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Gedanken über das Denken

Der Idee unseres Blockwarts folgend, werden „ältere“ Artikel neu betrachtet, überarbeitet und nochmals dem freundlichen Publikum unterbreitet – als kleine An-Stupser für weitere Betrachtungen.
Luckyhans, 12. August 2015
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Wir leben in einer irre schnellen Zeit. Und wir werden durch die verschiedensten “Mechanismen” dazu veranlaßt, uns in die sich immer mehr beschleunigenden Abläufe “einzupassen”- sonst sind wir “nicht in”, sonst werden wir scheel angeschaut, sonst “gehören wir nicht dazu”.

Wozu gehören wir dann nicht?

Und ist das wirklich so wichtig, “dazu zu gehören”?

Was geben wir dafür auf, und was gewinnen wir dadurch?

Ist es wirklich erstrebenswert, da “dazu zu gehören”?

Bei dem “galoppierenden Irrsinn”, der täglich rund um uns abläuft?

1. Warum soll es falsch sein, ab und zu mal richtig zur Ruhe zu kommen – ohne ständige Belastungen des Gehörs in Form von Musik, Fernsehton, Straßenlärm, Nachbarsradau, ständiger Gespräche, Auto-, S-Bahn- oder Motorradlärm – ganz für sich zu sein und in die Stille hineinzuhören?
Ja
, ich weiß, in der Großstadt ist kaum noch ein Platz zu finden, wo das gelingen kann – dann eben hinaus in die freie Natur, weit weg von Straßen und Autobahnen. Auf die leisen Geräusche der Natur horchen – Rascheln im Gras, Wind durch Büsche streichend, Blattrauschen, Vogelgezwitscher…

Die akustische Umweltverschmutzung nehmen wir kaum noch wahr, so sind wir schon daran gewöhnt (darauf konditioniert?), ständig wird unser Gehör mit Reizen überflutet.

Kaum noch eine Wohnung, wo nicht ständig der Fernseher oder das Radio läuft – auch wenn keiner hinguckt oder hinhört: wozu dann?

Kaum noch ein junger Mensch, der nicht irgendwelche Kopfhörer oder (schlimmer noch) “In-Ohr-Hörer” drauf hat und sich dauerberieseln läßt – mit enorm hohen Lautstärken und dementsprechend gravierenden Folgen für seine Hörfähigkeit im Alter.

Bitte, auch ich habe in meiner Jugendzeit in einer Band gespielt, und da war es des öfteren auch sehr laut – aber es gab regelmäßige Ohrenpausen: Anlage abschalten und sich unterhalten, rausgehen eine rauchen (fanden wir damals „chic“), mit der Akustikgitarre etwas ausprobieren, Tischtennis spielen oder ähnliches.

Kein Wunder also, daß heute Ohrgeräusche (Tinnitus) bei vielen Menschen die tägliche belastende Regel sind – nicht das “weiße Rauschen”, welches das Gehör bei fehlendem Eingangssignal selbst produziert, sondern Pfeifgeräusche, Summen, Schnarrtöne und anderes.

2. Was soll falsch daran sein, sich ab und zu mal völlig in die Dunkelheit zu begeben, ohne Straßenlaternen, Leuchtreklamen, “Stromspar-Lampen”… auch die optische (durch zuviel Licht nachts) Umweltverschmutzung durch die Menschen geht weder an uns noch an der Natur spurlos vorbei – die Natur ist darauf angewiesen, daß es nachts richtig dunkel ist – warum brennt in unseren Städten und Dörfern nachts durchgängig die Straßenbeleuchtung? Auch wenn die Straßen völlig menschenleer sind? Warum kann nicht mit Sensoren die Beleuchtung so gesteuert werden, daß genau dann Licht angehen, wenn es benötigt wird, weil jemand nach Hause gehen will? Und sonst ist das Licht aus, oder zumindest stark reduziert? Autos haben eh ihr eigenes Licht…

Welche sinnlosen, auch von uns nicht immer benötigten Dinge wollen wir noch der Natur zumuten?

Warum denken wir nicht darüber nach, was wir anderen Geschöpfen antun, wenn wir “für uns” etwas machen?

Ist der Egoismus, die Ich-Sucht, uns schon derart in Fleisch und Blut übergegangen, daß wir “vergessen” auf andere Lebewesen zu achten?

Nur der Mensch zählt” (und meist nichtmal das) – soll das alles sein?

3. Wir haben es verlernt, die Dinge zu Ende denken – in aller Ruhe – selbständig, ohne Anleitung von einem Guru oder einem anderen “Vordenker” – wir haben uns schon völlig daran gewöhnt, daß uns immer einer sagt, wonach wir uns zu richten haben (in den sog. “Nach-richten”).

Wir müssen wieder “Selbstdenker” werden. Eigene Meinungen haben, die sich auf eigene Überzeugungen und Wertvorstellungen stützen. Nicht einfach das hinnehmen, was uns als “notwendig”, “nützlich” oder gar “alternativlos” angemerk(el)t oder vorgegau(c)kelt wird.

Ich kann ja eh nichts ändern“?

Natürlich können wir das – ein jeder kann das. Und jede/r tut es – ständig.
Schon allein dadurch, daß wir leben, daß wir bestimmte Dinge benutzen, essen, trinken, in Anspruch nehmen, geraten wir in Wechselwirkung mit der Welt, die uns umgibt.

Und es sage mir keiner, daß unser Verhalten keinen Einfluß auf diese Welt hat – das hätten manche Leute gerne – ist aber nicht.

