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Die Schlacht um Königsberg

Bitte nicht enttäuscht sein – hier folgt jetzt keine historische Betrachtung der ungeheuer spannenden Ereignisse bis Anfang April des Jahres 1945 – das sparen wir uns für ein andermal auf. Hier und heute soll es um die aktuelle Lage gehen. Und keine Angst, die Militär-Liebhaber kommen zum Schluß noch auf ihre Kosten…

Denn ein ehrliches Aufarbeiten der historischen Wahrheit durch „Putins Rußland“ würde in jedem Falle sofort die Frage nach einer Rückgabe der Region Königsberg (heute das Gebiet Kaliningrad) an das (auch laut Bundesverfassungsgericht fortbestehende) Deutsche Reich auf die Tagesordnung setzen.
Da ist nun aber Freund Weltbeherrscher (Wladimir) in der Zwickmühle – denn solange das Baltikum zur Nahtod-Organisation gehört und nicht neutral ist, braucht er unbedingt diesen Stützpunkt in deren „Rücken“.
Schauen wir uns also an, was deshalb momentan an „Putin-Propaganda“ zum Thema geboten ist. Denn irgendwie kommen einem immer wieder Parallelen zu Deutschland in den Sinn… ob das wohl dem guten Wladimir auch mal „aufstößt“?
© für die Übersetzung aus dem Russischen by Luckyhans, 13.12.2016
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Die Schlacht um Königsberg.
„Drang nach Osten“ im 21. Jahrhundert

Autor – Sergej Wassiljew

Im April hatte ich auf ЖЖ (dem russischen Twitter – d.Ü.) eine Bemerkung publiziert „Wie der russische Elefanten richtig zu verspeisen ist“, in welcher ich die Beobachtungen über die ausgefeilte Methode „unserer westlichen Partner“ zum Abtrennen von Territorien von Rußland beschrieben habe, die irgendwann einmal zu unserem Imperium gehört hatten oder sich unter russischem Einfluß befanden. Die ist nicht lang, wird daher hierher übernommen:

Einen Elefanten kann man nicht auf einmal verspeisen – man verschluckt sich daran. Wenn man aber immer nur ein kleines Stück oder Teile abschneidet, dann ist es für einen selbst angenehm, und – ihr werdet es nicht glauben – auch für den Elefanten muß das nicht tragisch sein.

Zum ersten Mal habe ich diese Sentenz von einem Geschichtsdozenten in den VSA gehört, der genau mit diesem Ausdruck die Strategie des Britischen Empires in Bezug auf Rußland nach dem Krim-Krieg charakterisiert hatte, und die bis heute sehr erfolgreich in die Tat umgesetzt wird.
Diese Strategie besteht aus vier folgerichtigen Schritten:

1. Ein Territorium Rußlands wird als nicht russisch bezeichnet.

2. Es wird eine örtliche Russophobie erfunden und unterstützt.

3. Die örtlichen Russen werden mit allen Mitteln marginalisiert und verdrängt.

4. Fixieren der Lage und Übergang zum Verspeisen des nächsten „Stücks des Elefanten“.

Nun, und jetzt kann jeder von euch ganz ruhig die Patience dieser Strategie auslegen und bewerten, wie konsequent Rußland und die Russen vom Territorium des ehemaligen Imperiums verjagt worden ist. Und bitte bewertet, wie zielstrebig und konsequent „unsere westlichen Partner“ gehandelt haben.

Heutzutage kann auch kaum ein Russe mehr daran denken, daß Polen und Finnland Teile Rußlands sind. Es genügte nur eine Generation, um sogar den Gedanken daran – zusammen mit der russischen Bevölkerung, die in diesen Territorien vorhanden war – auszumerzen.

Sie haben es abgenagt. Gefestigt. Sind zum Abnagen des nächsten Stücks übergegangen.
Diesmal: Kauskasus, Baltikum und Mittelasien. Im Jahre 1991 ergab sich das alles so gut wie noch nie: das Recht auf Selbstbestimmung ging im Gleichschritt mit ihrem Recht auf ethnische Säuberungen und auf den Genozid im Bezug auf die Russen.
Wobei das alles ganz leise ablief, ohne Aufregung. Die Messerattacken auf die Armenier in Baku wurden breit und überall gezeigt.
Aber genau solche Angriffe auf die Russen zur selben Zeit am selben Ort waren nur ganz bescheiden zu sehen. Man kann sagen: es gab sie kaum.

