bumi bahagia / Glückliche Erde

Wir sind voll von Prägungen und Konditionierungen, von Irrtümern, Fehl- und Vorurteilen – wir haben vieles neu zu denken, nicht nur zu überdenken.

Nehmen wir als Beispiel das Thema Konkurrenz oder Kooperation.

Wir sind gewohnt: Konkurrenz (oder wie es seit einiger Zeit euphemistisch heißt: Wettbewerb) ist etwas Nützliches, sie „belebt das Geschäft“, sie ist „Triebkraft der Entwicklung“, sie zwingt uns, Dinge zu tun, die wir sonst nicht tun würden.

Fragen wir auch: warum soll das so sein? Stimmt das alles denn überhaupt?

Oder:

Um was für ein „Geschäft“ geht es da? Um was für eine Entwicklung, um welchen „Fortschritt“ – wovon schreiten wir denn da fort?
Warum wollen wir uns zwingen lassen? Warum soll es gut sein, Dinge zu tun, die wir eigentlich nicht tun wollen?

„Die Natur kennt auch nur Konkurrenz, das Überleben des Fittesten.“

Genau so ein unbewiesenes Postulat, das keiner Prüfung standhält – die Natur besteht fast vollständig aus gegenseitigen Abhängigkeiten, Symbiosen und Kooperationen zum gegenseitigen Nutzen – der Anteil Konkurrenz-„Evolution“ nach Darwin, der außerdem noch die dauerhafte Lernfähigkeit verneint, ist verschwindend gering und auf absolute Ausnahmesituationen beschränkt.

Unser eigener Körper gibt ein beredtes Zeugnis dafür – wenn wir uns nur mal damit befassen. Wir verfügen über Milliarden von Zellen, die ständig entstehen, stoffwechseln, wachsen, vergehen und ausgetauscht werden. Sie müssen ständig, in jeder Sekunde, mit den richtigen Stoffen und Schwingungen versorgt werden – in jeder Zelle laufen ständig etwa 100 verschiedene Stoffwechselvorgänge ab, deren Ergebnisse verteilt oder ausgeschieden werden müssen.

Diese logistische Aufgabe ist dasselbe, als wenn man mehrere Erdbevölkerungen gleichzeitig aus einer Hand „ver- und entsorgen“ müßte – da wäre auch das hochmodernste Computersystem augenblicklich überfordert.
Wie kommt es also, daß unser Körper ungeachtet dessen so toll funktioniert (natürlich nur sofern wir ihn mit den richtigen Stoffen und Schwingungen versorgen)?

Genau – weil Kooperationen, Symbiosen und gegenseitige Abhängigkeiten ein Unzahl von kleinen Regelkreisen in unserem Körper schaffen, welche ständig extrem flexibel dafür sorgen, daß alles „zur rechten Zeit am rechten Platz“ ist.
Glaubt wirklich jemand daran, daß eine solche Aufgabe unter „Wettbewerb“sbedingungen zu stemmen wäre? Daß „nur die fittesten“ Zellen überleben?

Warum nehmen wir uns kein Beispiel an unserem eigenen Körper?

Sowohl Psychologen als auch Spieltheoretiker haben längst herausgefunden, daß mit Kooperation viel mehr mit viel weniger Aufwand viel schneller zu erreichen ist als mit Konkurrenz, die ja immer eine Verschwendung von Ressourcen bedingt.

Warum also nicht auch im täglichen Leben?

Der Wettbewerbswahn führt doch dazu, daß wir uns alle gegenseitig ständig versuchen zu betrügen – jeder Austauschvorgang ist ein solcher Versuch.
Wem macht solches Leben auf Dauer denn Spaß?
Unser Körper ist offensichtlich nicht auf ein solches Leben eingerichtet – wir würden keine Sekunde überleben, wenn unsere Zellen auf „Wettbewerb“ umschalten würden – jede sog. Krebs“erkrankung“ zeigt das deutlich.
Warum also bekommen wir es nicht hin, nicht nur in unserem Inneren, sondern auch im äußeren Leben eine natürliche Handlungsweise an den Tag zu legen?
Warum halten wir uns weiter an die offensichtlich falschen, unnatürlichen „Regeln“?