Alles was wir sagen und tun, hat Wirkungen.
Wir setzen täglich massenhaft Ursachen, und bekommen kurz darauf die Wirkungen zu spüren. Das ist so – ob wir es anerkennen oder nicht: jede Aktion führt zu (mindestens einer) Re-aktion/en, denen wir nicht entgehen können.

Zuerst natürlich unsere Handlungen – das ist jedem klar. Auch “Nicht-handeln” ist eine Tat, und vor allem, wenn man etwas hätte tun können oder sollen.
Die Wirkung erreicht uns immer.

Aber auch Worte sind Taten. Wir merken das spätestens, wenn uns eine Aussage “trifft” und zu emotionalen Reaktionen in unserem Körper führt: wir bekommen einen “roten Kopf”, oder der Puls beschleunigt sich weil wir uns getroffen fühlen, oder Wut “steigt in uns auf”.

Wir werden später noch sehen, daß auch Gedanken eine Wirkung haben – mit den sog. morphogenetischen Feldern durch Rupert Sheldrake und andere seit langem nachgewiesen.

Wir bestimmen also (mit) – ob bewußt oder unbewußt, oder “kopfgesteuert” durch andere – das ist die Wahrheit.
Dann doch lieber bewußt, oder?

Und deshalb wir müssen wieder lernen, die Vorgänge um uns herum zu betrachten, OHNE sie immer gleich mit “Aufklebern” zu versehen: “gut” – “schlecht” – “angenehm” – “unangenehm” etc.

Viele Menschen haben überhaupt nur schwarze und weiße Aufkleber, einige haben noch graue für die Zwischentöne, und nur wenige haben eine reichhaltige bunte Weltsicht, in der differenzierte Betrachtung die Regel ist.

Wie kommen wir dahin?

Durch Entschleunigung, durch Beruhigung unserer Tagesabläufe, durch das bewußte Schaffen von Ruheperioden und -punkten.

Durch akustische und optische “Wahrnehmungs-Pausen”.

Dadurch, daß wir wieder Dinge in Frage stellen, die für uns bisher “selbstverständlich” waren.

Wer nicht fragt, bekommt auch keine Antworten.

Dadurch daß wir keine Scheinargumente mehr akzeptieren.

Daß wir nach den Beweggründen suchen – “die werden sich schon was dabei gedacht haben” ist bewußtes Wegsehen und Selbstbetrug.

Nehmen wir unser Leben wieder in die eigenen Hände – werden wir wieder Selbstdenker.


33 Kommentare

  1. MURAT O. sagt:

    Hat dies auf MURAT O. rebloggt.

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  2. Hat dies auf freiweltpresse rebloggt und kommentierte:
    Freiweltpresse wird von Ohnweg geführt um als Nachschlagsblog zu dienen. Es gibt so viele Themen die es wert sind geteilt zu werden.

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  3. Angela sagt:

    Ein großartiger Artikel, lieber Luckyhans!

    Ich wüsste dem kaum noch etwas hinzuzufügen. 🙂

    Zitat: “ Wie kommen wir dahin?
    Durch Entschleunigung, durch Beruhigung unserer Tagesabläufe, durch das bewußte Schaffen von Ruheperioden und -punkten….“

    Praktisch erreicht man es, wenn man immer verstärkter im JETZT lebt und das, was man tut, bewusst tut. Nicht mit den Gedanken in Vergangenheit und Zukunft herumschwirrt. Vergangenheit ist vorbei (sollte jedenfalls so sein…viele Menschen schleppen sie allerdings bis ins hohe Alter mit sich… Zukunft wird gerade erst aus dem Jetzt erschaffen, ist also auch in dem Augenblick noch ein Gedankengespinst )

    Da habe ich viel von Eckhart Tolle gelernt. Das Besondere an seinen Schriften ist einfach, dass er wundervolle leichtpraktizierbare Übungen nennt, durch die man mehr Bewusstsein erreichen kann.
    Ich bin auch jemand, dessen Gedankenkarrussell selten still steht, aber diese einfache Übung, so oft wie möglich am Tag zwei, drei Atemzüge lang innerzuhalten und sich nur auf den Atem und den Körper zu konzentrieren, tut unheimlich gut. Diese Lücke im Denken führt wirklich zu mehr Klarheit.

    Liebe Grüße von A n g e l a

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  4. @ „Praktisch erreicht man es, wenn man immer verstärkter im JETZT lebt und das, was man tut, bewusst tut. Nicht mit den Gedanken in Vergangenheit und Zukunft herumschwirrt. Vergangenheit ist vorbei (sollte jedenfalls so sein…viele Menschen schleppen sie allerdings bis ins hohe Alter mit sich… Zukunft wird gerade erst aus dem Jetzt erschaffen, ist also auch in dem Augenblick noch ein Gedankengespinst )“

    … und schon da beginnt doch der Irrtum im Denken: „Vergangenheit ist vorbei … Zukunft wird erst aus dem Jetzt erschaffen

    „Dieses“ „Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ IST bereits ein Hirngespinst, denn es GIBT doch GAR KEINE ZEIT!!! Alles passiert in einer immerwährend-zukünftigen Jetzt-Gegenwart. „Zeit“ ist doch bloß ein mathematisches Hilfsmittel um physikalische Vorgänge „verständlich“ zu machen …

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  5. Angela sagt:

    @ Jauhuchanam
    Zitat: „… , Zukunft” IST bereits ein Hirngespinst, denn es GIBT doch GAR KEINE ZEIT!!! „….

