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Jodelihoo! D‘ Schwiizer Firma Nestlé macht jetz „Allround“

In der sauberen Schweiz (ich habe CH Pass, ich bin Nestbeschmutzer) gibt es ein paar nette Firmen. Syngenta zum Beispiel. Syngenta hat einen schönen Namen für ihr Unkrautvertilgungsmittel: Roundup. Klingt nach: Alles drin, alles perfekt.
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Syngenta scheint mir besser zu sein als Nestlé, Nestlé hat keine guten Namen. Ich drücke den Nestlé Entwicklern alle Daumen, dass sie mit ihrer neuen Nahrung schnell schnell ganz ganz erfolgreich sein werden. Gerne steuere ich den guten Namen bei. Die schönen Schachteln sollen mit „Allround“ beschriftet sein, und zwar Allround 1, Allround 2 und Allround 3.

1 Isch ’s z’Morge, 2 isch ’s Mittagässe und 3 isch ’s Nachtässe.
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Ich rege an, Nestlé schaffe die Gerichte so, dass sie kalt ebenso wie warm gut schmecken, damit ist Gewähr geleistet, dass sie im kalten Norden ebenso gut geeignet sind wie in den Tropen.
Ich vertraue tief in die Firma Nestlé, dass sie bereits daran sind, die Folgenahrung zu entwickeln, welcher ich auch schon den Namen spende, nämlich „Setup“.
Klingt auch gut, oder? Alles wiederherstellen, wie es war.
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Also das geht so:


Allround bringt den menschlichen Körperhaushalt aus den Fugen, der Mensch wird schwach, krank, geistig schräg, verliert an Sehschärfe und sein Gleichgewichtssinn fällt zwischenzeitlich aus. Seine Fruchtbarkeit lässt nach und seine Sehnsucht nach Allround nimmt stetig zu.
Das ist natürlich reine Satire von mir und keineswegs ernst gemeint und soll als dummer Witz verstanden werden, denn es ist klar, dass Allround von Nestlé sehr gesund sein wird.
Und doch kann auch ein seriöser Forscher nie ausschliessen, dass ein neues Produkt unerwartete Wirkungen zeigt, und aus diesem Grunde sollte Nestlé „Setup“ gleichzeitig mit „Allround“ in den Lagerhallen bereitstellen.
„Setup“ wird, wenn „Allround“ leider leider so viele Menschen kaputt gemacht haben wird, alles wieder rückgängig machen.

Es ist ein lustiges Spiel, die Menschen werden es gerne spielen! Zuerst ein Jahr lang „Alround“, danach ein Jahr lang „Setup“ – und sie sind wieder heil und ganz und gesund. Wirklich wahr!

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Ach, was ist es mir so über. Diese Kocherei mit Zwiebel, Knoblauch, mit Muskat und Pfeffer. Was ist es doch öde, ein knackiger Salat mit Radieschen, Gurken und kleinen Nüssen. Wie ist doch natives Oel viel zu teuer und überhaupt nimmt Kochen viel zu viel Zeit weg.
Ich arbeite nämlich in der Forschung von Nestlé und möchte mein Arbeitspensum erhöhen, damit Allround schneller auf den Markt kommt. Ich bin am Gewinn beteiligt. Wenn alles gut läuft, wird mein Gehalt von 200kg auf 280kg steigen. Nun, ich bin – wie du aus meinem Gehalt lesen kannst – nur in den unteren Etagen von Nestlé angestellt, aber wenn ich auf Kochen und überhaupt das ganze lästig zeitraubende Familienleben verzichte und richtig reinkniehe in die Arbeit, dann werde ich es bis in zwei Jahren schon auf das Bundesratsalär von einer halben Kiste bringen. Dann werde ich das Leben richtig geniessen können.

Ich gebe zu, dass ich die Shareholder tierisch beneide. Die hocken in ihren Ledersesseln und werden die Frucht meiner Arbeit mit Millionen absahnen, was bin ich daneben für eine arme Sau.

Da fällt mir noch ein, und vielleicht kannst du mir die Frage beantworten. Ich habe neulich gehört, dass Herr Brabeck sich biologisch ernähre, dass er nichts von Nestlé konsumiere. Ist da was dran? Und wenn ja, warum nur? Ich kann es nicht verstehen.

thom ram jan 2013

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Uebernommen von

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/09/nestle-will-ueber-stammzellen-menschliche-defekte-und-sehnsuechte-entdecken/comment-page-3/

Nestlé will über Stammzellen menschliche Defekte und Sehnsüchte entdecken

  |  09.01.14, 00:27  |  48 Kommentare

Der Nahrungsmittel-Konzern Nestlé forscht an Gehirn- und Leberzellen. Er will Lebensmittel entwickeln, die Krankheiten heilen können. Nestlé sieht eine Chance, dass der Pharma- und der Lebensmittel-Markt verschmelzen. Auf diesem Weg kann die Industrie auf Defekte und Sehnsüchte des menschlichen Organismus reagieren.