Und heute, 25 Jahre später nach dem Prozeß der Verdauung, ist schon eine neue Generation Russen da, die keinsterweise weder sich diese Territorien noch als russische vorstellen kann, denn als russische Einflußsphären.
Aber als westliche Einflußsphären können sie sich diese sehr gut vorstellen und – das ist das wichtigste – sie finden dies natürlich und normal.

Heute, nun schon im 21. Jahrhundert, ist nun das nächste Stück an der Reihe – diesmal ist es schon etwas fleischiger und grundlegender. Diesmal werden schon angestammte russische Territorien abgenagt – die Ukraine und Weißrußland. Dieser Prozeß verläuft natürlich nicht so gleichmäßig und nicht so eindeutig, aber die Tendenz ist dieselbe, wie auch das zu erwartende Ergebnis.

Jedenfalls sind die Prozesse auf dem Territorium der Ukraine unumkehrbar. Und zwar unumkehrbar in erster Linie in den Köpfen. In erster Linie in den russischen, wo weder die Ukraine noch Weißrußland schon als nicht und nirgends mehr einheitlich mit Rußland gesehen werden, nicht jetzt und nicht in der Perspektive. Rußland ist aus diesen Territorien weg, und zwar gerade in den Köpfen der Menschen – die Zeit des physischen Weggangs, dessen Formen und Nuancen haben schon keine Bedeutung mehr.

Американцы подстрекают немцев к захвату Калининграда

Jaja, ich weiß, jetzt wird man mir sagen, daß auch Britannien weggegangen ist, aber auf eine ganz andere Weise. Nirgends in den ehemaligen Kolonien wurden die Engländer „gemessert“ und vertrieben, und sie wurden auch nicht zu Menschen zweiter Klasse gemacht, wie das praktisch überall mit den Russen passiert ist.

Und die VSA, Neuseeland, Australien, Kanada und noch eine ganze Reihe von neuen Staaten haben beim Auszug aus der Britischen Jurisdiktion ihre englische Bevölkerung behalten, und die englische Sprache ist weiter Amtssprache – und, wenn auch manchmal nur formal, sind es weiter Vasallen der Britischen Krone.
(hier ist es angebracht einzuhaken, denn diese geschilderte „britische“ Vorgehensweise ist uns aus Deutschlands Geschichte ja schmerzlich vertraut; aber: dem Hinweis darauf, daß mit der Krone – „the Crown“ – nicht das Königshaus von England, das übrigens deutscher Abstammung ist, bezeichnet wird, dem möchte bitte jeder selbst nachgehen – d.Ü.

Das heißt, Britannien ist weggehend dageblieben. Und zwar so fest und fundamental geblieben, daß es für die Umgebung keine Varianten gibt.

So, und nun die Frage in den Zuschauerraum: was meint ihr, werden nach Finnland und Polen, dem Baltikum und Mittelasien, der Ukraine und Weißrußland „unsere westlichen Partner“ stoppen?
Oder werden sie zum Abnagen des nächsten Stückes übergehen, das zuerst als nicht zu Rußland gehörig, als nicht russisch verkündet, dann okkupiert, annektiert und aus der russischen Jurisdiktion entfernt wird?

Denn hier gibt es noch ein weites Feld an Möglichkeiten… Von Smolensk, das von den Moskowitern frech von der Rezspospolita abgetrennt wurde, bis Pieter (umgangssprachlich für Sankt Petersburg – d.Ü.), das der schwedischen Krone hinterhältig abgenommen wurde…
Aber schon heute hat der Big Brother eine neue Jagdsaison eröffnet – jetzt wird man
Rußland das Gebiet Kalinigrad abnehmen – Zitat aus dem verlinkten Artikel:

Die Worte McFauls über das Recht Deutschlands „Kalinigrad jetzt zu annektieren“ stellen den Beginn einer Kampagne zur „Europäisierung“ der russischen Exklave dar. Grob gesagt – physisch und geistig.

Erstens hat die Nato das Gebiet Kalinigrad mit Waffen und Technik umgeben. Dann wurden in diesem Planquadrat die größte militärische Luftwaffenübung der Allianz seit dem Zerfall der UdSSR durchgeführt (bis zu 90 Flugzeuge befanden sich gleichzeitig in der Luft). Jetzt gehen die VSA an den Bau eines ständigen Stützpunktes in Polen. Das ist 250 km von der Grenze des Gebietes Kalinigrad entfernt.