    Da stimme ich vollkommen mit Dir überein, aber dieser „Brocken“ ist für die meisten Menschen schwer verdaulich. Im Prinzip hast Du natürlich recht, aber was fängt ein Mensch damit an, wenn man ihm den Satz vorwirft, „es gibt gar keine Zeit“ und er trotzdem immerzu mit seinen Gedanken in Vergangenheit und Zukunft herumwandert?

    LG von Angela

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  6. luckyhans sagt:

    @ Jauhu & Engel:
    Mal ganz physikalisch-materialistisch gesehen, also unterste Ebene, allen zugänglich etc.

    „Zukunft“ gibt es (noch) nicht. Man kann sich etwas vorstellen, projezieren, ausdenken, wie „Zukunft“ aussehen könnte – mehr nicht.
    „Vergangenheit“ gibt es auch nicht (mehr). Man kann sich an etwas erinnern, was mal war – aber das findet ja auch wieder in der „Gegenwart“ statt, das Erinnern – „Vergangenes“ kommt nie „zurück“.

    Bliebe die „Gegenwart“ – das JETZT, wie viele sagen. Das wäre das einzig Reale – so lautet das Mantra. Denn hier findet ja alles statt.

    Wirklich?

    Nun sind leider unsere Wahrnehmungsorgane so beschaffen, daß wir alles erst dann (im Gehirn) als „gegenwärtig ablaufend“ wahrnehmen, wenn es schon etwa eine Zehntelsekunde „vorbei“ ist.
    Das ist wie mit dem Sonnenlicht, das wir immer nur mit 8 Minuten Verspätung „ansehen“ können, d.h. die Sonne selbst (bei sich) ist tatsächlich zu diesem Zeitpunkt, da wir hinschauen, schon wieder 8 Minuten „weiter“ in ihrem Leben und Strahlen…

    Und unsere „Reaktionen“ (Handlungen) sind – das haben Hirnforscher schon lange nachgewiesen – bereits über eine halbe Sekunde VORHER im Gehirn ausgelöst worden, also lange bevor wir die „Entscheidung getroffen“ haben, diese Handlung auszuführen…

    Tja: was bleibt da noch vom gelobten JETZT?

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  7. @ Angela

    … nicht „vorwerfen“, sondern, wenn es einem Menschen gegeben ist: „aufklären“, wozu am besten ‚die Kunst des Lernens‘ (μαθηματική τέχνη mathēmatikē téchnē) – also die Mathematik . geeignet ist, deren Grundlage die Geometrie ist, die aber in unserer „aufgeklärten“ Zeit nur als „Rechnen“ beigebracht wird, was bei den meisten Schülern gleich zu einer Langeweile führen SOLL, damit sich die Menschen gleich daran gewöhnen, Deppe, wie Doofe Gehalten zu werden. Oder wie es mein Mathe-Lehrer Dr. Blohm sagte: „Wer rechnet wird geknechtet, wer schreibt der bleibt.“

    Von den Mönchen im Hochmittelalter wird behauptet, dass sie die einzigen Menschen waren, die Lesen und Schreiben konnten, worauf sich die Macht der Kirche gestützt und so den Rest der Menschen dumm und arm hätte halten können. Die Wahrheit ist jedoch, dass die genauso Depp wie Doof waren, wie auch das andere Vieh außerhalb der Klostermauern: denn die haben nur kopiert, was sie sehen durften und haben sowieso nur hier eine Seite davon und dort eine Seite hiervon zu Gesicht bekommen, um sie dann abzumalen, konnten aber weder Lesen noch Schreiben und auch wenn Sie es nach vielen Jahren des Kopierens vielleicht auch gelernt haben mögen, zu lesen, was sie da schrieben, so haben sie es doch nicht verstehen können, denn es war ja nicht die Sprache, die sie kannten, sondern dass ihnen unbekannte Latein, Griechisch oder Hebräisch. Ähnlich verhält es sich mit den Menschen im Allgemeinen heute: sie mögen Rechnen und Schreiben können, aber die Geometrie ist ihnen, wie das Latein den mittelalterlichen Mönche eine Fremdsprache war, etwas nahezu Unbekanntes.

    Weil nun die „Zeit“ eine Abfolge von Ereignissen ist, die im Gegensatz zu anderen physikalischen Größen eine eindeutige, unumkehrbare Richtung hat – ist sie linear, „hat also einen Anfang im „Unendlichen“ und ein Ende im „Unendlichen“ — und damit ist das Denken abgerichtet und dressiert worden. Der Mensch unserer Kultur MUSS in seinem Denken „linear“ denken. Erkennt es dies überhaupt als Dilemma dessen, was er für das Denken hält, gibt es wenigstens einen Weg aus diesem eigentlich verkehrten Denken hinaus, er beginnt, wie ein Erstklässler damit „geometrisch“ zu denken, wodurch er seinem Gehirn ermöglicht neu — nämlich nicht mehr linear — zu denken. Das Gehirn selbst beginnt schon nach kurzer Zeit in „Dimensionen“ zu denken, wodurch es je nach Übung sich langsam umstellt sogar vollkommen „zeit“- und „dimenssionslos“ zu denken, wodurch ein Mensch wahrlich schöne und großartige Entdeckungen über die Realität selbst macht.

    @ luckyhans

    das trifft eben alles NUR im linearen Denken zu – im dimensionslos geometrischen Denken „herrschen“ ganz „andere“ Gesetze, als in denen der Linearität, in der eine „untergeordnete Form der Logik existiert, der das Lineare Denken selbst unterworfen ist.

    Wie es nicht nur „eine“ Sprache gibt, sondern viele, die aber über DASSELBE immer nur das GLEICHE sagen, so gibt es eben auch nicht nur das Lineare Denken, das nur über die Nicht-GLEICHEN ständig DASSELBE sagen muss!