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Und das „System“ mit seinen „Regeln“ fragt ja auch nicht danach, wie jemand geldreich und mächtig geworden ist, solange er nicht bei „Gesetzesübertretungen“ ertappt worden ist.
Und je geldreicher jemand ist, desto unwahrscheinlicher wird es, daß er erwischt wird, denn Recht und Gesetz sind heutzutage (und waren es eigentlich immer) nicht unabhängig, sondern käuflich.

Wird es deshalb in der jetzigen Gesellschaft so propagiert – „das Recht des Stärkeren“ – ein Oxymoron sondergleichen: „Recht“ sind Regelungen und Gesetze, die von der Allgemeinheit ausgehen, wie soll es da ein solches „des Stärkeren“ geben?

Seien wir ehrlich zu uns selbst:

Was bedeutet diese Vergötterung von „Wettbewerb“ in letzter Konsequenz?

Keine Würde, keine Achtung, keine Wahrheit, keine Ehrlichkeit, kein Vertrauen, keine Fairness, sondern Willkür und Betrug als Handlungsprinzipien.

Ist uns das klar?

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Ein weiteres Beispiel:
viele von uns achten den Geld-Reichen – „der hat es geschafft“ – und streben selbst danach.

Nicht bedenkend:
bis auf wenige Ausnahmen sind alle heutigen „Reichtümer“ ererbt, d.h. wer heute geldreich ist, folgt nur der „Gnade der richtigen Geburt“ – kann meist kaum etwas dafür.

Abgesehen davon gibt es wohl nur ganz wenige Menschen auf der Welt, die durch eigene Arbeit richtig geldreich geworden sind – hier sprechen wir von Leuten, die mehrfache Millionäre oder reicher sind – fast alle sind es nur durch Ausbeutung anderer geworden – oder durch Betrug – um die Dinge mal beim Namen zu nennen.

Und durch die Umverteilungswirkung von Zins und Zinseszins von FLEISSIG nach (leistunglos) GELDREICH wird automatisch jeder, der deutlich mehr als eine Mio Euro oder Dollar auf dem Konto hat, durch das System ständig reicher, ohne etwas dafür tun zu müssen – er gehört zu den Zinsprofiteuren.

(wer mit weniger Geldreichtum meint, auch dazu zu gehören, der „vergißt“, daß in allen Verkaufspreisen aller Waren und Leistungen ebenfalls ein Zinsanteil steckt, den er beim Kauf mitbezahlt – von 30 bis 70% des Preises)

Wenn Leute also ständig automatisch geldreicher werden: warum sollte ich jemanden dafür achten? Ihn zum Vorbild nehmen? Selbst danach streben?

Warum sollte ich Geldreichtum zu meinem Wertmaßstab machen?

Dazu besteht doch gar kein Grund.

Und bitte – es geht hier keinesfalls um eine Neid-Debatte – im Gegenteil: gerade der Neid ist die Folge von Wettbewerbsdenken, von Gier.

Auch jegliches Machtdenken wird automatisch durch die Konkurrenz hervorgebracht.

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Betrachten wir Geldreichtum mal aus einer anderen Perspektive.

Jemand hat also ein großes Vermögen geerbt. Damit hat er „vom Schicksal“ die Chance bekommen, mit diesem Vermögen diese Welt ein wenig besser zu machen.
Er kann seinen Geldreichtum allein genießen und sich und den Seinen ein schönes Leben gestalten – das ist sicher legitim und ruft nur bei dummen Menschen Neid hervor.

Er kann aber auch überlegen, woher sein Vermögen kommt und mit den Menschen, welche dieses erarbeitet haben, (oder deren Nachkommen) dieses teilen.
Zum Beispiel, indem er sinnvolle Gemeinschaftsprojekte an seinem Wohnort (Schwimmhalle, VHS, unkonventionelle Zirkel und Arbeitsgemeinschaften, Heimatgeschichtsforscher etc.) unterstützt, oder etwas für die Kultur (Theater, Musik, Bildende Kunst, Schriftstellerei) oder den Sport am Ort tut.

