Wer mit Moringablättern gesegnet ist, hat für seinen Bedarf an Spurenelementen ausgesorgt. Menschen, welche von Ernährungsbiologie mehr verstehen als ich sagen: Hast du Moringa, brauchst du weder Gemüse noch brauchst du Früchte. Ob das in dieser Absolutheit wahr ist, kann ich nicht ermessen, doch vielleicht verstehst du was von dieser Chemie und urteilst selber:  hier, lieber Leser findest Angaben über Inhaltsstoffe und Wirkungen von Moringa. Ich empfehle dir, diesen Link zu tätigen!

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Moringa ist ursprünglich eine Wüstenpflanze, sie bevorzuge daher sandigen Boden, und sie wurzele tief, weiss man.

Wir haben hier, in Südbali, kaum sandigen Boden, und die Bäume gedeihen trotzdem prächtig, und Versuche sogar in Europa zeigen, dass Moringa mit verschiedenen Böden zurechtkommt!

Sie ist Pfahlwurzelerin, ja.  Doch auch diesbezüglich passt sie sich an! Unser Garten, der hat unter der herbeigekarrten Humusschicht von nur 10 bis 50cm Tiefe steinbeinhartes Urgestein, da dringt keine Wurzel durch, und trotzdem gebärden sich diese Wunderpflanzen, als ob nichts anderes kennen würden  und wachsen unbeirrt.

Wachsen… 

Denen kannst du beim Wachsen schier zuschauen. In einem Jahr auf fünf Meter rauf ist so der Massstab! Man sagt, es sei der am schnellsten wachsende Baum überhaupt.

Diese Pflanzen sind zweijährig.

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Nun, lieber Leser in europäischen Gefielden, du wirst sagen: Alles gut und recht, aber was ist mit dem Winter? 

Richtiger Einwand. Der Moringabaum übersteht einen mitteleuropäischen Winter nicht.

So du selber Moringa ziehen willst, dann gib die Samen in grosse, hohe Töpfe, doch so dimensioniert, dass du sie zum Ueberwintern frostsicher unterbringen kannst.  Schneide im Herbst zwecks Handhabe weit runter. Ich habe gehört, das funktioniere gut.

Runterschneiden….

Lässt man den Baum einfach wachsen, dann hängen die frischen Blätter, Blüten und Schoten so, dass du eine Giraffe zur Ernte brauchst…und der liebe Gott hat auch das bedacht. Du lässest den ersten Trieb auf zwei bis vier Meter wachsen und schneidest ihn dann auf Bauchhöhe ab. Moringa macht flugs mehrere neue Triebe an der Schnittstelle, und du kannst stets neu die zwei bis vielleicht fünf Meter langen Aeste schneiden und die Blätter gewinnen.

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Dies ist ein 1,5 jähriger Stamm, und das Bild zeigt einen Spezialfall. Nicht wir waren es hier, der Sturm war es, der die zweiten Triebe gebrochen hat. Innert Wochen sieht es wieder aus wie auf dem Bild, es spriesst und wächst froh.

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Willst du Blüten und Samen, dann musst du einen Trieb länger gewähren lassen, und so denke ich, dass dieses Thema in Europa nicht gegeben ist. Nach etwa einem Jahr kommen die ersten Blüten und lassen die Schoten mit den Samen (Bohnen) wachsen.

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Blüten….

Tee von Moringablüten ist herrlich aromatisch und gesund.

Moringablüten

Wir pflücken die Blüten und machen direkt Tee davon, oder wir trocknen sie entweder an der Sonne oder im mit Sonnenwärme betriebenen Trocknungskasten.

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Die Blätter…

müssen von den Stielen abgezogen…

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und, wenn nicht gleich verwendet, an der Sonne oder im Trocknungskasten getrocknet werden.

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Wer über eigene Moringa verfügt, der braucht das natürlich nicht, der geht in den Garten, holt sich frische Blätter und gibt sie an…..