Zweitens wurde in Kaliningrad die fünfte Kolonne aktiviert, mit der Schlüssellosung „Kaliningrad – das ist Königsberg“.
(erinnert sehr schön an die allfällig lancierte Losung „Die Ukraine – das ist Europa“ – alles rein emotional, ganz offensichtlich von Werbefachleuten erdacht, und jeder darf darunter verstehen, was er mag – d.Ü.)
Und wenn vor zehn Jahren nur ein chaotisch-emotionales Schluchzen zu Königsberg zu beobachten war, zeigt sich heute ein klar strukturiertes, geschlossenes Schema der „Königsberg-Versteher“.

Die Tätigkeit der deutschen „soft power“, der nützlichen Idioten aus Kalinigrad und den amerikanischen Einfluß in ein Konzept zu bringen, war bis zum gestrigen Tweet von Mr. McFaul nicht erfolgreich. Jetzt wird jedoch klar, wer der Benefiziar der Hirnzusammenstöße der Kalinigrader werden wird…‘

Als dieser Artikel abgeschlossen wurde, dachte ich nicht, daß schon bald eine Ergänzung geschrieben würde.

Deutschland will die Krim zurück, schreibt die Zeitung „Der Aussiedlerbote“ heute, aber glaubt nicht der Überschrift – es geht exakt um Kaliningrad:

Der Anschluß der Krim im Jahre 2014 wurde ein wahrer Schock und war für die gesamte Weltöffentlichkeit unerwartet. Mit dem Ziel, die weitere Expansion Rußlands in die Tiefe des Kontinents einzudämmen, wurde beschlossen, internationale wirtschaftliche und politische Sanktionen zu nutzen. In der Hoffnung, daß der Staatshaushalt der RF die Belastung der subventionierten Krim-Halbinsel nicht aushält und alles an seinen Platz zurückkehrt. Aber nun sind schon 2 Jahre vergangen und die Krim ist immernoch Subjekt Rußlands.

Was Deutschland betrifft, so ist die Position der deutschen Regierung eindeutig – die Krim wird niemals als russisches Territorium anerkannt werden. Diese Erklärung wiederholen praktisch alle oberen Chargen des Bundestages. „Den Anschluß der Krim an die Russische Föderation werden wir nicht anerkennen“, erklärte der Chef des Außenministeriums der BRD Frank-Walter Schreimeier.

Von der Seite betrachtet entsteht der Eindruck, daß die Machthaber Deutschlands und der Europäischen Union danach streben, die Krimfrage zu manipulieren, um etwas für sich wertvolleres herauszuhandeln.
Als Bestätigung dieser Theorie treten ständige Publikationen in der deutschen Presse über eine mögliche Aufweichung der Sanktionspolitik gegenüber der RF auf.
Und hier geht es nicht nur um die oberflächlichen Forderungen nach Einhaltung der Minsker Vereinbarungen. Hinter all diesem diplomatischen Flitterkram stecken bedeutendere Ansprüche als die Wiederherstellung der Ganzheit der Ukraine.

Was wollen sie dafür?

Wie die Militärexperten der RF feststellen, kann als gewünschtes Ziel für Deutschland das Gebiet Kaliningrad auftauchen. Und das sind keine Vermutungen, sondern die harte Realität, begründet auf Fakten.
In den letzten Jahren wurden die Nato-Militär-Kontingente an der Grenze zu diesem Gebiet ständig erhöht. Neben Abwehrausrüstungen verstärkt die Allianz gemeinsam mit der BRD aktiv ihre Angriffskräfte in Litauen, Lettland, Estland und Polen.

Aber nicht nur die militärischen Aktivitäten stellen eine Bedrohung dar. Besonders alarmierend sehen die soziologischen Befragungen aus, die von der Firma „Eastern Gate“ dort durchgeführt wurden. Gemäß den Ergebnissen haben sich 61% der (Kaliningrader) Bürger für eine Zukunft ihres Gebietes und der gesamten Russischen Föderation ausschließlich als Exklave der EU ausgesprochen. Die Jugend, die der Motor in jeder Gesellschaft ist, ist ebenfalls skeptisch in Bezug auf Rußland eingestellt.
(nun, wir wissen, wie diese Agent-huren die jeweils von den Auftraggebern bestellten „Befragungsergebnisse“ produzieren – und daß die heutige junge Generation der Ich-Fernsprecher-Bewischer jemals als „Motor der Gesellschaft“ wirksam werden könnte, kann sich wohl kaum jemand tatsächlich vorstellen – d.Ü.)

Und es ist nicht verwunderlich, daß 70% der jungen Leute (aus Kaliningrad – d.Ü.) niemals in ihrer historischen Heimat gewesen sind. Die Nähe der europäischen Grenzen unterstützt die Emigration der am meisten „perspektivischen“ Bürger.