Oder ein Stück Natur wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzen hilft. Solche Taten sind zu begrüßen und werden ihm ein gutes Gefühl und den Dank seiner Mitmenschen einbringen.

Es gibt also vielfältige Möglichkeiten, mit einem ererbten Vermögen konkret etwas zu verändern. Dabei darf ruhig über den familiären Tellerrand hinausgesehen werden.
Es läßt sich aus allem etwas machen – nicht nur für „seine Kreise“, sondern für alle, für die Natur und die Gemeinschaft.

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Genauso stellen wir uns die Frage: wie können wir alle, jeder Einzelne, etwas in unseren Wertmaßstäben und damit in uns selbst verändern, auf daß es auch in einer besseren Zukunft Bestand haben möge?

Orientieren wir unser Denken auf Kooperation, auf Zusammenarbeit, auf die Schaffung gegenseitiger Abhängigkeiten und von „Diensten“ ohne Aufrechnung – Dinge, wie sie in der Familie und in der Verwandtschaft schon lange selbstverständlich sind.

Wir können sie in der Nachbarschaft wieder schön üben, und auch im Beruf zumindest im eigenen Kollektiv unterstützen und praktizieren.

Wir können eine Kultur der Kooperation entwickeln, die vom gegenseitigen Vorteil lebt und bei der man dem anderen auch mal das etwas größere Stück vom Kuchen gönnt, da man ja selbst auch „satt“ wird – dabei werden wir uns deutlich besser fühlen als unter der Knute des Wettbwerbs.

Übrigens: auch uns selbst gegenüber sollten wir mehr „kooperativ“ sein – gönnen wir unserem Körper und unserer Seele öfter mal eine kleine Auszeit und einen kleinen Genuß ohne Reue – sie werden es uns danken. Zumal wir auch da nie auf die Idee kommen würden aufzurechnen…


28 Kommentare

  1. Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.

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  2. Senatssekretär FREISTAAT DANZIG sagt:

    Hat dies auf Aussiedlerbetreuung und Behinderten – Fragen rebloggt und kommentierte:
    Glück, Auf, meine Heimat!

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  3. Dude sagt:

    „Die Natur kennt auch nur Konkurrenz, das Überleben des Fittesten.”

    Genau so ein unbewiesenes Postulat“

    Falsch (das ’nur‘ mal überlesend 😉 ). Das ist vielfältigst bewiesen… Musterbsp.:

    Würden sich die heutigen Biozombies, die sich Menschen schimpfen, mal im Stile dieser Ameisen gegen die seit jahrtausenden herrschenden Blutadels-Inzuchtdynastiegilde ( https://dudeweblog.wordpress.com/2014/12/28/die-neue-weltunordnung-historisch-aufgeschlusselt-und-durchleuchtet/ ) stellen, würde diese Welt ruckzuck wieder in ein Paradies verwandelt werden können…
    Aber ich weiss… Utopie…

    Anderes Musterbsp.

    „Oder ein Stück Natur wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzen hilft. “

    Dazu sollten dringendst zuerst mal endlich die verfickten Eigentumsrechte auf Grund und Boden enteignet und abgeschafft werden, um das Land zu gleichen Teilen auf die WB zu verteilen! Vorher wird das garantiert nix mit ernsthafter Kooperation und Zusammenarbeit… im Gegenteil… siehe z.B. https://dudeweblog.wordpress.com/stammtisch-plauderecke/comment-page-47/#comment-6062

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  4. Dude sagt:

    Ps. Und was von Abhängigkeiten im Allg. zu halten ist, führt Tim Jennings phabelhaft aus: https://dudeweblog.wordpress.com/2015/01/06/timothy-jennings-uber-liebe-im-gegensatz-zur-abhangigkeit/

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  5. luckyhans sagt:

    @ Dude:

    Was sog. Eigentumsrechte betrifft, so darf ich auf unsere hier schon mehrfach dargelegte Erkenntnis hinweisen, daß wir uns in einem Prozeß des Überganges von Staatlichen zu kommerziellen, d.h. Firmen-Strukturen befinden, und daher, in den Ländern unterschiedlich, diese kaum noch bestehen. Dazu für die Scheiz bitte selbst recherchieren.