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Nestlé-Chef Peter Brabeck sieht im Verkauf von medizinischem Essen den Markt der Zukunft. (Foto: dpa)

Nestlé-Chef Peter Brabeck sieht im Verkauf von medizinischem Essen den Markt der Zukunft. (Foto: dpa)

Nestlé geht eine strategische Partnerschaft mit dem Biotechnologie-Unternehmen Cellular Dynamics International (CDI) ein. Der Nahrungsmittel-Konzern wird von CDI mit menschlichen Gehirn- und Leberzellen beliefert, um daran zu forschen. Nestlé hofft dadurch profitablere Produkte zu entwickeln, wie WSJ berichtet.

Der Manager von CDI, Robert Palay, sagte, dass 18 von 20 großen Pharmakonzernen bereits bei CDI Stammzellen zu Forschungszwecken erwerben. Nestlé sei jedoch dererste Nahrungsmittel-Hersteller, der Zellforschung betreibe. CDI stellt Gehirn-, Leber- und andere menschliche Körperzellen aus Stammzellen her.

Nestlé interessiert sich dafür, wie Nähr- und Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln die Zellen beeinflussen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse will das Unternehmen dazu nutzen, um modifizierte Getränke und Nahrungsmittel herzustellen. Diese Produkte könne man damit bewerben, dass sie über medizinische Eigenschaftenverfügen, sagte Emmanuel Baetge, der Vorsitzende des Nestlé Instituts für Gesundheitswissenschaften.

Der Konzern investiert seit über zehn Jahren in medizinische Nahrung. So kaufte Nestlé das Unternehmen Prometheus, das auf die Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen spezialisiert ist. Auch der Aufkauf von Novartis Medical Nutrition baute das medizinische Know-How des Unternehmens weiter aus. Weitere Forschungsfelder, in die der Konzern investiert, sind Fettleibigkeit, Diabetes und Alzheimer.

„Wir wollen Pionier einer neuen Industrie zwischen Ernährungs- und Pharmageschäft werden“, sagte Verwaltungsratschef Peter Brabeck. Die Produkte sollen individuell auf die Konsumenten zugeschnitten sein und ihre jeweiligen Krankheitsrisiken in Betracht ziehen.

Nestlé-CEO Paul Bulcke sprach von einem „faszinierenden Vorhaben“. Hier gehe es nicht nur darum, eine neue Schokolade auf den Markt zu bringen, sagte er. „Hier geht es darum, das Leben der Menschen zu verbessern.“

Nestlé geht es dabei jedoch nicht nur um die Verbesserung der Lebensumstände, sondern um Profitinteressen. Institutsleiter Baetge zugibt: „Medizinische Nahrungsmittel bieten höhere Gewinnmargen als traditionelle Produkte“, so Baetge.

Vor allem aber können die Erkenntnisse aus den Stammzellen die Lebensmittel-Industrie in die Lage versetzen, schon im Entstehen über Defekte und Sehnsüchte des menschlichen Organismus Kenntnis zu erlangen.

Damit ist eine gesundheitsfördernde Produktion ebenso möglich wieManipulationen.

Der Markt für Gesundheits- und Wellnessnahrung setzte im Jahr 2013 etwa 772 Milliarden US-Dollar um. Im Jahr 2018 wird dieser Umsatz auf 944 Milliarden Dollar steigen, schätzen die Analysten von Euromonitor. Damit wächst der Markt für medizinische Nahrung deutlich schneller als der konventionelle Nahrungsmittelmarkt.

Die Nahrungsmittel-Industrie fällt immer häufiger dadurch auf, dass sie schädliche Inhaltsstoffe in ihre Produkte mischt. So enthalten Kaugummis krebserregende Zusatzstoffe (mehr hier). Andere Nahrungsmittel, wie die beliebten Oreo-Kekse, haben ein starkes Suchtpotenzial (hier). Die Folgen von übermässigem Konsum industrieller Nahrung sind mitunter desaströs. So erkranken immer mehr Kinder in Deutschland an Diabetes (hier).

Nestlé, als wichtiger Bestandteil der Nahrungsmittel-Industrie, war an der Schaffung dieser Probleme beteiligt. Nun erschließt der Konzern einen neuen Markt, der die entsprechenden Lösungen anbietet.


3 Kommentare

  1. Vollidiot sagt:

    Brubeck, Maucher – alles Logengauner.
    Im Gesicht strahlt dieses Wissen.
    Reduktion und Vertierung ist ihr Fanal.

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  2. jauhuchanam sagt:

    Schön, dass ich mit meiner Übersetzung schneller gewesen bin, als die DWN. Yeap, das freut mich. Echt. Die haben doch sogar einen Teil meiner Übersetzung übernommen und machen mir nicht mal ein Angebot. Nennt sich Plagiat. Oder werde ich überwacht? 😉

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  3. jauhuchanam sagt:

    Jetzt bekomme ich über YouTube Werbung von den Küche der Kannibalen http://pagead2.googlesyndication.com/simgad/15571236790663185125
    Na, gut, dann bleibe ich über deren Abscheulichkeiten wenigstens informiert, so dass ich mir später nicht einbilden muss, ich hätte nichts gewusst, aber vor allem bleibt mir der Vorwurf erspart, dass AUCH ICH geschwiegen hätte.

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