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Die wirtschaftliche Expansion, die im Jahre 1991 begonnen wurde, hat sich mit jedem Jahr nur verstärkt. Die größten Geldflüsse in die Region kommen eben aus Deutschland.
Zur Zeit haben mehr als 60 Unternehmen eine hundertprozentige deutsche Kapitalisierung. Nach vorläufigen Schätzungen hat deutsches Kapital unter Nutzung einer Vielzahl von Banken und Off-Shore-Firmen die Marke von 75% aller internationalen Investitionen in das Gebiet Kalinigrad erreicht.

Die BRD investiert ebenso aktiv in soziale Projekte, die auf die Rückkehr der deutschen Bevölkerung in das Gebiet abzielen.
Dank diesen ist es gelungen, die Anzahl der deutschsprachigen Bevölkerung im Vergleich mit 1991 auf mehr als das 10fache zu erhöhen. (wahrscheinlich von 100 auf 1100 Menschen – d.Ü.)

Alle diese Fakten bedrohen nicht nur das Gebiet Kalinigrad selbst.
Wenn es die westlichste Region infolge von „demokratischen Wahlen“ oder einer „Farbenrevolution“ verliert, dann kann Rußland sich an der Schwelle eines weiteren Verfalls wiederfinden. Nach Ansicht der Mehrzahl der Politologen wird genau im kommenden Jahr die endgültige Klärung der Krim-Frage vor sich gehen, und wie hoch wird die Bezahlung dafür sein?‘

Die Agentur Regnum präzisiert in ihrem September-Artikel „Warum interessieren sich die VSA wieder für Kalinigrad“:

Natürlich sind die Kalinigrad-Ausfälle von McFaul und Miklethwait (vom „Economist“ – d.Ü.) keine Scherze. Wenn eine solche Frage von einem ersten Mann im Staate gestellt wird, dann bedeutet dies nur eines: ein Aufschaukeln der geopolitischen Situation im Gebiet Kalinigrad steht auf der Tagesordnung der VSA.

Durchaus nicht zum Scherz und als Wortspiel hatte vor einem Jahr dasselbe Bloomberg das Gebiet Kaliningrad als „potentiellen hotspot“ genannt, und die russische Exklave bezüglich Konfliktwachstum gleich nach dem Nahen Osten eingeordnet…‘

Und man endet dort in Moll:

Wir werden einen neuen Krieg in Europa bekommen, wovor Putin warnt, und davon werden nur die VSA profitieren…‘

Nun, und wie denkt ihr, verehrte Kommentatoren, reichen die Kräfte für einen „Drang nach Osten“ bei „unseren westlichen Partnern“ oder geht der ganze Dampf für das Pfeifen drauf?

Quelle: Источник

– – – – – – – – – – – –
…und als Bonus-Video
Königsberg heute:

https://www.youtube.com/watch?v=Jrv1f5gfJJw

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Na, das ist doch recht starker Tobak, der da verkündet wird, oder?

Nun könnte so mancher auf die Idee kommen und sagen: geschieht den Russen recht, sie haben sich Königsberg nach 1945 „als Sieger“ angeeignet, obwohl es ihnen ursprünglich nur zur Verwaltung übergeben war.

brd1954
aus einer BRD-Broschüre vom Juli 1954

Das wäre aber extrem kurzsichtig. Denn die im Artikel als „britisch“ dargestellte Vorgehensweise ist ja nicht nur in Bezug auf Rußland, sondern auch auf Deutschland zu beobachten – man schaue sich nur die jeweilige Karte des Deutschen Reiches in den Jahren 1913, 1920, 1938, 1945 und heute an.

Denn wir haben es hier nicht mit der Vorgehensweise des British Empire zu tun, sondern mit der Methodik der Eroberung der Welt durch die internationale Oligarchie: kleine Staaten werden einfach von einem der größeren geschluckt oder unter deren Einfluß gebracht, größere Staaten werden filetiert und stückweise derselben Verwendung zugeführt.
So geschehen jüngst mit Jugoslawien („Süd-Slawien“), davor mit Deutschland und mit Rußland… (und bevorstehend für die VSA?)

Wir würden uns also mit einer jetzigen Forderung nach „Richtigstellung der geschichtlichen Wahrheit“– die gleichbedeutend wäre mit einer heutigen Forderung nach Revision der Grenzen in Europa – zum Werkzeug der Zionisten machen, gegen unseren potentiellen Verbündeten, das russische Volk.

Denn die Folge wäre nicht unbedingt die „Rückgabe“ von Königsberg an „Deutschland“ – einen solchen Anspruch könnte sich die BRvD gar nicht leisten -, sondern erstmal die Aufteilung der Ukraine auf Polen, Rumänien, Ungarn und ggf. Rußland.