    In der BRD gibt es nicht mal mehr Besitzrechte, da nach wie vor die Beschlagnahme durch die US-Army von 1944 (SHAEF-Gesetz Nr. 52) gilt und ALLES hier nach wie vor durch die 3 westlichen alliierten beschlagnahmt ist.

    Näheres dazu siehe hier – etwa ab Minute 38:
    http://bewusst.tv/rechtsbankrott-durch-seilschaften/

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  6. Dude sagt:

    @Hans

    Bin ich mir durchaus längst voll bewusst, aber danke für die Ergänzungen an die mitlesende Allgemeinheit. 😉

    Ps. Putzhammer hatte ich mal letzte oder vorletzte Woche angehört. Der schwafelt teils komplette Scheisse.
    @All – also besser auf den Servant King zurückgreifen, wer wirklich informiert werden will und auch sach- & fachgerechte, fundierte Infos wünscht –> http://www.servantking.info/index2.html
    Andi Clauss ist aber auch zu empfehlen.
    Kurzfassung hier: https://dudeweblog.wordpress.com/2015/01/17/name-person-mensch-inkarniertes-wesen/

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  7. Axel Tigges sagt:

    @Dude
    Tim Jennings ein amerikanischer PSYCHIATER ; der den Kreislauf der schenkenden Natur mit dem mörderischen Kreislauf des Geldes
    gleichsetzt hat doch nichts von Liebe verstanden.

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  8. preusse sagt:

    @luckyhans
    Lest nur die Shaef-Gesetze , auf Google abzurufen.

    Kein Deutscher darf Vermögen haben, kein Deutscher darf Eigentum haben. Das Vermögen holen sie uns gerade weg, bzw. es ist schon weg. Durch Bankenrettung, ESM, Garantien für die EU, Ukraine, und sonst welche ominösen Länder. Das Geld kommt übrigens nicht dort sondern bei den von Rothschildt beherrschten Banken an, die vorab ihre vermeintlichen Forderungen an das Empfängerland oder auch Geberland damit saldieren. Genial!!!

    Verbindlichkeitenstand der BRiD: vorsichtig geschätzt zwischen 6-8 Billionen. Genau ist es derzeit nicht zu beziffern. Kann auch etwas mehr sein. Für eine GmbH mit 50.000 EURO Grundkapital. Das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.

    Das Gold der Deutschen (einschließlich Reichsgold) ist bis 2099 v e r p f ä n d e t, steht auch im Shaef drin.

    Freunde, wir haben mehr als abgewirtschaftet. Mehr können sie aus uns kaum rauspressen, da fast die gesamte Industrie ihnen auch gehört sowie große Teile des ehemaligen Reichsvermögens (Post, Telefon, etc.). Jetzt wollen sie sich noch das g e s a m t e Gesundheitswesen (einschließlich konfessioneller und privater Häuser) unter den Nagel reißen. Ein weiterer Zig-Milliardenmarkt.

    Aber vielleicht geht es ja schon vorher los.

    Hinsichtlich einer Neuverteilung gibt es sicher verschiedene Denkmuster. Eines, dem ich mich anschließen kann, ist ein Lehensystem (Leihsystem). Nach dem Grundsatz, dass uns alles zu Lebzeiten hier unten nur geliehen ist. Ein Konto bei Petrus hat noch niemand einrichten können. Kein absolutes vererbbares Grund-Eigentum mehr. Die jetzigen Eigentümer können es gegen Gebühr auf Lebenszeit pachten, wobei die Modalitäten für die vergangenen privaten Investitionen berücksichtigt werden müssen. Wichtig auch für fremde Nachpächter, sofern sie die Folge antreten wollen. Erben werden nach Tod oder altersbedingter Aufgabe(Rente) bei Neuverpachtung bevorzugt berücksichtigt. Die Größe der Wohngrundstücke ist begrenzt, Landwirtschaftsflächen pro einzelner Hof ebenfalls.