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  8. Angela sagt:

    @ luckyhans und Jauhuchanam

    Ist diese Zehntelsekunde wirklich entscheidend, Luckyhans?

    Der Verstand ist ein grandioses Werkzeug, aber wir können ihn schwer abschalten. Er beherrscht UNS also. Oder könnt Ihr das, außer vielleicht in tiefer Meditation oder im Tiefschlaf?

    Die meisten Menschen sind mit ihrem Verstand identifiziert . Das Denken rattert immerzu in ihrem Kopf…..

    Und dadurch leben sie fast ausschließlich in ihrer Erinnerung an die Vergangenheit oder in Erwartung einer imaginären Zukunft. Aber nur der gegenwärtige Moment ist wirklich vorhanden, nur im Jetzt ist man fähig zu handeln. Die Vergangenheit besteht aus einer Erinnerung an ein früheres Jetzt und wenn die Zukunft eintritt, wird das wieder ein Moment des Jetzt sein.

    Zitat: Jauhuchanam : „… Das Gehirn selbst beginnt schon nach kurzer Zeit in “Dimensionen” zu denken, wodurch es je nach Übung sich langsam umstellt sogar vollkommen “zeit”- und “dimensionslos” zu denken, wodurch ein Mensch wahrlich schöne und großartige Entdeckungen über die Realität selbst macht..“

    Ja, genauso sehe ich es auch, es ist ja auch bekannt, dass viele große Künstler und Wissenschaftler, als sie nach intensiven, aber letztendlich vergeblichen Denkprozessen den Ego-Verstand „aufgaben“, quasi im No-Mind- Zustand waren, den „Durchbruch“ hatten, bzw. herrliche Kunstwerke schufen.

    LG von Angela

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  9. luckyhans sagt:

    @ Engelchen:
    „Ist diese Zehntelsekunde wirklich entscheidend?“ —
    Natürlich können wir alles uns so zurechtbiegen, wie wir es gerade brauchen: „ist halt nicht entscheidend“.
    Was das dann allerdings mit Wahrheit zu tun haben soll, erschließt sich mir dann nicht mehr… 😉

    @ Jauhu:
    Klar, wir können uns jederzeit in ein anderes Denk- und Bezugssystem zurückziehen.
    Davon lösen sich aber die Probleme und Fragen in diesem unserem jetzigen nicht…

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  10. @ Angela

    „Der Verstand ist ein grandioses Werkzeug, aber wir können ihn schwer abschalten. Er beherrscht UNS also. Oder könnt Ihr das, außer vielleicht in tiefer Meditation oder im Tiefschlaf?“

    Was aber heißt „Verstand“?

    Liegt deiner Annahme „ihn abzuschalten können“ nicht auch wieder eine Art „Metapher“ zugrunde, die ausdrücken möchte, dass die Gedanken selbst der „Verstand“ wären?

    In einer Sekunde „produziert“ das Gehirn 1,44 Gedanken. „Rechnerisch“ besteht so ein Gedanke aus einer gigantische „Wolke“ von Teilchen, die sich fast in Lichtgeschwindigkeit Bewegen, während im SELBEN Augenblick alle unsere 10¹⁴ (100 Billionen) Zellen, aus denen unser Körper besteht, GLEICHZEITIG jede für sich Millionen von „Rechungen“ schreibt, damit sie selbst ihre Existenz aufrecht erhält und damit das Komplexe Ganze unseres Seins „zusammenhält“, obwohl dies doch auch nur eine bewegliche Erscheinung ist, weshalb der gute Dr. Karl Marx richtig sagte: „der Mensch besitzt keine wahre Wirklichkeit„.

    Aus allen diese Gedanken – von denen wir zu 99,99% gar nichts bemerken – auch nur eine Idee zu entwickeln, braucht es viel Übung, die dann (Metapher) wie ein Gebäude aus Ziegelsteinen zu etwas Schönem aufgebaut werden können. Dieses „Bauen“ oder Zusammenstellen nenne ich „Verstand“.

    „Gedanke“=“Ziegelstein“, viele Zegelsteine = Wand=Idee, viele Ideen=ein zusammengesetztes Gebäude.

    Da bei den meisten der Verstand „abgeschaltet“ ist, benutzen „andere“, die Gedanken aus mir oder „uns“ etwas zu machen, was wir werden sind noch sein können, denn die meisten Menschen sind Gehaltene Tiere — und zwar in ihrem Denken, dass abgerichtet und dressiert wird, um es sich nutzbar zu machen, ob dann zum Vorteil aller oder dann letztlich zur Annihilation der letzten überlebenden Gattung Homo der Art Mensch aus der Familie der Affen …

    — was „übersehen“ wird: selbst wenn „ich“ einen Gedanken „habe“, laufen im gleichen Moment hundert andere Gedanken ab, womit wir dann wohl auf 14.444 Gedanken pro Sekunde kommen …. und manche „haben“ nur Insel-Gedanken (Autismus => Inselbegabungen des „Denkens“, was die in Käfig-Gedanken-GEHALTENEN dann als „erstaunliche“ „Begabungen“ wundern tut), während andere „Archipel-Gedanken“ gleichzeitig „haben“ („Komplexismus“ (?) Multismus (?) — lasst euch mal ein Wort dafür einfallen 😉 ) – also eine dimensionslos holistische Ganz-Begabung des „Denkens“ „besitzen“, die sich in jede Vorstellung „hineinversetzen“ kann und dabei „wissen“, dass dies nicht „IST“, sondern Teil der komplexen Bewegung des Seienden Seins, das als „Leben“ oder die „Realität“ versucht wird, mit einem Wort zu fassen und wieder andere als Allah, „Gott“, Rama, Hare, Krishna, Nirwana, Manitu oder Geist „umschreiben“ und ich als „Agape“ übernommen habe, um das Nicht-Fassbare überhaupt irgendwie auszudrücken zu können, um damit zu versuchen verständlich zu machen, wer ich PLUS ! wir ! alle in WAHRHEIT sind, obwohl wir keine wahre Wirklichkeit besitzen 🙂