Und das Stellen der territorialen Frage mit Polen, was für Polen ein willkommener Anlaß wäre, sich der immernoch offiziell bestehenden Feindstaatenklauseln der UNO zu bedienen und wortlos (der sog. 2. WK ist ja noch nicht beendet, man braucht also keine „Kriegserklärung“) über die BRvD herzufallen.

Daß dies kein abwegiges Szenario ist, sondern durchaus Siegeschancen für den Aggressor beinhalten würde, beweisen die nachfolgenden offiziellen Zahlen von der weitgehend fehlenden „Einsatzbereitschaft“ der Bundeswehr (BW), die zwar schon seit Jahrzehnten überall weltweit ihre jungen Leute als Kanonenfutter für die Nahtod-Organisation bereitstellen darf, aber zur Verteidigung der deutschen Grenzen, ja nicht mal der BRvD-Grenzen, kaum noch in der Lage ist:
wie unlängst die französische Militärzeitschrift TTU aus einem Bericht des BMVg zitierte, sind von 219 Kampfflugzeugen vom Typ Tornado und Eurofighter Typhoon lediglich 69 flugbereit (ein Drittel). Bei den Transportflugzeugen ist von den fünf gelieferten A-400M nur eines einsatzbereit, von den 30 vorhandenen C-160 Transall sind es ganze 19. Nicht besser sieht es bei den Hubschraubern aus – dort sind von 300 nur etwa 100 flugbereit (ein Drittel).
Auf dem Meer ein ähnliches Bild – die Bundesmarine ist zu höchstens 60 – 70% einsatzfähig.
Der Hammer sind aber die Landstreitkräfte: von den nur 244 noch vorhandenen Leopard-2-Panzern sind ganze 132 einsatzbereit – bei einer Land-Grenzlänge der BRvD allein zu Polen von ca. fünfhundert Kilometern.

Klar, 2014 wurden ja auch aus dem BW-Bestand 12 Panzerhaubitzen PzH-2000 an Kroatien „verkauft“ (und inzwischen ausgeliefert), im Werte von 12 Mio Euro, aber für ein Drittel desselben.
Und Spanien hat in den vergangenen 3 Jahren aus dem BW-Bestand 2 „Patriot“-Batterien mit 40 Raketen und Zusatzmaterial für 41 Mio Euro bekommen – und nur knapp 25 Mio dafür „bezahlt“.

Und das sind nur die bekanntesten „Deals“ von Uschis Horrorclub – wundert da der schlimme Zustand der Bundeswehr noch jemanden?

Wer würde also dieses Land und seine Menschen verteidigen, wenn Donald T. wie angekündigt den Rückzug aus der Nato (und damit deren Auflösung) durchziehen würde? (dazu hatte kürzlich Bruce Walker im „American Thinker“ ein paar interessante Überlegungen angestellt)

Eine „Europäische Armee“?
Ich darf doch mal lachen: wer in der EU würde für die Verteidigung jener beknackten Deutschen, die sich überall durch „ihre“ (VSA-hörige) restriktive Wirtschaftspolitik so unbeliebt wie noch nie gemacht haben, auch nur eine Hand rühren?

Die Niederländer, die keinen einzigen Leopard-Panzer mehr haben?

Oder dieselben Polen, die gerade die Franzosen bei dem Hubschrauber-„Deal“ maßlos verarscht haben? (wer das nicht verfolgt hat: als Bedingung für den Kauf von 50 Militär-Hubschraubern vom Typ N-225 Caracal der Fa. Airbus Helicopters für über 3 Milliarden Dollar hatte Polen von Frankreich die Nichtauslieferung der beiden bereits für Rußland fertig gebauten (!) und angezahlten Hubschrauberträgerschiffe vom Typ Mistral gefordert, und nachdem diese unter dem Vorwand der Krim-Sanktionen nicht ausgeliefert wurden und die Anzahlung erstattet war, stiegen die Polen plötzlich auf amerikanische Hubschrauber S-70i der Fa. Sikorski um – per Neuausschreibung der Anschaffung…)
Oder
die Polen, bei denen in diesem Jahr die VSA erstmal eine Okkupationsarmee von anfangs 6000 Mann stationieren werden? Mit eingangs 90 Abrams, 130 Bradley, 18 M109A6, diversen „Strykers“ usw.?
Was übrigens sehr nach einer schrittweisen Besetzung auch Polens durch die Nato/VSA aussieht…