    Banken kehren zur originären Aufgabe unter Wegfall des FIAT-Prinzips (Zins/Zinseszins) zurück und dienen der Bevölkerung im wahrsten Sinne, wie auch die notwendige Gemeinschaftsverwaltung. Sie sollen uns helfen, wir sind keine Bittsteller sondern ihre Arbeitgeber!

    Es gibt aber auch Anhänger der alten Almende-Philosophie. Gleiche unter Gleichen, kein Geldverkehr sondern Tauschwirtschaft. Für besondere Fragen wird ein Ältester (unbescholtener „Weiser“ oder Rat) gewählt. Diese m ü s s e n aber transparent ihr Votum geben.

    Wie dem auch sei, eine irgendwie geordnete Lebensform/Sozialstruktur m u ß es geben, sonst geht es wieder drunter und drüber. Und ein absolutes Leben m i t der Natur. Wie es uns eingeborene Völker (Aborigines, Hopis, Lakotas, etc.) vormachen. Denn sie sind die wirklich zivilisierten Völker, nicht wir.

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  9. luckyhans sagt:

    @ preusse:
    Wir sind an die sehr vielen Fragen gleicher Auffassung! Das freut mich. Alles Gute Dir. 😉
    LG

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  10. preusse sagt:

    @luckyhans
    Gleichfalls alles Gute und viel Glück!

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  11. Vollidiot sagt:

    Eigentumsrechte an Boden, Zinsen.

    Selbst DIE zwei bescheidenen Forderungen hat der Vater seines Volkes, Adolf Hitler, aus dem Parteiprogramm streichen lassen.
    Als kluger Kopf hat er verstanden was ihm erlaubt war und was er lieber als Hindernis aus dem Weg räumt – damit er wenigstens ein paar jahre das Sagen hat.

    Diese Frage wird wahrscheinlich nur als „Blut und Boden-Frage“ zu lösen sein.
    Ohne Blut kein freier Boden.
    Denn wer keinen Boden hat, der braucht nirgends geduldet werden – einfach das Gelände freischieben lassen.
    Der wohlhabende Grundbesitzer von nebenan machts dann genauso, weil vorher so besprochen.
    Die Vogelfreien, ohne Ausweise und ohne festen Wohnsitz werden sich abseits sammeln und in den Endkapf ziehen.

    Das wird lange vor dem Kriege aller gegen alle stattfinden.
    Wie sollte sich Karma ausgleichen?
    Wer greift denn zum Verzeihen und Vergeben bevor er sich ins Grab legt?

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  12. luckyhans sagt:

    @ Volli:
    Ein gesunder Fatalismus sieht aber anders aus, mein Freund – da klingt schon sehr viel Verzweiflung durch. Ähnlich dem Dude: „Irgendwann muß mal Schluß sein“ – ein typischer Fehlschluß: es gibt kein Ende, es geht immer weiter – die Frage ist nur WIE?

    Und es stimmt einfach nicht, daß Menschen im Angesicht des Todes oder kurz davor nicht vieles, was sie getan haben, bereuen würden.
    Man mag nun sagen: hilft ja keinem mehr – gewiß, materiell nicht. Aber wir sind nicht nur materielle Wesen…

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  13. Vollidiot sagt:

    Luck
    Ich weiß doch, daß es weiter geht.
    Sag doch manchmal hier, daß die Erde sich etwas schüttelt und die Menschen einen neuen Anlauf unternehmen.
    Was sind schon 300000 Jahre?
    Für die Erde.
    Der Mensch denkt nur kurzfasig.
    Und etwas Grundlegendes fehlt den meisten Homos (Er.) – der Wille zum Belohnungsaufschub.
    Immer möglichst bald etwas fürs eigene Benfit.