    … Geh!-Danken … geh-LIEBE-übn — ghe-dsa-Lbn-lbne

    — DERSELBE Weg nämlich hat, linear betrachtet, zwei Richtungen … und es ist keineswegs so, dass diese zwei Richtungen Zwei-Wege wären, nur weil uns beigebracht wurde, dass es zwei Wege geben würde, von denen der „Breite Weg“ mit der „Großen Pforte“ in die Verdamnis, der „Schmale Weg“ aber, mit der „Kleinen Tür“, zum Leben führe.

    Denn das hat der Lehrer des Lebens doch mit dieser Bildrede Gar Nicht sagen wollte, wo wir uns doch alle, alle Auf-dem-Weg-des-Lebens in Wahrheit befinden, was doch bereits dadurch „als Frage“ seit Urzeiten im Raum mt: „ADAM, WO Bist du?“ – steht: mein — ÜBER ALLES SEIN — geliebtes Kind, mein Sohn, meine Tochter, mein Bräutigam, meine Braut WO bist du???

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  11. … richtig, „lösen“ tun die sich freilich nicht, DENN da gibt es diese konstruierten Probleme ja auch gar nicht. Was glaubst du, was meine Freunde unter den Pygmäen ein „Problem“ mit deiner Steuererklärung haben? NULL. Nur du wirst damit eines haben, solange du GLAUBST, dass du die zu machen hättest.

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  12. Ohnweg sagt:

    Spätestens wenn wir Hunger haben kommen wir wieder auf den Boden zurück.

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  13. luckyhans sagt:

    @ Jauhu:
    Klar, „Probleme“ ignorieren geht auch – zumindest kann man das mal probieren – leider immer nur bis zu einem gewissen Grade.
    Denn irgendwann stehen ein paar grün oder blau gekleidete anfangs noch recht nette Männer vor der Tür, zusammen mit einem Herrn, der solche Vogel-Aufkleber mit sich herumträgt, und begehren Einlaß.
    Natürlich haben sie keinen richterlich unterschriebenen Durchsuchungsbefehl, aber in einer dem Handelsrecht unterstehenden kommerziellen Wohlfühl-Diktatur-Organisation zählen weder Rechte noch Glauben – es zählt nur die Gewalt.
    Und solange sich noch Menschen dafür hergeben, diese Gewalt gegen ihresgleichen auszuüben, wirst auch du, mein lieber Georg, als Person und Bürge Löding eine Steuererklärung unterschreiben und abgeben – wetten? 😉

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  14. Wetten, dass ich das schon seit Jahren nicht mehr mitmache und ich vollkommen unbehelligt von den netten Männern bleibe … und dem Kuckuck-Männchen oder dem Kuckuck-Weibchen sogar sage, dass sie ihre Arbeit nicht vor meiner Türe machen müssen und ich sie hineinbitte und ihnen sogar einen Kaffee anbiete?

    Für mich eine gute Gelegenheit, denen mal ein paar Fragen zu stellen … es wird denen die Erleichterung angesehen, wieder gehen zu können … und es gab mal wieder eine Unterhaltung, die zum Lachen und Piepen war. … und weil nun einmal das „Recht“ und die „Gewalt“ auf deren Seite steht, ist es ratsam, ihnen mit Klugheit auszuweichen — niemand muss in deren Fallen und Netze gehen …

    Nicht „ignorieren“, sondern zur „Kenntnis nehmen“ und sich nicht einbilden, Mann könne mit dem Kopf durch die Wand …

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  15. Ohnweg sagt:

    @Jauhu

    Das ist sehr weise. Im stillen Kämmerlein kann man über die Kuckukseier lachen und sein Gold zählen. Oder auch die dicken Kartoffeln.

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  16. luckyhans sagt:

    @ Jauhu:

    … womit mal wieder erfolgreich weit vom Thema abgelenkt wäre. 😉

    Was ist nun mit HIER und JETZT ganz materiell?
    Sehen und spüren können wir es jedenfalls nicht, soviel steht fest. Wir können nur ein „Kurz Danach“ wahrnehmen.

    Gibt es in der Materie diese (von uns allen angenommene) linear ablaufende Zeit überhaupt?

    Ist also „Zeit“ eine Illusion? Eine Vorstellung? Ein Konzept, das vom Menschen erdacht wurde, um sich Vorgänge in ihrem Ablauf verstehbar zu machen?
    Denn die Wirk-lichkeit sind nur Vorgänge, es gibt nichts ewiges in der Materie…

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  17. … eben jenes, was ich gerade wahrnehme — das ist zwar Alles, aber nur ein Teil kann davon in Gedanken, Worten und Taten „umgesetzt“ werden, weil doch alles bloß sich bewegende Erscheinung von einem „Übergang“ in einen nächsten ist.

    … für mich gibt es diese angeblich „von uns allen angenommene“ linear ablaufende Zeit NICHT, sie ist nichts als eine „mathematische“ Größe, um sich auf irgendein Bezugssystem bezogen die Bewegung selbst abstrakt herleiten zu können.