Und bitte auch nicht vergessen, daß der Nato-Planungsstab bereits über die „Sicherung der Grenzen der 3 Baltischen Länder“ (die von niemandem bedroht werden, weil die 3 baltischen Staaten selbst für Rußland völlig bedeutungslos sind – nur als Nato-Brückenkopf haben sie eine begrenzte Bedeutung) dergestalt nachdenkt, einfach das Gebiet Kaliningrad, also Königsberg, mal eben zu besetzen.
Was dies in der Praxis bedeutet, haben Jugoslawien, Irak, Libyen, Syrien, Jemen und andere bereits erfahren dürfen: Zerstörung und Tod für die Zivilbevölkerung, in erster Linie…
LH, 22. April 2017

P.S.
Das ist das Schöne an den bevorstehenden Veränderungen: es kann niemand mehr sicher sein, daß alles so kommt, wie er es vorgesehen, vorgedacht, sich vorgestellt oder gewünscht hat.
Die Wirklichkeit zeigt, daß überall Prozesse laufen, die nicht mehr gesteuert werden können – es sind an vielen Stellen schon die Pläne C und D über den Haufen geworfen, man versucht ganz hektisch, die Ersatzvariante E-strich (nicht zu verwecheln mit dem gleichnamigen Baumaterial) in Szene zu setzen, aber die Massen laufen schon in ganz andere Richtungen.
Momentan gibt es zwar noch keine vereinte Bewegung, aber es kann nicht mehr lange dauern, bis sich eine Resultierende bildet, welche eine Kraftwirkung in ungeahnter Weise und Richtung bedeutet…


14 Kommentare

  1. Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.

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  2. Gernotina sagt:

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  3. Alm-Öhi sagt:

    Wenn jemand Revolution macht, so ist es die khasarische Mafia, getarnt als Zionismus und Pseudojudentum, (Rothschilds,Rockefellers,Vatikan,EZB,BIZ,etc.) um die Welt zu beherrschen und ihrem Gott Baal Milliarden von Menschen in einem weltumspannenden 3.Weltkrieg in einer Orgie des Blutrausches zu opfern. Hierbei ist die Organisation der EU in diesem Teil des Planeten als NGO federführend, angestossen von Vasallen der deutschen“Regierung“s NGO und ehemaligen Deep-State-Vasallen der VSA (Clinton,Bush,Obama etc.).
    Der hassel um Königsberg wäre heute überhaupt nicht relevant, wenn nicht Kohl in den 90er Jahren das großzügige Angebot Gorbatschofs abgelehnt hätte, alle deutschen Gebiete (auch in Polen, Königsberg etc.) an das Deutsche Reich zurück zu geben und Deutschlands Neutralität dafür zu erhalten, sowie einen Friedensvertrag. Aber das hätte die Parteiendiktatur in D obsolet gemacht und dem Souverän, dem deutschen Volk, seine Freiheit und Macht zurückgegeben und Kohl und allen anderen politischen Schmarotzern ihr Madentum im Speck genommen.Mensch wach auf!

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  4. Alm-Öhi

    Ich weiss einiges, doch so viel auch wieder nicht. Mir fällt auf, dass viele Zeitgenossen, welche – wie ich meine – mehr als ich wissen, Wiedersprüchliches von sich geben, wenn es darum geht, die obersten Ränge zu schubladisieren.

    Ich für mich habe mich entschieden, sie als Zionisten der obersten Ränge zu bezeichnen, und alle ihre Unterstellten, welche ranghoch sind auch: Zionist. Darein fallen in meinem Bild Jesuiten ebenso wie Illuminati und Juden. Dies stark geprägt durch Lektüre von Werken von David Icke.

    Was ich dick fett unterschreibe von dem, was du sagst, ist: „…..getarnt als….“

    Und weiter: Ich bin überzeugt, dass es gute Menschen gibt, welche unter den Fahnen von Judentum, Jesuitentum, Illuminatentum segeln.

    Wir dürfen davon ausgehen, dass es die vormals Ultraraffinierten (heute rotieren sie dümmlich hilflos. Ihre nicht inkarnierten Einflüsterer müssen abhauen) ganz oben genau so eingerichtet haben: Ein Labyrinth. Viele falsche Fährten. Zum Beispiel die: „Die Juden sind an allem Elend schuld.“ Dass in der Tat viele Juden in den trübsten Weltgeschäften wirken, ändert nichts daran, dass nicht jeder Jude talmudistisch armselig irregeleitetes Schwein ist.

    Fazit:
    Lass uns sehr vorsichtig mit den Klassifizierungen umgehen. Lass uns lieber von Gesinnungen und Absichten sprechen, konkret, einzelne Personen im Fokus.