Reis / Teigwaren / Hülsenfrüchte /Kartoffeln / alle Sorten von Gemüse / Ei (Omelette) 

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Kochen…

Die frischen Blätter sind deftig im Geschmack und ungekocht können sie Magenbrennen verursachen. Sie müssen also kurz geköchelt werden. Wir kochen unsere Speisen und geben die Blätter erst kurz vor dem Anrichten bei, so dass sie eine oder zwei Minuten an der Hitze sind. Damit ist die Schärfe weg, das starke Aroma bleibt jedoch erhalten, und die Nährstoffe auch.

Man sieht die Moringa im Reis kaum.

Könntest du die Foto essen, würdest du sie jedoch wohl schmecken!

Zwecks zusätzlich Appetitt anregen…

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Moringapulver…

Was du im Handel findest, das sind getrocknete und gemahlene Blätter. Je nach Sorgfalt sind dabei noch Stiele dabei oder eben nicht. Unser Verfahren ist das Gleiche: Blätter abstreifen, einen Tag an der Sonne trocknen lassen und dann fein mahlen.

DiesPulver ist ein Konzentrat!

Anmerkung. Diese Foto stammt aus der Anfangszeit. Heute machen wir das Pulver feiner.

Davon gibst du an deine Speisen auch kurz vor dem Anrichten. Es empfiehlt sich, das Pulver vorher in etwas Wasser anzurühren und ein paar Minuten ziehen zu lassen.

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Rinde und Wurzeln…

Hier schneidet der Herr des Hauses Rinde. Man sagt Moringa Rinde und Moringa Wurzeln noch wirksamere Heilkraft als den Blättern nach. Ich bin absolut nicht der Tokter, kann persönlich nichts darüber aussagen. Doch gibt es ja Gockel…

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Moringa Schoten…

Moringa Schoten.

Wenn die Schoten schon gross, jedoch noch jung sind, sind sie etwas vom Herrlichsten zum Essen überhaupt, fein aromatisch. Man schneidet sie in beliebig lange Stücke, köchelt sie kurz mit etwas Salz oder Bouillon und hat dann den Genuss, sie aufzuknacken und den Inhalt, nämlich die Samen (Bohnen) und das sie umgehende Gewebe auszuschaben. Geht ganz leicht. Die Bohnen sind, je nach Alter, weich bis schon ein bisschen knackig.

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Notzeiten…

So ganz sicher können wir nicht sein, ob wir in den nächsten Jahren immer gefüllte Regale haben werden. Ich halte es für klug, Vollreis zu bunkern und….Moringapulver. Mit Vollreis und Moringapulver dürfte die Ernährung gesichert sein. Bitte denke auch an (nicht raffiniertes) Salz und Wasser.

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Zum Schluss nochmal…die prächtige Pflanze…

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Du möchtest Moringa – Blätter – Pulver…?

Vielleicht hast du keine Möglichkeit, selber Moringa in Töpfen zu ziehen und würdest von uns Moringapulver beziehen wollen. Ich habe mich entschieden, es so zu halten:

Du bestellst* und bezahlst das Porto. So du dich erinnerst, dass wir das Land erst haben erwerben müssen, und so du dir vorstellst, dass das Abstreifen, Trocknen und Zerkleinern ganz ordentlich Arbeit bedeutet, gibst du uns zum Porto einen Aufschlag nach deinem Ermessen und gemäss deinen Möglichkeiten.

Das Porto ist teuer, das Kilo bei 25 Euro. Die Post ist zuverlässig, jedoch brauchen die vermutlich noch Segelschiffe, denn der  Erfahrungswert liegt bei drei bis vier Wochen Reisezeit.

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Eine gute Dokumentation in Kopp Online Hier

Und wenn du gockelst, findest du eine Menge über Moringa Oleifera.

So. Und nun sage ich mal speziellen Dank…dem lieben Gott 🙂

thom ram, 16.10.2015

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*kristall@gmx.ch

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