    Ein Ende ist NICHT vorgesehen – für uns hier.
    Alles dürfen wir auskosten – so wie wir es uns einrichten – ganz gnadevoll.
    Und für die Allermeisten wird das vorläufige Ende – in ein paar 10000Jahren, dank geistiger Hilfe, wohl mehr positiv enden (als Etappe).

    Im Angesicht des Todes um Vergebung bitten ist anders als im Angesicht der Tat, oder von An- zu Angesicht mitten im Leben – wohlgemerkt.
    Hier helfen Jesus Sprüche von der einen Backe und der Steinigung weiter.
    Gar nicht erst Karma in seiner vollen Schwere entstehen lassen.
    Er ist Herr des Karmas/Ausgleiches.

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  14. Dude sagt:

    Ja, wahrscheinlich wär’s das schlauste, einfach auf das nächste Satya-Yuga zu warten und sich bis dahin bei den Samadhis in den Höhlen zu verkriechen…

    Der Mensch denkt? Welcher Mensch? Mit welchem Geist? Zombies denken normalerweise nicht…

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  15. Ludwig der Träumer sagt:

    @Dude, ich muß hier mal wieder den Horstmann machen. 😀

    http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/das-untier-konturen-einer-philosophie-der-menschenflucht-ulrich-horstmann Komment #2 mit Ergänzung #3 von Helmut.

    Wenn es überhaupt noch eine übergeordnete Instanz gibt, die sich aus Scham ob ihrer eigenen Schöpfung noch nicht verkrümelt hat, dann braucht es kein Satya-Yuga mehr. Ein zweites Mal werden die Götter es nicht wagen, die Spezies Mensch mit einem freien Willen auszustatten. Die Idee war gut, das Ergebnis so beschämend für die Erfinder, daß sie so eine Backpfeife von Mensch nie mehr wollen. Warum auch?
    Sie lassen das Experiment auslaufen. Mit oder ohne Atomwaffen ist wurscht. Die sind eh zur Menschenvernichtung überholt. Dafür gibt es effektivere Mittel, wie ich im Comment beschrieben habe.

    Es gibt, wenn überhaupt gewünscht nur eine Rettung der angedachten Schöpfung – die Anarchie. Das war Schöpfers Gedanke vom freien Willen. Was hat der Mensch daraus gemacht, frage ich mich.
    Alles Geschwafel von Gott ist groß oder liebe dich selbst wie den Nächsten – was hat es gebracht. Wie kann ich mich selbst lieben, wenn es mir dreckig geht? Masochismus pur!

    Wir haben inzwischen alle positiven Technologien, wenn auch noch nicht ausgereift um uns ein angenehmes Leben zu ermöglichen – für alle Menschen. Warum hamsterradeln wir noch und bedienen Maschinen und Geld, obwohl sie uns bedienen sollten?

    Viele Comments, auch hier, mögen gute Gedanken haben. Sind aber meistens konditioniertes Wissen oder Meinungen aus der alten bisherigen Schule.

    Vor allem habe ich meine Bedenken bei – zurück zur Natur und alten Zeiten. Mit der Natur, ja. Alte Zeiten – nein. Die sind vorbei. Affe tot, Klappe zu.

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  16. Dude sagt:

    @Louis

    In vielem vollste Zustimmung.

    „eine übergeordnete Instanz […], die sich aus Scham ob ihrer eigenen Schöpfung […] verkrümelt hat“
    Das ist zu bezweifeln, denn sonst wäre der freie Wille tatsächlich aufgehoben, womit die höherdimensionalen Lichtwelt-Gottheiten die Möglichkeit erhielten hier einzugreiffen, und den Satanistensauladen auszuräumen. Dass sie das nicht machen, legt nahe, dass der fW nachwievor gilt.