    Genauso sehe ich das (fasse es auf): „um sich Vorgänge in ihrem Ablauf verstehbar zu machen“ es ist auch eine nicht nur richtige Formulierung, sondern sie ist auch „schön“.

    „Vorgänge“ der „Bewegung“ der Materie, die eben je nach Agregat-„Zustand“/Erscheinung sich unterschiedlich schnell bewegen.

    Ganz linear unverständlich ausgedrückt: „Gestern war nächste Woche“, denn alles „endet“ in Allem. Im „Osten“ wird es wohl Nirvana genannt, was wohl dem „Paradies“ oder dem „Himmel“ im „Westen“ gleichkommt. Es gibt dafür halt keine Begrifflichkeiten, sondern es bleibt wohl nur die Sprache der Metapher, aus der aber immer wieder aus dem „wie“ ein „so ist es“ gemacht wurde und wird – jedenfalls nach meiner Beobachtung, obwohl es kein „Was“ geben kann, da sich ja alles ständig in Bewegung befindet.

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  18. Ohnweg sagt:

    Für mich ist die Zeit etwas sehr reales und ich lasse sie mir nicht gerne stehlen. Nun ja, manchmal vergeude ich sie auch.

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  19. @ Ohnweg

    kann denn etwas vergeudet werden, dass es gar nicht gibt?

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  20. Ohnweg sagt:

    Zeit ist der wichtigste Faktor in der Materie. Ohne sie wäre alles Stein. Unbewegliche Kristallformationen.

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  21. @ Ohnweg

    „Zeit“ ist nichts weiter als eine „Rechen-Größe“, etwa so ähnlich wie ‚+ (plus) oder ‚-‚ (minus) oder die Zahl ‚1‘ (Eins) — alles das existiert nur „abstrakt“. Sowenig wie es ‚1‘, ‚+‘ oder ‚-‚ gibt, gibt es „Zeit“.

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  22. luckyhans sagt:

    @Ow:
    Könnte es sein, daß du „Bewegung“ und „Zeit“ verwechselst?

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  23. Ohnweg sagt:

    Gut, gut, ich kann leider mit Mathematik nichts anfangen und interessiert mich auch nicht. Ich glaube, da kommen wir nicht zusammen, seufz…
    Für mich ist Zeit auch nicht relativ. Sie hängt von der Bewegung der Materie ab. Nein, nicht von den dahergefummelten Atomen, sondern von den bewegten Kristallstrukturen. Je schneller sie Wirbeln und sich zusammenziehen und wieder auflösen umso schneller oder langsamer vergeht die Zeit.

    Die Grundstruktur des materiellen Universums sind Kristallformen. Sie bilden sich aus dem Chaos das vom Nichts in dem alles enthalten ist in die Wirklichkeit eingewirbelt werden. Ja, ja, die materielle Welt ist für mich die Wirklichkeit und alles andere ist Maya und kann sich nicht selbst erfahren. Oder frage einmal eine Zitrone wie sie schmeckt.

    Die Menschen sollten so langsam klar sehen wie sie verschaukelt werden.

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  24. Ohnweg sagt:

    Ahhh…, noch etwas. Es ist ein Geheimnis und kann es hier nur hinter vorgehaltener Computermaus verraten:
    Newton wurde von einem Apfel inspiriert der auf sein Haupt gefallen ist. Ich wurde von einem Zitronenfall auf meinen Allerwertesten inspiriert. (Ich lag auf dem Bauch). Da habe ich in dieses Ding hinein gebissen und erfahren wie sie schmeckt. Sauer! Ungefähr eine Sekunde dauerte ihr Fall. Meine Schrecksekunde drei Herzschläge. Ist das etwa die Relativität der Zeit?

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  25. luckyhans sagt:

    @ Ow:
    „die materielle Welt ist für mich die Wirklichkeit und alles andere ist Maya“ —
    … das sagst du angesichts der Fakten – siehe luckyhans – 13/08/2015 um 23:29 ?
    Eine Wirklichkeit, die du gar nicht erkennen kannst, weil du in deiner Wahrnehmung immer „hinterherhinkst“?
    Das ist dann „bodenständig“…? 😉

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  26. Ohnweg sagt:

    @Lucky

    Eine Wirklichkeit die ich nicht erkennen kann existiert für mich nicht. Da können noch so viel Theorien die verschiedenen Sachverhalte zu erklären versuchen. Ich weiß um die Wahrheit und die kommt von meinem Innern. Und sie wird von den Wenigsten verstanden weil sie subjektiv ist. Und weil die Wissenschaftsgläubigen sich in den wissenschaftlichen Lügengebäuden und Märchenerzählungen verfangen haben.

    Zeigt mir ein Atom von einem Elektron umkreist ohne Mikroskop und ich werde klein beigeben. Denn auch Mikroskope und Teleskope sind unscharf. Nicht einmal schwarze Löcher können sie zeigen. Wie soll man dann so etwas berechnen? Mit ein paar Bezugspunkten? Schon das einfache Ohmsche Gesetz ist nicht mehr anwendbar. Oh, ihr Zahlenjongleure, geht in den Sandkasten und spielt da. Schwätzt mir keine Mark in meine Tasche. Denn diese Mark ist ein Trugbild.

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  27. Ohnweg sagt:

    Noch etwas, Volkamer will die Seele abgewogen haben. Da musst ich lauthals auflachen. Er hat vielleicht den Geist abgewogen der den Körper verlassen hat aber niemals die Seele. Denn die ist inmateriell. Der Geist ist der Mittler zwischen Gott und der Materie, hat also eine materielle Komponente. So wie der Astralraum auch.

