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Beethoven / Uchida / Trost und Halt

Ich finde dieser Tage, da so Vieles einen umwerfend beschäftigen kann, grad immer wieder Halt und Mittung in den Gaben unserer grossen Brüder.

Mitsuko Uchida spielt unnachahmlich, oh geplagte Seele, Ruhe und Labsal findest du, und wenn es in Dramatik geht, dann stets in vollendeter Klarheit, oh Gott, wie macht die Frau das nur, Danke!

Meister Mariss Jansons und die (vermutlich) Londoner Musiker, herrlich, sie sind ein Guss, zeigen Details, welche ein so grosses Orchester eigentlich gar nicht zeigen kann, doch, sie tun es. Was für eine herrliche Wiedergabe.

Ach so, ja, vergass. Es ist das 4.Klavierkonzert.

🙂

thom ram, 25.07.2014

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Mitsuko Uchida

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9 Kommentare

  1. erst in der Hoffnungslosigkeit liegt der Schlüssel
    MAN MUSS SEIN SEGEL IN DEN UNENDLICHEN WIND STELLEN; DANN SPÜRT MAN ZU WELCHER FAHRT MAN FÄHIG IST

    Sascha Lobo: Über Überwachung (On surveillance) [engl. subtitles]

    Veröffentlicht am 05.06.2014
    Ein Jahr nach Snowden: Die wahren Ursprünge der Überwachung, und warum sie nie enden wird. Vortrag von Sascha Lobo auf dem Creative Morning Berlin zum Thema „Freedom“ (23. Mai 2014). Manuskript des Vortrags

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  2. ingrid sagt:

    ja, das Ringen einer grossartigen Künstler-Seele!

    auch hier ist Bethoven in seinem eigenen Universum:
    Bethoven Opus 131

    gibt Hoffnung ohne Verzweiflung?

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  3. thomram sagt:

    @Ingrid
    Lustig, die Frage habe ich mir noch nie gestellt.
    Gibt es Hoffnung ohne Verzweiflung?

    Die erste Antwort, die kommt, ist: Nein.
    Wer nicht verzweifelt, wer nicht zweifelt, braucht keine Hoffnung.

    Dann kommt aber das Bild höher entwickelter Bewusstheit. Gesetzt, ich WEISS rundum und zutiefst und voller Vertrauen, dass alles gut ist, so bleibt immer noch die Möglichkeit, dass es noch besser wird (?)
    Und da stellt sich auch wieder eine Hoffnung ein.

    Na ja, unser lieber Oller Gottchen hofft ja auch, dass wir unsere Sache jut machen, damit er sich selber schön erfahren kann. Wenn denn Gott himself hofft (ich nehme es an), dann werden wir wohl immer Hoffnung AUCH in uns tragen, als Bestandteil von Alles – was – Ist.

    Uff, dette war jut, wa?
    Hahaha.

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  4. thomram sagt:

    @Ingrid

    Nicht interessant für den Strassenpassanten, ist mein persönlich Dingen, ich sags aber doch.

    Streichquartette so wie dies mag ich. Viel viel Verinnerlichung drin.
    Ich vermisse jedoch bei den Streichquartetten das Moment der Aggression, der Kraft, welche mit einem Knall beginnt. Daher brauch ich immer noch mindestens ein Klavier dazu, welches auch ma den Mann einbringt.

    Bei der Orgel war das für mich lebensnotwendige Element der Kraft nochma anders: Schlichte Klanggewalt nämlich. Bin halt Macho.

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  5. ingrid sagt:

    @Thomram

    ***Uff, dette war jut, wa?*** Ja sicher doch!

    Du vermisst ein Klavier:

    Brahms Piano concerto N° 2

    auch Brahms war einer der der Künstler

    der mit tiefen emotionalen Gefühlen ringt um sie in eine Form umzuwandeln

    … aber keine Ahnung ob der Macho war…?

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  6. ingrid sagt:

    Aber eh klar: „Macho Machos sterben net aus“

    so als Kontrastprogramm… grins

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  7. thomram sagt:

    @Ingrid
    Du kommst zu spät, Liebe, das gesamte Brahmswerk ist mir schon mit der Muttermilch eingegeben worden. Klav. Konz. 1 und 2 habe ich schon 2345 mal reingezogen. Wär das Zeug für einen normal sterblichen Klavierspieler spielbar, hätte ich sie auch gespielt. Mir blieben Opus 118 und 119, von denen aber hab ich alles selber akustifiziert…

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  8. ingrid sagt:

    @ThoMachoMusikusRamGrossartigAkustifizierer

    du glücklicher, das hätte ich auch gerne in meiner Muttermilch gehabt…statt Nestle…

    ja, es ist ein grosser Segen, wenn man die tiefen emotionalen Gefühlen die da aus der Seele klingen als Töne wiedergeben kann…
    und hat dir sicher gedient wenn ein Krieg in deiner Seele tobte um nicht zu zerbrechen an dieser Welt … oder auch um andere zu trösten und durch die Süsse der Töne zu stärken … grossartig …

    🙂

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  9. thomram sagt:

    Liebe Ingrid,

    was du von mir vermutest, trifft zu.
    In meinen Zwanzigern, aber auch noch Dreissigern war ich im Schnitt lebensverzweifelt, aber es RISS mich hin, ich wollte musste durfte wollte den a-moll Choral von César Franck, die dorische Toccata von J.S.B., die Sonntagsmusik von Petr Eben lernen lernen lernen und spielen spielen spielen.

    Und es ist die Wahrheit.
    Ein gutes Instrument schenkt Segen.

    Ich war und bin tief dankbar den Kompositionen, den guten Instrumenten und meinem Lebensplan, der mir diese Felder offenhielt.

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