    Ps. Der ganze Technoschrott ist mehr Fluch als Segen. Eben der Hauptgrund der diese Menschheit je länger je mehr zu Zombies degenerieren lässt.
    https://dudeweblog.wordpress.com/2014/07/12/elektrosmog-und-funktechnologie-als-zerstorer-des-naturlichen-lebens/

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  17. luckyhans sagt:

    @ LdT:
    Genau – das wußte schon Russeau: „zurück zur Natur – auf die Bäume, ihr Affen“ – das geht nicht.

    Der Knackpunkt ist:
    solange wir uns als getrennt von der Natur erleben – hier ich, dort die Natur (oder verschämt „Umwelt“ genannt) – solange werden wir unseren Platz IN DER Natur nicht finden können.

    Erst wenn wir wieder begreifen und fühlen, daß es nur die eine ganze Natur gibt und wir mittendrin sind – ob wir wollen oder nicht – dann könnte nochmal was vorwärts gehen.

    Warum ist das nur so schwer?

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  18. Dude sagt:

    @Hans

    Weil die Urbanisierung für die NWO gewünscht ist, das Landgrabbing ebenso und die Menschen schon so degeniert und verblödet sind, dass sie auch noch auf den Trick reinfallen oder schlicht durch die Terrorschergen- & Lakaien dazu gewzwungen sind zu ca. 99.9%? 😉
    MAINTAIN HUMANITY UNDER 500,000,000

    IN PERPETUAL BALANCE WITH NATURE

    […]

    BE NOT A CANCER ON THE EARTH —

    LEAVE ROOM FOR NATURE

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  19. luckyhans sagt:

    @ Dude:

    Ja, das ist der übliche Ton der psychopathischen Kabalisten – sich mit „großen Zielen“ und „hehren Idealen“ behängen, um ihre schmutzigen kleinen Gemeinheiten zu bemänteln – zeigt das doch, daß auch sie noch irgendwo in den Tiefen ihrer Seele eine Art Rechtfertigung benötigen, um nicht offen und ehrlich sagen zu müssen: Ja, ich bin der Knecht und Diener fremder Mächte, und diese sind mir lieber als meine Mitmenschen.

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  20. Vollidiot sagt:

    Luck

    Platz in der Natur..
    Das isch mir zu palakatif.
    Da Menschlein auch – wie heißt es so schön – Gott ischt – ischt er auch was Besonderes.

    Platz in der Natur finden könnte ja tatsächlich heißen: auf in die Baumhäuser ihr Affen.
    Denn ich könnt mich so in die Natur einfügen, meine Nische finden.
    Oder ganz bescheiden in der Tonne und alle andern für Schattenspender ansehen.

    I moin, was isch des, was mir den Platz in der Natur definiert, meinen und Deinen und Dudes und LDTS.
    Die Zahl der geernteten Nüsse?
    Die Gradheit gezogener Furchen?
    Die Umweltverträglichkeit meines gegrabenen Kackplatzes?
    Die Anzahl und Höhe der verursachten Lustschreie?

    Änising goos meinte Paul Feyerabend – und wo er recht hat hat er recht.
    Damit wirds aber auch nicht leichter.
    Du weißt ja, für den Einen ist Goethe zum Vergessen, dem Anderen dient er als Richtschnur.
    Und Goethe gehört zur Natur wie Pol Pot und Obama und King-Hosianna-Bibi.
    Die Natur (incl. menschl. Natur) bietet uns Annehmlichkeiten wie Genfleisch, Mars, Hakle-Feucht, Merkel und Anne Will.
    Mir persönlich ist die Kombi von Hakle-Feucht und Anne Will amarschvorbeigehend. Andere wären damit als Nische zufrieden.

    Also bleibt etwas Grundlegendes suchen. Zum Beispiel: Zeuge Jehovas oder NAK oder Veganismus oder Getreide/Wolleanthroposofismus – so als Beispiele für die Fülle, die die Natur uns anbietet.
    Denn zur Natur gehören auch die Ideen – was wäre selbige ohne jene?