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  28. @ Ohnweg „Zeigt mir ein Atom von einem Elektron umkreist ohne Mikroskop und ich werde klein beigeben.“

    … auch mit Mikroskop kann es nicht gezeigt werden. Du brauchst also keine Befürchtung haben „klein beigeben“ zu müssen, den selbstverständlich gibt es gar keine Atome — sone Dinger gibet halt nicht: vorrübergehende Erscheinungen der Bewegung dessen, was Materie genannt wird, die sich in einem „Schingungszustand“ befindet. „Feste Energie“ oder „Festes Licht“ in unterschiedlicher Beschaffenheit, nenne ich es mal hier auf ‚bb‘, „Licht“, welches durch den Klang in Bewegung versetzt ist. („Alles schuf das ‚Wort'“).

    Aus dem „Plenum“, das das Universum mit einer „Haut“ / „Membran“ (auch „Firmament“ genannt) umgibt, klingt der Klang ähnlich einer Spiralfeder „langsam“ durch die Dichte der „Membran“ hindurch und dringt in den Raum des Vakuums des Universums. Diese Klangwelle ist 10²⁹-mal schneller als das Licht und durchquert das Universum in 10⁻¹¹-Teil einer Sekunde und „durchweht“ den ganzen Raum ähnlich der Vibration eines „Partikel-Sees“. Das ist auch der Grund, „warum“ das Universum falsch mit einen Radius, der 3,26-mal so groß sein soll, als das Licht sich ausgebreitet hätte, ausgewiesen und uns als „Kugel-Gestalt“ präsentiert wird, während seine „Struktur“ ein „Fibonacci-Jauhuchanam-Spiral-Bewegungs-Raum“ „ist“; das „dinghaft“ visualisiert also einem Schneckenhaus ähnelt. – Der Maximal-Radius ist also höchstens so groß, wie sich das Licht seit der Entstehung des Universums ausgebreitet hat. Außerdem kann es gar nicht größer sein, als die „Membran“, die es umgibt, das Universum begrenzt und an einer weiteren Ausdehung seine Raumes hindert, wenn es da auch difuse ineinander „fließende“ „Überlappungen“ geben wird.

    — das mit den „Teilchen“ kommt halt aus der „Vorstellungswelt“ der „Alten Griechen“ vor etwa 2.500 Jahren, wobei aber meist nicht beachtet wird, dass diese „Geometriker“ und „Mathematiker“ sich das gar nicht „als Ding“ – oder als „ein Was“ vorstellten, sondern ihre Entdeckungen, wie jeder andere bis heute auch, schlicht in die „Alltagssprache“ ausdrücken mussten.

    Es ist eine „Ähnlich-Wie“-Ausdrucksform aus der immer wieder eine „Was-Ist“-„Aussage“ konstruiert wird, obwohl es nur theoretisch ein „Was“ geben kann, wozu es aber vollkommen Bewegungslos sein müsste, Da aber gar nichts bewegungslos ist, kann es immer nur bewegliche Erscheinung sein, die sich permanent verändert, wenn auch unterschiedlich „schnell“ und im Wechselspiel mit anderen beweglichen Erscheinungen „steht“ und durch den „innewohnenden“ Klang all die komplexen Formen, wie etwa eine Pflanze oder ein Tier, eine Galaxie oder eine Sonne hervorbringt (hervorbringen muss[te]).

    😉 Mann sieht, ich bin dem Mittelalter, in dem die Wissenschaft steckt, bereits um 500 Jahre voraus … 😉 weshalb ich wohl in meinem Leben keinen Nobelpreis für meine Entdeckungen erhalten werde. 🙂 Tja, wer nicht will, der hat schon.

    Der-mit-dem-Wind-Spielende – ohne mit dem Wolf zu tanzen oder gegen Windmühlen ankämpft 😉

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  29. Ohnweg sagt:

    @Jauhu

    Das ist WISSENschaftlich. Das kann ich akzeptieren. Obwohl meine Gedankengänge noch nicht so weit sind um dies als einzigste Lösung anzunehmen. Ich werde daran arbeiten.

    Schneckenhaus? Auf solche bildhaften Vergleiche fahre ich sofort ab. Ich bin halt ein einfaches Gemüt. Ich würde dies einfacher erklären. Dein obiger Kommentar braucht viel akademisches Vorwissen. Die Bibel und die Veden sind da verständlicher.

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  30. luckyhans sagt:

    @ Ow:

    Das ist ja wieder mal ein großartiger Erguß – „zeig mir ein Atom, aber ohne Mikroskop“…

    Tolle Methode: stelle einfach unmögliche Bedingungen und sag dann dem anderen: wenn du die nicht erfüllen kannst, dann hast du in allem Unrecht.

    Und das nennt sich dann „Ich weiß um die Wahrheit“ – da muß ich jetzt herzhaft lachen.

    Mann oh Mann, wenn man keine Antwort auf eine Frage weiß, dann erfindet man halt irgendeine Ausrede…

    Mein Lieber, das hat mit Argumentation nichts mehr zu tun – da hast du jetzt sehr viel Achtung wieder verloren, die mit den „bodenständigen“ Beiträgen aufgebaut war…

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  31. @ Ohnweg … ich hatte die große Gnade der Späten Geburt 😉 und wurde vom Liben Gott davor bewahrt Akademiker zu werden, was ich vor 40 Jahrehn wirkich mal vor hatte.