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  5. ALTRUIST sagt:

    Das Illusionstheater geht weiter .

    Eine deutsche Regierung, will , fordert ? Es gibt keine deutsche Regierung , die etwas fordern kann oder etwas zu wollen hat .

    Der Krake Rothschild/Vatikan einerseits und Rockerfeller andererseits haben diese Welt bis auf Restflecken aufgeteilt .

    Russland / China / das sogenannte Deutschland sind alles VSA Holdings im niederen Handels,- und Vertragsrecht . Die VSA nachweislich britische Kolonie bis heute .

    Was hier an Gebietsaustausch angestrebt wird ist wie linke Tasche / rechte Tasche .

    Wenn die Voelker , welche noch eine Restidentitaet besitzen , nicht selbst ihr Schicksal in die Hand nehmen kommt es so wie in den Szenarien im Beitrag beschrieben .

    Die Krim hat doch gezeigt wie es gemacht wird und Island ebenso .

    Das oberste Voelkerrecht ist die Verfassungsgebende Versammlung . Nach diesem Prinzip ist auf der Krim verfahren worden und auch im kleinen Island .

    Wenn der Souveraen sich diese Grundwahrheiten nicht zu eigen macht , dann ist Hopfen und Malz verloren .

    Dazu kommt noch die perfekt organisierte Neusiedlerschwemme zur Aufloesung der Identitaeten und letztendlich der Weltreligionen .

    Wenn dann keine Identitaeten mehr vorhanden sind , an wem sollen sich dann solche gutherzigen aufklaeririschen Artikel richten ?

    Es wird den Meisten am Allerwertesten vorbei gehen …….Schalom Deutschland .

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  6. Luckyhans sagt:

    zu Gernotina um 06:09
    Oh je, wer will denn die mehr als 80 Jahre schon veralteten Märchen von der russischen Weltrevolution noch hören – das ist doch sowas von lächerlich – da hat sich doch schon Väterchen Stalin vollständig von verabschiedet.
    Ist auch völlig unsinnig – wie hier schon mehrfach nachgewiesen, sind alle Revolutionen gemacht worden, und zwar von außen – gerade von solchen Typen wie denen, die diese Buchschreiber bezahlen.
    Gockele Revolutions-Profis, und dir werden die Augen geöffnet. Schau auf die Plakate von Minsk und sieh dort die Faust von „otpor“, und wach endlich auf.

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  7. luckyhans sagt:

    zu A-Ö um 19:39
    Was nachdrücklich zu unterstreichen ist, daß ist der Fakt, daß alle sog. Revolutionen stets mit viel Geld und Aufwand organisiert werden.
    Wer sich an den 2. Majdan-Beginn in Kiew erinnert, mit täglicher Auszahlung von 10 (bei Frost 20) Dollar in bar an jeden Teilnehmer, der weiß wovon die Rede ist.
    Wer noch nicht mal diese einfache Wahrheit mitbekommen hat, der hat noch sehr viel nachzuholen.

    Was nicht unbedingt nötig ist, daß sind die sog. Schuld-Zuweisungen. Zum einen hatten wir hier shcon mehrfach nachgewiesen, daß „Schuld“ ein Macht- und Unterdrückung-Konzept ist, das keinerlei reale Grundlage hat.
    Sehr wohl gibt es Verantwortung, aber die ist selbstbestimmt.
    Im Gegensatz zur „Schuld“, die stets fremdbestimmt ist; wie auch „Erfolg“ und vieles andere.

    Also konkrete Benennung der Hinterleute ja, wie internationale Finanzoligarchie (Oligarchie = Herrschaft weniger; hier sind Namen bekannt, von Rothschild und Rockefeller über Warburg, Schiff, Li, und viele andere – die sog. 300 Familien), aber keine globalen Ansprachen – zumal es da immer auch „Unschuldige“ trifft. 😉

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  8. Skeptiker sagt:

    @Luckyhans
    24/04/2017 UM 00:14

    ====================
    u Gernotina um 06:09
    Oh je, wer will denn die mehr als 80 Jahre schon veralteten Märchen von der russischen Weltrevolution noch hören – das ist doch sowas von lächerlich – da hat sich doch schon Väterchen Stalin vollständig von verabschiedet.
    ===================

    Bist Du sicher ?

    Plante die Sowjetunion 1941 einen Angriffskrieg? Teil 14 von 18 „Jener Schukow“

    Das Thema ist ja Königsberg.

    Und ab der Minute 12 Minute geht es ja um Königsberg.

    =================
    Freispruch für Hitler aus Israel!

