmal mehr vereint zu wissen. :-*

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  58. thomram sagt:

    Warum heisst es in der massgebenden deutschen Sprache, nämlich uf Schwiizertüütsch, nicht immer
    gleich wie im Plagiat, im Hochdeutschen?
    verdamme – verdammen
    verfluecht – verflucht
    vergää – vergeben
    Soweit, so gleich.

    vertrinke – ertrinken
    verschrecke – erschrecken (i beide Schprooche aktiv wie au passiv iigsetzt. De Sinn ergit sich usem Zämehang)
    verschtuunt – erstaunt
    Sind die Schweizer konsequenter in menschlich finalem Gehabe? Ehrlicher?
    „Ertrinken“ hat was so schön Edeles an sich, „vertrinke“, da ist es klar, er hat zu viel Wasser gesoffen ist verreckt.
    „erschrecken“, du meine Güte, klingt auch so fern von mir, edel, „verschrecke“ ist klar hart.
    „erstaunen“, na, mir kann das nicht passieren. „verschtuunt“, das ist komplett.

    Was bin ich stolz, nördlich des ost – westlich verlaufenden Teil vom Rhii, äh, des Rheins, meinen Schnabel gewetzt bekommen zu haben.

    😉

    So.
    Und jetzt gehe ich zum Umzug. OgoOgo.
    Heute ist in gesamt Bali alles anders. Riesige Menschenmengen versammelt, riesige Umzüge. Dorfgemeinschaften haben riesige Figuren gemacht, Schröckliche, Kinderfressende Weiber mit Hängebrüsten und Krallen, Drachen mit Glutaugen und tanzenden Schwänzen, Menschen mit Dämonen im Nacken.
    Mach mal so eine grosse Gestalt! Wie? Wie, technisch, wie bitte? Die können das!!

    Und der Sinn?

    All diese bösen Geister werden anschliessend verbrannt. Jedes Jahr.
    Damit ist aber nix fertig. Morgen ab 06:00 bis übermorgen 06:00, da ist NYEPI.

    Nyepi! Ich liebe Nyepi. Alle Menschen sind 24 Stunden im Haus. Licht ist streng verboten. Sollte einer ausser Hauses gehen und wird dabei von den Patrouliien erwischt, kriegt er eine saumässig harte Strafe.
    Der Flughafen?? 24 Stunden still. Kein Licht, kein Nix.
    Flugverkehr über Bali? IST INTERNATIONAL ANERKANNT STRIKTE UNTERSAGT – woran man erkennen kann, was ein Volk erwirken kann, SO ES ETWAS EINMÜTIG ERREICHEN WILL.
    TV? Kein Sender ist auf Sendung.

    Und der Sinn?

    Ich verrate es jetzt.
    Nachdem alle bösen Geister verbrannt sind, sind vielleicht doch einige nicht verbrannt und haben reissaus genommen und sind ausser Landes.
    Die kommen nämlich morgen zurück und wollen wieder geistern. Treffen aber Nyepi an, das heisst, sie sehen ein von Menschen verlassenes Land. Weil sie das anscheisst, sie können nämlich nix anstellen, hauen die dann ab und kommen nicht wieder – aus Desinteresse.

    Wunderbare Sache, dieser Nyepitag.

    Sollte man mal mit den 20’000 der NWO Spitze machen. Nö, nicht verbrennen, LoL, einfach weggehen. Einfach zuhause bleiben. Was würde DIE das anscheissen, müssten ihr Cheminéefeuer ja selber anzünden, und den Lamborghini selber tanken.

    Es lebe Nyepi!

    Ich zitiere ausnahmsweise Wiki, denn ich halte diese Einschätzung für zutreffend:

    Nyepi[Bearbeiten]
    Nyepi beginnt um 6 Uhr morgens, und dauert bis 6 Uhr morgens des folgenden Tages. In diesen 24 Stunden müssen folgende Regeln streng beachtet werden:

    Amati lelanguan (keine Festivitäten): absolute Stille, Fasten, keine Vergnügungen jeglicher Art
    Amati lelungan (Reiseverbot): die Häuser dürfen nicht verlassen werden
    Amati karya (Arbeitsverbot): es darf nicht gearbeitet werden
    Amati geni (Feuerverbot): kein Feuer, kein Licht
    Der gläubige Balinese verbringt den Tag in Meditation (Tapa/Yoga brata).

    Diese Regeln werden in Bali sehr strikt eingehalten. An Nyepi sendet keine Radio- oder Fernsehstation. Der Flughafen ist für sämtlichen Flugverkehr unterbrochen, es fährt kein einziges Fahrzeug auf den Straßen (Rettungsfahrzeuge ausgenommen). Es werden keine Fußgänger auf den Straßen oder an den Stränden geduldet. Eine große Stille liegt über der gesamten Insel, am Abend und in der Nacht ist es fast völlig dunkel. Auf den Straßen patrouillieren sogenannte Pecalang, in schwarz-weiß karierten Sarongs gekleidete Religionspolizisten, welche die Einhaltung der Regeln kontrollieren. Die Einhaltung der Regeln (zumindest des Ausgehverbots) wird auch von den Touristen erwartet.