    Da ich nur ganz wenig über den Inhalt die Veden oder die Srimad Bhagavad-Gita weiß, etwas mehr über den Koran und am meisten von der Bibel und das miteinander vergleiche, sind „zentrale“ Aussagen ähnlch und „entsprechen“ auch dem, was die Griechen schon endeckt hatten oder das „Buch“ Hiob in „Gedichtform“ beschreibt — es wird DASSELBE nur in anderer Art und Weise ausgedrückt; zB „Es gibt keine Atome“ – auch wenn das „Wort“ ‚Atom‘ selbst Verwendung findet, wie etwa: „Das und das Atom ist so und so „groß“. Es ist nichts „Dinghaftes“ an einem „Atom“. Es kann abstrakt ausgedrückt werden: dann versteht niemand etwas oder eben in Bezug auf „Dinge“, die der Mensch mit Worten benannt hat:

    „Sandkorn, Sandkörner =>“Punkt“, Punkte“ – und dann kommen so Sprachmerkwürdigkeiten dazu: viele Sandkörner (Plural) = der Sand (Einzahl) – und doch versteht der Mensch mit derseleben Sprache „was gemeint“ ist

    … nur dass die „europäischen“ Sprachen eben sehr linear konstruiert wurden, um uns Deppen auch recht lang dumm und arm halten zu können und das Denken selbst in das „Ding-Hafte-Denken der Linearität abgerichtet, dressiert, ja programmiert wurde, was eben über die Laute, die Menschen von sich geben können, im tatsächlichen Sinn erschaffen wird.

    So „sprachlos“ GEMACHT haben die Menschenhalter leichtes Spiel: im Denken nicht nur beschnitten, sondern geradezu kastriert, können sie alle Wege die Geschichte neu erfinden oder auslegen und uns damit natürlich auch den größten Unsinn erzählen, wie es ja ganz allgemein kulturell praktiziert wird: „der Klapperstorch“, der Osterhase, der Weihnachtsmann – es gilt als „normal“ den Kindern einen derartigen Humbug zu vermitteln, um ja recht früh das Gehirn abzurichten und auf ein bestimmtes „Weltbild“ zu programmieren — übrigens alles bereits vor Jahrtausenden für unsere Zeit durch „Seher“ geweissagt, offenbart oder enthüllt (Apokalypse=Enthüllung /Offenbarung)

    Und keineswegs „nur“ in der Bibel – schon alleine die alten „Tempel“ in Asien bewahren alleine dadurch, dass sie aus Stein (haltbar) gebaut wurden, geradezu als „Bibliothek“ das Wissen der Geometrie, die alle mathematischen, also genauer der Geometrie, Gesetze beinhalten bis hin zum „Aufbau“ des Universums – nur das die meisten diese Sprache eben nicht mehr hören und lesen können – für Tempel der Götter, gar für Gräber werden sie gehalten … tss, tss, tss.

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  32. luckyhans sagt:

    @ Jauhu:

    Vielleicht werden wir uns erstmal über die Begriffe klar?

    Das Wort „Atom“ bedeutet „das Unteilbare“ – niemand hat gesagt, daß man mit Atom die Grundbausteine der chemischen Elemente bezeichnen darf – das hat die „Wissenschaft“ in ihrer grenzenlosen Selbstüberhebung einfach so postuliert – seitdem redet jeder mit, der meint, er habe etwas verstanden.

    Also: Atom ist per definitionem DAS UNTEILBARE, d.h. das kleinste Elementar“teilchen“ (in Wirklichkeit: der kleinste Elementarprozeß), aus dem alles „größere“ besteht (in Wirklichkeit: entsteht).

    Die Grundbausteine der chemischen Elemente müssen demzufolge anders bezeichnet werden. Und deren Aufbau ist zu klären – woraus der NICHT bestehen kann, ist auch klar: zu 99,999% aus sog. LEERE…

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  33. @ luckyhans „Diese Grundbausteine der chemischen Elemente müssen demzufiolge anders bezeichnet werden. Und deren Aufbau ist zu klären – woraus der NICHT bestehen kann, ist auch klar: zu 99,999% aus sog. LEERE…“

    Ich versuche es mal mit einer bildhaften Umschreibung.

    Wir schauen uns mal son Wasser im Glas an und stellen uns dabei vor, dass der Löding sich unendlich klein machen könnte, dann müsste dem Löding der Abstand von H₂O zu H₂O unendlich LEER vorkommen, obwohl doch für den Normalo gar kein Abstand wahrzunehmen ist und er das als Flüssigkeit bezeichnet.

    Dann schauen wir uns das Universum von Außen an, sagen wir ein paar Lichtjahre davon entfernt. Wir würden das Objekt als einen lebenden Organismus wahrnehmen, der einem Schneckenhaus gleicht. Eine „Leere“ würde auch bei einer solchen Betrachtung nicht existieren.

    Es wird halt „leer“ gesagt, weil das Meiste mit unseren Sinnesorganen, die alles Hören und Sehen können, nicht vom Gehirn wahrnehmbar gemacht wird.

    Der Mensch zum Beispiel ist von einem „bläulichen“ Licht umgeben und jeder Mensch trägt einen Heiligenschein — so können das jedenfalls meine Augen unter bestimmten Umständen sehen, dass ich es früher als „optische Täuschung“ abtat – u. a. deshalb, weil ich sehr wohl wusste, dass ich von meiner Umwelt, die „offensichtlich“ das nicht sehen kann, als „Spinner“ oder schlimmeres angefeindet würde oder auf totales Unverständnis stieße, wie ich es nun einmal von „Kleinauf“ erlebt habe, was ich auf der emotionalen Ebene als ausgestoßen, ausgeschlossen, als tiefe Ablehnung gegenüber mir und dem Leben selbst empfand.

    Tja, gut, dass es heute Kameras gibt, die den anderen zeigen können, was meine Augen schon von klein auf gesehen haben …

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