    Stalins willige Helfer

    Von Uri Milstein

    Nachdem ich sämtliche militärische Schachzüge Adolf Hitlers – besonders aberjene vom August/September 1939 – genau analysiert habe, bin ich zu folgender Schlußfolgerung gelangt, die ich in meinem Buch „The Collapse and Its Lessons“ (1993; dt. Der Zusammenbruch und was wir daraus lernen können) veröffentlicht habe, in dem ich Parallelen zwischen dem Jom-Kippur-Krieg 1973 und dem Überschreiten der Maas durch die Wehrmacht 1940 zog: Der deutsche Reichskanzler hatte Ende der 1930er Jahre keinerlei Interesse an einem Weltkrieg, ja nicht einmal an einem Krieg gegen Polen. Vielmehr sorgte er sich – und zwar zu Recht -, daß sich die Streitmächte Großbritanniens und Frankreichs, sobald diese sich den Sand des Pazifismus, den ihnen die bolschewistische Propaganda in die Augen streute, herausgewischt hatten, gegen die Westgrenze des Deutschen Reiches werfen würden und daß dann zugleich die Rote Armee der UdSSR gegen die deutsche Ostgrenze marschieren würde.

    Hitler schätzte, daß er noch Jahre der Aufrüstung und der inneren Festigung bedurfte, bevor er einen großen europaweiten Krieg würde riskieren können, und daß er, falls er nun doch einen Krieg riskierte, alles aufs Spiel setzen würde, was seine Politik geschaffen hatte: nämlich in nur sieben Jahren erfolgreichen strategischen Vabanquespiels ein besiegtes Land zu einer Großmacht zu machen. Hitler war sich am 1. September 1939 sicher, daß sein Einmarsch in Polen nicht zu einem Krieg führen würde – denn ihm stand die friedliche Vereinigung mit dem Sudetenland noch lebhaft vor Augen, bei dem kein einziger Schuß gefallen war – und daß Polen seine Vorschläge annehmen werde, ohne in den Krieg zu ziehen. Hitler dachte deshalb so, weil Polen schwächer war als die Tschechoslowakei und weil Stalin ihm öffentlich im Ribbentrop-Molotow-Pakt eine Nichtangriffsgarantie gegeben hatte und durch das geheime Zusatzprotokoll das künftige Aussehen Osteuropas bereits klar umrissen war. In jedem dieser Punkte sollte Hitler falsch liegen.

    Achse Berlin-Moskau

    Hier weiter.
    http://www.weltkrieg.cc/articles/read-freispruch-fur-hitler-aus-israel_103.html

    Gruß Skeptiker

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  9. luckyhans sagt:

    zu Skepti um 08:29
    „Plante die Sowjetunion 1941 einen Angriffskrieg? “ –
    bitte verschone uns mit den ebenfalls längst überholten Märchen der Literatur-Lügner, von Solshenyzin bis Wladimir Resun und Konsorten.
    Oder meinst du, es wäre „Zufall“, daß ein Erstlingsbuch wie der „Eisbrecher“ in kürzester Zeit in 27 Sprachen übersetzt und mit 100.000er Auflagen im Westen erscheint?
    Immernoch nichts gelernt?
    Weshalb klären wir hier dann über hybride Kriege und Informations-Krieg auf?

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  10. […] hatten uns hier auf bb schon mit Königsberg (dem heutigen Kaliningrad) befaßt und dessen heutiges Aussehen in Bildern und Videos dem Leser nahegebracht. Heute soll nun […]

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  11. Helmut Nater sagt:

    Eines weis ich jetzt schon-den Schmarren von Gernotina mit dem Buch von Mann und Benesch erspare ich mir.Die völlig verdrehte Darstellung und das Auslassen der Ereignisse des westl. Bündnisses von Jugoslavien bis Syrien sagt alles über den Blickwinkel der Autoren.Jeder Hauptschüler kann (so er denn will)sehen was sich abspielt in der Welt.Jetzt sollen also die Kommunisten Schuld an der Dollarpressorgie sein.Für wie dämlich halten die gekauften Schreiberlinge eigentlich den lesenden Bürger?Nach anhören des ca. 8 Minütigen-der Fakten Hohn sprechenden Fakes muß man angewidert ausspucken oder in Gelächter ausbrechen.

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  12. haluise sagt:

    Hat dies auf haluise rebloggt.

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  13. luckyhans sagt:

    zu Helmut Nater um 15:53
    Die Wortmeldung bezieht sich auf das Video, gepostet von „Gernotina“ – o.k.
    Gibt es auch zum Artikel etwas zu ergänzen?

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