    Tieferer Sinn von Nyepi ist ein Neuanfang in möglichst großer Reinheit. Die geübte Selbstkontrolle soll zur spirituellen Reinheit führen. Eine andere Interpretation von Nyepi besagt, dass durch die Stille und Dunkelheit den vorbeiziehenden Dämonen und bösen Geistern vorgegaukelt werden soll, die Insel sei verlassen, so dass sie weiterziehen und die Menschen vor ihrem schlechten Einfluss bewahrt werden.

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  59. thomram sagt:

    @ Volli

    Meinen ersten KoPre (Kommentarpreis) für heute an dich, du Idiot, und zwar spezifisch für den:

    ***Verwesen, Gewesen, Wesen***

    Sehr gut erkannt, eins, setzen.

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  60. Vollidiot sagt:

    Thom

    Dialekte sind ehrlicher, konkreter – das ist eigentlich besser.
    Darum auch im Alamannischen: verschosse statt erschosse.
    Das hat was von Eufemismuß, dieses erschossen – erschossen (verschosse) kann gar nicht hart genug klingen.

    Nyepi

    Hoffentlich hört keiner Dein Tastengehacke – in dieser Stille.
    Sonst chömmet die Religionsbullen und ziehen Dir die Löffel lang.
    Ich freue mich auf größere spirituelle Reinheit, aufgrund dieses Reinheitsgebotes, Deinerseits.

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  61. thomram sagt:

    @ Volli

    Grössere spirituelle Reinheit meinerseits, oh ja, Papi. Ich werde an Nyepi nicht nikotinieren und alkoholisieren, sondern nur jungfräuliche Gedanken hegelen.

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  62. Meli sagt:

    de nada, mi amigo 🙂 Bienvenido!

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  63. Meli sagt:

    Mi amigo Dudo….
    😀

    Du meinst also, eine Sprache zu lernen, sei für die Zukunft wichtig. Hm. Kann mich jetzt kaum zurückhalten, die berühmte „Sein-oder-nicht-Sein-Frage“ zu stellen…. Was/Wo/Wer ist Zukunft?
    Hach, es wollte einfach raus. Sorry, wenn ich jetzt raus bin.

    Da ich nix viel comprende von die lingua espanol, möchte ich Dir coraje machen, weiter aprendo espanol, weil bumi-blog necesita el intérprete…. irgendwann. 🙂
    Und wir können dabei bestimmt auch noch was aprendo, du kleiner Fallensteller 😉

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  64. Dude sagt:

    „was ja, wie ich auch schon in der Vergangenheit hier und da verfolgt habe, tatsächlich ’ne seltene Ehre zu sein scheint.“

    Aber garantiert. Du gehörst zu den ganz ganz wenigen, die es immer mal wieder schaffen solcherlei Ehrerweisungen aus mir herauszulocken. 🙂

    Ps. Bin grad sehr knapp an Zeit, aber ich antworte Dir drüben bei DWB mal noch gebührend, sobald ich Kapazität dafür habe.

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  65. Dude sagt:

    „Und wir können dabei bestimmt auch noch was aprendo, du kleiner Fallensteller ;-)“

    Garantizo lo! 😉

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  66. Eldy sagt:

    Interessantes Thema, erhellende Beiträge, danke!
    Ich denke der Vollidiot liegt richtig. Vom Klang her ist es „FER“, also zielgerichtetes schöpferisches Feuer, ohne den Schoß der Tiefe „U“.
    Dass der Schoß fehlt, macht die Sache brenzlig, – woraus soll der Mensch nun schöpfen, wo findet er Geleit?
    Ist das liebe Got derart ver-ant-w_ortungs-los, daß es die Rakete einfach ziellos zündet und losschießen lässt?
    Selbstverständlich nicht. Der GER soll und darf in aller Ruhe geschmiedet werden. Aus dem Schoß gerissen gelangt der Geist also in die Schmiede, wo er lerne das Feuer handzuhaben. Das „V“ nagelt die Bewegung des Feuers (des Gedanken, des Zustandes, der Tat) fest an eine bestimmte Position, also ein begrenztes, klar umfasstes Wirkungsspektrum. Ver-dammte Welt!, meint nun der Mensch, der, des großen guten Schoßes beraubt, darinnen sitzt. Er ver-kennt seine Aufgabe, so lang er sich derart ver-schließt.
    Mit dem GE vorangestellt wird aus dem ver-dammten Ist (wieder) Geist. Das Ist-Spektrum wird ent-starrt, verliert seine Absolution, indem der Geist sich seiner ureigenen Größe bewusst wird : nicht das Außer-Ober-Unterhalb des ihm bislang bekannten Spektrums hat sich ihm verschlossen, sondern er hat sich ihm verschlossen! Er erkennt nun, dass sein kleines Spektrum nicht VERschlossen ist, sondern nur ein GEschlossener Teil eines großen Ganzen, das in Wahrheit keine verschlossenen Grenzen, sondern nur in sich geschlossene Bereiche vorbehält.

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