    Darum hat Rosseau auch recht: wer will darf als Aff auch auf die Bäume – er wird so nicht zu den schlimmen Schädlingen gehören.
    Ob Nützling weiß ich nicht.

    Als Spießer werde ich darauf achten, daß meine „Umweltbilanz“ neutral bleibt.

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  21. luckyhans sagt:

    @ Volli:
    Ganz recht – die Natur (oder die Schöpfung oder das Universum oder wie auch immer man es nennen will) besteht nicht nur in ihren materiellen Komponenten – obwohl wir die noch lange nicht alle kennen – im Gegenteil.
    Das alles ist aber eine einheitliche Natur, weil sich alles gegenseitig beeinflußt – Materie und Energie, Gedanken und Wollen (der freie Willi), Information und geistige Welt (und zwar Diesseits UND Jenseits der trägen Materie)…
    Achten muß jeder auf sich, als komplexes Wesen – sowohl was die „Umwelt“-Bilanz betrifft (auch Du fühlst Dich noch getrennt von der Natur?) als auch die anderen Sphären.

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  22. Vollidiot sagt:

    Luck

    „von Natur getrennt fühlen“.
    Das ist für mich erstmal etwas teigig.
    Gehören dazu Vollmondtänze, Menses hab ich nicht – noch nie gehabt.
    Bin dazu relativ verkopft.
    Ich liebe in der Sonne zu liegen, dem Wind zu lauschen,die Insekten zu hören, die Wulche zu sehen in all ihren Formen, die Formen der Bäume zu verstehen, jedes Blättchen und Hälmli in seiner Schönheit zu sehen.
    Und ich ärgere mich über Gestank, Lärm, Chemtrails, Lügen, Niedertracht und verkommene Gesichter von irgendwelchen Bilderbergerknechten und Mediengeschwüren, die versuchen Menschen von der Natur zu trennen.
    Trennen und Zusammenfügen ist eine individuelle Leistung, abhängig von Erkenntniswillen und -fähigkeit.
    Und so bietet Goethe den Spruch an, als Replik auf Hegels Bemerkung zur Dialektik (Dialektik wird nur mißbraucht von Menschen, die geistig krank sind) – …..da lobe ich mir die Betrachtung der Natur…..

    In ihrer Betrachtung und in ihrem Verstehen, incl. der dahinterliegenden Idee – da liegt das Gesunde.
    Warum soll ich nicht Teil dieses Gesunden sein?
    Entfremdet war ich nie – dazu lebte ich immer zu sehr mit der Natur.

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  23. Dude sagt:

    @Vollidiot

    Im weitesten ein Herz und eine Seele.
    Doch sollte man die reine, vernunftorientierte Dialektik nicht mit der hegelschen Dialektik in einen Topf schmeissen, ansonsten betitelst Du mich selber auch als geistig krank. Wenn Du das willst, kein Problem, aber ob Du das willst, lass ich mal offen. 😉

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  24. Vollidiot sagt:

    Dude

    Ich als Idiot – und geistig krank……………..
    Ich hab weder mit Idioten noch geistig Kranken Probleme.
    Wöllst Du Eulen zum Tsipras tragen?

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  25. Dude sagt:

    @VI

    Ich hab mich mit dem Tsipras noch nicht allzu vertieft befasst, kann aber also auch nicht ausschliessen, dass die Eulen ihn schon in ihren Fängen haben, und er ein weiterer blanker Persona-Darsteller im Marionettentheater ist. 😉

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  26. luckyhans sagt:

    @ Volli:
    Bekanntlich bist Du ein ganz besonders Exemplar unserer Spezies – ein selbst-erkenntnisreiches… 😉
    Besonders ist eigentlich jeder – wenn er sein Leben in die eigenen Hände nimmt und sich von den geistigen Uniformierungen trennt, die ihm täglich-stündlich gewaltsam aufgeschwatzt werden… 😉

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  27. luckyhans sagt:

    @ Dude:
    Logisch – wie sollte es anders sein?

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